Beiträge von dwt

    Naja, auf dem geradeauskurs ist ja eigentlich auch nicht so schwer. Man stellt den Kite und zieht dann so lange an der Bremse wie einen das Schneller macht.


    Davon abgesehen waren die anderen Fahrer mindestens genau so gut wie ich. (Da ich sie Kenne kann ich das IMO ganz gut einschätzen)

    Heute hatte ich auf Fanø mit der Cemtury 2,8 ein für mich verblüffendes Erlebnis:


    Und zwar bin ich damit bei leicht schräg auflandigem Wind sowohl einer Reactor 2 2,8 als auch einer Vapor 2,7 auf der Kreutz (nicht sonderlich hart) locker davon gefahren. Bei 17-24 Knoten. Der Reactor entspannt, der Vapor etwas mühsammer, aber immer noch klar. Auf leichtem Räumwind war es weniger klar - hat aber immer noch für mein persönliches Best mit 74,5 Km/h gereicht.


    :)


    Kann mir hier jemand sagen woran das Liegt? ich hätte die Century bisher eigentlich von der Leistung eigentlich eher auf einem Level mit der Reactor eingeschätzt, nicht oberhalb der Vapor. Gerade auf der Kreutz, dachte ich, hängt die Endgeschwindigkeit vor allem davon ab wie weit der Kite nach Vorne geht?


    Kann ich von diesem Ergebniss schließen, das ich auf härteren Kreutzkursen damit auch fixer sein werde als diese Schirme?


    Jetzt wo ich darüber Nachdenke: ich wiege deutlich mehr als die beiden anderen Piloten - kann das die Ursache sein? (Wobei ich nicht gesehen habe das die anderen Piloten die Spur nicht halten konnten.)

    Fürs Powerkitn (Buggy, MTB, longboard) habe ich noch keinen Untschied zwischen 240kp oder 190kp reißstärke Leinen bemerkt.


    Die Länge macht allerdings einen gewaltigen Unterschied aus. Bei einem kleinen Kite, so gegen 1,5-3qm kann ich mit längeren Leinen stark das Adrenalin zurucknehmen. Da der Weg durch das Windfenster gröser Wird, hat man viel mehr Zeit auf Lenkfehler zu reagieren. Das macht als Anfänger im Buggy z.B. Sinn. Umgekehrt macht es im Stand mir mehr Spaß den Kite ganz unmittelbar und Knackig umlenken zu müssen weil er sonst in den Boden gerammt wird. Wieder im Stand kann man bei kleinen Kites auch lange Leinen mögen, da man die Geschwindigkeit die diese Kites entwickeln können so voll ausfliegen kann.


    Bei großen Kites 6-7qm plus kann man mittels längerer Leinen das Lowend verbessern, da man den Kite durch den Bereich der Powerzone, den man zur Fortbewegung nutzen kann, länger fliegen lassen kann. Gleichzeitig geht der Kite aber nicht mehr ganz soweit an den Windfensterrand, man kann also nicht mehr so viel Höhe fahren. (Darum gibts ja auch noch größere Kites). Wiederum an kürzeren Leinen fühlt sich der Kite lebendger an, bis zu dem Punkt an dem man ihn nicht mehr gescheit loopen kann ohne ihn jedes mit dem Tip durch den Dreck zu schleifen.


    Dann gibt es da noch den Aspekt des Platzverbrauchs. Je kürzer die Leinen, desto weniger stört man andere Menschen oder wird durch sie gestört. Daher sind Streetkites ja in der Regel mit ganz kurzen Leinen ausgestattet.


    Um das mal mit ein paar Zahlen zu unterfüttern: im Buggy bevorzuge ich so um die 16m als Standardlänge, bei meinen ganz großen Kites bin ich aber bei etwa 26m für das Lowend und finde das manchmal schon etwas zu lang. 23 würden es hier auch tun. Auf dem Longboard bevorzuge ich eher Kurzere Leinen, und freue mich auf den Tag wo ich einen Kite um die 6qm mal an 4-6m Leinen Packen kann (geht halt nicht mit jedem Kite, Hochleister z.B. Vertragen das tendenziell schlechter) um damit auf dem Longboard anderen Leuten besser ausweichen zu können.

    Das klingt nach einem Missverständnis am Adjuster. Depowern: adjuster ziehen, frontleinen Verkürzen. Anpowern: adjuster aufmachen, frontleinen verlängern.


    Bei Wenig Wind muss man manche Kites etwas am Adjuster Depowern damit sie gut fliegen (die Speeds zum Beispiel) da sie Sonst nicht gut in den Zenit Steigen. Zu viel ist aber auch nicht gut.

    Habt Ihr noch zusätzliche Vorbereitungen für eure Sicherheit getroffen?


    Wenn ich mir das GPS-Protokoll so ansehe, dann seid Ihr zum Teil auch ganz schön gegen den Wind gekreutzt und beim Lager die kurze Bahn gefahren, hat das den Schnitt arg nach unten gezogen?


    Ich könnte mir vorstellen das schnelle Wenden und Raumwindhalsen für den Geschwindigkeitsschnitt total gut wären, gleichzeitig steigt das Verletzungsriesiko bei sollchen Manövern natürlich je länger man fährt. Dazu kommt das jedes Mal Kite abwerfen echt Zeit kostet.


    Was fur Manöver seid Ihr mit welcher abwägung gefahren und gab es Kite abwürfe, bzw, waren die ein Problem?

    Von 5,5 nach 7,5 macht Sinn und ich Denke Du wirst vom Handling her mit dieser Kitegröße sehr schnell gut klar kommen. 5,5 nach 10,5 wäre mir deutlich zu viel Abstand in der Range und da solltest Du vorher Testen ob Du für diese Schirmgröße schon Bereit bist (egal welcher Schirm es dann wird). Als Beispiel: ich komme bei Küstenwind mit 12-13qm Hochleistern inzwischen so lala zurecht, aber noch nicht so das ich da entspannt bin wenn es auffrischt. 15-17qm sind für mich einfach noch zu groß und gehen über meine Fähigkeiten.


    Meiner Meinung nach haben sowohl die Cooper One als auch die Electra die Eigenschaft das man die Schirme durch aufmachen der Bremse sehr schön Depowern kann (um zum Beispiel bei auffrischendem Wind noch heil nach hause zu kommen).


    Bei der Elektra habe ich diesen Effekt aber bisher noch nicht selbst gespürt, daher kann ichs nicht mit der One vergleichen. Bei der One ist der Effekt über die Bremse jedenfalls Gewaltig (moment, du hast die ja in 5,5, dann weist Du ja wie es ist).


    Wg Ermutigung: klar, in diesen Größen kann man bei Küstenwind auf jeden Fall zu Hochleistern greifen, auf jeden Fall oberhalb von 8qm. Für mich rechne ich aber sowohl die One als auch die Electra eher zu den Intermeds.


    Lieg ich da falsch?

    Moin!


    Die Electra hab ich leider nur recht kurz gefahren, daher können andere sicher. Noch mehr sagenl Mein eindruck auf die Schnelle war aber das die Electra auch ein feiner Kite ist und mir Spaß machen würde.


    Mein Gefühl war das die Electra etwas feinere Kontrolle auf der Bremse braucht um das Potential abzurufen als die Cooper.


    Davon abgesehen sind 7,5 und 10,5 wirklich vergleichbar in der Kraftentfaltung?


    Persönlich fand ich die One oberhalb von 5,5 etwas Träge und mit vergleichsweise viel Seitenzug ausgerüstet (im Vergleich zu Hochleistern). Wenn Du nur/ fast Ausschließlich auf Fanø fährst finde ich es auch legitim in diesen Größen über einen Hochleister nachzudenken. (Zumindest wenn ich zurückdenke wie Du fährst, denke ich das Du das mit etwas eingewöhnung gut hinkriegst.)

    Bei der ersten Matte hilft gar nix, weil man nicht weiß was einen Erwartet und wohin man sich entwickelt. Da hilft am Anfang auch mal 10 Minuten Probefliegen nix, weil man eh nur mit fliegen Lernen beschäftigt ist.


    Daher mein Tip: Hol dir was in der richtigen Größe das es dich nicht gleich zerlegt, eher kleiner, dann kannst Du's später noch gut weiterverwenden. Dann kommt alles weitere sowieso von selbst und dann hilft auch Probefliegen tatsächlich.