So, viele sind auf unserer Wiese nicht mehr ohne Transfer... Heute war Klausbraus dran. Spitze Schreie waren die Folge. Da konnt' ich mal wieder fotografieren:
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Gruß von der Elbe.
Dann, man muss es so sehen, er ist ein perfekter Anfängerdrachen! Schön langsam. Am zweiten Tag hat er Cartwheels gemacht. Ich dachte eigentlich, seine Arme wären noch zu kurz. Ich habe jedenfalls länger gebraucht bis ich es konnte.
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Ansonsten nehmen die Fähigkeiten* laaangsam zu, der große ist echt geduldig. Und stabil; noch ist absolut nichts abgefallen. Beim UL war das Mylar um die Standoffs herum entlang der Verstärkung herausgetrennt wie bei einer Briefmarke. Das war zu dünn. Reparatur: Saumband abgetrennt, Verstärkungen aus Nummerntuch geklebt und genäht, Saumband wieder drangenäht. Die schwarzen Ecken sind jetzt etwas größer geworden; tut der Schönheit aber keinen Abbruch:
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Die sinnvolle Ergänzung zum XTS wenn der Wind zu derbe wird: XTR! Bei noch derber kriegt er ein Bremssegel.
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Und wenn der Wind nix mehr sagt kommt der 00. Ziemlich perfekte Kleinfamilie. Da am Strand war auch mal Platz genug für 40 m-Leinen, da ist ein Groundpass wirklich mal ein Groundpass. Der Fury ist gerade rechtzeitig aus dem Verkaufsboard verschwunden! Sozusagen der Groundpassdrachen per sé...
*Habe mich jetzt in das Wickeln verkuckt; Single Pop aus dem Backflip fand ich am einfachsten, Doppelpop fand ich das Hauptproblem die Arme im richtigen Augenblick weit genug hinter dem Rücken zu haben um dann nach dem Wickelzug genug Slack zu haben. Drachen fliegt man echt mit dem ganzen Körper. Gilt auch für die Variante aus dem halben Backflip. Dann noch Wickeln aus dem Fade: Da kann man dann die überissene Kaskade draus bauen. Dreimal rein und wieder raus, endet knapp überm Boden mit einem Wap-Doo-Wap. Hat noch nicht oft geklappt aber immer öfter.
Das Hauptproblem sind am Anfang falsch gelernte Bewegungen, deshalb hat es fast ein Jahr bis zum 540 gedauert. Ich hatte mir angewöhnt, den Drachen in den Pancake zu fliegen UND DANN die Drehung auszulösen. Dieses "UND DANN" war aber viel zu lang. Solche Macken aus dem System wieder herauszukriegen ist wirklich schwierig!
Was mittlerweile immer klappt, sozusagen halbautomatisch sind Flickflacks, Lazy Susans (sehr praktisch, sozusagen als "Pausenfigur", kriegt man seine Füße wieder sortiert. Was ich auch schön finde: Halbe Lazies in den Fade und dann weiter im Text. Eine Snaplazy lässt sich auch bei mehr Wind noch gut fliegen und davon hatten wir hier reichlich. Axel gehen natürlich auch immer, aber ganz rum kommt er dabei nie. Eigentlich merkwürdig: 540 und Slotmachines, also von hinten ausgelöste Bauchdrehungen, rotieren seelenruhig eineinhalbmal; der Axel, von vorn ausgelöste Bauchdrehungen, fällt nach dreivierteln wieder raus.
Was noch geübt wird: Bergab axeln, Zweipunktlandungen sind immer noch eher peinlich, und für Cometen braucht man das ja auch... Backspinkaskaden, Cyniques (UL!) Axelkaskade taugt auch noch nichts. Backspins klappen mit den schweren Drachen eigentlich immer, wenn man nicht vergisst, gleichzeitig auf den Drachen zuzugehen. Beim UL ist das erheblich schwieriger, da studiere ich immer noch an der richtigen Startlage herum, wenn es klappt war es Glück.
Das ist so das Ergebnis aus zwei Jahren. Dazu stundenlang an frischer Luft und so kräftige Arme hatte ich auch noch nie in meinem Leben.
Drachenpreise relativieren sich: Ich schätze mal, bei den Transferpreisen und meiner Flugzeit komme ich jetzt so auf drei Euros die Stunde, und es wird immer weniger.
Beste Grüße von Erik