Nun ja, kein Wind, lange Weile, der Ventilator lief und ich war überhopft 
Es freut mich aber, dass ich zur "Belustigung" beitragen konnte - obwohl…
In allen möglichen Bereichen wird "künstlich" eingefahren, optimiert, wie z.B. Auto- oder Motorradreifen, HiFi Lautsprecher und Kabel, Motoren, Musikinstrumente, Kochgeschirr. Es wird erwärmt, geschliffen, gegenpolig gegeneinander gestellt, beschallt, mechanisch gealtert, eingebrannt oder eingefrohren - alles um schneller die optimale, maximale Performance zu erreichen und auch alles mögliche wird in den Windkanal gestellt um das Design, den optimalen Shape zu finden.
Also warum nicht auch einen Drachen "künstlich" einfliegen / optimieren?
Der Gedanke kam mir, weil hier im Forum oft von Drachen geschrieben wird die erst eingeflogen werden müssen oder endlich eingeflogen maximalen Spaß machen, optimale Leistung bringen - und das laute Drachen nach dem einfliegen die Drachen leiser werden.
Ja und es handelt sich um den TNT und zu der Saumschnurr schreibt Heiko:
"Um die maximale Präzision zu nutzen, sollte die Saumschnur ungespannt bleiben... Spannt man die Saumschnur, dehnt sich das Segel darüber und bildet ein dauerhaftes Profil aus. Der Drachen ist dann auch ohne Saumschnur leise, weil das Saumband die Funktion der Schnur übernimmt. Die Präzision leidet darunter sehr."
"…sei Dir bewusst, dass das Icarex über der Schleppkante sich durch das Anziehen der Saumschnur stärker dehnt…"
"Vom Spannen der Saumschnur würde ich aus technischen Gründen abraten. In gespanntem Zustand verhindert die das Atmen des Segels. Böen wirst du dann deutlicher spüren und die Neigung zum Überdrehen wird stärker. Wird der Drachen so länger oder bei etwas mehr Wind geflogen, werden die negativen Eigenschaften dauerhaft vorhanden sein, auch wenn die Schnur lose ist. Das Tuch hat sich dann über der Schleppkante gedehnt und das Saumband die Funktion der Saumschnur übernommen."
Also - für maximale, optimale, dauerhafte Performance: TNT mit loser Suamschnurr einfliegen - wird dann auch mit der Zeit leiser und wenn man dann beim eingeflogenden Drachen die Saumschnurr spannt, geht er früher, ist unpräzieser aber es schadet den Drachen (so interpretiere ich es jetzt mal) dann nicht mehr (?).
Nur wenn kein Wind da ist, man den Drachen nicht einfliegen kann oder es einfach zulange dauert - warum dann nicht vor den Ventilator -wie oben beschrieben- schnallen? Der Drache mitsamt Segel wird schön ausgeformt (gedehnt) - dies sollte doch (ähnlich) auch beim fliegen geschehen. Nur dauert es so vermutlich länger bis der Drache eingeflogen ist.
Ich habe es nur kurz ausprobiert. Es war sehr interessant, weil man die Ausformung des Segels sehen konnte, z.B. sah man, dass rechts und links von dem "T" das Tuch "kissenförmig" ausgeformt wurde, auch Veränderungen der Abspannung des Tuches über das Klettband am Kiel konnte man gut beobachten.
Eventuell ist die Ventilator Methode ja eine Möglichkeit Drachen schnell die maximale Performance zu entlocken.
Oder nicht? Oder schadet sie? Und wenn wie lange mit welcher "Windstärke" - und "zerreißt" mich bitte nicht 
Cheers
Carsten
PS: Bilder oder Videos einstellen ist mir hier zu komplieziert