Bei mir waren die äußeren Standoffs auch aufs Segel gerutscht, aber das tat dem Vergnügen keinen Abbruch.
Zunächst einmal - die Trine in 100er Mylar ist extrem gut unterwegs, sehr schnell und schön druckvoll, da waren die 100er Leinen bei 4-5 Bft schon wirklich erforderlich. Der Start war ziemlich einfach, auch nachdem ich den Vogel etwa 1 cm steiler gestellt hatte, beim Halten in den Wind an der Waage überschoss er nämlich direkt in der Werkseinstellung. Das Fliegen war, wie gesagt, ein großer Spaß, aber leider musste ich nach dem Landen zu meinem Entsetzen feststellen, dass rechts das Mylar aus der Verstärkung rund um das MK gerissen war. Die Naht war hier wohl deutlich zu knapp gehalten. So steht erst einmal ein Flug zur Reparatur ins Erzgebirge an...
Die zweite krasse Überraschung des Tages war die Trinity 120 Mylar (65 g). Das Teil ging so sehr zur Sache in den Spitzenböen, dass ich kaum mit den Augen hinterherkam. Leider habe ich zu lange überlegt, ob ich nicht lieber die 100er Leinen anknüpfen sollte. Peng, da war es schon passiert in einer Böe mit über 40 km/h, die 75er Leine wurde sauber zerlegt und die Waage natürlich gleich mit. Das kenne ich ja schon von der 145 Mylar in 65 g. Irre, was die für einen Zug aufbauen.
Auch die anderen Trinen, die ich heute flog (145 Spi, 175 Spi und 175 Mylar 100g) machten sehr viel Spaß. Die 175 Mylar ist nach Anbringen eines Entlastungsschenkels zur äußeren Segellatte jetzt wunderbar ruhig unterwegs. Da zittert nichts mehr.
