Beiträge von Reiseleiter

    Ich hoffe allen ist bewusst, dass es eine Ekko Basic gibt/gab und eine Ekko Alpha. Beide Schirme haben schon ein paar Jährchen auf dem Puckel. Die Basic ist lange Zeit DER gutmütige Einsteigerschirm gewesen. Man hat dann mit der Alpha einen Hochleister nachgeschoben, der sehr schnell ist und viel Leistung hat. Leider ist die Matte ziemlich zickig und neigt zum klappen. Neu würde ich mir keinen der beiden Modelle kaufen, weil es mittlerweile bessere Matten gibt. Allerdings würde ich die Ekkos definitv nicht als Billig-Matte bezeichnen! Zum springen sind aber beide suboptimal.


    Verwechselst Du da vielleicht eine Ekko mit der Eco-Line von Paraflex?

    Was heißt denn in der Kombi? Ohne Board kannst Du es?


    Ok ich versuch es mal allgemein:
    Erst mal brauchst Du richtig Wind, also leicht überpowert fliegen, bei einer 6.5er Vampir solltest es so 4 Bft sein. Dann brauchst Du speed auf dem Board, je mehr desto höher. Du fährst am besten einen Kreuzkurs und holst Dir erstmal so viel speed wie möglich. Die Matte sollte wenn es geht nicht so tief am Fensterrand hängen, sonst dauert der Weg zum Zenit zu lange und Du verlierst dabei zu viel speed. Also Du stehst am dem Board hast ordentlich speed und nun die Matte in den Zenit fliegen. Dabei musst Du nun einige Dinge beachten:
    1. Den Kurs weiter nach Luv (in den Wind) drehen um weiterhin Druck auf den Leinen zu haben.
    Man kann den Druck noch weiter aufbauen, in dem man sich weiter nach hinten zu lehnt.
    2. Der Kite muss am besten in einer Kurve/Hacken durch den Zenit geflogen werden. Z.B.
    Du fährst auf einem Kreuzkurs und der Wind kommt von links. Mit einer schnellen Rechtskurve
    lenkst Du den Drachen Richtung Zenit, genauer gesagt ein wenig tiefer. Damit Du mit einer
    Linkskurve den Kite wieder in Fahrtrichtung bekommst. Dabei sollte die Kurve weiter hinter
    dem Zenit verlaufen, so dass sich die Kraft in entgegen gesetzter Richtung bildet. Das hat
    dann einen Anker Effekt. Die träge Masse, man selber, wird durch den Anker, der Kite,
    hochgeschleudert. Im Prinzip fliegst eine 8, wobei das eine Ende sich um den Zenit befindet.
    (zum Absprung komme ich gleich)
    3. Nicht nur Du auf dem Board braust speed, sondern auch der Kite entwickelt mehr
    Leistung/Lift wenn er schnell fliegt (besonders die Vampir). Also das in den Zenit fliegen
    sollte möglichst ohne Strömungsabbruch erfolgen.


    So und nun zum Absprung: Wenn man alles richtig gemacht hat, zieht es dann eigentlich von alleine hoch. Um höher zukommen geht man in die Knie und springt so explosiv wie möglich ab. Der Zeitpunkt zum Absprung sollte kurz vor dem erreichen des Kites im Zenit sein und noch vor den wiedereinlecken in Fahrrichtung. Den genauen Punkt bekommt recht schnell nach ein paar Versuchen raus.


    Nun die Flugphase: Oberstes Ziel sollte sein den Kite während der Flugphase wieder in Fahrrichtung zu bekommen, dass bedeutet in der Luft lenken!!! Also am richten Handle zeihen! Das garantiert ein möglichst optimales Gleiten und somit sanfte Landung. Sind die Sprünge nicht hoch genug, so unter 2 Meter, wird man es nicht schaffen den Kite wieder in der Luft zu drehen. Das ist nicht so schlimm,
    denn da sind die Landungen eh noch nicht so hart und man vollendet die Drehung einfach auf dem Boden und cruist weiter als wäre nichts gewesen. Springt man höher, hilft ein abbremsen des Kites zu schnell durch den Zenit zu fliegen. Geht es wesentlich höher, ich sag mal so ab 4 Meter, kann man mit Kiteloops, also mehrere Drehungen, den Kite im Zenit halten. Angemerkt sei, wer auf dem Land absichtlich höher als 4 Meter springen will, ist lebensmüde.
    Zur Landung kann man eigentlich nicht viel sagen. Macht Euch aber darauf gefasst, dass sie sehr hart sein kann, also immer schön abfedern. Hat man noch Geschwindigkeit über dem Boden ist es ratsam die Nase das Board ein wenig hochzuheben, damit man mit den Hinterrädern zuerst landet. So zieht ihr das Board automatisch in Fahrtrichtung und verkantet nicht gleich bei der Landung.


    So das war eine Beschreibung für den sichersten und "einfachsten" Sprung auf dem Board ohne Tricks. Grundsätzlicher Warnhinweise springen ist gefährlich und sollte man sich vorsichtig und mit Respekt rantasten.
    Rantasten kann man sich am besten bei weniger Wind und wenn man das aktive Abspringen weglässt.


    Übrigens kann man diese Technik auch zu Fuß einsetzten. Einfach laufen, wobei man von Anfang an ein wenig mehr in den Wind läuft.


    Falls jemand anderer Meinung ist, es besser weiß, Kritik ist willkommen.



    Hier noch ein paar FAQ:


    Q: Ich komme nicht richtig hoch und lande immer mit hohem speed!
    A: Du fliegst den Kite nicht weit genug hinter den Zenit, also entgegen gesetzte Fahrtrichtung.


    Q: Ich habe bei der Landung keine Geschwindigkeit mehr drauf!
    A: Dafür hattest Du mit Sicherheit die sanfteste Landung. Die Kite das nächste mal nicht so weit
    hinter den Zenit fliegen.


    Q: Ich komme nicht hoch genug.
    A: Entweder zu wenig Wind, zu kleine Matte oder machst etwas anders als oben beschrieben


    Q: Meine Landungen wird immer sehr hart.
    A: Zu kleine Matte, ich empfehle mindestens 6 qm sonst gleiten die nicht. Oder Du hälst den Kite
    nicht im Zenit (Drehung in Fahrrichtung)


    Q: Ich bekomme kein speed auf dem Board.
    A: Zu wenig Wind ;-). Matte sinusen hilft.


    Q: Ich verliere auf dem Board sehr viel Geschwindigkeit bevor es zum Absprung kommt.
    A: Du lenkst zu stark in den Wind, Deine Matte ist sehr träge, der Untergrund hat zu viel
    Rollwiderstand. Das Lenkmanöver in den Zenit sollte so schnell gehen wie möglich sein.

    Fahrkönnen und/oder Wind. Gute jumpen geht nur überpowert. Mit meiner 10.5 Vampir klappte jedenfalls prima ;)


    Ganz vielleicht liegt es auch an dem Setup der Waage. Die neuen Vampire haben eine verstellbare Waage, wo sich der Lift reduzieren lässt. Aber mit der richitgen Technik springt man auch mit einem feuchtem Taschentuch.

    Kiteanni: Wenn die Montana kommt wird sie wohl eine Alternative sein. Die neue FS "Cool" könnte auch was werden. Die Sabre von FLEXIFOIL ist vom der Leistung und Flugvehalten auch sehr der Frenzy ähnlich. Aber im Prinzip hast Du recht, an der Frenzy müssen sich alle messen, zumal es ab sofort die neue 06 gibt, die noch mal eins drauf legt.


    Simon: Welchen Test hast Du denn gelesen? Die Rookie mit Buster und Beamer zu vergleichen geht doch nicht. Die Rookie ist qualitätiv wesentlich hochwertiger und man kann sie depowern! Leistungsmäßig macht aber eine 4-Leiner Matte in gleicher Größe konsturktionsbedingt jeden Depower nass. Will sagen eine 7er Buster macht mehr Druck als eine 7er Rookie (wenn es eine 7qm geben würde). Dafür kann man den Druck praktisch nicht dosieren.


    So ganz nebenbei habe ich gerade erfahren, dass die neue Buster neben der besseren Waage auch noch ein Qualitätsupdate bekommen hat. Die kleinen Sturmmattengrößen sind mal häufiger geschrottet worden, daher hat man jetzt noch viele Verbesserungen an den Anknüpfpunkten etc. eingebaut.


    @ eIA: Ich war erster. :L

    Ich bin sie 2 mal kurz geflogen. Sie fliegt ultra stabil, hat nur irgendwie wenig Leistung und sehr moderaten Lift. Man müsste sie mal im direktem Vergleich mit der Access fliegen. Ich glaube die Access wird mehr Leistung bringen. Falls eine Rookie, dann gleich die 9er in der Gold Edition (mit Trimmer). Übrigens heißt die neue Rookie "Cool", guckt mal beim Sascha auf drachenstore.de

    Ein bischen pop muss sein! Sonst kann ich gleich Fahrstuhl fahren. Nee Du hast schon recht die Flysurfer machen dass schon schön sanft. Wie es bei den anderen Kitesurfschirmen ist weiß ich nicht, würde mich mal interessieren.


    Die Psycho 1 bin ich nur einmal geflogen. Ich fand sie sehr träge und gestallt hat sie extrem, so schlimm hab ich das bei keinem Kite bisher gehabt.


    Die 360° bei Null Wind kriegst Du mit jedem Kite hin. Die Frage ist, wie viel Schritte Du brauchst. Kleiner Tipp versuch das mal mit der 14er Yakuza, da kann man fast stehen bleiben.


    Ich konnte am Wochenende in Malmsheim sehr gute meine 12er Frenzy mit einer 13 Speed vergleichen. Bei ca. 2 Bft hatte ich auf Asphalt mit meiner Frenzy eine Menge spaß, sogar springen ging. Der Kollege mit der 13er Speed hatte arge Probleme von der Stelle zu kommen. Später kam noch einer mit einer Psycho II (ich schätze auch um die 13qm) auf Inlineskates. Die Matte war mehr auf dem Boden als in der Luft.
    Ich fliege sehr viel im Binnenland, weil ich nun mal da wohne und da ist der Wind zu 95 % zu wenig für die Kitesurfschirme. Mag sein, dass man mit den Schirmen besser springen kann, aber für die 3 Tag im Jahr, wo sich meine Zeit mit dem perfektem Wind deckt lege ich mir kein Kitsurfschirme in den Keller. Ich bleib dabei, OpenCell Depower wie Frenzy & Co sind einfach besser auf dem Land und dem gefrorenem Wasser.

    Zitat

    ich denke nicht dass du für den einstieg einen depowerschirm nehmen solltest.


    Der einzige Grund, der gegen einen Depower Schirm für Anfänger spricht ist der Preis. Mit Bar ist fliegen lernen viel leichter als mit Handels/4-Leiner.


    Die Baloo habe ich schon geflogen und fand die nicht so prickelnd. Der Schrim ist technisch überholt, vor allem das Saftysystem. Sie hat unangenehme hohe Barkräfte, popt aber dafür gut.


    Die Access habe ich auch geflogen, sehr geiler Kite. Die Verarbetiung ist Ozone-typisch Top, fliegt ultra stabil und hat leider kaum lift. Wer nicht aufs springen aus ist, findet z.Z. wohl keinen besseren Kite.


    Von Flysurfer habe ich die Spirit, Psycho I/II und Speed schon geflogen. Die brauchen alle mehr Wind als die OpenCell Kollegen, können dafür auf flüssigem Eis benutzt werden. Die neuen FS Kite stallen endlich nicht mehr, das fand ich an meiner Spirit und den Psychos ziemlich kacke. Die Speed hat diese Krankheit zum Glück nicht mehr und falls sich jemand die Option Kitesurfen offen lassen will, ist mir der Speed bestens bedient.


    Ich bin noch kurz mal eine Peter Lynn Phantom in 15qm bei 3 Bft geflogen. Sie flog zwar sehr stabil und wendig, brachte aber pratkisch keine Leistung. Kitesurfschirme sind einfach Kacke auf dem Land.

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    Depowerkites haben verhältnismäßig weniger Power als die Open Cells.


    Da muss ich mal den Klugscheißer rauslassen. OpenCell bedeutet, dass die Kammer offen sind und somit nicht fürs Wasser geeignet sind, weil sie absaufen würden. Frenzy & Co sind z.B. OpenCell Depowerkites. Den Begriff ClosedCell oder so gibt es nicht, die heißen dann Ram-Airs oder Tubekites. Was Du vermutlich meinst sind 4 Leiner Buggymatten, würde ich zumindest so nennen.


    Wenn Silver da wäre, würde er die Crossfire oder die Montana empfehlen.


    Und ich kann zum jumpen die Speedy nicht empfehlen, weil sie nicht gut "pop", also keine hohen Jumps fabrizieren würde.
    Falls Du genug Kleingeld zur Verfügung hast, kauf Dir ein OpenCell Depower wie Frenzy oder Montana ab 9 qm.
    Falls es nicht die Kohle nicht reicht, ein 4 Leiner wie Crossfire oder Vampir ab 7 qm.

    Ich glaube über die Paraflex wirst Du hier kein gutes Wort lesen. Kannst ja mal in der Suche stöbern. Auch wenn Deine Ansprüche sehr gering sind, würde ich für eine Paraflex kein Geld ausgeben. Hohe Fertigungstoleranzen, schlechte Qualität, miese Waage. Die Matte hält keine Saison durch.

    Ich bin bis jetzt leider nur die 3.2er bei wenig Wind geflogen. Die Leistung war sehr gut und von der guten Verarbeitung war ich bei dem Preis sehr angenehm überrascht. Mit der Matte hat man auch noch nächste Saison spaß und die danach und danach. Schade, dass schon nach 7.7 qm Schluss ist. Gerade beim ATB fängt ab der Größer der Spaß erst an.


    Ich muss aber scanner recht geben, die Crossfire ist einfach häßlich.