Beiträge von Christian78

    Hallo Dennis,
    vor 2 Jahren ging es mir ähnlich wie Dir, an de See sind meine neuen Drachen ganz toll geflogen, im Binnenland ging fast nix.


    Einige Wochen / Monate lang habe ich es in Köln auf den Poller Wiesen versucht, aber für Power und Speedkites gibt es in meiner Nähe deutlich bessere Flugreviere. Es gibt bestimmt Leute in deiner Nähe, die dir Tipps geben können. Bei unterschiedlichen Windrichtungen können verschiedene Stellen interessant sein, wo der Wind ungehindert wehen kann.


    Ich war kurz davor, mein neues Hobby aufzugeben. Nun habe ich sehr leichte Kites mit viel Segelfläche, die bereits ei 4 Knoten zügig und druckvoll unterwegs sind, bei 16 Knoten Windgeschwindigkeit (wie häufig an der See) würde es die Kites zerfetzen. Der Trend geht also zum Zehntkite... :)


    Was die Trickfliegerei angeht, kann ich dir nicht helfen, aber ich kann Dir Mut machen, nicht aufzugeben!


    Die Flugeigenschaften eines Kites verbessern sich unter Umständen schon, wenn Du dünnere Leinen verwendest, es kann auch nicht schaden 10 oder mehr Leinensets in unterschiedlichen Längen / stärken zu haben.


    Hat der Flicflac in Cuxhaven wieder ein Ladenlokal, oder ist er nur nach telefonischer Absprache in der Werkstatt anzutreffen?


    Wo bist Du denn in Cux geflogen? Die Stelle, wo es offiziell erlaubt ist, hat ja gerade Baustelle wegen der Restaurierung der Kugelbarke...


    viele Grüße
    Christian

    Auch ich kann hier alles Positive, was hier geschildert wurde bestätigen.


    - Michael ist ein netter Kerl
    - Die Kites sind TOP verarbeitet
    - Michael bringt sehr gute Beratungsleistung
    - Wo hat man schon Konstrukteur, Bauer, Vertriebler, Supporter in einer Person? Man hat immer den Richtigen am Apparat!



    Hoffentlich baut er uns noch eine ganz lange Zeit schöne Drachen.


    Aber ich muss zugeben, dass ich schon den einen oder anderen Spacekites Kite gebraucht gekauft habe, da entfällt dann auch die Wartezeit, die je nach Verfügbarkeit der Kites einige Wochen betragen kann. Andererseits ist die Vorfreude die schönste Freude!

    Zitat von Tobi

    Die Climax Protec ist sehr glatt und ist desshalb sehr oft verdrehbar, ohne dass sie blockiert.
    Außerdem ist sie sehr robust.


    Die gelbe Leine (Profiline) ist sehr direkt, wirk aber eher rau bei "umdrehungen". Die rote Leine (Protec) ist sehr geschmeidig, absolut kein raues gefühl bei vielen Spinns, aber die Leine ist nicht so direkt.


    Leider halten meine Leinensets von Okert nie besonders lange, hoher Verschleiß!! Zuerst färben sie aus und werden blass, später werden die Leinen auf ganzer Länge "fransig" und dann reißen Sie gerne direkt an den Anknüpftampen. Nun kaufe ich mir bei neuen Leinen die Liros DC und mache den Knickmeier Spleiß an den Anknüpftampen.


    Leider färben alle farbigen Leinen (die ich kenne) ab, auch die Liros DC, aber die gibt es auch ohne Färbung. Meine Frau dachte ich hätte mich brutal geschnitten, als ich meine rote DC120 aufgewickelt habe. :) Viel "schlimmer" als farbige Finger finde ich, dass ich oft genug schlammgebadet nach Hause komme, wenn ich arschledern war, da machen die Abfärbungen von der Leine echt keine Sorgen mehr.


    Nach meinen Urlauben an der See kommen alle meine Leinensets über Nacht in einen Eimer mit kaltem Wasser, damit die Salzkristalle herausgewaschen werden, danach lasse ich die Leinensets auf einen Handtuch liegend an der frischen Luft trocknen.


    Die richtige Leinenlänge musst Du herausfinden, ich habe Sets zwischen 20 und 60m bei 20 bis 180daN.



    "Angerissene Leinen" habe ich bisher immer vom Hängenbleiben an irgendwelchen Gegenständen eingehandelt. Wenn eine Leine wirklich unter Druck reisst, dann geht sie gleich komplett durch. Bei dem ganzen "Strandgut" sind immer wieder Steine, Muscheln, Äste usw. dabei, die die Leinen beschädigen können. :(


    Die Profiline ist eine wirklich gute Leine, habe selber mehrere Sets, ich kaufe mir keine mehr, da sie sich nicht spleißen lässt.

    Der Pattevugel ist schon klasse!!


    Nachdem ich die unterschiedlichsten Leinen durchprobiert habe, bin ich bei der DC von Liros gelandet. Diese spleiße ich nach der Knickmeier Methode. Liros gibts leider nicht beim Pattevugel, aber in Sachen Baumaterial ist er schon klasse ausgestattet.


    Bis untere 4 Bft traue ich einer 130er, wenn der X-Plosion dran hängt, wenn allerdings eine 5er Böe reinhaut ist es aber vorbei. Spiele in der selben Gewichtsklasse wie Du. Bei mehr als 4Bft zieht der X-Plosion eh alles stramm.


    Habe in diesem Jahr bereits 4 Leinensets getötet, ist echt blöd, wenn eine Leine reisst und man die andere Leine loslassen muss, das ist immer sehr gefährlich für Passanten, wenn ein Powergrip wie wahnsinnig beschleunigt und 50m weit fliegt. Wenn Leute in der Nähe sind, nehme ich tendenziell stärkere Leinen.


    Fürs schön fliegen bei wenig Wind ist ne 35/70er aber echt dankbar.


    Bei gemessenen 18 bis 20 Knoten hat mich der 3.14er sitzend am Strand abgeschleppt. Nach ca. 15Metern ist die Ummantelung der PPSL 120 gerissen und der Knoten an der Waage ist um 20 cm verrutscht. Mit 110KG Lebendgewicht ist die PPSL 120 für den 3.14 nicht ganz geeignet. Habe die Waage nun aus PPSL 160 neu angefertigt.


    Die Schwarze von Metropolis dehnt sich wahnsinnig stark, dadurch ist sie bereits beim Knüpfen undankbar, da es mir kaum gelingt, die Waage beidseitig gleich zu knüpfen.


    Meine Empfehlung für Piloten bis 80KG ist die PPSL120, darüber PPSL 160.

    Zitat

    "Wenn es mir gelingt, auch nur einen Einzigen für unser Hobby zu begeistern, hat sich der ganze Aufwand gelohnt".


    Hallo Retnüg,
    habe mir zu meinem Geburtstag deine beiden Bücher schenken lassen und ich bin begeistert! Die ersten Seiten zur Planung von Lenkdrachen habe ich bestimmt 5 mal gelesen, Schritt für Schritt nachvollzogen und verstanden.


    Du hast meine volle Anerkennung! Bestimmt werde ich den einen oder Anderen Drachen nachbauen, aber was mir viel wichtiger ist, ist es selber zu entwerfen und meine Erfahrungen zu sammeln!


    Vielen Dank, dass Du dein Wissen mit "uns" teilst.


    viele Grüße
    Christian

    Lange Zeit konnte ich mich wegen Geldmangel bremsen, aber auf der Zielgeraden der Mindestabnahmemenge schliesse ich mich nun an:


    DC20: 100m
    DC80: 200m


    Lierferung sollte mit an XEO gehen um Versandkosten zu sparen.


    viele Grüße
    Christian

    Ich überprüfe meine Leinen fast bei jedem Auslegen. Ich knüpfe die Leinen an den Kite, halte den Winder in der rechten Hand und lasse die Leine beim Abwickeln durch die Finger meiner linken Hand laufen. Grobe Beschädigungen würde ich somit ertasten.


    Nach 2 Jahren ist mein erstes Set Climax Profiline stark verschlissen, die Leine ist längst nicht mehr leuchtend gelb (ist nicht tragisch) und mittlerweile fusselig. Halte deine Leinen im Auge, betrachte eventuelle Beschädigungen kritisch. Besonders fusselig ist diese Leine im Bereich der Knoten von den Anknüpfschlaufen, dort würde sie nun bei starker Belastung reißen.


    So lange die Leine keine offensichtlichen Beschädigungen hat, musst Du sie nicht ersetzen.


    Keine Ahnung, was für eine Leinenqualität beim Easy mitgeliefert wird, eventuell wäre es sinnvoll, ggf. mal höherwertige Leinen zu kaufen, oder einfach ein zweites Leinenset mit dünnerer Leine für leichte Winde.

    Speedkites gibt es mit unterschiedlichen Ausprägungen, die Positron z.B. ist eine Spinnsau! Die Posi macht Spaß, aber ich kann sie nicht lange fliegen, früher oder Später lege ich unsanfte Landungen mit ihr hin. Die Posi baut auch bei 8Bft kaum Druck auf.


    Lieber fliege ich Speedkites, die auch Druck aufbauen, aber nicht so spinnen.


    Schau Dir mal Videos von den Kites an, die dir nun hier vorgeschlagen werden, da kannst Du dir dann ein Bild vom Flugverhalten machen.

    OK, wenn ich den S-Kite 0.9 UL mit dem SAS 125 vergleiche ist das leichte Icarex PC31 wohl wirklich etwas zu leicht und die 5er LK wohl auch zu dünn.


    Chikara mit 41g sollte also auch fluppen, die Leitkante wird also auch eher 6mm und mit Fangschenkel.


    Habe nochmal den Testbericht des S-Kite 0.9 herausgesucht, der ist komplett auf 6mm und hat 42er Tuch.


    Testbericht S-Kte 0.9 UL


    Ich habe halt schon zu oft pfluchend bei wenig Wind auf der Wiese gestanden... :)


    Mal sehen, wie meine Leichtwindwaffen später aussehen werden *grübel*



    - Editiert von Christian78 am 28.05.2012, 22:05 -

    Hallo SAS Freunde,
    ich würde gerne in der nächsten Zeit einige Kites bauen und meine Sammlung um einige Kites erweitern, die ich speziell im Binnenland fliegen kann.


    Gewünschte Eigenschaften:
    - sie sollen von 1 bis 4 Windstärken Spaß machen
    - demnach sollen sie aus leichtem Segel mit leichter Bestabung hergestellt werden
    - sie sollen schnell und bei wenig Wind bereits druckvoll sein


    Ich dachte fürs erste an den SAS 125, 150 und 165, diese sollten ja auch im Gespann gut abgehen, gehen diese drei Größen gut hintereinander, oder fehlt dazwischen noch eine Größe?


    Was wäre denn die minimale, also die leichteste zu empfehlende Bestabung für die Kites? Lohnt sich der Einsatz von Skyshark Stäben, oder reicht Excel Bestabung aus?


    Ich dachte daran, wie folgt zu bestaben:
    SAS 125 komplett in 6mm, eventuell die Leitkanten in 5mm
    SAS 150 komplett in 6mm
    SAS 165 komplett in 8mm, eventuell die Leitkanten in 6mm


    Als Segelmaterial halte ich das PC31 für geeignet, da es leicht ist.


    Da mir in den nächsten drei Tagen noch ein Din A0 Plotter zur Verfügung steht, würde ich gerne noch schnell entsprechende Pläne ausplotten, könnte mir Jemand entsprechende Pläne zur Verfügung stellen?


    Meine Inspiration, diese Kites zu bauen kommt über das S-Kite 0.9 -> 1.2 Gespann von Xeo, das bereits bei wenig Wind sehr schnell und druckvoll unterwegs ist, während meine Kites in dieser Größe kaum hoch gehen bzw. nicht so recht Spaß machen wollen.


    vielen Dank für eure Hilfe / Anregungen. ;)


    PS: Die Ergebnisse meiner Recherchen, Materiallisten usw. stelle ich hier später gerne zusammengefasst zur Verfügung.



    - Editiert von Christian78 am 28.05.2012, 13:40 -

    Zitat von Topidi

    Christian78
    und welche Länge gehört zu 'meinem' Hot Stripe?
    Hier gibt es ein Datenblatt zur Bestabung. In meiner eigenen Datenbank hatte ich mir aber für die oQs 50cm notiert (weiß nicht mehr, wo es herkommt).
    Es sei bei der Gelegenheit noch erwähnt, dass Space Kites mir letztes Jahr meinen Hot Stripe mit 75cm uQs ausgeliefert hatte. Vermute deshalb, das dies bei den aktuellen HS so ist. MT hatte mir diese dann wegen des Gespannfluges gegen 77cm ausgetauscht.


    Moin Manfred,
    die 50er oQS ist von deinem alten HotStripe. Werde in den nächsten Tagen an der See mal ausgiebig testen, welches Setup mir mehr zusagt. Die uQS meiner beiden Hot Stripes sind gleich lang, habe sie mal nebeneinander gehalten.


    viele Grüße
    Christian
    - Editiert von Christian78 am 11.05.2012, 13:10 -

    Heute ist mir bei meinen Hot Stripes aufgefallen, dass die Länge der oQS unterschiedlich ist.


    Der Eine hat eine 48cm, der Andere eine 50cm oQS. Hier im Thread wurde eine originale Länge von 48cm gepostet.


    Werde mal beide Setups vergleichen, ich vermute mal, dass mir das Setup mit der 50er besser gefallen wird.


    Ist das Serienstreuung, wie lang ist eure oQS?

    Zitat von Sternengucker

    Ich hatte kürzlich 2,6m zwischen 1.2er und 1.8er



    Das ging nicht wirklich gut. Kein Druck und nur Gewackel. Der 1.8er war solo deutlich druckiger. Ich weiss. Nach der Formel müssten es noch 20 - 30cm mehr sein. Die Leinen waren halt grad da. Machen die paar cm so viel aus?


    Xeo hat den 0.9er und den 1.2er hintereinander mit 1,2m, 1,5m und 2,4m geflogen, soweit ich mich erinnere waren alle Setups gut zu handeln. Tendenziell ging das Gewackel mit längeren Leinen los. Die Setups mit den kurzen Koppeln waren sehr schnell unterwegs.


    Vielleicht hilft es, den Hintermann steiler zu stellen?


    Auf jeden Fall würde ich mir das Waagesetup nochmal anschauen.

    Zitat

    Um unabhängig davon dafür zu sorgen, dass nicht so starke Kräfte auf den Hot Stripe wirken, dachte ich an die hier im Thread angesprochene Schönfliegerwaage. Wie realisiere ich diese am besten? Einfach jeden Schenkel um X Prozent verlängern? Hat Jemand Erfahrungswerte für mich?




    Im Thread "Hq X-Celerator pimpen" hat Mark O2 etwas vom Faktor 1,5 geschrieben, da die Waage vom X-Celerator recht kurz sein soll. Ich würde das auch so für den Hot Stripe umsetzen wollen.



    Die Knotenabstände der Knotenleitern an oQS und Fangschenkeln würde ich erstmal unverändert belassen, auch wenn sich die Proportionen durch die veränderten Winkel der Waage verändern.


    Mark O2: Glaubst Du der Faktor 1,5 ist für das geplante Gespann OK?

    Bei meinen Gespannflügen mit Hot Stripe und X-Plosion tut mir der Hot Stripe ab gehobenen 4 bis 5 Windstärken richtig leid! Je nach Manöver kommt es schon mal dazu, dass die uQS des Hot Stripes aus den Verbindern an der LK heraus rutscht. Da wirken halt enorme Kräfte vom größeren X-Plosion. Die Verbinder sind auch schon ein wenig "ausgelutscht", werde vermutlich mit Klebeband um die uQS dafür sorgen, dass es ein wenig strammer sitzt.


    Um unabhängig davon dafür zu sorgen, dass nicht so starke Kräfte auf den Hot Stripe wirken, dachte ich an die hier im Thread angesprochene Schönfliegerwaage. Wie realisiere ich diese am besten? Einfach jeden Schenkel um X Prozent verlängern? Hat Jemand Erfahrungswerte für mich?


    viele Grüße
    Christian

    Zitat von Topidi

    Schaue gerade, ob mein vorhandenes Material noch reicht oder ob ich noch nachbestellen darf.
    Welche ungefähre Länge muss ich für die OQS und den Kielstab einplanen?
    Habe die Angaben hierzu in diesem Thread nicht gefunden.


    Kielstab <72cm
    oQS <60cm


    Hast Du schon den Plan geplottet? Den kannst Du zur Hilfe nehmen, um die ungefähen Maße zu planen. OK, Du hast das Segel fertig gekauft, musst also keinen Plan plotten. Da das Segel vermutlich noch nicht bei Dir eingetroffen ist, stehe ich gerne helfend zur Seite. :)


    Genaue Maße ergeben sich dann, wenn Du dann bestabst. Da jeder ein wenig anders näht, sind die Maße nicht bei Allen gleich.

    Zitat von HeinzKetchup

    Längere SOs sind kein Muss, es reicht sie ein wenig grader zu stellen.


    Wie ganz zu Anfang gesagt, es ging Flo und mir bei der Entwicklung darum, einen leistungsfähigen Kite zum Selberbau zu verwirklichen. Das dabei die Leichtwindeigenschaften und die absolut anfängertauglichen Flugeigenschaften etwas auf der Strecke bleiben sollte eigentlich irgendwie klar sein.


    Die Kites sind auch klasse gelungen, eine Variante mit 6er LK und Fangschenkeln werde ich eventuell irgendwann mal bauen, ggf.mit weiteren Modifikationen, die den Kite leichter machen. Mal sehen, ob ich bei Zeiten eine kreative Phase einlegen werde. Durch euren Plan wird ja auch der Drang geweckt, selbst zu experimentieren, auch wenn dabei mal Material verheizt wird.


    Allerdings sehe ich auch, dass speziell das brettharte Design mit etlichen Verstärkungen im Whiskerbereich eine robuste Bestabung verlangt, damit der Kite die vorgesehenen Eigenschaften erhält. Auf der anderen Seite kennt man ja auch andere Kites, die SUL bis strong bestabt werden können, natürlich geht dadurch die tauglichkeit für stärkeren Wind verloren.


    Ich stelle euren Plan und eure Erfahrungen nicht in Frage, im Gegenteil, Respekt, der 3.14er ist eine tolle Sache!!! ;)


    Aber ihr habt es geschafft, suuuper, ich bin irgendwie noch süchtiger nach Kites geworden als vor dem Bau der 3.14er. :)