Natürlich hat @Blaubär noch eine ausführliche Testkritik geschickt, die ich durch die fundierte Beurteilung von Konstruktion und Flugverhalten gerne wiedergebe:
"Langfassung:
Nach ausgiebigem Testflug und Beobachtung der Profilausbildung in den unterschiedlichen Flugpositionen hat
sich mein erster Verdacht leider bestätigt.
Praxis:
Er macht im Prinzip fast alles, was ein Vierleiner so können sollte, aber in Bezug auf Geschwindigkeit und
Präzision fliegt er wie ein Sack Kartoffeln und Rückwärts mag er, außer beim Start, gar nicht gerne. Man merkt
auch während des Fluges ein dezentes, stetes Ruckeln in den Handels, als ob man mit einem Fahrzeug statt auf
Asphalt über Schotter fährt. Änderungen an den Bremsleinen führen zu keinen wesentlichen Änderungen im
Flugverhalten und wir sind der Meinung, das auch Änderungen an der Waage nicht wirklich etwas verbessern
würden. Am Material liegt es nicht und die Verarbeitung ist auch sehr ordentlich, da gibt es nix zu meckern.
Anderes Tuch würde sich hier auch nicht besser verhalten.
Theorie:
Ein ehemaliger Kollege (Verfahrenstechniker Hydraulik) sagte mir immer : Egal, was du machst…die Physik lässt
sich nicht bescheissen…
Du hast es versucht, aber es hat auch hier nicht funktioniert. 
Ich gehe mal davon aus, das das aerodynamische Prinzip einer Tragfläche (Erzeugung von Auftrieb und Vortrieb
durch Laufzeitdifferenz) einigermaßen bekannt sein sollte. Durch das V im Segel hast du wohl 2 Probleme
erzeugt:
1. Unterbrechung des laminaren Strömungsverlaufs sowohl an Ober- als auch Unterseite des Segels.
Das sorgt für das Ruckeln und damit auch Verlust von Auf- und Vortrieb.
2. Bildung eines Kanals im oberen Segelteil, welcher einen Teil der Strömung nach außen umlenkt.
Da das auf beiden Seiten geschieht, heben sich die Strömungen auf.
Es wird damit zwar keinerlei Seitwärtsvortrieb erzeugt, aber leider auch nahezu Null Auf- und Vortrieb in
Flugrichtung."
Ich freu mich, dass sich Ingo und seine Kollegen so intensiv mit dem Projekt befasst haben
Danke!
Stephan
Fortsetzung folgt....