Beiträge von dwt

    Wir haben auf Fanø demletzt mal einen Vergleich gemacht wie schnell man mit Speed 3 12 und der Z3 6,6 im
    Buggy auf leichtem Raumwindkurs und leichtem Anwindkurs werden kann.


    Für mich hatte das das spannende Ergebnis, das die beiden Schirme auf diesen Kursen bei diesen Windstärken wirklich aufs mü gleich schnell waren. (Downwind etwa 50-60kmh, upwind etwa 30-40)


    Demenstprechend wähle ich auch meine Schirmgrößen aus. Innerhalb eines Leistungssegments fahre ich Depowerschirme ungern mehr als doppelt so groß wie die Handlekiter unterwegs sind. Wenn also 6m Hochleister-Handlekites gehen, dann geht komme ich auch mit der 12er Speed klar und andersrum. Wenn 9-10er Handlekites gehen, dann geht die 19er Speed. Wenn mir die 4,4 zu fett wird, lass ich die 12 im Sack... Und so weiter.

    Handgelenkschoner taugen mir nix, weil ich den Kite dann nicht mehr richtig anfassen kann. Handschuhe sind aber sehr Sinnvoll gegen abgeschabte Haut.


    Hab aber hier Auf Tempelhof schon einige Handverletzungen gesehen, da man aus Reflex einfach gerne in den Boden fasst anstatt "einfach" die Hände an den Handles / der Bar zu lassen.


    Wenn man den Reflex unter Kontrolle kriegt braucht man imo nix für die Handgelenke.

    Um vielleicht noch etwas Perspective in den Threadzu bringen: 1,6 und 2,3 sind von den Flugeigenschaften und von der Streckung von den Motors definitiv die Zahmsten.


    Um den Kite im Stand zu fliegen, wenn man einen flinken Kite mit Zug mag genau das richtige und auch einem schwereren vorsichtigem Einsteiger zuzumuten.


    Ich möchte dem Eigentümer aber in jedem Fall stark dazu Raten, das er sich Hilfe von erfahrenen Kitern holt, damit er sicher alle relevanten Sicherheitsübungen richtig und aus Instinkt kann.


    Weil: der beisst auch gerne kräftig zu wenn man dann eine Böe erwischt. Von daher: zum Fahren würde ich den Kite am Anfang maximal auf dem Longboard empfehlen (Grundwind 4-6knoten, böen bis 10).


    Im Buggy oder auf dem MTB, womöglich noch im Binnenland, wird man damit eher lernen wie einfach es ist sich zu Verletzen, anstatt we viel Spaß man beim Fahren haben kann.

    Ich achter lieber auf. Wenn ichs da habe auf nen Winder und wenn nicht dann halt so auf die Handles. Der Grund?


    Ich bin einfach schneller als die "einfach aufwickeln" Fraktion.


    Vielleicht sollten wir mal einen Wettbewerb machen, aber alle Leute die ich kenne, die einfach nur Wickeln, sind etwa nur halb so schnell beim auf- und beim abwickeln wie ich.


    Meine Theorie dazu ist das man mit Aufachtern einfach mehr Leine "verbraucht" pro Bewegung - aber das musste man mal Testen. :)

    Ich hatte jetzt die Möglichkeit in den Artikel mal reinzuschauen (Danke an K-UM), einige Notizen zum Inhalt:


    - Kommt bei richtiger Größenwahl leicht in Strömung (das könnte heißen das sie zu klein schlecht anströmt?)
    - Bremse erzielt eine merkliche Leistungssteigerung (das könnte 'wenig' bedeuten? Wird später als 'gut', also nicht 'sehr gut' bezeichnet.)
    - Es gibt ein 'mit entsprechender Erfahrung gut spürbares Limit' bei der Bremse nachdem der Strömungsabriss kommt. (?)
    - Macht man die Bremse wieder auf läuft der Schirm gleich wieder nach vorne (Power kommt Abrupt/ Explosiv?)
    - Der Schirm lässt sich für den Raumwindkurs durch die Bremse auch weit zurück im Windfenster stabil positionieren und unter Druck halten.
    - Seitenzug beim Aufkräuzen und schnellem Halbwindkurs ist gut (Also schon vor 5 Jahren nicht Klassenbester?)
    - Kann Drucklos durch den Zenit geführt werden bei der Wende
    - Hohe Bremskräfte erforderlich im Loop
    - Klappt leicht wenn man aus einer schnellen Wende kommt (muss man also auf der Gegenseite auch leicht anbremsen).
    - Mag Kurze Schnüre, 15-18 Meter


    Fazit:
    - Klare Stärken auf Anwind, Raum sowie Mitwindkurs innerhalb der Klasse der Wettkampfschirme vor 5 Jahren (Damals auf Halbwind also wohl nicht die fixeste?)
    - Will bei Loops, Powerhalse Sauber geführt werden (i.e. Klappt da leicht? Also vermutlich auch bei der Raumwindhalse?)
    - Liegt bei gleichmäßigem Wind für einen Wettbewerbschirm erstaunlich ruhig in der Luft (also eine Zicke bei böigem Wind?)


    Naja, in Klammern mit Fragezeichen ist jeweils meine Interpretation dessen was ich da gelesen habe.

    Schade das, ich hatte gehofft das man mal ein paar Infos zu dem Schirm bekommt. Wenn jemand die genannte Kite & Friends habe sollte, freue ich mich über ein Reinschauen lassen oder ein Zusammenfassen der Ergebnisse.

    Diesen Kite gibt es ja inzwischen schon recht lange, soweit ich das sehe ist es der - oder zumindesr einer der - dienstältesten Hochleister die man kaufen kann.


    Gleichzeitig findet man aber so gut wie nix über den Kite im Netz - auch nicht im englischen Sprachraum. :(


    Gibt es hier denn Piloten die mit dem Kite Erfahrung haben?


    Wie fliegt er sich denn im Vergleich zur Century 2, Reactor 2, Vapor, Cooper Motor, Yakuza oder allem anderen was derzeit halbwegs aktuell ist?


    Was ich bisher gefunden habe waren mehr so waage beschreibungen wie das die kleinen Größen (<6) nervös wären, sich das aber bei den größeren vielleicht relativiert. Auch gab es einige Stimmen, die ihn mit der Yakuza verglichen haben, mit etwas mehr Lift evtl.


    Was sind denn die Erfahrungen?


    Optimalerweise wünsche ich mir einen Vergleich in den Eigenschaften mit andere Schirmen, ich geb da mal ein paar Ideen vor:


    Wie Strömt der Schirm denn an? Mehr wie eine Yakuza (eher schlecht), gutes Mittelmaß (wie die Vapors oder Reaktoren) oder sehr gut (wie die Coopers)?


    Wie steht der Schirm denn in der Wende über einem? Fliegt er einfach mit wie eine Vapor oder Reactor auch wenn man das Timing versaut und der Schirm zu weit vorne oder hinten steht? Oder muss man aufpassen das er nicht zu weit vor geht wie z.B. die Z3 damit er nicht knüllt?


    Wie viel Kraft entsteht denn in einem Loop? Brachial viel wie bei der HQ Toxic, eher Medium wie bei den Coopers, oder gar nix wie bei der Vapor?


    Wie Eng dreht der Schirm denn wenn man ihn ganz eng um die Kurve zwängt ohne das eine Seite einen Strömungsabriss bekommt? (Wenig Wind im Stand) Um das Tip, um einen Punkt außerhalb des Schirms oder um eine der Powerleinen?


    Wie viel Lift hat das Profil? Sehr wenig wie die Vapor, etwas mehr wie die Coopers oder noch mehr?


    Wie verhällt sich der Schirm auf der Bremse? Muss man in kräftig in die Bremsen fassen wie bei den Coopers, oder eher mit Samthandschuhen wie bei den Lynns? Würgt man den schirm bei wenig wind damit auch schnell ab (Vapor) oder nicht so schnell (Cooper VR)?


    Ist der Leistungszuwachs eher Moderat wie bei der Cooper VR, oder groß wie bei der Cooper One? Kann man das schon bei geringeren Geschwindigkeiten nutzen (Cooper) oder muss der Schirm erst mal etwas in Fahrt kommen das das geht (Lynns)?


    Reagiert der Schirm sehr direkt auf Bremse wie die Hot Rocket oder die kleinen Vapors oder eher etwas gemütlicher wie die kleinen Centurey 2?


    Hat der Kite ordentlich Zug auf der Bremse wie die Yakuzas, medium wie die Coopers oder wenig wie die Vaporen?


    Bremmst man ihn Ständig an wie die Cooper One der man einfach immer noch mehr Bremse geben kann? Oder eher fein dosiert wie bei dem Reaktoren?


    Werden die Schirme einfach nur kleiner und aggressiver wie bei der Vapor oder sind die es eigentlich verschiedene Kites für die verschiedenen Windbereiche wie bei der Cooper Motor?


    Viele Fragen.... Aber vielleicht kommt hier ja mal etwas zusammen was es sonst im Netz nicht gibt.


    Zugegeben meine Beispiele sind natürlich sehr subjektiv und meinen Begrenzten Erfahrungen mit all diesen Schirmen geschuldet. Trotzdem wünsche ich mir aber auch von euch solche "verortungen", da sie den Schirm einfach viel vorstellbarer machen.


    Danke schon mal!