Beiträge von Carsten

    Hallo,


    als erstes muß ich sagen, dass meine stärkste Leine eine 80 Kg Leine ist, dann habe ich noch 60er und 40er.
    Meine älteste Leine ist die 40 kg Leine von Christopher Drachen ( ja das war damals so der erste Hersteller von Zubehör). Die Leine ist ca. 25 Jahre alt. Die anderen sind nur vielleicht ein paar Jahre jünger. Ich hatte noch nie Probleme mit Leinenrissen.
    Bei Kevlar Leinen ist es bekannt, dass sie durch UV-Strahlung beschädigt werden. Bei Polyester, Polypropylen oder Dacron Leinen weiß ich das nicht.
    Wie gesagt, meine Leinen halten!


    Gruß Carsten

    Bei meiner Nähmaschine war ein 3mm Rollierfuß dabei. Er macht in einem Schritt eine doppelt gerollten 3mm Saum. Ich habe ca. 3cm von Hand vorgerollt und fest genäht, dann in den Fuß eingefädelt und gesäumt. Ich habe mit einem Zickzack von weniger als 1mm Stichbreite und ca. 3mm Stichlänge genäht. Den Zickzack habe ich gewählt, damit der Saum sich anschließend nicht kräuselt, die Naht bleibt dehnbar. Das Ergebnis war überraschend gut, kann ich nur empfehlen. Wir haben nun im ganzen Haus schöne glatte Organza-Gardienen :D .


    Gruß Carsten

    Hallo,
    die Gazeteile in der untersten Reihe in der 2 Spalte von der Mitte aus gesehen sind kleiner als der Rest, bei denen fällt es zumindest am meisten auf. Ist es aus aerodynamischen Gründen Absicht, dass die Gazestücke nicht in einer Flucht liegen. Oder wurde das Ganze beim fotografieren verzerrt.



    Vielleicht liegt es ja auch an der Schablone.


    Ansonsten echt den Daumen hoch :thumbsup: .
    Bin zwar selbst kein Freund vom Kleben aber das was du machst hat Hand und Fuß.


    Gruß Carsten

    Nähausetzer:


    Ich hatte ähnliche Probleme. Bei mir lag es nur am verwendeten Nähgarn. In meiner Maschine (Pfaff Tiptronic) wird die Rolle liegend abgespult. Beim herkömmlichen Garn von z.B. Metroplis, führte diese zum aufdrieseln des Fadens. Es haben sich dann kleine Knötchen vor der Nadel gebildet. Das hatte dann den gleichen Effekt wie bei einem verklebten Nadelöhr, der Faden ging schwerer durch die Nadel bis er dann sogar riss. Ich nehme jetzt nur noch 120er Polyestergarn von Gütermann. Seitdem läuft die Maschine wieder wie eine eins.

    Marcus du sprichst mir aus der Seele.


    Ich baue seit 25 Jahren Drachen und habe noch nie einen gewogen. Norki wird sich wahrscheinlich auch noch in die Diskussion einklinken und die Gewichtsangaben incl 2 Nachkommastellen berichtigen ;)


    Aber jetzt mal konstruktiv:


    Ich habe einen 2m Rokkaku komplett auch 8mm Exel CFK gebaut. der fliegt gut.
    Bei der beschrieben Größe kannst du auch 8mm CFK nehmen. Allerdings würde ich es als unnötig erachten so viel Geld für einen extra leichten Stab auszugeben.
    die Querspreitze hätte ich allerdings auch aus CFK gemacht.


    Ich wünsche dir viel SPASS beim Bauen und Fliegen. Bei einem Rokkaku kann so gut wie nichts falsch machen.


    Gruß Carsten

    Da das Gehäuse wahrscheinlich lackiert ist, musst du das "Erdungskabel" an einer stelle anbringen wo das Gehäuse frei von Lack, also auf das blanke Metall. Sonst nützt es nichts. Das gleiche gilt für den Heizkörper.


    Gruß Carsten

    Ich habe ebenfalls schon verschieden Tücher kombiniert.
    Da ich nichts wegschmeiße was größer als eine Hand ist hat sich über die Jahre eine gut Farbauswahl aus:
    Carrington, Toray, Polyant, Braun von verschieden unbekannten Firmen, Chikara, Chikarex, Paratex, Eltex, Icarex P38 und normalem Icarex gesammelt. Ich verwende die Sandwich-Technik und kann nicht über Wellen und Falten sagen, da sich keine gebildet haben. Selbst wenn die Tücher feucht werden und unterschiedliche Ausdehnung haben, hat sich das Flugverhalten nicht geändert.


    Einmal habe ich eine Seite eines Drachens mit einem schlecht beschichteten Stoff genäht. Dieser zieht bei mehr Wind immer zu einer Seite. Bei schwachem Wind merkt man nichts.


    Fazit: Ich würde immer wieder kombinieren um die optimale Farbauswahl zu erreichen.


    Gruß Carsten

    @Crush
    Ich habe bisher in verschieden Drachen mit:
    Polyant, Icarex p38, Icarex, Chikara, Carrington, Toray, Chakarex, Paratex D40, KBC (Contender?) und Eltex
    gearbeitet. Je nachdem welche Farbe ich gebraucht habe. Da die Stoffe unterschiedliche durchscheinen muss man die Kombination am Fenster ausprobieren, wie Heinrich bereits gezeigt hat.


    @Lineus
    Ja diese Sandwich-Technik meine ich. Das habe ich schon häufig mit Icarex gemacht und noch nie Probleme mit Ausreißen gehabt. Ich nähe mit einem 2mm breiten Zick-Zack Stich (Pfaff-Taste "D")


    @halbstarkn
    So ausgefallen ist die Sandwich-Technik nun auch wieder nicht. Zumindest im Einleiner-Bereich ist es sogar die am häufigsten verwendete Technik. Gaze würde ich, wie schon gesagt, damit aber nicht vernähen.


    Beim Nähen von geklebten Segeln kann es von Vorteil sein einen Fadenöler zu verwenden, da die Nadel sonst verkleben kann.


    Gruß Carsten

    Ich habe mich noch nie durch die begrenzte Farbpalette die nur eine Stoffart mit sich bringt, aufhalten lassen.
    Wenn die Farben nicht passen kombiniere ich die passende Farbe eben aus einer anderen Stoffart.
    Damit hatte ich bisher noch nie Nachteile in den Flugeigenschaften. Da du symmetrische Designs gewählt hast sollte das erst recht unproblematisch sein.
    Selbst bei Einleiner mit Zweipunktwaage ( einseitiges Flugverhalten kann nicht durch die Waage korrigiert werden) und asymmetrischem Design hatte ich keine Probleme.


    Gut dass du nun mit dem Bau beginnen willst.


    Durch verwenden der Sandwich-Technik hättest du kein Problem mit dem durchscheinen Kappnahtumschlag und du wärst nicht an gerade Nähte gebunden. Bei der Vented Version müsste der Zick-Zack-Stich allerdings etwas breiter ausfallen, da sonst die Gaze ausreist.


    Gruß Carsten

    Hallo Lasse,


    So intensiv habe ich mich noch nie auf einen Drachen vorbereitet.
    Hoffentlich geht dir unterwegs nicht die Luft aus und es kommt auch wirklich ein Rev dabei raus.
    Die Vorbereitungen übersteigen die Bauzeit schon jetzt um ein vielfaches.


    Keep going :thumbsup:


    Gruß Carsten

    Also wie meine Vorredner auch schon geschrieben haben:
    Nähe zuerst die Segelteile zusammen. In der Mitte ist dann ein kleiner Knick. Dann nimmst du einen Gazestreifen der überall gleich breit ist. Den nähst du an die Leitkante als ob sie gerade wäre. In der Mitte entsteht dann eine kleine Beule. Das soll auch so sein. Wenn Du dann das Dacron an die Gaze nähst schiebst du die Gaze überall gleichweit in die Dacrontasche. Die Gase ist und bleibt gerade und der Gazeabstand von Segelkante zu Dacrontasche ist und bleibt überall gleich groß.


    Man näht öfter mal was Grades an was Krummes um eine Segelprofilierung zu erreichen.


    Gruß Carsten