Beiträge von Christian78

    Hallo Korvo, Hallo Heinz,

    Zitat

    Um Gottes willen, nehem kein Spinnakerband für die Leitkante, das hält es nicht aus, er schreibt ja, Dacron für die LK, es ist ein Speed und Powerdrachen.


    Alles klar, danke für den Hinweis, werde "Dacron 170g/m², 5cm" für die Leitkanten bestellen.



    Zitat

    Und für die Verstärkung der Schleppkante muss kein Mylar verwendet werden, im Text unter den Bildern steht extra, das auch normales Dacron funktioniert.


    Da habe ich mich wohl zu sehr darauf konzentiert, bezahlbares Mylar zu finden, statt zur einfacheren offensichtlichen Lösung zu greifen. Dacron 170g sollte da die richtige Wahl sein, oder?


    viele Grüße
    Christian
    - Editiert von Christian78 am 21.11.2011, 09:39 -

    Hi Leute,
    nachdem ich nun seit 3 Tagen diesen Thread rauf- und runterlese und mir die bebilderte Anleitung angesehen habe, würde ich mal gerne eure Meinung hören, ob ich richtig liege.


    Nun habe ich erstmal geplant, welches Material ich für den Bau des Segels benötige:
    1 Chikara schwarz 11,50 € 11,50
    1 Chikara rot 11,50 € 11,50
    2 Dacron selbstklebend 90g/m² 5cm schwarz 1,25 € 2,50 für Kielstabtasche
    1 LKW Plane ca. 10 x 25cm 0,95 € 0,95 für Nase
    2 Dacron Laminiert 180g/m², 5cm breit 0,90 € 1,80 Whisker und Leitkantenverstärkung
    3 Spinnaker Saumband schwarz 25mm 0,35 € 1,05 für Saum
    5 Spinnaker Band schwarz 50mm breit 0,60 € 3,00 Für Leitkantentaschen
    3 Mylar selbstklebend 160g/m² 10cm breite Länge 20cm 2,50 € 7,50 Für Standoff Verstärkungen


    Von den 2m Chikara Stoff in 1,55m Breite von Ryll sollte ich ja sogar 2 3.14er bauen können.
    Die 2m Dacron selbstklebend 5cm sollten mehr als genug für die Kielstabtasche sein
    Das Stückchen LKW Plane sollte auch locker für zwei Kites reichen
    2m Dacron laminiert 5cm breit würde ich für die Verstärkung n der Leitkante und am Whisker verwenden
    Von dem Spinnaker Saumband schwarz 25mm bestelle ich 3m, das sollte für den Saum reichen
    Das Spinnaker Band 50mm würde ich für die Leitkantentaschen verwenden, sollte das klebbar sein? Habe in der Anleitung etwas von Klebestreifen gelesen (auf den Fotos gesehen).
    Da ich keinen kompletten Meter Mylar kaufen möchte, würde ich für die Standoff Verstärkungen und die Verstärkung am Segel im Winglet Bereich das Mylar selbstklebend (10x20cm) verwenden, allerdings müsste ich dann ja vermutlich stückeln, da ich wohl pro Winglet mehr als 20cm brauche.


    Das Nahtband für die Abspannung der Stäbe habe ich nirgendwo gefunden, habt ihr einen Tipp diesbezüglich?


    Habe ich in meinem Plan etwas vergessen, oder falsche Materialien eingeplant?


    vielen Dank und viele Grüße
    Christian

    Hallo Haven,
    einer meiner ersten Drachen war auch ein Hot Stripe, bei 4 bis 6 Windstärken zieht er schon ordentlich, aber er hat mich noch nie überfordert. Er ist immer gut beherschbar und berechenbar, er verzeiht fast jeden Fehler.


    Ich würde schnell beim Hot Stripe zuschlagen, solange noch welche da sind. Bei den Leinensets würde ich zwei Leinensets an 30m empfehlen, allerdings in 50 daN zum schönfliegen bei wenig Wind und 100daN für mehr Wind. 130er Leinen halte ich für eine Person mit 65KG für oversized.


    Ich bin den Hotstripe gestern bei einem Hauchwind mit 25er Leinen geflogen. Mein 70er Leinenset hängt bei wenig Wind schon stark durch. Es gibt Kites, die jede Schnur direkt stramm ziehen, der Hot Stripe bedankt sich bei wenig Wind sehr für dünne Leinen.


    Und wenn noch Jemand ein Geschenk für deinen Freund sucht, kann derjenige ja einen zweiten Hot Stripe schenken und gleich die Koppelleinen für ein Gespann mit liefern lassen.


    Von mir also auch ein "++" für den Hot Stripe.


    Leider ist hier in NRW häufig nur ein Hauch von Wind vorhanden, so dass früher oder später mal ein Leichtwinddrachen dazu kommen wird, oder etwas mit vieeel Segelfläche, aber wer erstmal drachifiziert ist, kauft sich ja gerne einen zweiten oder dritten Drachen.



    viele Grüße
    Christian

    Hallo Leute,


    AAABER viel schöner könnte ein progressives Gespann aus Topas 1.7, 2.2 und 3.0 sein - Den 3.0 habe ich ja schon.


    Dazu hätte ich die folgenden Fragen:
    - Sollte man den 1.7er gleich komplett in 6mm bestaben lassen?
    - Was für eine Waage hat der 1.7er original? Sollte bestimmt stärker dimensioniert werden, oder?



    Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Gespann?
    Habe nach kurzer Recherche kein Video von diesem Gespann gefunden, habe ich nur nicht gut genug gesucht? :)


    viele Grüße
    Christian

    Die Leinenstärke würde ich auch ein wenig von deinem Körpergewicht abhängig machen. Wenn Du z.B. 80KG wiegst, würde ich Dir niemals eine stärkere Leine als 130KG empfehlen. Bevor Dir eine 160er Leine reißt, fliegst Du weg. Ich hatte auch mal eine XL, sie war auch mein erster Stabdrachen. Ich würde 35 bis 50m empfehlen, auf keinen Fall kürzer.

    Da der Hot Stripe eine sehr gutmütige Kraftentfaltung hat, würde ich mit den 100er Leinen auch bei Windstärke 6 raus gehen. Allerdings nehme ich bei Windstärke 6 auch lieber meinen Gladiator 1.8...



    Bis knapp 2Bft nutze ich 25er Protec
    Bis 3Bft die 50er Protec
    Bis knapp 5Bft nehme ich die 75er Climax Profiline
    Bei 6Bft habe ich zwar bislang die 130er Protec genommen, aber nur weil ich keine 100er Leine habe



    Ich bin mir recht sicher, dass die 100er bei 6Bft ausreichen wird.


    Bei 6 Windstärken mit Böen von 7 bis 8 Windstärken macht mir der HotStripe keinen Spaß mehr.


    Häufig liest man, dass man stärkere Leinen nehmen soll, sobald die Leinen "singen". Natürlich singen die Leinen, bevor sie reißen, aber sie reißen nicht, kurz nachdem sie anfangen zu singen. :)


    Mein Topas 3 bringt meine 180er Leinen schon bei 2 bis 3 Bft zum singen, aber sie reißen dann noch lange nicht.


    Du spürst es, wenn die Leinen an ihre Grenzen kommen, zuerst merkst Du, dass Lenkbefehle unpräziser werden, wenn sich die Leinen weiter dehnen, als es für die Leinen gut ist. Wenn Du das bemerkst, fliegst Du halt nicht mehr mitten durchs Windfenster und landest den Vogel, oder Du wartest ab, bis die heftigen Böen vorbei sind. Neulich bin ich im Binnenland mit dem Hot Stripe bei 0 bis 5 Windstärken mit 50er Leinen geflogen, bei den 5er Böen habe ich den Hot Stripe am Windfensterrand gehalten und abgewartet.
    - Editiert von Christian78 am 29.10.2011, 08:48 -

    Zitat

    Bin auch gerade auf der Suche nach passendem Baumaterial. Welche Erfahrungen hast du mit deinen Handles bei längeren Flugzeiten bezüglich Komfort gemacht?


    Grundsätzlich finde ich Schlaufen angenehmer, da die Muskulatur der Finger entspannter bleibt, aber das Blut in den Händen wird halt abgeschnürt. Und man kann nicht sooo schnell loslassen. Für Griffe finde ich meine Griffe sehr komfortabel, da es sehr weiche Foam Griffe sind.


    Ich glaube hier im Forum gibt es auch Anleitungen für Griffe aus Alu... ?

    Hmmm,ab 5 Windstärken fliege ich eher andere Kites, bis dahin könnte ich mir vorstellen, dass 5er Exels reichen könnten. Bei leichtem Wind fliege ich ihn sogar an 25er Protec. Meiner Meining nach wäre er mit leichterem Gestänge agiler. Baut Michael nicht auch eine leichtere Version des Hot Stripe?


    Mir gefällt das Flugverhalten des Hot Stripe so gut, dass ich ihn halt gerne als "Hot Stripe light" hätte. ABER ich werde nochmal einige Nächte darüber schlafen.


    Vielen Dank für Eure Antworten
    Christian
    - Editiert von Christian78 am 24.10.2011, 10:16 -

    Hallo Hot Stripe Fans,
    gestern hat mich Jemand auf die Idee gebracht, den Hot Stripe leichter zu machen, also ggf. komplett oder zumnidest die Leitkanten auf 5mm Exel umzurüsten. An der See hatte ich nie den Wunsch, den Hot Stripe zu erleichtern, aber im Binnenland könnte er gerne ein wenig abspecken.



    Hat Jemand von euch schon Erfahrungen, den Hot Stripe abzuspecken? Was glaubt ihr, bis wieviel Windstärken er in 5mm aushalten würde?


    viele Grüße
    Christian

    Ich bin den 3er Topas bislang nur an 30 und 35m Leinen geflogen (habe ihn gerade neu), das scheint mir auch zu kurz, ich werde mir nun zwei Sets anfertigen, eines mit 40m und eines mit 60m.


    warum sind die Cyclone denn besser, wenn sie gespleißt sind? Geht es dabei um den Gewichts- / Windwiederstandsfaktor, oder um die Bruchlast? Ich frage nach, weil ich keine Ahnung habe, nicht weil ich Dir widersprechen wollte. :)


    Mit Schlaufen bin ich neulich auch geflogen (weil ich meine Griffe vergessen habe), bei einer Böe konnte nicht nicht so schnell loslassen, hatte einige Tage lang Spaß mit einer Muskelzerrung. :) So lange die Ursache für die Schmerzen beim Kiting liegt, sind es ja süße Schmerzen. :)


    Ich habe mir Griffe aus einen Stück Besenstiel und Fahhradgriffen aus Schaumstoff gebaut, werde mal ein Foto posten.

    Zitat

    Und er bietet die Option, bei Bedarf auf ein schickes Dreier-Gespann aufzurüsten.


    Ich vermute, er meinte die unterschiedlichen Größen... 1,7 ; 2,2 und 3,0 :)


    Schmezen in allen Muskeln und Gelenken sind nicht schön, es sei denn, die Ursache liegt beim Kiting!!! Das gibt einige Tage Erinnerung an ein nettes Kiting Erlebnis.


    Ist der 4.5er Topas eigentlich noch zu bestellen? Der bietet potential für ein 4er Gespann.

    Hey,
    ich habe auch seit einigen Tagen einen Topas 3.0. Da ich erst seit ca. einem Jahr ernsthaft Stabdrachen fliege und bislang auch meistens nur im Urlaub, bin ich ja auch noch Anfänger. Die Flugeigenschaften sind wirklich gutmütig, aber bedingt durch seine Power ist und bleibt er abhängig von der Windstärke eine Herausforderung.


    Wenn er Dir langweilig wird, wirst du einen solchen Kite immer wieder ohne besonders großen Wertverlust wieder los. Jetzt kannst Du ja die Wartezeit damit verbringen, den knapp 100seitigen Topas 3.0 Thread zu lesen. :)


    Ich würde mich freuen, von deinen ersten Erfahrungen zu lesen, vielleicht im Topas 3.0 Thread...


    Viel Spaß mit deinem neuen Kite!!!


    viele Grüße
    Christian

    Den 1.8er habe ich auch schon häufiger geschreddert, er ist tatsächlich recht flink unterwegs. Nachdem mir gestern der Topas 3.0 meinen Arm halb ausgerissen hat (fühlte sich zumindest so an) habe ich zum Gladiator 1.8 gegriffen. Ich war faul und habe bei 3 bis 5 Bft. den Gladiator an den Leinen vom Topas geflogen, also mit 35m und 180daN. Natürlich wären dünnere Leinen besser gekommen, aber ich musste feststellen, dass er an 35m Leinen auch Spaß macht, dadurch wurde die Speed beherschbarer.


    Der Druckaufbau des 1.8er in seinen Spinns ist schon extrem. Mein Positron ist nur schnell ohne Druck zu machen. Der Gladiator macht Druck und ist schnell. Mittlerweile komme ich mit dem Speed des Gladiators sogut zurecht, dass ich mir demnächst mal überlegen werde, was nochschnelleres zuzulegen.


    Bei 6 Bft mit 8er Böen hatte ich bereits eine Menge Spaß mit 130er Leinen 30m und Trapez... 5 Spinns= 3m barfuß über den Strand sliden. :) Wirklich brutal der Kleine.


    (Der übliche Hinweis: Bitte nur Kites mit Trapez fliegen, wenn man diese wirklich beherscht und einschätzen kann.)

    Während der Arbeit habe ich heute immer wieder zum Fenster heraus gesehen, es war netter Wind, Sonne und ich hatte nach Feierabend nichts vor und die Drachen im Auto. :)


    Es war alles dabei, von annähernder Windstille bishin zur kräftigen Windstärke 5 ...


    Also ab auf die Wiese und den Topas 3.0 ausgepackt! Zwischenzeitlich dachte ich mir, ich nehme mal besser Platz. Habe sitzend ordentlich Strecke zurückgelegt. Wird wohl bald Zeit für ein Gesäßleder. Irgendwann hat mir eine Böe so sehr reingehauen, dass ich die Zügel leider loslassen musste. :( Nun fühle ich mich wie eine Fliege mit halb ausgerissenem Flügel. :)


    Später habe ich mich dann mit dem Gladiator 1.8 begnügt, das war ein netter Gegensatz zum Topas 3.0.


    Somit habe ich heute mal wieder festgestellt, dass der Topas eine sinnvolle Ergänzung für meine Drachentasche ist. Macht wirklich Spaß der Vogel.


    Heute hatte ich den Eindruck, dass der Topas bei fast jeder Windstärke auch die 180er Leinen stramm zieht und ein Lied singen lässt.