Hat Axels 170ger endlich mal wieder Auslauf bekommen? Freut mich
:H:
Beiträge von HeinzKetchup
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In der Addition gilt das Kommutativgesetz
von daher ist es schnuppe, ob 9 + x oder x + 9 :-O
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Ich möchte ein paar Sachen relativieren:
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Der Workshop fand im Kreise von Freunden statt, wenn man will kann man es als handverlesene Piloten bezeichnen, wird dem aber nicht gerecht, wie ich finde
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Ja, der Kite ist bautechnisch zu bewältigen, auch für Leute mit etwas weniger Bauerfahrung. ABER, Mark war während des dreitägigen Workshops nur auf Achse, um Hilfestellungen und Erklärungen abzuliefern, wie was gelöst wird, oder bei Bedarf auch den Arbeitsschritt wegen des Aufwands selbst ausgeführt, da Mark den Anspruch hatte, das JEDER Teilnehmer mit einem fertigen Kite nach Hause fahren kann.
Ich habe bisher einiges an Kites selbstgebaut und unterstelle mir eine gewisse Übung und Erfahrung, trotzdem ging mir der Bau alles andere als leicht von der Hand, und ich habe die angesetzte Zeit definitiv benötigt. Es sind viele kleine Detaillösungen und Konstruktionsdetails verbaut, die man auf den ersten Blick so nicht zwingend erkennt, und die sehr zeitauwändig sind und eine sehr genaue Ausführung bedürfen.
Als kleinen Vergleich, einen 3,14 kann man auch als Nähanfänger mit der vorhandenen Anleitung bewältigen, den Armageddon hingegen ohne detailierte Anleitung von Mark wohl kaum, es treten heftig viele Fragen auf, die man einfach nicht in eine Anleitung packen kann, es sei denn, man schreibt einen mitteldicken Roman.
3)
Immer wieder nachfragen, ob Mark den Armageddon nicht doch irgendwo bauen lassen möchte, sind aber mal sowas von nicht zielführend. Der Armageddon ist Marks Baby, es steckt viel Herzblut und Vaterstolz drin. Über die DSB wurde versucht, den Kite angemessen fertigen und vertreiben zu können, und auf diesem Weg sind auch so einige Armageddons entstanden. Nur was keiner sieht oder gesehen hat, wieviel Arbeit und Stress Mark mit diesen Kites hatte, obwohl er sie nicht fertigen musste. Irgendwann geht dann auch der größte Spass daran zugrunde, und wenn der Spass am Hobby zugrunde geht, läuft irgendwas grundsätzlich falsch, und man sollte die Situation überdenken.
Hinzu kommt, das Mark auch bei der Überführung vom Razorback und Balor in ein Serienprodukt festgestellt hat, wie schwierig es ist, seine Kites für die Produktion "ausser Haus" herunterzukochen. Die Ur-Protos von Razorback und Balor waren teilweise sehr extrem, so das es zum einem nur für wenige Piloten möglich war, diese zu fliegen geschweige den zu Starten. Dadurch wird die potentielle Käuferzahl stark erniedrigt, was eine Markteinführung für die Mehrzahl von Herstellern einfach uninteressant. Stellt die Herstellung der Kites dann noch zusätzliche Hürden, weil einfach sehr viele Arbeitsschritte sehr hohe Präzision und ungewöhnliche Lösungen sehr viel Aufwand benötigen, steigt a) der Ausschuss während der Produktion und b) die Produktionskosten, wenn man denn eine Näherei findet, die sich diese Aufgabe zutraut.
Long ist da eine große Ausnahme, er fertigt seine aufwändigen Kites selber, hat somit alle Schritte selbst in der Hand und unter Kontrolle, und bestreitet teilweise seinen Lebenshaushalt damit. Für Mark hingegen ist es Hobby und Leidenschaft, und es stehen keine finanziellen Absichten dahinter.
Wenn man dann trotzdem Lust hat, das auch andere Spass an den eigenen Kreationen haben, man aber sein Baby nicht aus der Hand geben möchte, bietet sich ein Workshop halt an. Und wenn man das dann im Rahmen eines Wochenendes mit Freunden machen kann, why not? Aber trotzdem bleibt ein solcher Workshop grade auch für den Workshop-Ausrichter ein Riesenbatzen an Arbeit, nicht nur über das Wochenende selbst, sondern auch schon in der Vorbereitung und auch in der Nachbereitung. Sowas macht man nicht jedes Wochenende, und auch nicht mit beliebig großen Gruppen.
Ich hab auch einen kleinen Workshop ausgerichtet, man vertut sich was an Arbeit drinn steckt. Und ja, man fragt bei sowas zwangsläufig erstmal Personen, mit denen man auch abseits des Forums zu tun hat und sich gut versteht. Und so wird dann auch schnell eine Teilnehmerzahl erreicht, die einfach das obere Limit erreichen, so das man gar nicht großartig an die "Öffentlichkeit" gehen muss mit dem Workshop. Das es dann zwangsläufig dazu kommt, das auch andere Leute gerne mitgemacht hätten, klar. Aber das ist doch normal, und nicht nur bei den Zweileinern so. Schaut doch mal bei den Einleinern rein, da finden deutlich häufiger interessante Workshops statt, ohne das man vorher großartig was davon gehört hat. Da finden sich auch einfach Gruppen von Freunden zusammen, die Lust haben zusammen etwas zu Nähen und zu basteln. Und wenn sich dann einer aus dem Kreise bereit erklärt, einen seiner Kites zur Verfügung zu stellen, ist doch super.
Ich könnte meinen Workshop wahrscheinlich 5-10 mal wiederholen, bis es keine mehr gibt, die unbedingt hätten teilnehmen wollen und neidisch auf die anderen sind. Aber spätestens beim zweiten identischen Workshop wäre meine Motivation im Eimer, und von dem Aufwand und die Kosten für mich ganz zu schweigen.
Freut euch doch, das es auch im Zweileiner-Bereich mal ein paar Workshops gibt, da war lange Zeit mehr als Flaute, und jeder bastelte im dunklen Kämmerlein. Da machen sich dann mal welche die Arbeit und bieten einen Workshop an, und man muss sich schon fast dafür rechtfertigen. Ich persönlich würde mich freuen, wenn es weitere Workshops geben würde, ganz unabhängig davon, ob ich teilnehmen könnte oder nicht. Unser Hobby lebt davon, das auch geteilt wird, und auch gegönnt wird. Das bereichert das Hobby.
Es sind in der letzten Zeit doch einige Neukreationen auch von "frischeren" Drachenbauern entstanden, warum nicht die mal ansprechen, ob die nicht Lust hätten nen Workshop abzuhalten. Aber nicht nur ansprechen, sondern auch Unterstützung anbieten, sei es bei den Räumlichkeiten, Materialbeschaffung, "Catering", etc pp...
Nur mal so als Denkanregung, ich geh jetzt mal an die Sonne und mache ein Photo von meinem X+1
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Die kleinen niedlichen und etwas größeren leichten haben allesamt das Problem, das bei Ihnen Schlauch als Stabaufnahme verwendet wurde, und dieser leider mit der Zeit spröde geworden ist.... Konnte mich noch nicht aufraffen die Schläuche auszutauschen, leider ist mir auch noch kein vernünftig erscheinendes Material untergekommen... Sollte ich die aber mal in Stand setzten und einen zu viel haben, melde ich mich bei dir
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Die große Variante steht auch recht weit oben auf meiner Haben Will Liste, schau wohl nur viel zu selten in die Bucht...
Glückwunsch zum 333 :H: :H:
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Viel Spass mit dem Flügel :H:
Bin mal auf die weiteren Comps gespannt die da noch kommen mögen
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Mit der 100er Waage beim 140ger war Bernd ja auch selber überrascht, das sie nicht gehalten hat, wobei ich es ihm hätte verraten können
Hab da aber selber nicht dran gedacht gehabt :logo:
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Die Impulsbelastung ist der Grund, warum ich meine Vögel nahezu immer mit Leinen fliege, die viele als zu robust bezeichnen würden.Meine Erfahrung hat mir einfach gezeigt, das ich lieber etwas stärkere Leinen fliege, die dafür dann aber in den Windspitzen definitiv halten und ich diese somit auch ausfliegen kann, ohne den Kite nachgeben zu müssen.
Wenn sich dann eine Leine verabschiedet, wirkt ein harter Schlag sowohl auf die Waage als auch aufs Gestänge, so das diese sich gerne mal verabschieden. Klar kann man da konstruktiv gegen wirken, Bernd nimmt ja schon die richtigen und wichtigen Schritte vor, aber der meiner Meinung nach wichtigste Punkt ist die etwas defensivere Auswahl der Flugleinen. Mein Liquid 140 Prototyp hatte die gleiche Bestabunf wie der 140ger Fusion, war nur mit einer 100er Waage ausgerüstet, und ist von mir derbst verprügelt worden, bin schon von dem Zwerg abgeschleppt worden... Aber da ich nie einen Leinenriss zu verzeichnen hatte, hatte ich auch keine Probleme mit Stabbruch oder Waageriss. Die Geschicht von der Moral, lieber in Sachen Leine etwas mehr auf Nummer sicher gehen und vielleicht ein klein wenig Performanceverlust in Kauf nehmen, das Material dankt es einem
Ansonsten freut es mich, das euch die Vögel doch Spass zu machen scheinen
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Die OQS kam aber auch schon mehrfach ins Gespräch
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Nochmal zur Waageverstellung an OQS und am MK, wer behauptet, das eine Verstellung an der OQS keine große Auswirkung hat, sollte sich noch einmal ein wenig in den Kite einfühlen
Die Verstellung am MK liefert deutlichere Unterschiede, das stimmt, ist aber auch logisch, da man durch eine Verstellung am MK die Waageometrie deutlicher verändert als bei einer Verstellung an der OQS. Verstelle ich an der OQS, veränder ich, aufs wesentliche reduziert, nur den Anstellwinkel des Kites zum Wind. Verstell ich am MK, verschiebe ich zusätzlich noch den Waagepunkt weiter nach innen, zusätzlich zur Änderung des Anstellwinkels... (Ja, es ist mir auch bewusst das sich auch bei Verstellungen an der OQS die Geometrie etwas verändert, ich habe es bewusst vereinfacht dargestellt, um die Unterschiede darzulegen).
Über eine Verstellung am OQS läßt sich der Kite also auf die Windbedingungen einstellen, ohne großartig die Flugcharakteristik zu verändern, während eine Verstellung am MK eine deutlichere Veränderung der Flugcharakteristik bewirkt...
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Die Knotenleitern mit jeweils 5 Knoten sind sozusagen ein Überbleibsel des Prototypen, ich hatte schonmal mit Bernd drüber gesprochen, das eigentlich auch drei Knoten je Leiter vollkommen ausreichen...
Im Endeffekt sollten die Fusions jeweils auf Mitteleinstellung am "rundesten" fliegen, nur gibt es immer verschiedene Vorlieben, nach dem Motto, steiler ist geiler, oder für weniger Wind lieber etwas flacher, oder zum eingewöhnen etwas flacher...
Für die Feineinstellung kann immer noch der Anknüpftampen auf dem Waageschenkel verschoben werden, die Knotenleitern dienen der schnellen Einstellmöglichkeit und dem schnellen umswitchen...
In der Prototypenphase hat sich der Fusion recht unempfindlich gezeigt, was die Waageeinstellung anbelangt. Klar spürt man die Änderungen, wäre schade wenn nicht, aber was ich damit sagen wollte ist, dass auch mit einer deutlich verstellten oder veränderten Waage der Vogel in der Luft zu halten ist.
Generell verändert eine Verstellung an der OQS das Flugverhalten weniger deutlich als das Verstellen am Kreuz, aber da ist jeder frei, sich seine persönlichen Lieblingseinstellungen zu erfliegen.
Ich persönlich mag die Grundeinstellung, wenn er dann noch im Spin satt an Zug zulegt. Steht er sehr steil, legt er im Spin nicht mehr an Zug zu, sondern wird sogar teilweise wieder etwas langsamer im Spin, geht dafür aber auf der Graden besser. Ist dann dafür aber auch zickig und biestig
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Das waren satte 4 Bft, und mein XL hat noch die 8ter UQS, was mich persönlich aber nicht stört, da ich den Vogel eh zum Schwachwind-Relax-Chill-Kopffrei-Fliegen haben wollte
Hab ihn bei dem Wind eigentlich auch nur hochgezogen, da ich ihn endlich mal fliegen wollte :-O Und der Photograph gedrängelt hat
Danke für die Photos
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Ich gehöre zwar nicht zu den potentiellen Interessenten, aber in ganz weiß finde ich den Vogel einfach nur traumhaft... Und bei der amtlichen Größe könnte ich persönlich mir das sehr gut vorstellen
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Ups, ja sorry, werde mal eben Edit mit der Klarstellung beauftragen
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Zitat von Willewatz
Bei der Waage bin ich absoluter Anfänger, daher klassische Dreipunktwaage.
Doch dabei habe ich mir etwas (ich denke eigenes) einfallen lassen.
Da ich später diesen Drachen nochmal eine Nummer kleiner bauen will, um ihn mit dem Großen im Gespann zu fliegen, habe ich die Waage nicht unmittelbar an die Leitkanten/Kielstab geknüppert, sondern dort erst Anknüpftampen angebracht und daran die Waage befestigt.
Dadurch kann ich sie jederzeit zum Gespannflug ganz einfach abmachen und danach wieder anbuchten.Wenn man Kites direkt für den Gespannflug vorsieht ist das durchaus ein bekanntes Vorgehen
Wenn du jetzt auch noch am Verbinder der UQS ne Knotenleiter verbaut hast, hast du die Möglichkeit deinem absolut gelungenen Kite Waagemäßig besser abzustimmen, die Verkürzung bzw. Verlängerung des äußeren Waageschenkels hat deutliche Einflüsse auf das Flugverhalten...
Farbkombination und Design gefallen mir sehr gut :H: :H: :H:
- Editiert von HeinzKetchup am 27.01.2014, 12:42 - -
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Die waren damals absolut das Maß der Dinge, auf nem Drachenfest in Wesel mal Probe geflogen und ich war hin und weg, bin nur wie gesagt nicht mehr dran gekommen... Aber was lange währt
Für die Sumo war heute leider nur grenzwertig Wind, die Fanjo hab ich ja schon länger und sie somit auch schon bei mehr Wind ausführen können, schlägt sich absolut beachtlich
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Der Quantum langweilt sich ob meiner "Flugkünste" wahrscheinlich zu Tode, aber ich konnte ihm einfach nicht widerstehen
Nochmal danke :H: