Beiträge von chronic2oo1

    Hey Nafets,


    mir gings ähnlich. War auf der Wiese und im Schnee bereits unterwegs mit einigen Vorkenntnissen, allerdings mit open-Cell Depowerkites. Für mich war auch die Frage, kauf ich nen Tube, oder mach ich erstmal nur nen Kitesurfkurs.
    Aber nen closed-Cell Softkite für die ersten Übungen auf dem Wasser wollte ich persönlich nicht haben.
    Die Möglichkeit des Invertierens des Kites, was hier im Binnenlandwind ab und an vorkommt, wollte ich nicht aufm Wasser als Anfänger erleben.
    Daher habe ich mir nen DeltaTubekite im Ausverkauf gegönnt.
    Wenn man das dann ein wenig kann, dann ist für uns ein closed-Cell sicher eine gute Allroundlösung weil man ihn auf jedem Terrain benutzen kann.


    Aber Du kannst auch erstmal einen Kurs machen, Dir ein paar mal Equip leihen bei den Schulen, je nach Deinem Fortschritt und Level und Dir dann gleich einen closed-Cell kaufen.


    Natürlich kann man auch direkt mit einem closed-Cell Softkite aufs Wasser gehen und lernen. Das ist letztenendlich jedem seine eigene Entscheidung.


    Der Tubekite sollte nicht zu alt sein. In den letzten 3 Jahren ist nicht mehr allzuviel passiert. Der Delta Shape war allerdings ein großer Sprung.


    Board um die 140x40 ist auch OK fürn Einstieg. Da kannst Du ein Gebrauchtes nehmen. Wakeboarden ist ne ganz gute Vorübung zum eingewöhnen ans Wasser.


    MfG. Alex


    - Editiert von chronic2oo1 am 12.08.2013, 17:59 -

    Hey Flo da Du bei diesen Windgeschwindigkeiten eh nicht mehr so viel Leistung vom Kite haben möchtest, würde ich die 8er vorziehen.


    Ich denke da z.B. an die Langewiese in Winterberg. Da oben hats bis jetzt jedes Mal gezogen wie sau und ich war mit dem 10er Apex immer überpowert unterwegs. Das erste Mal hatten Leon und ich vom 10er direkt auf den 5er umgeswitched. Und beim 2. Mal die 6er Neo genommen. Wie du weisst, kann Leon fahren, auch bei starkem Wind.


    Klar haben Apex und Neo nicht die Depower wie ne Unity, aber tendenziell wird die 8er Dir in solchen Situationen mehr als genug Leistung bieten. Zumal die Böen mit höher werdendem Grundwind ja prozentual auch steigen.


    Mal sehen was die anderen Forenuser noch so schreiben.


    MfG. Alex

    Zitat von Blecky

    Danke für die schnelle Antwort. Heißt, wenn ich in den Kite im Zenit Parken möchte, muss ich immer ganz anpowern, damit ich nicht überflogen werde?


    Im Zenith parken ist nicht unbedingt die beste Idee. 10 oder 14 Uhr sind besser. Aber das steuerst Du eben über´s vor und zurück der Bar.

    slicks,


    Anfängermatten sind meist sehr robust und das Tuch hat eine hohes Gewicht. D.h. die Windrange ist gering.
    Versuch mal rauszufinden welche Matte das leichteste Tuch hat. Dann kannst Du sie schon früh fliegen, sie zerlegt Dich aber eben nicht gleich bei stärkerem Wind weil Du eine Nummer kleiner nehmen kannst.


    Ich könnte mir vorstellen, daß die Zebras recht leichtes Tuch haben. Kann jmd., der so eine Checka oder Z1 besitzt was dazu sagen?


    MfG. Alex

    Ich rate auch vom Tube aus o.g. Gründen ab.
    Ein Tube ist für´s Wasser gemacht. Und gelegentlich mal auf Schnee evtl. noch vertretbar zu fliegen. Aber alles andere ist einfach mega Verschleiss.


    Softkite closed-Cell ist genau das was Du brauchst. Kaufst Du einen kleinen Kite wirst Du nur bei Sturm an der Küste fahren können. Kaufst Du einen großen Kite, wirst du nur bei sehr leichtem Wind fahren können.


    Also brauchst Du irgendwas in der Mitte als Allroundlösung. Versteh es nicht falsch. Mit Allround ist nicht gemeint Du kannst immer fahren, aber überall!!!


    Bsp. 12er closed-Cell Kite wäre an Land und im Schnee grob um die 3-4/5 Bft zu fahren.
    Aufm Wasser brauchst Du wesentlich mehr Wind. Da würdest Du ihn wahrscheinlich um die 4-5/6 Bft fahren.
    Je nach Deinem Gewicht und Deinem Können verschieben sich die Grenzen.


    MfG. Alex

    Zitat von Reudnitzer

    Zum Ersten, geht das bei allen Herstellern und Modellen?
    Zum Zweiten, habe ich noch nie einen gesehen, der das praktiziert hat.
    Zum Dritten sehe ich immer auf Wiese und Strand, wie langweilig damit rumgeflogen wird.
    MeineMeinung bleibt, langweiligzum Standkiten, so lange 3 Leinen dran sind, bei 99% kommt auch keine Vierte dazu.


    Uli
    Das geht bei allen Trainerkites wo die 2 Bremsleinen bis zum Ende runter an die Bar geführt sind.
    Und ich bin z.B. einer der das praktiziert hat jetzt im Juli. 20 Euro HQ Handles dran und die Leinenlängen stimmten auch.


    Stefan09
    Nochmal zu der Paraflex. Ich habe einen Paraflex 3.1 Trainer und drücke den regelmäßig Anfängern hier in die Hand. Stelle immer wieder fest, daß das Teil schon ordentlich Wind braucht um richtig zu fliegen (schweres, dafür robustes Tuch). An der Küste garkein Problem. Im Binnenland musst Du dann halt auf viel Wind warten. Wenn er fliegt, dann baut er auch schon gut Druck auf. Zumindest für das Empfinden eines Anfängers.
    Ich denke Du machst mit so einem Kite nix falsch für den Anfang. Zumal die Kosten eben sehr überschaubar sind.


    Den Anfängerkite "fliegt früh, hat auch bei 5bft wenig Zug, ist robust und kostengünstig" gibt es so nicht.


    MfG. Alex
    - Editiert von chronic2oo1 am 11.08.2013, 12:27 -

    na du hast geschrieben dein windbereich liegt zwischen 1 und 5. da kommste eh mit einem schirm ned aus. den slope 12.5 könntest du grob von 2- 3,5 fliegen. mit mehr übung vielleicht auch bis 4. angeblich soll der mehr auf lift getrimmt sein als seine kleineren kollegen. da muss aber jmd was zu sagen der zwei grössen von der slope besitzt.
    kauf doch einfach die 12.5 slope wenn sie momentan bei volango mit 20% + 10% vorkasse gibt und taste dich langsam von 2bft nach oben.
    - Editiert von chronic2oo1 am 11.08.2013, 10:09 -

    Hallo Maddin007,


    ganz kurz und knapp. Es gibt verschiedene Arten von Kites. Der Twister den Du ansprichst ist ein Handlekite. Deine Recherche bezüglich der Quadratmeterzahl von 10-12 für einen Anfänger bezieht sich mit Sicherheit auf einen Depowerkite.


    Die Fläche eines Handlekites zu einem Depowerkite lässt sich nicht 1:1 umrechnen.


    Lies Dir doch bitte die folgenden Threads durch um einen ersten Überblick zu bekommen.


    https://www.drachenforum.net/f…ige-f-r-mich-i72-b71.html
    https://www.drachenforum.net/f…elandboarding-t74029.html


    Ach und die Twister geht schon recht ordentlich zur Sache. Ist nicht unbedingt für Anfänger geeignet.


    MfG. Alex

    Zitat von Kite-Flyer

    Ich hatte vor die Apex zu verkaufen und mir dann einen neuen Kite zu kaufen der die Apex ersetzen soll.


    Wenn Du das Geld wirklich brauchst? Bedenke aber: Für die 3er Apex bekommste nicht wirklich viel für. Und Du hättest, wenn Du ihn behältst und z.B. einen Kite um die 15qm dazu kaufst einen wesentlich größeren Windbereich abgedeckt.


    MfG. Alex

    @Black:


    Ich meinte ja auch nicht, daß er überfliegt. Ich nehme nur an, daß es das Empfinden vom Vorredner war und ich empfand es eben genauso. Der steht halt ähnlich wie ein guter Tube sehr genau über einem. Und das war im ersten Moment sehr merkwürdig als der soweit über mich gelaufen ist. Das war ich nicht gewohnt.


    Meine Spleene X-19 steht übrigens auch für mein Empfinden immer zu weit über mir.


    Ach bei richtigem Hackwind stehn sie alle nicht gut. :L

    Den Vergleich Apex3 und Speed3 in ählichen Größen (10 & 12) würde ich wie folgt beschreiben.


    Der Apex3 ist wie ein Backstein im Windfenster. Da muss/kann man grob anpowern/depowern und lenken.
    Meinen Apex muss ich so wie er jetzt eingestellt ist durchs depowern/powern über mir im Zenith da halten wo ich ihn haben möchte. Bei sauberem Wind steht er auch komplett depowert im Zenith.


    Daß der Speed3 quasi fast überfliegt kann ich bestätigen. Ist aber einfach nur ne Gewöhnungssache. Komplett überfliegt er nicht. Der Speed3 steht nur sehr zentral im Zenit direkt über einem. Hier konnte ich die Bar sogar loslassen. Der stand wie ne Eins und hatte wesentlich weniger Restdruck als mein Apex3. -> Triple Depower...


    Beim Depowergefühl vom Speed3 zum Apex3 liegen natürlich Welten dazwischen.
    Es fühlt sich im Gegensatz zum Apex3 wie eine Feder an. Der Druckpunkt ist sehr deutlich und gut zu erkennen. Fliegt der Speed3 langsam Richtung Zenith und Du powerst am Druckpunkt leicht an, hebt er Dich schon in die Luft. Es sind also sehr feinfühlige Steuerbefehle von Nöten. Klar, daß sich da ein Verlenken schnell mal böse auswirken kann.


    Cruisen geht mit jedem Kite. Mehr oder weniger gut. Mit dem Apex3 cruise ich fast nur. Möchte ich springen, ist es wichtig, daß ich eine gute Technik anwende sonst gehts nicht nach oben. Dafür kann ich aber schlampig bei z.B. Grundmanövern wie Bremsen sein. Kite in Zenith ziehen ggf. bis über den Zenith usw. -> mehr mit dem Kite bremsen als mit dem Board. Nicht richtig aber alles nicht ganz so tragisch.


    Machst Du das mit einem Speed3, gehts nach hinten und hoch hinaus und es wird die Achterbahnfahrt Deines Lebens.
    Wie schon oben geschrieben. Der Speed3 benötigt eine erfahrene und feinfühlige Hand.


    Da Du aber Erfahrung im Umgang mit Depowerkites hast könntest Du sicher auf einen Speed3 umsteigen. Einfach vorsichtig und mit Kopf an die Sache rangehen, dann bist Du auch einigermaßen sicher unterwegs.


    MfG. Alex


    - Editiert von chronic2oo1 am 05.08.2013, 09:33 -

    Zitat von set


    Ich habe es glaube ich schon im Apex Thread geschrieben - das Potential eines Kites liegt zu 90% am Können des Kiters. Das Apex und Co auch Lift zeigen einige Videos. Ich hatte auch zwei Beispiele für Access und Apex gepostet. Gerade die letzten Generationen der Access sind nicht ohne.


    Es ist eben jedes mal wieder der gleiche Irrglaube. Hier nochmal der Apex 3 Link. Der Kerle wiegt mit Sicherheit auch über 80Kg. Sieht gut genährt aus.


    Klar ists mit nem Apex wesentlich schwieriger hoch in die Luft gerissen zu werden, aber wenn man es mit dem Schirm kann, dann ist die Technik auch entprechend weit ausgereift um auf nen Intermediate oder HL umzusteigen.


    Mit nem Hochleister irgendwie hoch und dann verklenken... das kann fast jeder.


    Ich würde auch einen Einsteiger um die 10qm empfehlen im Binnenland. Alles darunter wird Dich nur selten ins Rollen bringen.


    MfG. Alex