Super Andi. Danke fuer die Doku deiner Arbeit - auch darin steckt der eine oder andere Hinweis fuer mich.
Gruß Frank
Super Andi. Danke fuer die Doku deiner Arbeit - auch darin steckt der eine oder andere Hinweis fuer mich.
Gruß Frank
Moin @ba-n-jo,
Willkommen im Kreis der Eigenbauer. Schönes Design und aus meiner Sicht ist es besser zu probieren, so wie du es machst, als sich vorher zu viele Gedanken zu machen. Dein REV wird sicher in die Luft gehen und die Symmetrie auf beiden Seiten ist aus meiner Sicht die wichtigste Voraussetzung. Die Unterschiede beim Flug werden vor allem von den sehr erfahrenen Piloten zu beurteilen sein. Auch ich habe die Leitkante inkl. der Gaze deutlicher geborgen als es in der Anleitung fuer den REV 1.2 vorgesehen war. Das kleben der Gaze habe ich in meiner Anleitung beschrieben und bebildert. Probleme hatte ich mit der Verarbeitung des Dacron an der Leitkante keine.
Weiter gutes Gelingen. Bin gespannt wie es bei dir weiter geht.
Gruß Frank
Super @Fieserfriese55, sieht sehr cool aus und Danke fuer deine Doku aus der ich einiges gelernt habe.
Nun aber nicht zu viel Respekt vor der Waage, hast meine Anleitung bzw. Vorgehensweise ja schon in meiner Doku entdeckt und mein Rat - fang einfach an, geht nach meiner Ansicht leichter als gedacht. Ich fand das Geheimnis steckt in dem Wissen wie es @Crush hier auch beschrieben hat: du must wissen wie viel Schnurlänge in einem Knoten verschwindet.
Gruß Frank
Gestern habe ich schnell mal umgeknotet auf die hochgerechnete Polo-Waage von @Hummerfischer und für mich sieht das jetzt richtig und gut aus. Jetzt muss ich nur noch rausfinden wie man so ein Teil fliegt
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Danke nochmal an den Hummerfischer!
gern geschehen @Andyy.
Das mit dem fliegen Lernen ist jetzt nur noch eine Frage der Gelegenheit, den Wetterbedingungen und deines Standortes. Denn in Ulm oder der näheren Umgebung hat jeder der fragt eine Einweisung frei Treffpunkt Kuhberg vielleicht?
mein Verständnis :
Status Quo : Segel vorne und Gaze hinten, Naht 15mm von oben.
und als Anleitung habe ich da mal ein Bild gemacht
oben wie ich deine Anleitung verstanden habe - unten meine Vorgehensweise bei einem Umschlag. Bei meinem aktuellen Rev habe ich wegen der starken Krümmung eine einfache Wellen-Naht verwendet bzw. verwenden müssen. Bisher auch keine Problem. Hierbei komme ich also ganz ohne Umschlag aus.
Gibt es schon ein Bild vom kompletten Rev?
Edit. Hab ein fast komplettes Bild in der Galerie gefunden. Die Endkappenbilder weiter oben sind dann von einem anderen Rev?
Moin Thorsten, na klar gibt es Bilder vom kompletten Rev No.001 und die Endkappen-Bilder sind von No.002 der gerade gestern fertig geworden ist. Hatte beim Bau von No.001 keine Bilder der Waage gemacht.
Sehr schöne Farbkombi Frank @Hummerfischer
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Macht sich toll im Sonnenlicht und strahlend blauen Himmel![]()
weiter viel Freude
lg
Alexander
Danke @Alex54, ja sieht cool aus, bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Die passende BauDoku zu diesem REV ist hier zu finden
Suuuuuuper!!!!!! Das ist Spitze......dankeschöööööön!!!!
Danke @Fieserfriese55
Eine kleine Flugshow ist hier verlinkt. Hummerfischer 001 ist in der Luft und 002 schon gleich in der Entstehung - Wird ein MidVented inkl. Verarbeitung von Gazestreifen. Vielleicht schreibe ich euch ein paar weitere Erfahrungen an dieser Stelle.
ich habe in meiner Baudoku einmal die Entstehung der Waage und deren Befestigung beschrieben.
so nun noch kurz ein paar Bilder zur Befestigung der Waage am Segel
1) erst einmal an den Endkappen - auf Symmetrie achten
- Schlaufe durch die Bohrung der Endkappe führen
- Schlaufe um die Endkappe öffnen/legen
- Seil stramm ziehen ... fertig.
2) nun fehlt nur noch die Befestigung der Waage in der Mitte der Leitkante
- Schlaufe soll 6cm lang sein - ich schneide mind 18-20cm Leine ab
- erst offene Leine mit 5cm Schlaufe der horizontalen Verbinden
- dann einen Schenkel durch das Loch im Dacron der Leitkante ziehen und ...
- ... verknoten.
Nach dem Segel kommt die Waage um einen Drachen komplett zu machen ...
Ich nutze eine abgewandelte Waage meines PoloRev 1.5. . Habe die Maße prozentual entsprechend der Stablänge von 790mm auf 825mm verlängert (verlängerte Maße jeweils im roten Kreis). Der Fixpunkt für den senkrechten Stab an der oberen Leitkante liegt bei mir 700mm von der Mitte entfernt, entspricht ca. 500mm von aussen. Der untere Fixpunkt für den senkrechten Stab liegt 850mm von der Mitte entfernt.
1) erste Aktion und Frage : Wieviel der Schnurlänge verschwindet in einem Knoten? Ich nutze als Waageleine die Liros 70kg schwarz und die braucht pro Knoten eine Länge von 15mm. Wie habe ich das rausbekommen? Ich nehme die Leine schlage sie nach 12cm um und mache einen Knoten für die erste Schlaufe mit einer Länge von 8,5cm. Anstelle 12cm ist das kurze Ende jetzt aber nur noch 10,5cm lang. Das ist das Geheimnis der Längenabmessung für ALLE weiteren Schritte.
2) nächster Längenabschnitt 50+12+1,5cm und dann noch die Zugabe für 2 Knoten, also PLUS 3cm - Leine bei 66,5cm umschlagen. Zweiter Knoten bei 1,5cm vom Umschlag für die kleine Schlaufe, dritter Knoten 12cm entfernt vom zweiten für die große Schlaufe. wenn alles gut gegangen ist, dann ist der Abschnitt zwischen dem dritten Knoten und dem Ersten (der für die erste Schlaufe) exakt 50cm lang !?
3) nächster Längenabschnitt 77+5+1,5cm Zugabe = bei 83,5cm Leine umschlagen und 5cm vom Umschlag entfernt den nächsten Knoten setzen. 5cm Schlaufe und 77cm Abstand zum dritten Knoten. richtig !?
4) nächster Abschnitt 77+12+1,5+3cm Zugabe = bei 93,5cm die Leine umschlagen. Knoten bei 1,5cm vom Umschlag entfern und dann noch einen bei 12cm Abstand. Abstand zum Knoten der 5cm Schlaufe ist 77cm !?
5) letzter Abschnitt 50+8,5+1,5cm Zugabe = bei 60cm Leine Umschalten und die letzte 8,5cm Schlaufe knoten.
6) 5cm Schlaufe aufheben und Symmetrie beider Enden kontrollieren. Sind die Knoten beider Seiten nebeneinander? Ja, dann geht es nach dem gleichen Prinzip zu den vertikalen Waage-Elementen.
7) Zwei exakt gleiche vertikale Waageelemente herstellen :
- Leine bei 12cm Umschlagen, 8,5cm Schlaufe erstellen
- Leine bei 26,5+2+1,5cm Zugabe umschlagen und 2cm Schlaufe knoten
- Leine bei 52+6,5+1,5+3cm Zugabe Umschlagen und 1,5cm Schlaufe und 6,5cm Abstand knoten
- Leine en letztes mal bei 23+8,5+1,5cm Zugaben umschlagen und 8,5cm Schlaufe erstellen.
8 ) beide Vertikalen gleich gearbeitet? prima
9) Vertikale und horizontale Waageleine miteinander verbinden.
- nimm die 2cm Schlaufe einer vertikalen und führe sie in eine 12cm Schlaufe der horizontalen
- führe die 2cm Schlaufe über 1,5cm Schlaufe der horizontalen
- ziehe die horizontale (1,5cm und 12cm Schlaufe) bis zum Ende durch die 2cm Schlaufe der vertikalen
10) die 8,5cm Schlaufen der horizontalen und vertikalen Waageleine werden zur Befestigung am Segel durch die Löcher der Endkappen gezogen.
Bilder folgen und auch die Befestigung der 5cm Schlaufe der horizontalen Waageleine
Wo wir grade dabei sind: wie genau wird nun die erstellte Waage am Rev befestigt??? Und wie kommt was wohin??? DAS sind meine Fragen!! Das steht mir ja auch noch bevor......Da wäre eine genaue bebilderte Anleitung optimal, gibt's aber, so glaube ich, noch nicht....Schreibe das auch noch mal in meinen Thread rein und bin für jede Hilfe dankbar!
Gern. Werde heute Abend oder spätestens morgen zwei von den Dingern erstellen und an meinen RevEigenbau anbauen. Dabei kann ich Fotos machen und sie im Forum einstellen. Das passt gut rein.
Hallo @Andyy,
evtl. helfen diese beiden Bilder weiter - Gemeinsamkeit aller Beispiele sind Stäbe mit einer Länge von 82.5cm
1) Waage eines Rev 1.2b von M.Hildebrandt aus dem Jahr 2003
2) oben die Waage eines Rev 1.2c von KorvoKites wie ich sie verstehe (in Rot die Maße wenn ich eine Schlaufenlänge von 80mm annehme - sehr nahe am einem 1.2b dran)
3) unten meine aktuelle Waage, bei der ich die Maße von einem PoloRev 1.5 prozentual entsprechend der Stablänge von 790mm auf 825mm verlängert habe (verlängerte Maße jeweils im roten Kreis). Der Fixpunkt für den senkrechten Stab an der oberen Leitkante liegt bei mir 700mm von der Mitte entfernt, entspricht ca. 500mm von aussen. Der untere Fixpunkt für den senkrechten Stab liegt 850mm von der Mitte entfernt.
Achtung : die obere Waage ist im mm und die untere in cm bemasst.
Gruss
Huiii....da geht's aber voran!! Und es sieht Hammer gaiol aus, tolles Design und super um gesetzt!! Und wie ich sehe hat jede/r so seine eigenen Methoden des Fixierens und Schneidens, aber alle Methoden kommen zu einem super Ergebnis, wie man hier ja sehen kann! Dieses Bogendesign spricht mich wirklich an, mal sehn, irgendwann werd ich mich an sowas auch mal versuchen
Deine Dokumentation finde ich Spitze
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Danke fuer das Lob @Fieserfriese55, das ich sehr gern zurück gebe. Aus deinem Bericht habe ich auch schon viel gelernt und merke das die Qualität meiner Näharbeiten noch deutlich steigerungsfähig ist.
... der Drachenbau schritt voran und hier nun ein paar Bilder und Anmerkungen zur verwendeten Technik
1) ich habe mich entschlossen die Vorlage/Schablone direkt aus dem 1:1 Papier-Plot zu nutzen. Also ausschneiden und beschriften nicht vergessen. Ich habe dabei die Elemente mit Seite des Segels, Farbe und einer laufende Nummer bezeichnet.
2) Teile auf dem Icarex anordnen und auf spiegelbildliche Anordnung achten. Macht sich später in der Sonne und am Himmel super bemerkbar. Klebeband punktweise anbringen und gleichzeitig als überlappende Nahtzugabe nutzen. Klebeband lässt sich wegen der Rundungen und Bögen nicht komplett anbringen, ist auch nicht schlimm und entspricht einem Kompromiss zwischen der Punktiertechnik mit dem Lötkolben und der Verwendung von DS-Klebeband bei geraden Nähten.
3) Mit dem Cutter-Messer ausschneiden (entweder direkt an der Schablone oder entlang des Klebebandes) und dann schon einmal zusammen legen um einen ersten Eindruck zu erhalten.
4) Die Elemente zusammen kleben und dabei die statische Haftung der Vorlage auf dem Icarex nutzen. Die Vorlagen können auf Stoss zusammen gebracht werden und ergeben so das geplante Muster.
5) Papier der Schablone entfernen und beide Segelhälften mit dem Element unter der Leitkante (geht über die gesamte Länge) wie auch dem Mittelstück (dunkelblau) verbinden. Zum anbringen der Gaze habe ich einen kompletten DS-Klebebandstreifen genutzt.
6) jetzt geht es an die Nähmaschine und die Gaze unterhalb der Leitkante wird ohne Umschlag auch gleich mit dem Segel vernäht. Ich habe versucht weitgehend durchgehende Nähte zu erreichen und Anfang und Ende an den Rand zu verlegen. Habe dazu den Nähfuss auch mal angehoben, das Segel um die Nadel gedreht und dann die Naht in eine ganz andere Richtung weiter gezogen.
7) Anschliessend den Saum umlegen (wieder mit Klebeband punktiert) und mit einer graden Naht fixieren. An den unteren Spitzen die Verstärkung aus doppelt gelegtem Dacron gleich mit eingefügt und mit der gleichen Naht wie der Saum fixiert.
8 ) An der Leitkante das Dacron der Länge nach Falten und auf der Gaze den Bogen mit DS-Klebeband beidseitig markieren. Zur Verstärkung und zur Halterung der Endkappen werden Dacron-Streifen an den jeweiligen Enden der Leitkante angebracht und mit vernäht. Dacron der Leitkante den Bogen entlang erst erst hinten dann vorne fixieren und mit einem Wellenstich vernähen. Durch die Reihenfolge beim Fixieren kann der Bogen leicht nachempfunden werden.
9) Segel und Leitkante sind fertig vernäht, es fehlen noch die beiden Verstärkungen zur Befestigung der Stäbe und zum gleichzeitigen Überbrücken der Gaze der Leitkante.
Fertig ...
... nicht ganz, denn es folgt die Befestigung der Endkappen. Hierzu habe ich mit dem Lötkolben Löcher in das Dacron geschmolzen, das Gummiband durchgezogen und verknotet. Abschliessend wird die Waage erstellt und in den Endkappen befestigt.
... erst jetzt kann es losgehen
eine weitere idee ist es, nur bedrucktes tuch zu ordern, so dass "selberbauer" dies dann weiter verarbeiten können und auch andere segelschnitte wählen können.
seit mitte des jahres bin ich jetzt dran, dass alles zu klären. also habt noch geduld, bitte!
die seriendrucke "halloween" und "sea aquarium" können ab sofort geordert werden.
super Idee Roger, informiere bitte wenn der individuelle Druck für Tücher klar ist. Bei einem geschickten Design sind 3-4 gleiche Tücher fuer unterschiedliche Windbereiche im Eigenbau schnell bestellt.
Danke an @Baerli80 als Pilot an den Leinen. Sehr schön langsam gedreht um die Farbwechsel in den Panelen zu zeigen.
https://www.youtube.com/watch?v=ilMK4mFJVVw
Gruß und viel Spaß beim anschauen.
Frank
Cooler Spot Markus. Flug auf deiner Hauswiese?
... so mal etwas weiter an der Baubeschreibung arbeiten.
Theorie ist gut und schön, ABER Erfahrungen von aktiven Drachenbauern sind sicher deutlich besser. Anleitungen hier im Forum sind der eine Teil, der andere sind dann Gespräche und konkrete Tipps die man sich auf jeder Drachenwiese oder jedem Drachenfest holen kann. Pauschal an dieser Stelle mal ein Dank an die Offenheit und gegenseitige Hilfe die unter Drachenpiloten überall zu finden ist.
auf dem Drachenfest in Münsingen, habe hier mit @Uli_Pfänder gesprochen und ihm meinen Entwurf gezeigt. Es hat ihn gleich gejuckt und er hat mir ein paar Tipps aus seinem reichlichen Erfahrungsschatz gegeben:
1) für das Nähen schlug er eine Alternativen vor : für filigrane Formen und Ornamente - ein Segel in der hauptsächlichen Grundfarbe herstellen und dann die Ornamente oder die kleinteiligen Details auf das komplette Segel nähen. Anschliessend von der Rückseite die Ornamente/kleinen Details mit einer Schere frei schneiden. Vorteil das Segel verzieht sich nicht und die aufgebrachten Teile liegen immer glatt auf dem Segel.
2) zum fixieren der unterschiedlichen Elemente nannte er zwei Alternativen durch die man auf das DS-Klebeband verzichten kann
a) textiler Sprühkleber - einsprühen, 2min warten, andrücken und nähen
b) (und das fand ich viel spannender) entlang einer Naht mit einem Lötkolben alle 5cm punktieren, ähnlich beim Schweissen. dazu eine Glasplatte als Unterlage, eine sehr feine Lötkolbenspitze und am besten eine Schablone die es ermöglicht das die beiden Stoffe fest aneinander gedrückt auf dem Glas aufliegen. so verhinderst du das Löcher entstehen. Anschliessend nähen.
3) er machte nochmals darauf aufmerksam das immer die gleiche Seite des Icarex oben liegen muss damit der Winddurchlass auf beiden Seiten gleich ist. uns sollte also immer klar sein welche die Vorderseite und welches die Rückseite des Stoffes ist und dieses entsprechend Kennzeichnen und bei der Verarbeitung berücksichtigen
4) Uli schneidet mit dem Lötkolben, er meint das schneiden mit dem Cutter oder der Schere später zum ausfransen führt
5) am Saum reicht es den Stoff einmal umzuschlagen - unter der naht liegt das Icarex dann doppelt - ich hatte bisher gedacht das 2x Umschlagen notwendig ist und das Icarex läge dann dreifach
6) am Übergang von der Gaze zum Segel ist kein umschlagen notwendig - einige Anleitungen zeigen 2x oder sogar 3x umschlagen - hier ist allerdings DS-Klebeband zu verwenden, denn das Punktieren (2b) klappt ja nicht
7) wichtig ist in dem Dreieck unter der Segelmitte die Verstärkung mit Kevlar oder einem anderen reissfesten Material im Saum - hier ist der Zug am stärksten und das Icarex braucht eine Verstärkung - sonst reisst es aus.
für die Schablone schlug Uli eine dünne Alufolie oder ein dünnes Alublech vor - so bleibt die Form immer erhalten - gerade wenn du mit dem Lötkolben schneidest. - gilt dann vor allem wenn du mehrere Drachen bauen willst
mal sehen was ich daraus mache, denn ich habe derzeit ja mehr die Einzelproduktion im Sinn ...