Beiträge von Lokhi

    Um kurz auf einige der hier angesprochenen Optionen einzugehen:
    Eine Vierleinermatte mag vieles Einfacher machen, der blutige Anfänger tut sich ohne Einweisung aber erstmal schwer, wie ich am Wochenende mal wieder schmunzelnd beobachten durfte.
    Die Symphony Beach Serie von HQ richtet sich an den preisbewussten Kiter, der möglichst viel Matte für möglichst wenig Geld will. Eigentlich genau das was du suchst.
    Die Symphony, ohne Beach bietet hochwertigere Verarbeitung und geringfügig bessere Flugeigenschaften.
    Die Lycosserie von Spiderkites ist meiner Meinung nach nur sehr eingschränkt für Einsteiger und Gelegenheitsflieger zu empfehlen weil sie erstens sehr schnell sind (zum Teil auf dem Niveau hochgezüchteter Speedkites) und zweitens konstruktionsbedingt nicht so robust sind (wer will schon dass die Matte beim Frontalchrash platzt). Vom Preis her liegt eine Lycos eh außerhalb der angepeilten Preisklasse.
    Wenn schon Spiderkites dann doch eher die Wasabi Serie.
    Zu den Wolkenstürmermatten kann ich nix sagen. Im Prinzip kannst du jede Einsteigermatte eines Namhaften Herstellers kaufen, hauptsache sie gefällt und der Preis sagt dir zu. Ach doch eins kann ich noch sagen: hab mal eine kleine Paraflex (so ca 1,2m) mit Bar gesehen. Die mitgelieferten Leinen waren ca 4mm!!! dick (waren glaub ich die 300kg Taue von WS). Das zieht diese Matte auch im Orkan nicht und bei wenig Wind hängen die Taue durch wie Wäscheleinen voller nasser Handtücher.

    Hallo Micha,
    wenn du magst, komm doch beim nächsten Sturm mal nach Karlsruhe, dann können wir mal vergleichen. Ich hab meinen mal vermessen, allerdings von den Flügelenden aus. Muss die Skizze mal rauskramen.

    Zitat

    Zitat:... EXEL KREUZ..? - Das ist doch eingebaut!



    Wußte ich nicht, sieht so billig aus, dachte es wäre HQ [Zwinkern] [Unschuldig grinsend]


    Die sind glaube ich baugleich. Exelkreuzklone gibt's zuhauf.


    Die Climax Waageleine kann man getrost vergessen, ich hatte die mal die 60er in nem Trickdrachen drin. Nach 5 min bei 3Bft ist sie am Prusikknoten gerissen. Wenn ich schnell mal Waageleine brauche um was zu probieren, hol ich ein paar Meter im Segelladen. Einfach mal nach Dynema gemantelt möglichst dünn fragen. Mein Shop hat 115kp und 135kp. Damit kann man schon was anfangen und Segelläden gibt's häufiger als Drachenläden.


    Noch mal zum Thema:
    Der Umbau der Segellatten / Standofftechik klingt mit wenig Aufwand machbar und reversibel. Vielleicht probier ich da mal was.

    Mark:
    Pt 7 klingt gut, aber ob's das Wert ist?
    Wie meinst du das mit der Welle? Die inneren Standoffs (die nach ca 180° Biegung als Segellatten enden) müssten doch eigentlich nach hinten weggedrückt werden. Oder rollt sich die Schleppkante bei hohen Windgeschwindigkeiten nach vorne ein? Ok, wenn die UQS tiefer sitzt bekomme ich mehr Spannung auf die Segellatten. Dann dürfte aber mit den 2mm CFK Stäbchen schluss sein, die bei mir erstaunlicher weise noch original sind.


    Ich fasse das jetzt mal so zusammen:


    - Waage hochskalieren um das Gestänge zu entlasten. Skalierungsfaktor? ca 1,2?
    - Abfangschenkel auf der LK nachrüsten.
    - Gestänge verstärken. Untere Spreize gegen 8mm Stab oder z.B. Skyshark PT 7 tauschen
    - Untere Spreize tiefer setzen und entsprechend verlängern (hinterher mehr Spannweite?)
    Dabei nicht vergessen die Standoffs zu kürzen.
    Hab ich was vergessen? Ist es sinnvoll, die Standoff/Segelllattentaschen zu verkürzen wenn man die Spreize tiefer setzt?


    Eins noch: Meiner hatte ursprünglich die dünne Waage, zumindest die ersten 5 Minuten. Die Ersatzwaage die HQ dann geschickt hat wich z.T. mehrere cm von der originalen Waage ab (Länge des äußeren und inneren Schenkels) So richtig viel Unterschied konnte ich nicht feststellen. Was kann man an den Waagemaßen generell noch versuchen? Ich würde evtl. mal eine offene Waage (alle Schenkel verstellbar) machen und ein wenig experimentieren. Was bewirkt was? Für Trickkites gibt's da je gewisse Richtlinien (siehe Paul May) aber bei Speedkites fehlt mir die Erfahrung.

    Interessanter Thread. Auf die Idee, meinen zu tunen bin ich noch gar nicht gekommen. Mark, erklär doch bitte noch mal was du dir unter steiferem Gestänge vorstellst. 8mm Prügel fänd ich jetzt ziemlich übertrieben.
    Macht es Sinn das Segel mit längeren Spreizen flacher zu trimmen oder versau ich mir damit die Profilierung? Eine verlängerte Waage leuchtet ein.
    Im Moment zieh ich meinen ab 4Bft raus, drunter lohnt sich's einfach nicht. Bis 7 Bft bin ich ihn schon geflogen. Ab 6 Bft legt er aber höchstens an Power zu, speedtechnisch geht da nicht mehr viel. Den Drehzahlbegrenzer hätt ich auch gerne weg. Da ich meinen eigentlich immer so steil wie möglich fliege komm ich mit zickigem Startverhalten klar. (Nein, die Sache mit dem Razorback an Himmelfahrt zählt nicht, den hast du damals auch nicht hochbekommen, Mark :-O )

    Hallo Andreas,
    ich habe mir die Gritzner 6122 gelesitet. Die einspricht in etwa der Paff Select zwischen 3.0 und 4.0, ist aber von der Mechanik hochwertiger (Umlaufgreifer komplett aus Stahl/Messing im Gegensatz zur Pfaff mit Kunststoffkomponenten). Ich bin eigentlich sehr zufrieden damit und um die Ersatzteilversorgung mach ich mir keine Sorgen. Eine generalüberholte 1222 bekommst du zwar evtl. billiger, aber ob das sein muss ist halt die Frage.

    Moin,
    Da der Bolero nicht besonders groß ist, würde ich bei der Leinenlänge nicht übertreiben. Sind die Leinen zu lang, kann der Drachen, besonders bei wenig Wind, die Leinen nicht mehr durchziehen, das heißt sie hängen durch. Damit lenkt sich's dann aber sehr schlecht. Mehr als 30m sollten es beim Bolero auf keinen Fall sein. Generell gilt: Je größer und zugstärker der Drachen, desto länger können die Leinen sein, je kürzer desto hibbeliger, je länger desto ruhiger. Beides hat seinen Reiz.

    Der Jetzstream dürfte der langsamste aus deiner Auswahl sein. Bei Hawk und Batkite kommt's denk ich auf den Wind an. Der Hawk ist imo eher die Sturmsau, sprich ab 6 Bft aufwärts geht's da richtig rund. Den Batkite kannst du da langsam wieder einpacken. Die Power vom X-Celerator ist ab 6 Bft in der Tat nicht zu unterschätzen, macht aber ne Menge Spaß wenn man sich dran gewöhnt hat.

    Hab mir den X-dream heute mal im LAden angesehn. Wenn du Leinen bestellst,besorg dir noch einen Satz einfache Flugschlaufen. Die kosten nicht die Welt und passen besser zu den Leinen. Die Plastikgriffe kannst du dann komplett zu hause lassen. Viel Spaß.

    Also zuerst beruhig dich mal. ;) Wenn du wirklich Spaß an der Sache hast, bleibts eh nicht bei einem Kite :D
    Also elliot gibt den X-Dream mit 50kp Leinen an. Für den unteren Windbereich erscheint mir das etwas hoch. Da du jetzt was vernünftiges willst, läuft's eigentlich auf Ockert Leinen raus. Empfehlenswert sind da die Profiline und die Protec. Details dazu gibt's im Leinenthread. Willst du nur einen Satz, dann nimm 25 bis 30m mit ca 50 kp, willst du dir zwei Sätze leisten kannst du für den unteren Windbereich noch ein 38 oder 40 kp Set dazu nehmen.

    Hi, Fotos wären in der Tat nicht schlecht, so vom lesen her kann man wenig sagen. Die Hoffnung, den Vogel leichtwindtauglich zu machen kann ich dir nehmen. Der Aufwand übersteigt in der Regel den Neupreis. Aber ein ordentliches Setup bekommen wir bestimmt hin.

    Die Profiline gibt es nur in 20 daN. Die geht natürlich auch, je nach dem ob du die 5daN als psychologische Reserve brauchst. Die Profiline ist etwas dünner, die Protec glatter.