Beiträge von Christian78

    Zitat von Moonraker

    Mal ein anderes Thema - ich bin heute bei 3-7 km/h Windgeschwindigkeit meinen S-Kite 3.8 UL geflogen. Das war einfach nur genial, Schönfliegen pur. Wie in Zeitlupe und am Faden gezogen glitt der große Flieger über den Himmel. Und was der bei so wenig Wind schon für einen Zug aufbaut, Wahnsinn. Es ging gerade noch so bequem im Stehen, wenn der Wind etwas zulegte. Einfach ein großartiger Drachen!


    Da werde ich ja neidisch... Wie lang waren denn die Leinen?


    Und du hast dich wirklich nicht hingesetzt? ;) Mein 3,5 jähriger Junior hat heute seinen Drachen steigen lassen, wie Papa hat er sich brav hingesetzt.


    Der 2.4er an 90m Leinen fühlt sich klasse an, da kannst Du Kaffee kochen von Windfensterrand zu Windfensterrand. :)


    mein 0.9er bei 30kmH hat heute zwar gespinnt wie jeck und ist auf langen Geraden mit den Leitkantenspitzen in die Priele im Watt eingetaucht, aber der Druck war mir zu lasch. Dank der vielen Touris am Strand wollte ich nix größeres auspacken, der zur Verfügung stehende Platz in Cuxhaven am Strand ist echt mies. :(


    100er Leine wegpacken und stattdessen ne 60er o.Ä. ist voll und ganz richtig. Aber wäre der 0.9er an einer 100er Leine willig in den Zenit gezogen und dann abgeflattert? Es ist vorstellbar, dass Zion das Feingefühl fehlt.


    ABER...


    Wenn ich einen kleinen S-Kite bei zu wenig Wind mit zu dicker Leine starten möchte, geht der Spatz nicht hoch bis in den Zenit.


    S-Kites haben schon einen speziellen Charakter, aber m.E. für einen ambitionierten Fortgeschrittenen beherrschbar. Ich fliege echt noch nicht lange, noch keine 2 Jahre, habe auch mit Spacekites angefangen. Anfangs hatte ich einen riesigen Respekt vor S-Kites habe meinen ersten S-Kite vor ca. 6 Monaten zugelegt.


    Die Kisten kippen nach dem anreißen in eine Richtung und wollen abgefangen werden. Sie bauen starken Druck auf, wenn die Windbedingungen entsprechend sind. Aber sie lassen sich dankbar abfangen, fliegen sehr präzise Geraden und sind viel harmloser als ihr Ruf.


    Ganz ehrlich? Mein Gladiator 1.8 reagiert empfindlicher auf Windflauten oder Strömungsabriss beim Spinnen.


    Ich halte eine völlig unbrauchbare Waagegeometrie oder Was auch immer für ein Problem (habe schließlich keine Löcher in den Händen :-)) für wahrscheinlich.

    Hallo Zusammen,
    meine Frau hat im Urlaub am Strand einen Generator gesehen, wollte natürlich gleich auch einen haben. Also habe ich schnell einen HQ Generator mit einem Meter Durchmesser bestellt. Einige Tage später war er da, habe ihn erstmal an meiner aufrecht stehenden Zweileinerdrachentasche angebunden und er dreht sich ganz toll. Frau und Kind sind begeistert.


    Aus Spaß an der Freude habe ich versucht, den Generator mit unserem Mini Sleddy hochzuziehen, selbst bei 4Bft war dies nicht möglich, was mich nicht wundert.


    Welche Art von Einleiner wäre für den Strandeinsatz zwischen 2 und unteren 5 Windstärken geeignet, den Generator zuverlässig zu liften?


    Nach Möglichkeit ohne eine 500KG Leine und riesige Erdspieße zu benötigen.


    Da ich eine Nähmaschine habe und schon Zweileiner genäht habe, könnte ich mir z.B. vorstellen, einen größeren Sleddy zu nähen.


    Was meint Ihr dazu?
    - Sleddy, oder ein anderer Einleinertyp?
    - Welche Materialien? Spinnacker, wenn ja, wie schwer?
    - Welche Fläche sollte er haben`
    - Worüber sollte ich mir noch Gedanken machen?



    viele Grüße
    Christian

    Zitat

    hmm also evtl. mal den 2. Knoten veruschen oder wie meinst du das ? Waagemaße werd ich morgen mal posten.


    Also das Verhalten hört sich für mich fast zu 100% nach Überfliegen an! Einfach nur den zweiten Knoten zu versuchen wäre eine Möglichkeit.


    Noch viel besser ist es, wenn Du die Waagemaße postest. Nimm einen Zollstock und halte ihn an den jeweiligen Befestigungspunkt an der Leitkante bzw. am Mittelkreuz, messe dann bis zu der Stelle, an dem die 3 Schenkel zusammen laufen. Stelle die Waage dafür auf den ersten Knoten, also ganz flach.


    So messe ich auch immer, dann können wir gut vergleichen. Es ist auch nicht so wichtig, dass die Maße zu 100% mit meinen Maßen übereinstimmen, wichtiger ist das Verhältnis der Schenkellängen zueinander.


    Wenn die Waagemaße OK sind, würde ich es als nächstes mit einer dünneren Leine versuchen. Es ist auch nicht immer ganz einfach, einen Kite aus dem Zenit heraus zu steuern, speziell, wenn zu dicke Leinen verwendet werden. Aber da er ja "willig" in den Zenit hoch zieht, bin ich eher der Meinung, dass er viel zu flach steht und überfliegt.



    - Editiert von Christian78 am 21.10.2012, 21:23 -

    Zitat von Zion

    moin moin,


    also ich bin ja fast am verzweifeln mit meinem 0.9er :=( War heute an der Ostsee, wunderbarer Wind vom Meer 15-20 km/h dachte jetzt muss er doch mal fliegen, angerissen, zieht sauber hoch in den Zenit und fällt genau so schnell wieder runter :-/
    Hab's auf dem 1. Knoten mit "normaler" und 1 1/2 Bucht versucht, aber mir war es net möglich den Kite auch nur ein klein wenig zum fliegen zu bekommen....Leinen waren mit ner DC 100/35 sicher etwas zu hoch gewählt aber..kann das wirklich den unterschied machen ??


    Ich bin heute meinen 0.9er (komplett 6mm) an der Nordsee geflogen. Auflandiger gleichmäßiger Wind. Hatte eine 35m/75daN Leine dran, hätte besser 30m genommen, aber das war schon OK. :-|


    Hatte eine mittlere Waageeinstellung gewählt, nicht ganz steil, nicht ganz flach. Er war recht schnell unterwegs und hat sehr schön gespinnt.


    Habe mir aber bei Winden um die 30Kmh eine dickere Bestabung gewünscht, man kann halt nicht alles haben. :(


    Als Leine hätte ich an deiner Stelle ne 60er in 30m gewählt, trotzdem hätte der 0.9er an einer 100/35er (viel Gefühl vorausgesetzt) sauber fliegen sollen, auch wenn nicht optimal.



    Wenn er sauber in den Zenit hoch geht und gleich wieder herunter fällt, würde ich sagen überfliegt er, das hatte ich das erste Mal, als ich die Waage für meinen 3.14er eingestellt habe. Der Kite überfliegt, wenn die Waage viel zu flach steht. Hast Du schonmal deine Waagemaße hier im Thread gepostet?


    Morgen sind gleichmäßige 20kmH für Cuxhaven angesagt. Komm vorbei und ich verleihe dem Ding Flügel! ;)



    - Editiert von Christian78 am 21.10.2012, 20:16 -


    Ja klasse, bei unserem (recht kurzen) Treffen bei der Übergabe des SAS200 ist ein kennenlernen und gemeinsames Fliegen ja eher kurz gekommen. Würde mich freuen, wenn es bei Dir passt.


    Ganz nebenbei werden wir Dich bestimmt reinfizieren mit dem S-Kite Virus. Du hattest doch mal einen 1.8er, oder?


    Du hast doch mal nen Wolsing Kite genäht, oder? Würdest Du den mitbringen? :)



    viele Grüße
    Christian

    Der hier von PAW wäre doch sexy, da juckt es mir auch mal wieder in den Fingern:


    Sparrow


    Der wäre für mich aber wie "Perlen vor die Säue", da ich eigentlich keine Tricks beherrsche.


    Allerdings habe ich heute einem "verzweifelten Papa" am Strand geholfen, seinen alten HQ Obsession wieder frisch zu machen und zu fliegen. Seitdem in ich der Meinung, ich müsste mir auch mal einen Trickkite zulegen.

    Die Sache mit dem Squid hört sich gut an, werde demnächst auch mal einen bauen, wenn ich mal wieder Langeweile habe...


    Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass der Materielle / Finanzielle / Zeitliche Einsatz nicht so hoch ausfällt, ist der Bau eines Squid eine tolle Sache. Wenn man danach noch Lust hat, kann man weiter planen, was man noch bauen könnte.


    Als sehr inspirierend habe ich das Buch von Günther Wolsing empfunden, speziell, weil er keine Krücke reichen will sondern das Gehen lehren möchte. :H:


    Selber bauen ist m.E. nicht unbedingt günstiger, als zu kaufen, sehe das mal als Antwort auf die Frage nach den Kosten. ;) Ein gebrauchter und gut erhaltener Kite aus dem Verkaufsboard ist in aller Regel günstiger, als der Bau eines neuen Kites.


    Die 3.14er sind auch klasse, speziell, weil der Thread alle Möglichen Infos zum Bau hergibt. Allerdings empfinde ich den "normalen" 3.1er schon als Powerkite, zumindest bei 5 Windstärken. :)


    So gerne ich mich auch selbst an die Nähmaschine setze, werde ich mir auch immer mal wieder Kites kaufen.


    Ich glaube es ist eher schwierig, den richtigen Kite für den Selbstbau zu finden, der Anfängertauglich ist und zudem genau das darstellt, was dich auf der Wiese glücklich macht.


    Ein SAS könnte noch in Frage kommen: einfache Bauanleitung...


    Der eine oder andere Trickflieger / Bauer kann hier bestimmt auch noch Vorschläge machen.


    Wenn Du bauen möchtest und dich für die Kosten interessierst, solltest Du dir mal einen Überblick über die möglichen Materialien und Bauteile verschaffen (Segel, Dacron, Stäbe, Verbinder, Waageleinen, Kreuze, Kappen usw.).


    Bei Bedarf nennen wir Dir gerne die entsprechenden Händler, falls Du sie nicht kennst.


    Je größer der Kite wird, desto dicker wird tendenziell das erforderliche Rohrmaterial, damit gehen auch die Kosten nach oben. Für meine drei 3.14er habe ich Initial über 300 Euro ausgegeben.


    Das schönste am selbst bauen ist der Augenblick, in dem man feststellt, dass sich der gante Aufwand gelohnt hat und der erste selbst gebaute Vogel fliegt!!!


    Versuche mal für Dich herauszufinden, was Du haben möchtest.
    - einen unkompliziert fliegenden Allrounder, der einfach zu starten ist?
    - einen Speedkite, der vielleicht unter 4 Windstärken keine Freude bereitet?
    - einen Trickflieger, der was auch immer ist (bin kein Trickser... :-))?


    Denn was bringt der beste Speedkite, wenn man lieber einen Trickser hätte...

    Hey Dotmatrix,
    komm doch einfach am 28.10. nach Wuppertal Klick... , da kannst Du Dir einige Kites ansehen und probefliegen. Die meisten bringen auch bestimmt nicht nur S-Kites mit.


    Bei den von Dir aufgelisteten Kites ist die Frage, was Du wirklich willst. Das kannst Du am besten am fliegenden Objekt beurteilen.


    Du könntest Dir mal verschiedene Kites in der Drachendatenbank ansehen, hier im Forum jeweils darüber lesen usw.


    Auch im Videoboard hier im Forum findest Du wertvolle Infos, schau Dir mal verschiedene Videos an, dabei kannst Du dann erahnen, wie die Kites fliegen.


    Du hast dich ja schon ein wenig informiert, was gefällt Dir denn an den aufgelisteten Kites am besten? Hast Du zu den Modellen Videos angesehen? Wäre Dir ein Topas 2.2 z.B. schnell genug? Ist es Dir egal, wenn der WildeWilli vielleicht bei wenig Wind nicht so furchtbar viel Fun macht? Und eine zuvor bereits gestellte Frage ist auch sehr wichtig, bei welchen Winden hast Du vor zu kiten? Kites, die bei 3 bis 4 Windstärken fordern, könnten dich bei 5 Windstärken über den Acker ziehen.


    viele Grüße
    Christian
    - Editiert von Christian78 am 15.10.2012, 20:01 -

    Gib uns doch mal weitere Infos.


    Welchen Kite hast du denn? Welche Handles hast Du dazu?


    Fliegt der Kite denn zufriedenstellend? Hast Du die Möglichkeit, die Bremsleinen im Flug durchhängen zu lassen, oder sind die immer unter Vorspannung?


    Sind alle Leinen von der gleichen Stärke, oder sind die Bremsleinen dünner als die Steuerleinen?


    Je mehr Infos Du in deiner Frage mit gibst, desto besser werden die Antworten! Im Zweifel könnest Du mit Fotos verdeutlichen, was du meinst.


    viele Grüße
    Christian

    Zitat

    Lol, alle, da müsste meine Family daheim bleiben, hab auch keine Dachbox.


    Bei so vielen Kites dürfte auch ohne Familie keine Langeweile aufkommen. :D


    Zitat

    hattest du die LK schon mal aus der Muffe ?


    Hatte schon häufiger zerlegt, bei mir wird auch Sand dazwischen sitzen...


    Nun muss er irgendwie am Stück ins Auto!


    Vielen Dank für die Ratschläge!


    Habe die Schlaufen auch noch in meiner Leinentasche, habe sie auch für den Urlaub eingepackt.


    Die Schlaufen sind schon klasse und schneiden nicht so schnell ein, damit machst Du nix falsch. Wenn sich die Hände weiterhin wie abgestorben anfühlen, nimm Powergrips.

    Hmmmm, Föhnen alleine hats nicht gebracht... werde jetzt mal Öl und Föhnen versuchen, ansonsten muss der Topas halt der Länge nach ins Auto.


    Das beste ist die Standardfrage meiner Frau, jedes mal einen Tag vor der Abreise... "Welche Drachen nimmst Du denn mit in Urlaub?"


    Meine Standardantwort: "Alle, dich nehme ich schließlich auch mit!" Ich kann es nicht lassen :L



    Für das nächste Auto wird eine Dachbox angeschafft...


    Hi Stefan,
    habe mit meinem "Hausdrachen" zusammen zu zweit gezogen, hatte leider keinen Zweck. Lasse mir gerade ihren Föhn bringen.


    Bei mir wir auch Sand drin sitzen. :(


    Vielen Dank für den Tipp, werde gleich berichten.


    viele Grüße
    Christian

    Hallo Zusammen,
    gerne würde ich meinen Topas 3.0 für den Urlaub zusammen packen, aber eine Leitkante lässt sich nicht entmuffen.


    Habe eine Menge versucht, festhalten, ruckartig ziehen, versucht zu drehen, Spüli dran, 9er Maulschlüssel zum Gegenhalten verwendet...


    Falls ich es nicht hinbekomme, kann ich entweder versuchen, ihn am Stück zu transportieren, oder ich zerstöre den unteren Teil der Leitkante, brechen den Stab also heraus und kaufe am Urlaubsort Ersatzteile. :(


    Hat Jemand einen Tipp für mich?


    viele Grüße
    Christian

    Zitat von MichaelS

    Powergrips sind auch die orthopädisch sinnvollere Wahl. Finde ich zumindest.


    Ich fand Handschlaufen anfangs echt klasse, weil man so tollen Halt darin hatte. Bis mir eines Tages beim Topas 3.0 eine 5er Böe reingehauen ist.


    Einige Wochen lang hatte ich schmerzen. ;(


    Die Powergrips trainieren zusätzlich die Muskulatur in den Fingern, die erste Zeit mit Powergrips war für mich sehr anstrengend, jetzt bin ich froh, dass ich umgestiegen bin.

    Zitat von Zion

    nee ist komplett 8mm evtl. sogar strong teilweise, war der Verkäufer sich auch net ganz sicher ;)
    Hatte 100er Liros 35m, die hingen ohne ende durch, was aber ganz sicher daran lag das es zu wenig wind war.


    Werd ja sehen ob das Teil fliegt wenn mal wieder mehr Wind weht 8-)


    OK, der wird nicht ganz so früh gehen wie Meiner. :)


    Ein 0.9er in 8mm fehlt mir auch noch! :(


    Viel Erfolg beim nächsten Mal!