Zitat von Apophys... und die obere Spreize ist scheinbar No-Name, da steht zumindest nichts drauf.
Köstlich. Danke.
Zitat von Apophys... und die obere Spreize ist scheinbar No-Name, da steht zumindest nichts drauf.
Köstlich. Danke.
Band: M83 - Titel: Moonchild
Markus,
wenn Du Lust und Laune hast, dann komm doch mal nach Syke. Von Dir nach Syke sind es ca. 100 km. Ich hab beide Infinitys, den STD und den Vented (und noch nen UL, aber das ist ne ganz andere Baustelle). Beide sind zwar wirklich heftig gebraucht, aber bis auf die UQS - dort hab ich die Dynamics gegen Nitros getauscht - sind beide Kites im Originalzustand. Wir könnten also vergleichen.
Wir haben dort auch ne recht gute Wiese - zumindest sobald diese dämlichen Maisfelder rundrum endlich abgeholzt werden (falls sie es nicht schon sind).
Bei Interesse schick ne PM, ich geb Dir dann meine Telefonnummer.
Gruß
Armin
Mein derzeitiges Lieblingsdrachenvideo.
Kein Schnickschnack wie 20 Screens auf einmal, Slowmotion oder ähnliches.
Dafür ein wirklich innovatives und hübsches Intro, hammergeile und perfekt getimte Musik, ein souverän langsamer Kite, der nicht wild zappelt, keine übertriebenen Längen, und eine 7er-Multilazy eingewickelt mit anschließender perfekter Landung. Ich weiß nicht, wie oft ich das Vid jetzt schon gesehen habe, aber 20 mal reicht nicht.
Danke David.
#172 STD Comp.
Danke Heiko.
Gestern hat mein Urlaub angefangen, 8 Wochen. Perfektes Timing...
Hallo Stephan,
bei 9bft mit der Hilde raus? Meinen Respekt...
Ich war eben bei 6 bft draußen, in den Böen auch gerne mal 8 (laut Windmaster) und ich war nach 20 Minuten dermaßen im Ars.. dass ich freiwillig wieder eingepackt habe...
Ich bin mit meinen 100 Kilo bestimmt kein Leichtgewicht, doch wenn die Hilde richtig Fahrt aufgenommen hatte, dachte ich, ich hätte meine 5er Crossfire am anderen Ende der Leinen (130dan).... auf jeden Fall hatte ich öfters mal satte Rückenlage...
Schon alleine der Zusammenbau war spaßig, 2 Hände mehr wären sehr praktisch gewesen, der Abbau war auch nicht ohne...
Gruß
Armin
Naja, jeder lernt anders. Aber Pauschalisierungsphrasen ("alles schön und gut aber es reicht nicht für Anfänger.", "Man muss es zumindest ein Mal gezeigt bekommen") wie oben beschrieben stimme ich ebenfalls nicht zu.
Ich halte die "Ich-kann-nur-von-einem-menschlichen-Lehrer-lernen"-Methode sogar für kontraproduktiv. Was ist, wenn kein Heiko in der Nähe ist?
Man kommt als Pilot nicht umhin, sich mit seinem Drachen zu beschäftigen. Warum blieb jetzt die Leine hängen? Warum dreht der Backspin nicht richtig? Warum ist mir jetzt beim Flapjack die untere Spreize gebrochen?
"Stochern und Fuchteln" bringt freilich nix. Aber das ist ja auch keine Methode, eine Tätigkeit zu erlernen. Ein Formel-1-Fahrer fährt sicherlich nicht 200 mal in dieselbe Bande, bis er endlich lernt, oder besser, es "im Gefühl hat", an dieser Stelle langsam zu fahren. Er muss sein Verhalten und Vorgehen überdenken und daraus lernen. Allerdings habe ich schon Drachenpiloten gesehen, die beim Tricks einüben zig mal den selben Fehler machen. Frei nach dem Motto: irgendwann wird es schon klappen. Richtig schlimm wird es dann, wenn der Trick dann auch noch irgendwann (zufällig) klappt. Denn jetzt fühlt sich der Pilot auch noch in seinem Handeln bestätigt und macht natürlich feste weiter.
So ein Walk-Of-Shame hat doch echt etwas Gutes: man hat Zeit, über seinen Drachen und seine eigenen Fehler nachzudenken. Meistens handelt man dann anders, was nicht heißt, dass der nächste Versuch unbedingt erfolgreicher ist. Aber auf jeden Fall probiert man etwas Neues. Auch wenn jetzt nicht unbedingt das Richtige rauskommt, so kommt zumindest etwas anderes dabei raus. Und so macht Lernen Spaß. Mir zumindest.
Mein neues Flaggschiff und mein ganzer Stolz: ein Infinity UL, gefertigt von Matthias Franke.
Da hier relativ wenig über den Infinity geschrieben wird, ich aber nach wie vor der Meinung bin, dass letzterer ein wirklich hervorragender Drachen ist, will ich ein paar Worte zu meinen Flugerfahrungen zum UL loswerden.
Mittwoch, bewölkt, relativ viel Wind, um die 15 bis 20 km/h, häufige Böen:
Endlich ist er da! Nach schier endlosen 6 Wochen steht er nun vor mir, verkabelt an 30m Strippen. Ziemlich vom Job gestresst freue ich mich natürlich, den UL endlich fliegen zu können, aber mein Kopf ist nicht frei, ist noch halb bei der Arbeit.
Es kommt, wie es kommen muss.
Der UL sieht aus wie ein Infinity, ich erkenne fliegerisch aber kaum, dass dies ein Objekt aus meiner Lieblingsserie sein soll. Nach den ersten Achten, Spins und Scheibenwischern folgen ein paar Halfaxels, doch das war's dann auch schon. Der Deadstop funktioniert nicht, ich bekommme den Kite überhaupt nicht in den Backflip, die Halfaxel-To-Fade verwehen sofort, da viel zu viel Wind ist, der Flapjack klappt nicht, die Jacobs-Ladder natürlich auch nicht, für einen Pancake-To-Fade ist ebenfalls zu viel Wind. Alles was ich mit dem Kite gebacken bekomme sind Halfaxels und Spin-Landings. Na toll... Frustiert packe ich meinen STD aus und kurbele wild mein gesamtes Repertoire runter.
Abends erinnere ich mich, was Matthias gesagt hat: "Du darfst den Kite nicht wie einen Standard-Infinity durch die Tricks prügeln. Der Kite will ein feinfühligeres Händchen."
Ich packe den UL nochmals aus und stelle fest, dass dieser wirklich um einiges leichter ist als der STD. Er macht also seinem Namen (UltraLight) wirklich Ehre.
Der Kite ist fast komplett mit Skyshark 3PT bestabt. Mir dämmert, dass ich völlig falsch an die Sache herangegangen bin...
Donnerstag, sonnig, Wind um die 6 bis 12 km/h, kaum Böen.
Ich bin entspannt, habe schon morgens um halb sechs zu arbeiten begonnen, damit ich rechtzeitig und vor allem lange! auf die Wiese kann.
Wieder steht er vor mir, doch heute mit einem entspannten Piloten am anderen Ende der Leinen.
Wieder beginne ich mit den Halfaxeln. Mir fällt heute sofort auf, dass der Kite wirklich extrem langsam durch die Tricks will. Er will geführt werden, macht einem die Führung aber sehr einfach, da er fast wie in Zeitlupe in die Moves geht.
Die letzten 2 Monate hab ich nur an meiner Leinenspannung gearbeitet, habe keine neuen Tricks einstudiert. Mein Motto war und ist: "Kommt Gefühl, kommt Trick."
Das zahlt sich jetzt aus.
Ich ziehe den UL vom Halfaxel in den Fade. Klappt super. Da heute der Wind nicht so stark ist, verweht der Trick auch nicht. Endlich im Fade! Aber hoppla, was ist das? Wie angenagelt verharrt der Infinity dort. Ich hätte eine Flasche Bier draufstellen können, selbst das hätte ihn nicht aus der Ruhe gebracht. Ach, es geht doch nichts über einen langen, schier endlosen Fade. So langsam steigt mir das Grinsen ins Gesicht...
Ich fliege den Infinity auf dem 2. von 10 Knoten, mir sind flache Einstellungen einfach lieber. Probieren wir doch mal einen Slide. Aber von oben nach unten bitte. Er fliegt. Von oben nach unten. Ohne ein einziges Mal zu verwackeln. Bis zur Landung.
Gut. Doch jetzt mal Butter bei die Fische! Der Kite muss in den Backflip, egal wie. Da der Deadstop immer noch nicht klappt, besinne ich mich an vergangene Zeiten: ich fliege von unten nach oben und entlaste einfach schnell, so wie ich es vor einem Jahr mit dem Enigma gelernt habe. Der Backflip klappt. Jetzt die Lazy... och nöööö... der Kite kippt halblinks weg, die Leine verfängt sich an der Leitkante, trudel, trudel, another Walk-Of-Shame... Nachdenken... ich hab an der Leine gezogen wie an der Klospülung.
Also nochmal, aber mit mehr Gefühl.
Ich warte diesmal geduldig, bis der Kite seine Nase tief genug senkt, dann ziehe ich gefühlvoll und regelmäßig durch. Das Resultat ist die wohl beste Lazy, die ich jemals geflogen bin. Flach, langsam und vor allen Dingen hat sie am Ende ihrer Darstellung wieder einen definierten Zustand, auf dem man weiter aufbauen kann. Das Grinsen in meinem Gesicht mutiert vorübergehend zu einem weit offenen Mund.
Ich bin noch nie in meinem Leben einen Cynique geflogen. Bis gestern.
Ja, der Cynique klappt auf Anhieb. Holprig, aber reproduzierbar, 3 Lazies in Folge, eine rechts, eine links, eine rechts. Es ist unglaublich. Und der Cynique ist ja nun wirklich kein besonders einfacher Trick.
Der Wind frischt langsam auf. Ich packe den UL ein und den STD aus. Jo, das macht Spaß, zügig durch die JL, ein Yoyo, ein Lewis, ein Airdrop. Doch irgendwie sehne ich mich wieder nach dem UL. Dieser Kite strahlt so eine unglaubliche Ruhe aus. Diese Langsamkeit und dieses Gefühl, bei voller Konzentration auch wirklich volle Kontrolle über den Kite zu haben. Kein wildes Geprügel, sondern klar definierte Moves, die ohne jede Hektik und Gezappel Figuren an den Himmel malen...
Lecker.
- Editiert von Neuromancer am 24.09.2010, 09:13 -
ZitatOriginal von Heiko...
Schau mal https://youtu.be/watch[/media]gl=DE&hl=de&v=9bR4n9HcnvA]hier.
Pfff... das kann jetzt jeder behaupten. Ich will das live sehen.... Freu mich drauf!
Gruß
Armin
ZitatUnd wo bleibt die Herausforderung? Die Hilde macht auch im Basissetting schon Yofades
Dir ist jetzt aber schon klar, dass das ein Versprechen war, oder? :-O
Ich nehm Dich in 4 Wochen beim Wort....
ZitatOriginal von Mark O2
Er startet damit etwas einfacher, bleibt spurtreuer, zieht weniger, fliegt langsamer, oder besser gesagt er wird handzahmer.
Das mögen alles deine Gründe sein, eine verkürzte OQS einzubauen.
Mein Grund war ein ganz anderer: ich hatte damals die Spreize einfach nur verloren und hab halt mal was eingebaut, von dem ich dachte, dass es passen könnte. Dass die neue Spreize zu kurz war, hab ich erst viel später bemerkt, als es im Hilde-Thread mal erwähnt wurde und jemand dort die Maße erwähnte.
Zitatdas eine schliesst halt das andere nicht aus.. :-O
:H:
Jepp, kann ich bestätigen. Auch eine Spezialität der Hilde: Yoyos (das ist kein Witz). Kann aber auch sein, dass das bei meiner Hilde an der verkürzten OQS liegt.
Ich schließe mich ebenfalls der Aussage von Stempel an. Ich besitze den Enigma, 3 JJFs und 2 Infinitys. Ich bin beim Infinity hängen geblieben. In KA könnte der allerdings wegen den Windverhältnissen problematisch werden.
Gruß
//Edit:
Ich verkaufe demnächst die 3 JJFs (SUL, Excalibur UL und Excalibur STD), sobald ich mal etwas Zeit für's Fotografieren habe. Falls Interesse besteht, einfach ne PM. Ich verkaufe gerne auch das ganze Set.
Hallo,
ruf einfach bei HQ an. Eine Dynamic DT15 kostet - wenn ich mich nicht irre - ca. 14 Euro.
Tipp: kontaktiere mal Matthias Franke. Die Black Diamond Nitro kostet nämlich auch nicht mehr, der Kite fliegt aber mit ihr nochmal anders, und wie ich meine: besser, weil er stabiler wird.
Gruß
Armin
Kommt auch drauf an, welche Tricks du fliegst. Belly Landings, 540er, PancakeToFade würde ich nicht unbedingt üben, es sei denn, du willst dem Bauern kostenfrei die Wiese pflügen und dir abends 20 Ersatzkielstäbe schnitzen.
HalfAxel, SpinStall und Landung, DeadStop gehen eigentlich bei jedem Wind.
Aber: sobald der Infinity die Flügel anlegt, würde ich ihn einpacken.Er verträgt das wahrscheinlich sogar noch, aber du hast mit einem anderen Drachen dann definitiv mehr Spaß. Der Vented verträgt zwar mehr, aber wenn es so wie gestern bläst, würde ich ihn auch nicht fliegen. Dann greife ich lieber zur Matte oder zur Hilde. Oder im Herbst dann zum Aldi-Bomber, wenn ich denn auch mal einen abbekomme.
@André:
Spannschnur für Segel? Was meinst du?
Du musst am Infinity gar nichts knoten, solange er nicht kaputt ist. Den einzigen Knoten, den du anbringen musst, ist ein ganz normaler Buchtknoten, um die Leinen anzuknüpfen.
Martin:
Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist die Standardeinstellung "alles auf halb". Die Waage hat an allen Knötchenleitern entweder 8 oder 10 Knoten. Also dort, wo sie 8 Knoten hat, gehst du zwischen den 4. und 5. Knoten, dort, wo sie 10 Knoten hat, zwischen den 5. und 6. Knoten.
Ich rate Dir aber von einer Standardeinstellung ab, außer natürlich als solide Ausgangsbasis für eigene Experimente. Für Michael Koopmann oder Matthias Franke mag das die richtige Einstellung sein, das heißt aber noch lange nicht, dass sie es auch für dich ist. Das hängt nämlich sehr stark von deinem Flugstil ab.
Ich zum Beispiel mag es nicht, wenn man an einem Kite nur ein bisschen zuppeln muss und schon stallt er. Es sind nämlich genau die langen Wege des Infinity, die mir so gefallen und die es auch ermöglichen, den Kite very smooth durch die Moves zu führen, ohne dass er ständig das Flugbild "Geprügelter Hund" an den Himmel zeichnet.
Das Einzige, worauf du wirklich achten solltest, ist, dass die Waage symmetrisch eingestellt ist.
Gruß
Armin
- Editiert von Neuromancer am 09.06.2010, 10:16 -
Kein Problem, gern geschehen.
Bei uns morgen um 14 Uhr laut wetter.com 13 km/h. Ideale Bedingungen für den Infinity STD. Und jetzt rate mal, wo ich morgen um 14 Uhr bin...
Achso, und da ich gerade den Oberlehrer raushängen durfte, hier noch ein Tipp:
Lass dich durch die Waage nicht verwirren. Denk dir einfach die beiden Fangschenkel weg - du wirst sehen, dass die Waage bei weitem nicht so kompliziert ist, wie sie zunächst aussieht.
Gruß und guten Wind
Armin