Beiträge von Tom H

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    Aber mal ´ne Frage zu den Kufen:
    Kann ich mir welche aus Edelstahl machen lassen, ist das vom Material her ok?


    Uwe Michelsen bietet seine Kufen auch aus Edelstahl an. Scheint also in Ordnung zu sein, obwohl angeblich St52 härter sein soll. Die Kufen von MG-Kites sind u.a. auch aus Edelstahl, aber für die Kufe selbst haben sie St52 verwendet.


    War den letzten Winter auch auf Schlittschuhen mit Kite unterwegs. Man kommt auf jeden Fall recht früh in Bewegung. Die Höchstgeschwindigkeit war für Schlittschuhe auch toll, aber der Weg da hin zog sich ziemlich. Im Buggy sollen dann doch bei mir über 150 kg vernünftig in Bewegung gesetzt werden. Ich werde einfach mal brav mit der 7er Regel anfangen.

    Damit es hier nicht für einen Neuling zu Missverständnissen führt:
    Meiner Meinung nach ist eine 2.2er Symphony, die eine Spannweite von 2,2 Metern und eine Fläche von geschätzten 1,2 m² besitzt, nicht wirklich zum Powerkiten zu verwenden bzw. zu empfehlen. Da braucht es schon eine gute Mütze Wind damit da mal was in Sachen Powerkiting geht, im Binnenland praktisch nicht dafür einsetzbar.


    Ich will nicht die Symphony´s an sich schlecht machen, denn sie sind schon ein lustiger Zeitvertreib und fliegen ganz passabel, aber in meinen Augen sind sie nicht wesentlich mehr als ein Spielzeug.

    Im Moment flieg ich drei Größen der Vapor. Das in den nächsten Tagen auch noch die 7.8er als Lückenfüller hinzu kommt, sollte schon eine gewisse Zufriedenheit ausdrücken.


    Was mir an der Vapor so gefällt ist ihr hoher Grunddruck und weicher Druckaufbau. Was mir noch positiv auffällt ist, das sie sehr schnell Strömung aufnimmt und es keine Tendenzen zum stallen gibt.
    Die 6.5er ist bis jetzt meine kleinste und wird es auch bleiben. Sie ist bei unkonstanten Winden schon ein kleines Biest. Für mein Können stellt sie wohl die Grenze dar, die ich im Binnenland noch recht stressfrei beherrschen kann. Wenn ich ehrlich bin greif ich darunter dann lieber zur stabileren Reactor II.
    Die 9.4er, meine erste Vapor, hat mich dagegen von Anfang an mit ihrer Stabilität überrascht. Das Ding ist einfach nicht vom Himmel zu holen, sie winkt höchstens mal mit einem Ohr. Auch das Loopen an kurzen 16m Leinen ist bei ihr auch noch möglich. Meine Größte, die 13.4er, ist sowieso ein Hubraummonster, aber es ist immer wieder überraschend wie agil sie doch wird sobald etwas Strömung anliegt.


    Ich bin jedenfalls sehr gespannt wie sich die 7.8er macht, wenn sie eine gleichmäßige Mischung aus 6.5er und 9.4er darstellt, könnte es meine neue Lieblingsgröße werden.

    Zitat

    Original von speedboatz
    Die Symphony 2.7 war meine erste Matte. Als ich sie kaufte habe ich sie gegen eine Speed getestet, fand sie aber beide etwa gleich schnell. Deswegen griff ich zur größeren qm-Zahl.


    Gibt es auch noch von jemand anderen eine gleiche oder gegensätzliche Erfahrung, insbesondere im direkten Vergleich, dazu? :kirre:

    Um mal hier etwas aus der gerade in Bearbeitung befindlichen Anfänger-FAQ anzugeben:

    Ich wüsste hier aus dem Forum nichts was dagegen sprechen würde. Hab sie selber noch nicht in den Fingern gehabt. Wenn sie dir gefällt und du dazu ein gutes Angebot hast, dann kaufen.

    Das Wichtigste ist doch erst mal, dass du den Kite erst mal fliegen lernst und vor allem zu beherrschen weißt. Zu große Zugkräfte stören da am Anfang wirklich nur.


    Explit zu deiner Frage, nimm eine 4er, evtl. eine Gebrauchte bzw. ein Auslaufmodell (z.B. 2009er Magma II). An die kannst du dich mit Vernunft heran tasten und auch schon etwas zum Tractionkiting bei deinem Gewicht verwenden. Ich hab auch mal bei etwa 90 kg mit einem 4m² Einsteigerkite begonnen und war doch ziemlich beschäftigt mit den auftretenden Kräften.


    Und um hier einen vorläufigen Ausschnitt aus der mittlerweile leicht bearbeiteten FAQ zu geben:

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    Als Stand- bzw. Powerkiter empfiehlt sich eine Matte zwischen drei und vier Quadratmetern. Zur Fortbewegung mit Board oder Buggy auf hoppeliger Wiese sollte es eher eine Größe von vier bis sechs Quadratmetern sein. Zur Sicherheit trägt auf jeden Fall bei, das Kitehandling erst mit einer kleineren Matte zu erlernen bevor man mit einer größeren Matte ins Tractionskiting einsteigt. Sinnvoll sind hier beispielsweise die Kombinationen 3 und 5 m² oder 4 und 6 m², wobei die kleinere Matte immer noch für stärkere Winde verwendet werden kann. Es sollte auch beachtet werden, dass das Fahren auf harten Boden z.B. am Strand oder auf Teer mit einer kleineren Matte möglich ist als auf einer Wiese. Insbesondere in Küstennähe sind die vorherrschenden Windbedingungen bei der Größenwahl der Matte zu beachten.

    Die 6.9er läuft auch im Binnenland bei böigen Bedingungen an 16 Meter Leinen noch toll. Das Spiel mit den Bremsen sollte man aber schon beherrschen.


    Zitat

    Original aus der FAQ für Anfänger
    Des Weiteren kann man mit kurzen Leinen Fahrmanöver schneller ausführen, da beispielsweise der Flug des Kites in den Zenit zeitlich schneller erfolgt, da die zurückgelegte Strecke kürzer ausfällt.