Mal zum Verständnis Depower:
Eine Depowerwirkung von etwa 1:4 angenommen bedeutet folgendes:
Du hast mit 80 kg gute 5 Bft, ziehst die Bar voll an und wirst gerade so eben geliftet.
Wenn du nun die Depowerwirkung ausschöpfst verringert sich der Restzug auf nur noch 20 kg.
Im normalen Flugbetrieb (bei nicht überpowerten kiten) sind die Werte normalerweise geringer.
Gedepowert kannst du z.B. einen 15er Speed³ bei 3-4bft im Zenit stehend mit einem Finger (Fingerhakeln am Adjuster) zu dir herunterziehen, ohne das dies besonders Kraft kostet... Gibst du "Gas" zieht er dich bei der Windstärke locker weg.
Handlesmatten (jedenfalls die Hochleister) sind noch ein Tick zugstärker, nur halt immer mit voller Leistung unterwegs. Schlankeres schnelleres Profil und noch mehr Streckung sowie dünnere Waage/Leinen holen noch ein paar Prozent heraus.
(Meine 4er Yak hat mehr Power als eine 8er Venom, die 8,6er Yak macht der 12er Speed gut Konkurrrenz usw)
Dafür ist der Einsatzbereich wesentlich geringer.
(Einsatzbereichbeispiel 12er Speed³: 4-25kn, 10er Yak 4-12 kn)
Beiträge von Kitelehrling
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Apex bin ich nie geflogen, nur die Matrix (die gefiel mir ganz gut, ist aber wohl kein Einsteigerkite).
Kann vielleicht jemand anders was drüber erzählen. -
Vorteil: Keine Waage eben. Der Kite hat dadurch (weniger gestreckt) nicht soviel Leistung wie ein vergleichbar großer FS, ist dafür aber schön wendig.
Günstiger natürlich auch. Packmaß, Luft-befüllung und Bodenhandling jedoch komplizierter als bei Flysurfer.
Wasserstartverhalten auch nicht mehr auf dem neuesten Stand. Allerdings sind die Dinger kaum vom Himmel zu holen. -
Das ist groß genug da: klick
Standkiter werden umfahren (nicht umgefahren), allerdings solltest du nicht an der Wasserkante und im Haupt-Halsen/Wendebereich fliegen. Einfach rechts vom Strandcafe 100 Meter hochlaufen und im weichen Sand hast du deine Ruhe.
(Probier aber auch mal Buggyfahren aus, wenn du deine Matte sicher beherrschst) -
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Die Wende ist aber ne Halse, gell? Trotzdem gut gefahren, genauso wie dein fast 360er auf dem Board.
Wußte nicht das sowas damit geht.
Tim: Sieht auch immer besser aus bei dir :H: Bei deinem 360er: Versuch während des hochfliegen vom Kites (vor dem Downloop) ein wenig auf Raumshotkurs abfallen, und dann mit dem Loop in die Kurve ziehen lassen. -
:L 14?
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Kommt auf die Windstärke an.
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Zitat
die Steuerleinen hängen bei voller depower durch und sind ca. ab der Mitte der Bar gespannt. Gibt es für dieses Phänomen vielleicht noch andere Gründe?
Das soll so sein.Wenn du etwa 3-4 Bft hast und die Bar ganz nach unten ziehst sollte der Kite kurz vorm Backstallen sein. Schiebst du die Bar hoch werden die Backlines dadurch um ca 40 cm gelockert (Depowertampenlänge).
Überfliegen (meist etwas böig) ist für Hochleister normal.
Abhilfe: Bar voll anpowern und zwar noch noch vor dem Zenit. Bei stärkerem Wind ist dann natürlich die Liftgefahr gegeben.Ich greif bei zu hohen Beschleunigungen vor dem Zenit auch gern mal direkt in die Backlines und zieh die etwas mehr an als der Depowertampen es zulassen würde.
Andere Maßnahme: Einseitig vollen Einschlag geben (jedoch vorsicht, das erfordert rechtzeitiges Gegenlenken sobald der Kite wieder zurück im Windfenster ist, sonst gibt es einen schönen Loop in der Powerzone).
Ansonsten den Kite etwas steiler trimmen bzw bei nicht so böigen Bedingungen fliegen. -
Alcudia ist im Sommer nicht erlaubt, stimmt schon. Nur:Zwischen Pins und Can Picafort liegt Muro . Du kreuzt (meist auflandiger Wind) an der dortigen Kitestation in einem etwa 50 m breiten "Bojenkanal" raus, und kannst dann ca 200-300 m vom Ufer weg rumfahren.
Ich war allerdings so ziemlich der Einzige der dies so gehandhabt hat. Die Locals sowie die dortigen Kitelehrer sind oft im Uferbereich herumgefahren.
Auch wenn nur wenige Leute an dem Strandabschnitt im Wasser sind, versteh ich sowas nicht ganz.
Vielleicht zu kleine Bretter gefahren die Jungs
Im Zweifel die Strandwacht fragen oder mal mit den Stationsbetreibern reden.Straftickets sollen teuer sein.
Bei Pollenca war ich auch (bei km [URL=https://maps.google.de/maps?q=39.8741806317++3.08458004548&hl=de&ll=39.874002,3.084379&spn=0.003438,0.004823&safe=off&client=firefox-a&channel=fflb&t=h&z=18]63[/URL] , nicht am Stinkefluß und den Kitseschulen), nur ist der Strand dort für nichtkitende Personen nicht so toll.
Auch muß man als Flysurferfahrer beim allein starten mit dem schmalen Ufer kämpfen (zu viel Stöckchen, Sträucher etc). 12er ging noch soeben, größer wär schon kritisch.- Editiert von Kitelehrling am 08.08.2012, 20:47 -
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Zitat
Nehmen wir an, Du möchtest jetzt einen neuen 10m2 Free-Ride-Kite kaufen und Dir werden zwei identische Kites mit dem gleichen Preis angeboten, die sich ausschließlich bezüglich ihres Haupt-Performance-Parameters unterscheiden. Wie wichtig wäre Dir der unten gezeigte Unterschied bei deiner Kaufentscheidung?
Da bin ich dann ausgestiegen. Identische Kites haben normalerweise die gleichen Flugeigenschaften, oder?
Solltest du nochmal überarbeiten.Ausserdem fehlen meine bevorzugten Marken Flysurfer, Lynn und Spleene
- Editiert von Kitelehrling am 06.08.2012, 23:25 - -
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Ok, kleiner Fernkurs: Kite beim zurückgehen tief fliegen. Es reicht nen Meter über der Wasseroberfläche am WFR in der Praxis eher schon etwas höher.Du hast dann mehr Kontrolle, Grip und auch Sicherheit (vorm Liften). Den Bodydrag kann man bei genügend Wind und Streckung im Körper auch zum gegen den Wind kreuzen nehmen. Aber das kommt etwas später:
Erhol dich gut :H:
- Editiert von Kitelehrling am 02.08.2012, 23:03 - -
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bissel verschwommen das Bild, ist aber ne Matte da am Bildrand oben
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Zitat
Mit was für Wetter ist denn erfahrungsgemäß dort Mitte September zu rechnen?
Alles möglich. Ausser Frost vielleicht. -
An Land um 5kn, auf Wasser um 8kn bei der 19er. Spielen natürlich immer etwas die bekannten Faktoren mitein(Fahrkönnen, Board Untergrund, Wellenhöhe, Gewicht)