Beiträge von Ties

    Finn: ich bin mir nicht ganz sicher, was Du genau gemacht hast, vermute aber Du hast die selektierte dünnste Waageleinen mehrfach um die LCL geschlungen.


    Probier auch mal beim Mixer den Kite auf Bauchiger zu trimmen davon sollte der Backstall weggehen und der Kite ein wenig an Power gewinnen, man würgt den Kite beim anpowern nicht mehr so ab.


    http://www.bumerangwelt.de/93/93105.gif
    1 ist bauchig bzw gewölbt
    9 ist flach
    - Editiert von Ties am 15.01.2012, 16:16 -

    Nee, nicht messen. Fliegen und dabei sehen wieviel Spannung auf der Leine ist. Die sollte nicht unter starker Spannung sein, und mit der Hand bzw. Leash beim Fliegen 1cm herausziehbar sein.


    Ist von den Bildern oben klar, wie der Ring abgemacht wird? Die schwarze Leine wird dann "entsprechend genau so" entfernt.

    Finn: zuerst dachte ich, die beiden Frontleinen sind zu lang obwohl der Adjuster voll gezogen ist. Da aber die beiden Steuerleinen durchhängen ist das eher nicht der Fall. Wenn die zu sehr durchhängen geht die Steuerbarkeit des Kite verloren.


    Ein erster Versuch wäre beim Mixertest die Knoten A und Z auf gleiche Höhe und dann B und C nicht auf die gleiche Höhe wie A und Z, sondern beide gut 2-3cm näher an den Kite. Die Spirit ist ja schon älter und B und C haben sich verkürzt.


    Dadurch wirkt man dem flacher werdenden Profil entgegen. Ein etwas bauchigeres Profil überschiesst glaube ich nicht so weit, hat mehr Power und sollte dem Backstall beim Anpowern entgegenwirken.


    Ich habe in diesem Thred ein paar Beiträge weiter oben schon was zum Einstellen geschrieben. Mach vor dem Verstellen des Mixers mit Wasserfestem Stift ein paar Markieungen auf die Leine, damit Du leicht wieder zurück kannst und besser siehst, was Du gemacht hast.


    Wenn das nicht hilft, downloade den Leinenplan bei Fleisurfer. Wenn der nicht mehr zum Download angeboten wird, schreib Flysurfer ne email. Die schicken Dir den bestimmt zu, die sind immer super hilfsbereit, genialer Service!!! Dann miss mal alle Leinen und vergleiche mit dem Plan. Wie es dann weiter geht erzähle ich gerne bei Bedarf.

    Kiterin: zu Deinem Bild von 16:55 Uhr, wie Amon schon fragte: soll der Ring direkt an die weisse Leine und die schwarze Leine soll weg?
    1. Das verkürzt die safety Leine und das kann daher das Flugverhalten des Kites verändern. Die safety Leine sollte beim normalen Fliegen keine Last tragen. Wenn das mit der verkürzten Leine (also die schwarze weg) immer noch der fall ist, dann sieh mal in diesem thred das Bild vom 21.12.2011 21:14:20 Uhr an.

    @Lichtsegler: Doch, meine alte Pulse 2 von oben dreht genaus so aus wie die Speed3. Die hat nen doppelten Depower-Tampen, der einmal durch und eimal hinter der Bar (im Mastrutscher) verläuft. Wenn Du also nach nem Loop die Bar um 360° drehst, um die Steuerleinen von den Frontlinen abzuwickeln, dann dreht die Bar mit dem Doppelten Depower-Tampen den Niro-Teil im Quickrelease mit (der Niro-Teil ist bei mir mit Keramikkugeln axial gelagert, damit er leicht mitdreht).


    Mit einem Axiallager dreht es dann auch leicht aus.


    Nach 3 Loops in eine Richtung muss ich die Bar ausdrehen, um ein Verhaken der kleinen Metallringe in den Bar-Vorleinen (also die kurzen, etwas dickeren Steuerleinen direkt an der Bar) zu verhindern. Ich hab schon überlegt die Vorleinen zu kürzen.

    Philipp: Du hast da ja die neue Infinity 2 Bar, QR, Chickenloop und Chickenstik, die auch an meiner UNITY dran ist. Ich meine mich zu erinnern, dass an einer Seite die Gummis für den QR und an der anderen das Gummi für den starren Chickenstick dran ist. Meine Unity liegt gerade im Auto in der Tiefgarage. Wenn es hilft nehm ich die morgen mal zur Hand und beschreibe, wo der Chickenstick mit Gummiband fest ist.


    Jänz: genau!!! gerade linie (also B und C auf Hähe von A Z) bringt NIX!!!!, denn die Leinen oberhalb sind verändert. Also hift nur Erfliegen der richtigen Trimmung, denn woran wollte man sich beim Messen halten? Und letztlich zählt nur das Flugverhalten.


    @Lichtsegler: ich hab nen infinity CL and die Pulse 2 mit Orig.Bar gemacht. Zum Ausdrehen hat die einen Mastrutscher bekommen, um die neue Infinity2 Bar nachzubilden, siehe hier


    https://www.drachenforum.net/f…urfer-Thread-e973856.html


    und ne FLS.


    Den QR mit Cl habe ich von Chunki (DANKE!!!) und einen PU-Schlauch Chickenstick mit Gummi drangemacht, da der weiche Chickendingsel gebrochen war.
    - Editiert von Ties am 10.01.2012, 21:44 -

    Mach 6m oder 8m Extensions an die 21. Dann passen die Loops besser ins Windfenster. Ist aber alles ziemlich in Zeitlupe.
    Armin hat in seinem ersten iPhone4 video zur 21er nen 2,5 fachen Loop gesprungen :-o . Siehe Minute 1:09


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    Zu Backstall:
    Also ich stell das immer nur mit dem Verhältnis Frontlines zu Steuerleinen ein, also mit Adjuster ziehen und den Palstek oberhalb des Adjusters ändern.
    Mit der Zeit werden die Frontlines länger (da hängt mein ganzes Gewicht dran) und die Steuerleinen werden kürzer (wegen Aufquellen im Wasser und Einlagern von Dreck etc).
    Dann muss man mal wieder den Backstallpunkt an den eigenen Geschmack anpassen. Bei zu viel Backstall würt man den Kite bei Schwachwind zu leicht ab. Den Punkt kann mann erfliegen und mit dem Adjuster testen, bevor man knotet.



    Wenn der Backstall dann passt kann man den Mixer ändern:
    Bei Auslieferung sollte ABCZ auf einer Linie sein und ein "neutrales ausgewogenes Flugverhalten" vorliegen.


    Mit der Zeit verkürzen sich die Leinen in der Waage unterschiedlich (Ebene A wird stärker als B und C und Z belastet und die Tips werden weniger als die Kitemitte belastet). Also wird hier ein zusätzlicher Backstall und eine tiefere C-Form erzeugt (der Kite ist nicht mehr so flach).
    Bei einem 1000 Flugstunden alten Schirm bedeutet ABCZ auf einer Linie nicht mehr ein "neutrales ausgewogenes Flugverhalten", weil sich die Leinen oberhalb des Mixerws unterschiedlich verkürzt haben. Auch da muss man das richtige Flugverhalten erfliegen und aus dem Kite-Flugverhalten (Ohren-klappen, Frontstall, Gesamtpower etc.) den Mixer von "ABCZ auf einer Linie" wegstellen, um ein "neutrales ausgewogenes Flugverhalten" zu erzeugen.



    Mit dem Mixer kann man nur die Ebenen ABCZ gegeneinander trimmen. Die tiefere C-Form nicht. Hier gibt es dann noch


    WAAGE TRIMMEN FÜR FORTGESCHRITTENE:
    Um der tiefen C-Form entgegenzuwirken können die an den LCL angeknoteten Leinen in der Kitemitte durch mehrmaliges "Umwickeln" der LCL verkürzt werden.

    Die gelben Leinen, die über die Rollen laufen sind vorgereckt. Da die ständig an der Rolle um 180°geknickt werden und der Knick immer schön über der Leine hin und her geschoben wird, "bricht" die Vorreckung auf. Die Leinen werden dicker und damit kürzer.
    In einem der FS Videos sagt der Armin, dass sie extra schon wenig vorgereckte Leinen dafür nehmen.

    Mein Sohn damals (7J und 25kg) hat bei sehr wenig Wind mal meine 6er access geflogen. Das ging schon, aber mit der Depower ist es da nicht weit her. Erstens haben die Ozones fast keine Depower (ich vergleiche mit FS SP3 und Pulse 2 und Unity) und zweitens sind die Arme der Kinder sehr kurz. Mit Trapez, Chickenloop und dem ganzen Gerödel sind die Arme bei voll angepowertem kite fast durchgesteckt. Da ist nicht mehr viel mit Bar wegschieben. Da muss man erstmal am Trapez, CL und Kite rummachen (alles so kurz wie möglich), bis ein vernünftiger Depowerweg da ist.


    Für am interessantesten für Deinen Sohn halte ich die FS Psycho4 in 6m. Die braucht aber etwas Wind zum fliegen und ist nicht soooooo harmlos. Sie ist harmloser als die grossen Psycho 4 von 19m runter bis 10m, denn die 8er und 6er sind auf stabil bei Sturm ausgelegt. Noch harmloser mit wenig Sprungpotential ist die Unity, auch in 6.


    Ich hab ne Unity in 8 für mich bei Sturm und meinen Sohn für normal (hat er aber mangels Wind nocht nicht geflogen)

    Genau, und dann noch von links über Dich lenkst und anpowerst -> I can fly.


    Wenn Du mit 30km/h fahren kannst, bist Du kein Anfänger mehr. Und zum Fliegen gehört schon etwas Übung, wie auch hier im Forum an den Nachfragen a la "wie geht das" gesehen werden kann.


    Bei 77kg+Equipment ist 19 auch nich zu gross, bei 57kg schon.


    Mutwillig kannst Du dir schon mit wesentlich kleineren Kites ordentlich wehtun.


    Aber sieh mal den Avatar von Netobrev. Der kann schon ne Menge und immerhin ist das hier sein Fred und die Beiträge hier sind nicht für irgenwen, sondern für Ihn. Ich hatte auch nur angefangen was zu schreiben, weil bisher keiner ausser maxsuperkiter was zu seiner Frage gesagt hatte.

    Ähm, der Netobrev ist doch kein absoluter Anfänger, sondern ein Wieder-Einsteiger-Anfänger. Der weis schon wie Matten funktioniern, sieht man schon an seinem Avatar. Und bei 6-10kn ist die 19er ein Anfängerkite, der ist sowas von gutmütig. Wenn Du bei dem wenig Wind (6-10kn) mal eben mit 3kn nach Lee gehst oder mit 6kn nach Lee läufst, ist sämtlicher Druck weg. Bei 10kn mit ner 13 Fernzy aus 2008 hast Du deutlich mehr Stress. Und wenn mann dann tatsächlich mal rollen will reicht die 19er auch.


    Ich hatte auch nicht gesagt: "Hey, Du Anfäner, dann Du kaufen 19er SP3"


    Ich dachte ich hätte ausreichend kennlich gemacht, dass die 19er die teuerste und die Pulse 2 die günstigste der (wenigen) von mir genannten Matten ist und hatte sie nur zum Abgrenzen des Budgetrahmens genannt.


    Und hier die Wiederholung aus meinem Posting, in dem ich meine persönliche Einschätzung der 19er abgegeben habe:


    Am besten mal Testen


    Ich hatte auch erst die 12er SP3 gekauft und feststellen müssen, dass die oft nicht zum Fahren reicht. Die 12er ist zwas kleiner, aber zickiger als die 19er. Trotzdem ist die 12er SP3 wesentlich zahmer als ne Frenzy in 11 oder 13.

    Bei meiner 12er SP3 dlx schätze ich so ab 8,9,10 kn, weiss nicht, ich nehm unten immer die 19er und steig erst auf 12er um, wenn 19 zu viel wird. Wann man rollt hängt auch vom Kratergrad der Wiese ab. Gemähte Landebahn und Golfplatz ist was anderes als frisch gepflügter Acker.


    Tubes sind nicht schlecht, kosten gebraucht weniger als Matten und haben prima depower, siehe oben MaxSuperkiter34. Pumpen ist warmup und Bladder-Repair geht auch.

    Ja, ist nicht neu, aber mal ein kleiner (sehr unvollständiger) Überblick.


    Stimmt, die Frage war nach open cell. Aktiv abgelehnt wurden bisher aber nur Tubes.


    Also wieder zu den Matten:


    Open cell haben oft bei gleicher Grösse mehr Power als closed cell. Ultimative Spitzenpower geht aber oft einher mit Einschränkungen wie:
    kleinere Windrange,
    weniger Depower
    weniger Stabil
    weniger Böenresistent
    Ich kenn nur meine Ozone Access XT2010 in 6m und finde die bei dem zu ihr gehörenden Wind (mit entsprechenden Böen) 20kn++ nicht sooooo stressfrei.



    Ist auch ne frage des Budget:
    Ich finde der 19er Speed3 ist bei wenig Wind (dafür ist er ja gedacht) ein absoluter Anfängerschirm. Langsam, kontrollierbar und auf Wunsch auch genug Power zum fahren. Für Anfänger gut bei 6-10 kn an Land zu gebrauchen. Später an Land auch bis 15kn und aufm Wasser bis 20kn.
    Am anderen Ende der Preisskala meiner oben erwähnten (wenigen) Kites ist wohl eine gebrauchte 12er Pulse 2. Anfänger 8-12kn, später an Land bis 20kn, Wasser bis 28kn. Gibt es je nach Zustand auch mal für 600.


    Am besten mal testen

    Matte (alle closed) mit wenig Grunddruck:
    Unity
    Speed 3
    Psycho4
    Pulse 2


    Die Liste ist in absteigender Reihenfolge, also Unity eher am wenigsten und Pulse 2 eher am meisten Grunddruck, wobei ich finde, dass die Fernzy noch VIEL MEHR Grunddruck als die Pulse 2 hat.


    Als Grunddruck verstehe ich: Bar wegschieben und Kite langsam rumeiern lassen. Mehr Power dann mit Bar anziehen und Kite im Windfenster bewegen.


    Matte open cell mit wenig Grunddruck? Ich kenn keine.


    Netobrev: Was wiegst Du und bei welchem Wind wohnst/kitest Du?

    Die 8er Unity ist aussen and den Windern der Infinity 2 Bar angeknotet und dort sind es 51cm. Innen (in der Mitte der Winder) hat die Bar dann 45cm Breite.


    Bzgl. Infinity 1 Bar könnte es sein, dass die Psycho4 in 6 und 8 (und 10?) ?? nicht die 60cm Infinity 1 bar (die ist definitiv an der 12er und 19er SP3), sondern eine kurze Variante haben.
    - Editiert von Ties am 09.11.2011, 08:40 -

    Die Infinity 1 Bar ist 60cm lang (am 12er und am 19er SP3), und wenn man die Steuerleinen an den Windern innen anknüpft sind es effektiv nur 55cm.


    Von der Unity FotoJamSession hab ich noch im Ohr, dass es 2 Längen der Infinity 2 Bar geben soll. Eine für die 6er und 8er Unity und eine für 10 und 12. Windmichel hat ja die 6er und 10er und kann sicher zu den Bar-Längen genau Auskunft geben.


    Ich habe bisher nur die Infinity 2 Bar meiner 8er Unity gesehen und die liegt im Moment im Auto. Wenn ich die Bar mal wieder zur Hand nehme, werde ich die mal vermessen und nachsehen, wo die Steuerleinen angeknüpft sind.

    Ich wünschte ich könnte das auch bald über meine 8er sagen. Bisher war so wenig Wind, dass gerade mal schweben mit Rückwärtslaufen drin war. Bestellt habe ich 30kn Wind schon lange, nur mit der Auslieferung ....

    @Jagg: Nach Deinen Fotos müssen die MBS Twistars wohl ohne Spacer auskommen. Da passt ja nix mehr rein. Im unteren Bild ist im Achsloch ja ein mittlerer Ring zu sehen, der zur Felge gehört - sich also mitdreht - und den Platz einnimmt, wo sonst ein Spacer ist.


    Sebastian: Super Beobachtung/Idee, dass das Aufpumpen die Felgen verformen kann und die Lager geklemmt werden. Damit könnte der Spacer die Axiale Last tatsächlich auf beide Lager verteilen und Sinn machen ... aber nur, wenn die Lager nicht gegeneinander vorgespannt sind. Mit vorgespannt meine ich, dass die beiden inneren Lagerringe durch andrehen der Radmutter und "leicht verkürzten" Spacer näher beieinander sind, als die beiden äusseren Lagerringe, die ja von der Felge auf Abstand gehalten werden. So ein Lager hat ja immer etwas Spiel, was dadurch eliminiert wird. Wenn die Lager also vorgespannt sind wirkt eine axiale Kraft so, dass ein Lager stärker in der Vorspannungsrichtung belastet wird und das andere die Vorspannung auflöst, da müsste man im stärker belasteten Lager schon ganz schön schieben, um das entlastete Lager in Gegenrictung seiner Vorspannungsrichtung auch zu belasten.


    Danke für Eure Kommentare, Einwände, Ideen und Bemerkungen. Ich denke ich habe nun ein besseres rudimentäres Fussgänger-Verständnis dafür was an den Radlagern passiert.


    Mein persönliches Fazit: Die Spacer könnten helfen die Last auf zwei Lager zu verteilen, was sie aber nicht tun, da ich bei mir die Radmutter auch mit Spacer so weit anziehe, bis die Räder nicht mehr leicht laufen und dann etwas zurück drehe, dass die Räder leicht laufen. Die Lager sind dann vorgespannt. Ich denke also die Spacer bringen nix und ich könnte sie weglassen.