Beiträge von Lokhi

    Also ich als Leichtgewicht mit knapp 70kg fliege meinen 3.0er - auch im Gespann mit dem 2.2 - mit maximal 130er Leinen. Der Topas setzt seine Power recht linear um so dass ich da nie Probleme hatte. Bei 5 Bft. auf dem steilsten Knoten muss ich mir das aber auch nicht mehr geben. Dafür ist meine Wiese zu klein. Der Einzige Kite mit dem ich mir mal ne 130er Leine geknackt habe war eine Jojo 28+. Da kam aber auch die Mörderböe aus dem nichts.

    So da die SiSes langsam zahlreicher werden mal eine Frage: Habt ihr bei euren auch die Waage modifiziert? Das Originalsetup finde ich sehr drucklos und träge. Dann noch eine Frage in Die Runde. Mein Std (Komplett Nitro) hat eine ausgeprägte Flic Flac-Schwäche. Habt ihr das auch beobachtet? bzw was habt ihr dagegen unternommen?

    Hi Daniel, vielleicht fangen wir mal mit eurer Definition von Power an. Ein Kite den man beim Fliegen deutilch spürt und bei dem man sich schon mal in die Seile hängen muss ist noch kein Powerkite. Letztere ziehen dich auf dem Hintern über die Wiese. Direkt auf ein Solches Powerteil umzusteigen ist zwar möglich, kann aber ohne einschlägige Erfahrung schnell ins Geld gehen da solche Drachen meist etwas anspruchsvoller zu fliegen sind und der eine oder andere Chrash nicht ausbleibt. Der Anschaffungspreis ist ebenfalls außerhalb eures Budgets, es sei denn ihr kauft gebraucht oder eben nur einen Kite.
    Die Meisten hier werden euch an Spacekites verweisen. Dort kämen in der Powerkategorie der Tauros, der Topas 3.0 und der Gladiator 2.4 in Frage. Die liegen preislich aber alle über 200€.
    Etwas günstiger geht's mit Elliots Mirage oder HQs Fazer xl. Als kräftigen Alrounder könnt ihr euch von HQ den Silent Dart Retro oder von Spiderkites den Huntsman ansehen.
    Wenn es einfach nur ein Kite mit spürbarem Druck sein soll der euch nicht von den Füßen reißt dann gibt es hier unzählige Threads in denen mesit die gleichen Kittes empfohlen werden:
    Spacekites Galdiator 1.8, Torrero oder Topas 2.2, HQ Batkite oder Fazer, Elliot Jet und so weiter. Damit kommt ihr eurem Budget schon näher. Das Problem ist dass meist so viele Vorschläge gemacht werden dass man schnell die Übersicht verliert.
    Vorschlag: Guckt euch mal die Diversen Vorschläge durch und versucht eure Wünsche mal enger einzugrenzen. Bedenkt dass nicht bei allen Drachen die Leinen dabei sind und dass die, die beiliegen meist nicht die besten sind. Ein zusätzliches Leinenset für wenig Wind macht daher oft Sinn. Ihr seid zu zweit, daher könnt ihr auch überlagen ob ihr nicht zwei völlig unterschiedliche Drachen kauft dann ist euer Spektrum größer.

    hm jetzt wo dus sagst... kann es sein dass die Nahtzugabe bei den EInzelpaneelen dabei ist,a ber in der Zusammenbauzeichnung fehlt? Ich hab jedenfalls nix weggeschnitten soweit weiß ich das noch. Bei mir hat am Ende alles gepasst. Also besser nicht schnippeln und mal ne NAcht drüber schlafen

    Zitat von PAW

    So wie es wohl aussieht, sind die besten Berater gerade in Renesse unterwegs...duck und weck !


    Och, im großen und ganzen geht das hier schon in die richtige Richtung. Die Douong Kites sind halt gegenüber den hier aufgeführten üblichen Verdächtigen schon ne andere Hausnummer und für den Anfang vielleicht doch etwas too much.
    Posi und X-Celerator fliege ich selbst und kann sie daher gut einschätzen. Der X-Celerator macht schon Spaß, ist aber bei 3 Bft noch nicht in seinem Element. Spaß macht er so bei 5-6 Bft. Power ist dann auch ausreichend vorhanden. Als Tuningtipp kann ich eine feiner gestufte Knotenleiter empfehlen. Damit kann man die Kiste besser an die Windverhältnisse anpassen. Einzig die ungepolsterten Schlaufen die HQ mitliefert sind für diesen Wind nicht geeignet. Hier und für alle anderen Speedkites lohnt sich die Investition in Powergrips.
    Letzte Woche hatte ich mal das Vergnügen mit einem Willi. Der macht am Hillel eine sehr gute Figur, fliegt früh und fängt ab 4 Bft schön an zu fauchen. Er läuft auch bei ruppigen Windverhältnissen noch ganz passabel geradeaus. Der Willy macht in erster Linie Laune, fordert aber nicht durch Zickigkeit und progressive Kraftentfaltung wie andere Speedkites.
    Ich würde dir einen der beiden ans Herz legen.

    Ich halte die Aussage zu den Nylontüchern auch für Blödsinn. Erstens: Als Rippstpp, also als Reißschutz, werden in alle aktuell bei Markendrachen verwendeten Tücher Verstärkungsfäden eingewebt die man dann als charakteristische Karostruktur sehen kann. Reißt der Stoff ein, läuft sich ein Riss an einer solchen Verstärkung tot und reißt erstmal nicht weiter.
    Zu Wassereinlagerung ist zu sagen, dass Tücher aus Nylon, also Polyamid zu einem gewissen Maß zur Wassereinlagerung neigen. wir reden hier aber von molekularer Bindung von Wassermolekülen. Üblichwerweise liegt diese bei 6-7 Massenprozent des Ausgangsmaterials. Diese Einlagerung findet bereits durch den Kontakt mit Luftfeuchtigkeit statt. Dass ein nasser Drachen schwerer ist als ein trockener liegt auf der Hand. Dass sich nasse Tücher, besonders die weniger hochwertigen, leichter verziehen als trockene ist nicht zu unterschätzen, daher einen nassen Drachen nie aufgebaut trocknen lassen! Nylontücher dehnen sich tatsächlich mehr als solche aus Polyester. Das dämpft Böen in der tat besser ab. Die oben genannte Kausalkette ist allerdings völliger Blödsinn

    Versuch macht Kluch. Alternativ käme noch eine symphony Beach1.3 in Frage. Dazu dann noch ein hübscher Einleiner für schmales Geld, dann hast du für gleiches Budget zwei Kites zum Kinder bespaßen.
    Das Multidings macht mir irgendwie nicht den tollsten Eindruck. Eierlegende Wollmilchsäue haben meist einen Haken.

    Ich hatte gestern mal wieder meinen Pimp-Aldi in der Luft. Er war eigentlich als Leitdrachen für ein 5er Gespann gedacht, aber irgendwie rockt das nicht. Da der genannte Kite aber auf komplett 6mm CFK umgebaut ist liegt der optimale Windbereich bei 5Bft. aufwärts. Dann dürfte er ein durchschnittliches Aldikind gnadenlos über den Acker zerren. Fliegen tut aber auch schon bei knappen 3 Bft. problemlos.


    Änderungen:
    Gestänge 6mm CFK komplett
    Verbinder HQ
    Waage Dyneema 100daN
    Nase und Kielabspannung neu
    Saumschnur
    Symmetrische Verbinderpositionen


    Fazit: Der Segelschnitt ist eigentlich garnicht schlecht und auf komplett 5mm hätte man vermutlich einen ausgewogenen Kite. Ob sich der Aufwand bei dem Ausgangmaterial lohnt? Nö.
    - Editiert von Lokhi am 27.09.2012, 12:42 -

    Weil manche Menschen Angst davor haben an neuem Material für 80€ die Säge anzusetzen. Das ist die typische "Ach das geht doch so, solang nix kaputt ist mach ich da nix dran, mir reicht das so" Mentalität. Ich find das auch furchtbar, aber da unterscheidet sich der Macher vom Akzeptierer. Geht also sicher nicht gegen Dich. Ich würd gern mal so nen Umbau machen nur um die Unterschiede zu erfliegen und zu lernen. Ich vermute aber mal, dass du das so noch öfters hören wirst. Schade eigentlich.
    Und deshalb: HALLO ELLIOT, STELLT DOCH BITTE ENDLICH MAL DIE SERIE UM. IST ES SO SCHWER DAS DEN CHINESEN BEIZUBRINGEN?

    Hi Michi, da du dich noch als blutigen Anfänger bezeichnest, kann ich dir von der Verwendung eines Trapezes nur dringend abraten. Die feste Verbindung mit dem Kite gepaart mit möglicherweise nicht vorhandenem schnellen Auslösesystem (Panikhaken) kann in einer kräftigen Böe ganz schnell ganz viel Aua machen.
    Zudem stellt sich bei ner 3.1er Paraflex grundsätzlich die Frage ob man da schon ein Trapez braucht. Da du so wie ich das verstehe im Moment erstmal aus dem Stand fliegst, würde ich mal über ein Arschleder nachdenken und die weiteren Versuche im Sitzen unternehmen. Macht auch ne Menge Spaß und du lernst die Kräfte und den Kite besser kennen.
    Wenn du den Kite mit Handles fliegst hast du den Vorteil die Bremse gezielt zur Lenkung, Landung und zum Rückwärtsstart einzusetzen. Das geht mit Bar nicht.

    Dass der Fade tiefer und instabiler wird wenn du den Waageanknüpfpunkt nach außen schiebst verwundert nicht. Du musst eben einen Mittelweg finden, der dier liegt. Wenn dich nur der Fade stört kannst du die gesamte Waage etwas einkürzen damit du wieder die alte Fadeposition erhältst.

    Ich glaub KLevel One benutzt zum Teil Leitkantenmaterial das etwas leichter ist als das 0815 Dacron. Ist irgend was mit Ripstopfäden. Das laminierte Zeug vom Ryll ist ebenfalls geringfügig leichter und etwas weicher.

    Sehr interessant. Ich hab derzeit nur einen Std in Pro Bestabung wenn mann nach dieser Liste geht. Das Gerüst ist sehr sehr steif und hat auch gut Schwungmasse. Ich wollte als nächstes mal die Nitro Strong LK rausschmeißen und gegen eine normale Nitro tauschen. Ich verspreche mir davon etwas knackigere Ecken und ein etwas smootheres ansprechen. der Präzision könnte es auch zuträglich sein. Vorteil dieser Prügelbestabung ist aber dass man sie nicht kaputt bekommt :L


    Bei der UL-Basic Version hätt ich Angst was kaputt zu machen. Jetzt bräuchte man mal jemand mit nem Segel und viel Bastelmaterial der uns sagen kann wie sich die einzelnen Versionen unterscheiden.
    Und die SUL Version fehlt irgendwie noch. Wobei der UL schon sehr leicht bestabt ist.