Zitat
Original von HeinzKetchup
Jungs, wegen einem Fall macht ihr jetzt so ein Fass auf? Eine Händlerorganisation, die aktuell sehr kritisch diskutiert wird? Hört sich ja nach Mafiastrukturen an.
Ich denke das Volango/Kitekick genügend zufriedene Kunden hatte und haben wird, das zwischendurch mal ein Fall vorkommt, der für den Kunden nicht so erfreulich abläuft wie erwünscht kann immer mal vorkommen, was aber keine Entschuldigung sein soll. Die Kommunikation hätte da etwas besser sein können, und die Sache mit der Rückerstattung etwas zuvorkommender erledigt werden können.
Aber auch da arbeiten nur Menschen, und wo gearbeitet wird, geschehen Fehler, und deswegen hier so eine Welle zu machen, mit Paragraphen auszuholen, evtl. sogar damit, das Thema anderweitig publik zu machen, finde ich doch arg überzogen. Würde hier jeder so eine Welle machen, nur weil mal etwas nicht so gelaufen ist, wie er es sich gewünscht hat, würde kein Händler mehr irgendwelche Kunden haben, weil es immer nur heissen würde, Finger weg.
Das man für sich persönlich Entscheidungen trifft ist vollkommen legitim, es gibt Gott sei Dank eine Auswahl an Händlern, bei denen man bestellen kann. Aber das sich dann Leute dazu aufgefordert fühlen, einen Kreuzzug zu initiieren, obwohl sie gar nicht involviert sind, na ja, da frag ich mich doch, haben die nichts anderes zu tun?
Für mich als potentiellen Verkäufer von Gebrauchtartikeln (wie es fast jeder hier im Forum ist, war oder sein wird) ist es nur interessant sich die Namen der Beteiligten zu merken, damit ich mir unter Umständen das Recht vorbehalten kann, an diese nicht zu verkaufen, wer weiß was ich in deren Augen falsch machen könnte.
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*Vollzitat beabsichtigt*
Hallo Heinz,
ganz so dramatisch waren meine Postings nicht gemeint, allerdings geht meine berufliche Richtung in das was ich geschrieben habe, nennen wir es "Verbraucherinteressen".
"Händlerorganisation" im Sinne von Firmenverbund oder Filialnetz gemeint.
Fakt ist, dass der Kunde mit den Füßen abstimmen kann und das auch tun wird.
Egal ob ebay, idealo, dooyoo, Heise oder Foren, sowohl positive als auch negative Meinungen werden gern gelesen, über das Produkt, über den Händler, über sein Verhalten bei Reklamationen oder Problemen.
Ich bin auch der Ansicht, dass eine eMail im Stile von "Hallo Herr Maier, wir bedauern dass Sie mit dem Artikel unzufrieden sind und werden Ihnen Ihr Geld baldmöglich erstatten, bitte haben Sie aber dafür Verständnis dass wir das erst nach Prüfung des Artikels tun können, dies nimmt aber noch ein paar Tage in Anspruch" wesentlich besser beim Kunden ankommt als der Verweis auf das Gesetz.
Beispiel Falschparker: Wenn Du Dein Auto am Straßenrand vor einem Geschäft abstellst und der Inhaber kommt und reibt Dir die Gesetzteslage "Privatparkplatz etc..." unter die Nase würdest Du ihn vermutlich für "balla-balla halten und das Geschäft nie wieder betreten.
Erklärt er Dir aber in freundlichen Worten dass er die Parkplätze für seine gehbehinderte Schwiegermutter, die eintreffende Hochzeitsgesellschaft oder den Möbelwagen braucht suchst Du Dir vermutlich verständnisvoll gern einen anderen Abstellplatz.
Der Ton macht die Musik.
Und wer mir bei berechtigten Ansprüchen gleich mit "dem Gesetz" vor der Nase herum wedelt darf sich auf Gegenwind einstellen.
Eine freundliche Mail jedoch "Hallo ebayverkäufer, mein Hartz-4 ist noch nicht da, ich brauche aber unbedingt die Winterjacke..." könnte bei mir sogar den Wunsch wecken, den Artikel gratis oder mit einer Dreingabe herzugeben.
Und ebenso sehe ich das wenn ich was bei Dir kaufen würde: Wenn Du schreibst dass Du grad nicht liefern kannst weil Dir das besondere Garn aus dem Fell tibetanischen Angorabären ausgegangen ist darf der Drachen gern warten, kommst Du mir aber mit einem Gesetz hinsichtlich "Lieferverzug etc." dann hätte ich evtl. weniger Verständnis 
Dennoch: Es ist windig heute, lasst uns fliegen gehen!!