Beiträge von deadeye5589

    Ja, die Tülle war recht groß. Die Idee einen Schlitz zu machen, habe ich inzwischen Verworfen. Dadurch kann sich die Claw zwar schließen. Kann sich dann aber auch wieder verdrehen.

    Gut, dass ich damals die Leitkanten dort großzügig mit Tape versträrkt hatte, so ist das Nachschmelzen eines näher am Gestänge sitzenden Loches kein Problem.


    Ansonsten kann ich aber berichten, dass sie wunderbar Ihren Dienst verrichten. Die Leinen werden sauber gefangen und lösen sich auch ohne Probleme wieder. Konnte bislang auch nicht feststellen, dass ich unbeabsichtigt drin hägen geblieben wäre.

    Nun müsste man nur noch ein paar Varianten davon für verschiedene Durchmesser machen, damit sie auch auf UL und SUL Drahen sauber sitzen.

    Umbau erledigt.


    Beim UL habe ich wie vorgeschlagen eine Endkappe untergelegt, damit der Claw strammer sitzt.



    So herum sollte der Claw nun richtig montiert sein?

    Kabelbinder zuerst durch das kurze Stück am Teil ohne die Nase, dann über die lange Seite von dem Teil, hin zum kurzen Ende des Teil mit der Nase. Über das lange Ende von dem Teil mit der Nase dann zurück, durch die Leitkante und alles fest ziehen. Das Teil ohne die Nase sitzt dabei innen im Segel.


    Ganz glücklich bin ich damit noch nicht. Sieht man gut an meinem Escape. Dort ist das Loch für die ursprüngliche Kabeltülle ganz Unten an der Leitkante.



    Wie ihr hoffentlich sehen könnt, ist das Teil ohne Nase mit seiner Kante an der Leitkante dran und umfasst das Gestänge. Dennoch ist auf der Außenseite noch massig Abstand, bevor die Claw geschlossen wäre. Das Tuch an der Leitkante wird aber schon sehr gestaucht. Noch fester will man den Kabelbinder daher eigentlich nicht ziehen. So kann die Claw aber hin und her rutschen.


    Ich würde daher sagen, dass das Loch möglichst nah unter dem Gestänge sein sollte oder man halt gleich einen kleinen Schlitz macht, durch den sich die Claw ganz schließen kann. Ist der Abstand zwischen Claw und Loch, wie in meinem Fall, sehr groß kann sich die Claw nicht gut schließen.

    Kannst du davon bitte mal ein paar Detailbilder machen? Ich verstehe das Prinzip gerade nicht ganz. Auf dem Bildausschnitt von dem Gelb Grauen Drachen ist der Kopf vom Kabelbinder ja auch auf dem Plastik vom der Claw. Auf den anderen Bilder kann ich die Position leider nicht erkennen.


    Aber was für mich feststeht. Ich würde immer SLA gedruckte Teile nehmen. Die sind glatter als die aus dem FDM Drucker. Da könnte man vielleicht noch versuchen mit Acetondampf die Überfläche zu glätten. Aber das ist wieder zusätzlicher Aufwand.

    Sie fangen die Leinen, wenn du den Drachen einwickelst. Du kannst z. B. den Drachen nach hinten klappen lassen, so dass er einen Überschlag macht. Dabei verhindern die Stopper, dass die Leinen über die Leitkante rutschen. So kannst du weiter fliegen noch ein paar weitere Tricks machen. Mit dem richtigen Impuls kannst du den Drachen dann wieder auswickeln. Könner haben den Drachen dann gleich ein paar mal eingewickelt. Und beim auswickeln rotiert er dann um die Längsachse, was ganz lässig aussieht.


    Hier in dem Video so bei Minute 2:15 kannst du sehen, wofür die Stopper gebraucht werden.

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    Ich habe am letzten Wochenende meine Ulzburger Drachen mit Klauen ausgerüstet.



    Da es Freitag aber noch kräftig geschneit hatte und auch sonst das Wetter recht bescheiden war, musste der Testflug noch etwas warten. Heute konnte ich dann zumindest mal einen Probeflug wagen. Gummistiefel wären wohl angebrachter gewesen als Sneaker. Aber was tut man nicht alles für die Forschung.

    Also die Claws tun was sie sollen. Haben die Leinen immer recht zuverlässig gefangen. Warum nur zuverlässig? Nun, ich hatte stellenwise recht große Kabeltüllen auf den Leitkanten. Entsprechend weit weg ist die Öffnung für den Kabelbinder vom eigentlichen Stab in der Leitkante. Das führt dazu, dass sich die Leitkanten zu einen recht stark einschnürrt, zum anderen haben die beiden Teile der Claws immer noch Spiel gegeneinander.



    bei meinem EOL UL war eine kleinere Tülle verbaut und da haben die Teile weniger Spiel.


    Für mich gibt es nun zwei möglichkeiten. Entweder ein weiteres Loch für den Kabelbinder möglichst nahe de Kante der Claw machen oder gleichen einen kleinen Schlitz, durch den die Claw passt. Das wäre aus meiner Sicht die beste Lösung, da so die Teile wirklich zu einem Ring geformt werden können. Für den UL würde ich mir dann auch eine kleinere Variante wünschen, die besser zum Stabdurchmesser passt.

    Hier die Ergebnisse vom SLA Druck.


    Links 50 µm Auflösung, Mitte 100 µm und rechts zum Vergleich nochmal der FDM Print aus dem Prusa mit 100 µm



    Der SLA Druck sieht etwas schmutziger aus und nicht so satt schwarz wie der FDM druck. Liegt mit daran, dass die Teile nach dem Druck mit Isopropanol gespült werden müssen. Fühlen sich aber viel glatter an. Besonders beim SLA Druck ist die Spize wesentlich besser geworden. DIe ist schön verrundet am oberen Ende, wohingegen der FDM Druck da kantig ist und sich kratzig anfühlt. Ich würde sie nach Möglichkeit also immer im SLA Verfahren drucken.

    Ich habe meine ersten Claws mit einem Prusa i3 gedruckt. Klappt sehr gut. Auf dem Prusa Druckbett ist die Haftung hoch genug, als dass es keinen Brimm um die einzelnen Teile braucht. Auch einen Support für den Übergang braucht es nicht. Einzig sequentielles Drucken sollte man einschalten. Dann sind es nur noch die Enden der Spitzen die etwas Nacharbeit brauchen.


    Ich werde die Tage einen Versuch mit einem SLA Drucker starten. Dürfte etwas besser gehen, als per FDM.


    Ihr wollt ja bestimmt alle in SPO Probefliegen, also habe ich einen gute Grund bis dahin fertig zu sein :)


    Da es noch keinen Colorizer gibt, musste ich mir eben selber was malen. Mit den wenigen Panelen ist ein schlüssiges Design gar nicht so einfach.


    PS wird es noch eine Einkaufliste geben? Zumindest die Info, welche APA Verbinder genau wäre Hilfreich. Im Plan steht ja nur APA, bzw TinyAPA. Die gibt es aber auch in Zig Ausführungen.


    Bei meinem sieht der Griff etwas anders aus.

    Ist eine dieser einfachen Plastik Spulen von den Kinderdrachen. Da sind 3 Schlaufen dran, durch die man ein Gestänge stecken kann. Das Gestänge wird im Grunde mit APA ähnlichen Verbindern zu einem Dreieck zusammen gesteckt. An jeder Spitze ist dann eine Schnurr, an die man die Leinen per Buchtknoten befestigen kann.

    Was ich bei der ganzen Sache nicht verstehe. Was soll der Vorteil davon sein, die Messgeräte in die Luft zu bringen?


    Ihr wollt optische Messungen machen? Dann sollte es eigentlich egal sein, ob ihr ein paar hundert Meter näher an der Sonne seid oder nicht? Um die Atmosphäre als störenden Faktor zu reduzieren müsstet ihr schon wesentlich höher kommen und damit nimmt leider der Auftrieb immer mehr ab. Wäre es daher nicht zielführender eure Geräte auf einen Berg zu bringen?


    Rein aus Interesse habe ich mir mal überlegt, was bei eurem Aufbau an Gewicht zusammen kommt, dass der Drache heben muss. Ist aber echt nicht so schlimm. Da sind die 15 Kilo Nutzlast. Sagen wir plus 2 weiter Kilo für die Aufhängung. 3000 Meter Dyneema mit 190 daN Zugfestigkeit wiegen angeblich auch nur 2,7 Kilo. Bliebe als große unbekannte das Eigengewicht des Drachen.


    Somit würde ich das Projekt schon als machbar ansehen, nur wo genau der Sinn darin liegt entzieht sich mir.


    Ein weiterer Punkt der mir noch eingefallen ist. Ihr müsst den Drachen ja auch erstmal in die Luft bekommen. Je näher am Boden, desto schwieriger. In höheren Luftschichten herrscht eigentlich immer Wind, aber am Boden kann das ganz anders aussehen. Am besten wäre es den Drachen ohne Ballast zu starten und dann die Geräte hoch zu ziehen. Macht aber alles noch umständlicher. Und was ihr bei Flaute? Per Helium Ballon den Drachen die ersten Meter aufstiegen lassen?

    Ok, hast recht. Habe den Drachen nochmal aufgebaut und muss meine vorherigen Aussagen korrigieren. Nur mal eben locker flockig aus der Tasche heraus gemessen, geht eben doch nicht.


    Also der Drachen ist ein gleichschenkeliges Dreieck. Alle Seiten sind 84 cm Lang.

    Von jeder Spitze aus gibt es 26 cm weiter innen noch einen Punkt wo die weiteren Leinen der Waage angeschlagen sind.

    Dabei ist die Hauptleine der Waage, welche an der Spitze befestigt ist, 64,5 cm lang. Dann kommt ein Knoten und darüber sind dann mit 2 Buchtknoten zwei weitere Waagleinen befestigt

    Diese beiden Nebenschenkel haben je 78 cm Länge und gehen an die gegenüberliegenden Anknüpfpunkte auf dem Tuch.


    Hier noch ein paar Bilder dazu


    Ansonsten passt der Aufbau zu der Anleitung von Hotelvic.
    Dreieck nähen. Die Spitzen etwas abschneiden.
    Einen Tunnel aus Saumband an jede Seite.