Beiträge von Datenland

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    (*BitteNichtSteinigenModusAn*), ob es richtig ist, dass die beiden Leitkantenstäbe einfach nur aneinander geschoben werden und ihren Halt aufeinander nur durch die Spannung der Wingtip Leine erhalten (*BitteNichtSteinigenModusAus*)?


    Wie meinst Du "aneinander"? Die beiden Leitkantenstäbe werden über eine Innenmuffe miteinander verbunden, die im oberen Stab fest eingeklebt ist. Dort wird der untere Stab drübergeschoben. Dabei drauf achten, dass der untere Stab wirklich bis zum Anschlag geschoben wird. Dann kannst Du die Leitkante nach Anleitung mit der Schnur festsetzen. Die Saumspannschnur ist, wenn man der Prism-Anleitung folgt, dann ja an dieser Schnur befestigt. Insgesamt ist dies kein besonders geschickt gelöstes Detail, vor allem nicht wenn man den Drachen regelmäßig zerlegen will.


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    Nicht ganz zum Aufbau des QP aber trotzdem eine interessante Frage ist noch, ob das counterweight system sinvoll ist oder nicht?


    Tja... Die (Trick)flugeigenschaften können über solche Gewichte heftig beeinflusst werden, vieles zum Vorteil, manches zum Nachteil. Es lohnt sich mal per Suchfunktion über die Wirkungsweise solcher Gewichte zu stöbern. Ansonsten merkt man bei Selbstversuchen auf der Wiese natürlich auch was. Wenn ich mir Deine Drachentasche so ansehe, sollten Dir Gewichte an Drachen doch schon begegnet sein, oder habe ich Deine Frage falsch verstanden?


    Viel Spaß, Erik

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    Und zum Schluss noch bevor die letzte lange Naht an dem Köcher genäht wird einfach ein bischen (50 cm oder so) Gurtband innen reinlegen und beide Gurtbandenden mit der langen Köcherseite in einem angemessenen Abstand einnähen. Nach dem Umkrempeln ist dann sogar ein Trageriemen dran


    Ich appliziere vor dem Zusammennähen eins der beiden Tücher gerne mit einem Streifen Gaze (oder auch Tüll).
    Dann kann der Drachen auch rausschauen (oder eventuelle Feuchtigkeit ausdampfen).


    An den Riemen habe ich auch gedacht, wollte aber nicht alles durcheinanderbringen.


    Wenn man die Seitennaht auf einer Seite ungefähr ein viertel offenlässt, dann zwei davon näht und die beiden offenen Stellen aneinandernäht, muss man es nur noch viermal so groß machen und es wird eine Hose. So einfach ist das!


    Erik

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    Zitat:
    Die aufgesetzte Tasche liegt dann innen, die ist aber auch in einem anderen Arbeitsgang entstanden, das kommt später.


    Ich denke mal du meinst mit später, wenn man 1-2 Köcher genäht hat. Sonst hätte ich doch gerne eine Anleitung, wie ich die Tasche auf den fertigen Köche aufsetzen kann.
    Das habe ich nämlich noch nicht hinbekommen Ich lerne ja immer gerne dazu


    Stümmt!
    Wenn es eine aufgesetzte Tasche sein soll, würde man die vor Fertigstellung der Haupttasche aufsetzen. Der Einfachheit halber könnte mann aber auch einen dritten Streifen in Taschenbreite mit in die Hauptnaht nehmen. (Etwas kürzeren) Streifen an einer schmalen Kante wie die anderen versäubern und vor dem Nähen zwischen die beiden Hauptstreifen der Köchertasche anordnen, also dort wo auch die Krempellasche ist. Dann die gleiche Naht wie Du sie beschrieben hast, den mittleren Streifen natürlich mit festnähen. Umdrehen, fertig. Außentasche in der gleichem Breite wie die Haupttasche, allerdings ohne Verschluss. Könnte man sich mit einem Druckknopf zum einschlagen behelfen.


    "Richtige" aufgesetzte Tasche: Stoffstreifen in der gewünschten Größe plus Nahtzugabe zuschneiden. Nahtzugabe umbügeln. Eingriffkante doppelt umbügeln und absteppen. Mit Stecknadeln an der gewünschten Stelle auf dem Hauptteil der Tasche feststecken, Nadeln quer zur Nahtrichtung, damit man drübernähen kann. Knappkantig und Füßchenbreit (d.h. ca. 1-2 und 4-6 mm) umlaufend feststeppen. ("Steppen" ist das was die Nähmaschine macht, "Nähen" ist von Hand).


    Sieben auf einen Streich, Erik

    Ich wollte gerade eine Zeichnung machen, aber es geht viel einfacher:
    Nimm die Tasche die Dir gefällt und drehe sie auf links, also das Innere nach außen. So kommt sie nach dem Nähen ja aus der Maschine. Damit sollte der Zuschnitt der beiden Teile und wo sie zusammengenäht sind eigentlich klar werden. Die Krempelklappe liegt dann zwischen den beiden langen Teilen, das kann man am oberen Ende an der Nahtzugabe gut erkennen. Zusammen mit der Anleitung von Torsten sollten Deine Fragen dann beantwortet sein. Die aufgesetzte Tasche liegt dann innen, die ist aber auch in einem anderen Arbeitsgang entstanden, das kommt später.
    Die Krempeltasche ist wirklich viel praktischer, denn die Strippe des Kordelverschlusses verhakt sich immer wenn man den Drachen in die Tasche schiebt.
    Gruss, Erik


    Wirklich gute Erklärung. Hat eben schon Vorteile, wenn man mit Drachen fliegen gelernt hat denen man von den Figuren eine Zeichnung machen muß damit sie ihn kapieren...
    Habe ich heute schon probiert, klappt aber noch nicht zufriedenstellend. Allerdings sind die Transfers schon sehr purzelig im Axel, da muss das wahrscheinlich sehr genau stimmen. Die Komplexität des Bewegungsablaufs (war mir komplett neu) erinnert an den 540.


    Gruß Axel äh, Erik

    Man kann wunderbar selber stopp sagen. Im Laufe meines ersten Drachenjahres habe ich einige gute Drachen gekauft und gebaut und mich in das Thema sozusagen reingeflogen. Dann kamen als bisher letzte Neuerwerbung vor über einem Jahr die beiden großen Transfers als Standard und UL. Zum Urlaub ein 00 und als die Herbststürme drohten der XTRVV. Das ganze Jahr über bin ich praktisch nichts anderes geflogen sondern habe mit meiner Transfer-Familie fliegen geübt.
    Die Hypes dieses Jahres sind alle an mir vorbeigegangen. Allerdings hatte ich das Glück auf unserer Wiese oder dem einen oder anderen Drachenfest praktisch alles ausprobieren zu können was dieses Jahr neu war. Einiges habe ich nach fünf Minuten wieder weggelegt, anderes fand ich sehr schön aber eben nicht ernsthaft als Konkurrenz oder lohnende Bereicherung zu den Transfers. Das ganze Jahr stand eigentlich unter dem Motto Konzentration und erstmal fliegen lernen, dann sehen wir weiter. Anfang nächsten Jahres kommt dann mein Androgyn dazu, da bin ich sehr gespannt, der könnte sich zur Konkurrenz erwachsen.


    Heute war übrigens Sahnewind auf dem Deich, Gruß, Erik

    Was auch hilft: Googeln nach "Buckminster Fuller".


    Es lohnt sich auch, auf der von Dietmar erwähnten Seite weiterzusuchen:


    http://www.faust.fr.bw.schule.…/flechten/index.html#icos


    Da gibt es mehrere Konstruktionen basierend auf Ikosaeder oder Dodekaeder die sich der Kugeloberfläche weiter annähern. Läuft immer auf eine Abwägung zwischen Näharbeit und Genauigkeit der Kugelform hinaus.


    Die Konstruktion aus Ellipsen habe ich aber überhaupt nicht verstanden. Wie kann dabei eine Kugeloberflächen entstehen?


    Grusserik