Beiträge von Lokhi

    Ganz ehrlich: Schmeiß das Ebayteil in die Tonne oder mach ein Sonnensegel draus. Und dann legst du dir einen richtigen Vierleiner zu. Ich seh die Tele ab und zu auf der Wiese und hatte auch mal so einen Tanker an den Leinen. Die Beschreibung Tanker trifft's glaub ich ganz gut. Wenn du viel Zeit hast, dann mach die komplette Waage neu. Dabei kannst du dich ja an aktuellen Vierleinern orientieren. Aber so macht das wenig Sinn.

    Meld dich doch mal bei denen die sich wirklich auskennen:


    Pfaff GmbH
    Amalienbadstraße 36
    76227 Karlsruhe
    0721 4001-0


    Hier hast du auch die Möglichkeit die Maschine vom Werkskundendienst zu überholen lassen. Ich hab meine Maschine dort gekauft und wurde top beraten.

    Zum Bereich Trickflug kann sich Paw vielleicht mal äußern. Von ihm gibt's auch Kites zum nachbauen und die bestehen soweit ich weiß meist aus zwei Paneelen. Der Bau ist also durchaus machbar. Was die Kosten betrifft: So gerning der Preisvorteil bei kleinen, einfachen Kites ist, so verschiebt sich das bei aufwändigen Trickkites schnell zu Gunsten des Eigenbaus. Ein Trickdrachen der 2,20 bis 2,40m Klasse liegt beim Einsatz von hochwertigem Tuch und konisch gewickelten Stäben so um die 150€ + ein Paar Euro für die Erstausstattung wie Klebenabd, Garn, Nadeln, Schere etc. Ein vergleichbarer Kite von der Stange liegt bei 250-350€.
    Ich würde aber zum Kennenlernen auch erstmal mit nem kleineren SAS oder Squid anfangen. Da bekommst du erstmal das Gefühl fürs Drachenbauen und die Nähmaschine. Lieber ein Segel für nen Zehner versaut als eins für nen Fuffi :-O Zudem wächst man ja mit seinen Aufgaben und ich hab bis jetzt noch bei jedem Kite was dazu gelernt.

    O= Oben an der Leitkante, also näher zur Nase.
    M=Mittelkreuz
    A=Außen an der Leitkante, also der Flügelspitze am nächsten
    L=Leitkante ist mutmaßlich der Abfangschenkel der ja im Moment keiner ist.
    Korrigiert mich bitte jemand wenn ich mich irre.
    Gemessen wird entweder netto, also vom jeweilgen Stab bis zum Kreuzungspunkt der einzelnen Waageschenkel, oder brutto, also im demontierten Zustand. Letzteres ist eher unwahrscheinlich, merkt man beim messen aber gleich.


    Zu deinem Bild: Der obere Schenkel (O) und der mittlere (M) bestehen aus einem Stück Leine und sind laut HQ ähnlich lang (41cm / 42,5cm). Der von dir erwähnte Abfangschenkel (L) hängt nicht durch sondern ist gespannt, was man auf dem Foto auch erkennt. Demnach ist (O) zu lang und der Drachen steht wie beschrieben zu steil und braucht daher viel Wind. Mein Verdacht: Bei der Montage der Waage wurden die Schenkel (O) und (M) vertauscht. Daher bitte nachmessen. Wäre dem so und man würde das korrigieren, hättest du einen kürzeren (O) und damit einen lockeren (L). (M) würde etwas länger, das sollte aber nicht zu dramatisch sein. DerKite wird so insgesamt etwas drehunfreudiger, aber deutlich fliegbarer. Soweit meine Theorie. Viel Spaß beim frickeln :-O
    Ach so, kann sein, dass (L) danach noch immer nicht durchhängt, solange (O) aber auf Spannung kommt ist das vermutlich auf OK so.


    Ach so, vielleicht noch zum Thema:
    Ich beobachte bei Neueinsteigern meist die Lenkmethode "Adler". Will heißen: Sobald der Drachen etwas tut was er nach der Meinung des Piloten nicht tun sollte, beginnt dieser unkontrolliert an den Leinen zu ziehen. Dabei werden die Arme auf maximale Spannweite ausgefahren und Bewegungen vollführt die an den Flügelschlag eines Adlers auf Extasy erinnern. :-O
    Deshalb versuche mal volgende Grundregeln zu beachten:
    1. Grundhaltung:
    Stabiler Stand, hände höchstens im schulterbreiten Abstand zueinander, Arme leicht gebeugt, Hände in etwa auf Brusthöhe (Es sei den Der Drachen zieht dir die Arme lang, was erst mal nicht passieren dürfte).
    2. Aus dieser Position wird gelenkt. Die Lenkwege sind dabei klein. Verdeutliche dir den Abstand der beiden Flugleinen direkt vorne am Drachen. Wenn du auf einer Seite einen Meter Schnur einholst hängt der drachen wie an einen Nagel gehängt. So wird das nix. Daher beginne mit Lenkbewegungen im Bereich 1-5 cm und steigere dich auf 15-20 cm und lerne was dabei passiert. Es ist erstmal wichtig den Drachen ruhig halten zu können als wilde Manöver zu fliegen.
    3. An beiden Leinen zu ziehen um dem Drachen etwas "Wind zumachen" wenn er droht abzuschmieren ist ein probates Mittel. Dabei werden die Arme von ihrer Grundposition parallel am Körper vorbei nach hinten gezogen. Die Hände bleiben dabei UNTEN, führen also an der Hüfte vorbei und nicht am Kopf. So kann man einen Drachen auch alleine starten wenn man ihn vorher aus seiner Rückenlage auf die Flügelspitzen aurichtet.
    4. Gefühl für das Windfenster
    Zum Windfenster wurde oben viel geschrieben. Gegen den Wind kannst du nicht fliegen, daher wird ein Drachen am Windfensterrand stehenbleiben und zu boden sinken =>Landung! Dazu kommt bei günstigen Drachen, dass oft einfache, dicke Leinen beiliegen, die am Windensterrand durchhängen weil sie vom Wind weggeblasen werden. Mit einer durchhängenden Leine kann man nicht mehr exakt lenken, was die Sache nicht gerade einfacher macht. Daher ist der Tipp mit der Windfahne wirklich gut. Ansonsten meide den Windfensterrand erstmal ;) .
    5. Üben, üben und so weiter. Viel Spaß und wilkommen bei den Drachenverrückten.
    - Editiert von Lokhi am 16.10.2012, 20:55 -

    Zitat

    - ein Fall für einen ToxigenII von Kitehouse, den du aber leider nur gebraucht bekommst.


    Im Kitehouse steht noch einer rum (stand vorletztes Wochenende)

    Zitat von Giles

    Ich war am Sa. in Malmsheim (Drachenfest) und habe den Profis zugesehen. Da sieht alles soooo einfach aus, ist unglaublich, was da Übung und auch Talent dahinter steckt!!!


    MfG


    Ja Mensch, dann hättest du dich doch einfach mal vorgestellt. In der Regel hilft dir jeder gerne weiter.
    Am Samstag kam auch jemand mit deinem Jive vorbei den wir erfolgreich weitervermitteln konnten.

    Zitat von HiFly


    Dann sollte aber auch genau dabei stehen welche Verbinder und welches Kreuz verwendet wird, sonst hat das Maß kaum Aussagekraft. Je nach Kombination hat man sonst schnell mal +/-15mm
    Scheint ähnlich wie beim Invictus, da waren sie (mir) auch viel zu lang und im Nachhinein hat selbst Davide im ital. Forum für die äusseren 1cm weniger angegeben


    Connectors:
    APA Connectors for Lower Spreader / Stand off
    Jaco Connectors 3mm short for Sail/Stand off
    R-Sky Center T 6x7mm soft (=> hierzu siehe Seite 1 des Threads:)

    Zitat von Firefly81

    22mm gemessen von Mittelpunkt zu Mittelpunkt.
    Mit Alternativen kann ich gerade nicht dienen...


    Ist das jetzt genau genug? Steht alles auf SSdetails.jpg im Rar Archiv . Wenn du ein anderes Mittelkreuz verwendest kannst du entsprechen kürzen oder verlängern. Was nirgends steht ist ob die Standoffs Endkappen haben oder nicht. Das macht dann ein bis zwei mm aus, ok.

    So nochmal zu den Standoffs: Wenn man sich die Beschreibung zum Plan genau durch liest stehen da die Längen und: WITHOUT CONNECTORS! Somit ist die Reine Stablänge gemeint. Zusätzlich habe ich mir noch einmal der Foto von Seite eins dieses Threads angesehen und entdeckt dass beim Proto ein gebogener inner Standoff aus gewickeltem GFK verbaut ist. Wäre auch mal was das man testen könnte.
    Genaue Maße folgen später.

    N Abend zusammen,
    da ich gerade erst nach Hause komme bitte ich um Geduld. Ich mess morgen nach, versprochen. Zur Waage: Meine aktuellen Maße werde ich morgen auch mal posten. Ich habe meine Waage auch komplett mit Knotenleitern versehen. Besonders am inneren Schenkel sollte man platz für's kürzen haben und insgesamt habe ich meinen deutlich steiler. Das Origniale Setup fand ich viel zu träge und drucklos. jetzt kommt er recht knackig daher.

    Zum SiSe: Auf Davide hat inzwischen diverse Bestabungsvarianten aufgelistet. Je nachdem was du mächtest wird sich das auch im Preis deutlich niederschlagen.
    Was mir als Baumaterial noch einfällt: Doppelseitiges Klebeband in 6mm zum vorkleben der Nähte, Nähmaschinenöl für Maschine und Faden (Ölen damit der Kleber nicht so an der Nadel haften bleibt) Stifte zum Markieren (Permanentmarker, Kulli, oder weißer Buntstift),
    eine ordentliche Lichtquelle, Karton, Kleber und eine extra Schere zum Herstellen der Schablonen, ggf einen Lötkolben zum schneiden oder Löcher machen, alternativ ein Skalpell und eine Lochzange, und so weiter.
    Mit dem Sixth Sense hast du dir schon was vorgenommen, aber immerhin sind da alle Nähte (bis auf die Schleppkante) gerade. Zum Bau selbst sprechen wir uns im besagten Thread wieder. ;)

    Schon passiert. Letzte Woche hat sich Mathias (Mr. Hugo) mal meinen Sense angesehen. Resultat war eine etwas flachere Waageeinstellung, weniger Gewicht im Heck und den inneren Standoff (oder war's der äußere) hab ich jetzt testweise schräg. Werd ihn wohl einkürzen und wieder gerade stellen. Damit klappt der Flic Flac schon deutlich besser, aber so richtig gut isses nicht. Als nächstes werde ich wohl die untere LK (Ntro strong) und die UQS (Nitro) gegeneinander tauschen. Die Idee dahinter ist etwas Masse aus der LK zu bekommen damit die Ecken knackiger kommen. Steif genug sollte sie dennoch sein.