Beiträge von Datenland

    ...vermutlich ist wie bei andere Atelier-Drachen auch der Innenschenkel/Anknüpftampen mit einem Prussik-Knoten an der durchgehenden oberen und äußeren Schenkeln befestigt? Wenn ja:


    Die beiden Schenkel des durchlaufenden Teiles kräftig auseinanderziehen und der Prussik klappt auf. Dann beliebig verschieben, die Wirkung ist stärker als bei einer Knotenleiter nur oben. Darauf achten, ob die Grundposition an der Leine markiert ist! Den Prussik zwischen Daumen und Zeigefinger wieder zurückklappen, fest.


    Prussik, Erik

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    Mein Karma hat mit R-Sky als auch mit einem flexiblem Kreuz UQS-Brüche fabriziert, IMHO ist das eine Fehlkonstruktion, bzw. zu Gunsten der Backspinfähigkeit wurden die UQV zu weit in Richtung Flügelspitze gesetzt, was den scheinbar ungünstgen Biegewinkel hervorruft.


    Das kann es alleine eigentlich auch nicht sein, solche vorgespannten (und damit steiferen!) Querspreizen haben die älteren Prism-Drachen ja auch.


    1. Von dem, was ich über die unterschiedlichen Bestabungen und Waagen vom Nirvana hier so mitlese, könnte man mal die Waage näher betrachten, hat die (insgesamt) auffällig kurze Schenkel? Davon sollte die Kräfte am Drachenrahmen dann stärker werden.
    2. Bricht die Spreize immer an der Muffe? Dann könnte man mal über eine sekundenkleberverstärkte Leinenwicklung für die unteren 10 cm nachdenken. Ich glaube "krimpkous" ist nicht fest genug. Querspreize hat einen Vorrat an sehr hartem, aber der braucht eine erhebliche Wärmezufuhr zum schrumpfen.
    3. PT7?


    GrussPTerik

    Also, wenn mir das ein paar Mal passieren würde, käme ich auf die Idee die Querspreizen eine Nummer dicker zu wählen? 10 Gramm mehr an einer Stelle wo sie wenig schaden und (schwungmassentechnisch) eher nützen und das Portemonnaie bleibt auch zu...


    Gruß nach Ü, Erik

    FSD: Das Problem ist, das diese Kreuzkonstruktion sehr genau auf die Stababmessungen angepasst sein muss. Sowohl die Innenmuffe wie auch die Außenmuffe müssen am Stab anliegen, sonst wird das Kreuz eher zum Stabmörder. Mal eben PT5 gegen PT7 tauschen weil der Wind zugelegt hat geht damit garnicht. Außerdem ist das Kreuz komplett steif, und ich glaube, dass eine gewisse Flexibilität am Mittelkreuz besser ist, da sich die Belastungen für die Querspreizen miteinander ausgleichen können. Von daher finde ich immer noch die Dynamics-Kreuze am besten. Die sehen ja genauso aus wie die von R-Sky, sind aber aus einem flexiblen Material.
    Dann sei in diesm Zusammenhang auch noch das Knotenkreuz von Heiko am Tsunami erwähnt, das ist noch flexibler, und preislich nicht mehr zu unterbieten...
    Au mein Kreuz, Erik

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    PS. tritt ruhig dem Forum bei hier wird keiner gebissen


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    Waubulan - 28.12.2003, 11:24:10


    ist mir auch schon passiert. Erinnert mich an alte Bundespost-Witze, Ansichtskarten von 1956.


    Die Zeit fliegt, Erik

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    Möglichst Kappnähte vermeiden, am besten nur ne einfache Segelmachernaht.


    Au weia, da habe ich gar nicht dran gedacht das jemand auf die Idee kommen könnte... Wir basteln uns eine Sollbruchstelle.


    Erik

    Und Transfers fallen nach jeder Runde mit der Nase nach unten; wenn mann dann zu spät zieht Tschüß Querspreize. Also in normalen Windlagen rückwärts gehen. Lazies und Multilazies sind aber bei Transfers eingebaut, wirklich einfach. Wenn der Drachen aus der Kontrolle gerät fällt er immer auf den Rücken; eine Lazy zum Füße sortieren und weiter geht's.
    Erik

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    selbstklebendes Insignia Dacron Tape


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    Nummerntuch!!!!!!



    Immer wieder Nummertuch.


    Das englische Wort für Nummerntuch ist "insignia cloth". Bestimmt kein Zufall. Ich arbeite gern mit Nummerntuch, aber ein paar Stellen an so einem Drachen kann man garnicht genug verstärken, von daher brauche ich bald was vom Tedlar/Taber.


    Erik

    DIALOG ZWISCHEN DEM DICHTER UND STRALSUND
    Dichter: Hafenstadt m Abendlicht!
    Stralsund: (liegt still da und rührt sich nicht)
    Dichter: Perle an der Ostsee Strand!
    Stralsund: (denkt): Halt doch den Rand!
    Dichter: Niemals will ich von dir lassen!
    Stralsund: (brummelt): Nicht zu fassen!
    Dichter: Ich erkläre frei und frank...
    Stralsund: (schreit) Mach mich nicht krank!
    Dichter: Gott, ist diese Stadt nervös!
    Stralsund: (schweigt und schaut nur bös)
    Dichter: (lacht beim Weggang schrill)
    Stralsund: (übergibt sich still)

    Zitat

    Zitat:
    Die Formel für die Querkraft am Biegeträger auf zwei Stützen ist q=l*l/8.


    Öhmm...Erik...?...das ist nicht die Formel für die Querkraft...
    Das ist (zumind. ansatzweise) die Formel für das (Feld-)Moment: M = q x l² / 8...
    Die Formel für die Querkraft lautet: Q = q x l / 2...
    Hierbei ist q aber eine Streckenlast [z.B. kg/m oder kN/m]...


    Habe ich befürchtet, das ich das nicht unbemerkt an Dir vorbeikriege... Du hast latürnich recht! Aber das Moment ist hier ja doch das Maßgebliche? Meinst Du denn, dass die Größenverhältnisse (ungefähr Vervierfachung der Belastung bei "hängendem" Mittelschenkel, der vermuteten Ursache der Belasung aus der Debray-Waage) stimmen?
    Das mit der Streckenlast stimmt natürlich, daran habe ich gedacht, wollte nur ohne intensives Unterlagenstudium mal an einen Faktor kommen der die Vergrößerung der Kräfte am Mittelkreuz beschreiben könnte. Wenn man genauer kuckt ist die Verformung der Spreize wahrscheinlich S-förmig, da sie am Mittelkreuz ja eingespannt ist. Mich hat immer so vom "Gefühl" her gestört das eine Drachenhälfte für sich betrachtet ein relativ "sauberes" System aus Tetraedern darstellt, mit der Störung allerdings durch den Standoff, der einfach nur als fiese Punktlast auf die Spreize drückt. Die "Sollbruchstelle" ist aber eindeutig das Mittelkreuz und das wird durch die Verbindung der Standoffpunkte gestützt.


    Zitat

    Erik, die Flächen am Kiel werden viel flacher und stehen somit steiler zum Wind, das bringt eine ganze Menge.


    Gut, aber dann kommt die (vermutete) Belastung aus dem hängenden Mittelschenkel ja noch oben drauf. Da kann kein Knopf die Hose halten es sei den er ist aus Aerostuff...


    Grübel, Erik