Was ist Leichtwind, was ist machbar?

    • Offizieller Beitrag

    Bestimmt etwas schneller aber dafür 12min Leichtwindmeditation. Vor dem Anschauen einen Jogitee kochen oder ein anderes chilliges Getränk bereit stellen.


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    Ich war in den letzten zwei Tagen, kurz vor der Dämmerung, bei 2,3,4 oder 6 Km/h (weiß ich leider nicht), SUL fliegen. Hierbei ist mir, eine für
    Anfänger/Ein-/Aufsteiger evtl. nützliche Eigenschaft/Umsetzung aufgefallen, die man selbst mittlerweile intuitiv einsetzt.
    Hier im Thread wird sehr viel über: was geht bei welchem Wind, ich kann bei 0-2Km/h fliegen, meine lieblings Strippen müssen so und so dick und lang sein, dieser Drachen ist der Beste ...usw. usw., aber nichts, was ein Einsteiger/Aufsteiger beachten muss, um in diesem Bereich zufliegen oder erst einmal dahin zukommen...worauf ich hinaus will ist die Technik, um den Drachen überhaupt am Himmel zuhalten.


    Jetzt zu dem, was ich eigentlich schreiben wollte:
    Beim Fliegen im SUL-Bereich, sollte man permanent versuchen einen gleichmäßigen Kontakt zum Drachen zuhalten, d.h. Leinenspannung ohne wildes rupfen oder pumpen (welches bei z.T. aktuellen Kisten sowieso nicht funktioniert), die Lenkbefehle eher fließend, welches durch ein/zwei Schritte vor oder zurück relativ gut dosierbar ist. Bspw. beim Ground pass (Horizontalflug) immer die Spannung auf der oberen Leine halten und im Steig-/Abwärtsflug auf Beiden, hierbei wieder richtige Dosierung mit Schritten vor oder zurück. Wenn man das verinnerlicht hat, kann man (Drachentyp abhängig) Tricks, Ecken usw. einbauen.


    Vielleicht hat der ein oder andere, im Bereich Flugtechnik, noch paar interessante Tipp`s!



    P.S. Kann sein, dass das von mir Geschriebene, schon einmal erwähnt wurde, doch ich hab hier irgendwann den Faden verloren (keine Lust ALLES zulesen), da sich hier viele Dinge nichtendend im Kreis drehen!!! Sollte es so sein...sorry!! ;)

    danke ThoKat das sind sehr nützliche Informationen.


    ich konnte letztens auf der Wise bei sehr schlechten Windverhältnissen Böen über 5kmh sonst darunter (nur rückwärtslauf ) lernen, bei einer Böe nach vorne zu laufen und den Drachen nach unten steuern.


    2 tage später hatte ich Rücken Muskelkater des Grauens....

    Jepp , war gestern auch mit der Interpretation fliegen.
    Wind zwischen max 6 und 0 kmh laut Windfinder Xantener Südsee Landzunge.
    Schnüre 70 kg , 35 m.( Hab keine anderen lange)
    An den schnüren war es , nahe 0 kmh schwer Kontakt zum kite zu halten.
    Hängen für nen Moment kurz durch wenn man nicht aufpasst.
    Dann an 20m glaub 30 kg .
    War viel einfacher den Kontakt zu halten nahe 0 kmh.
    Gruß aus Xanten Achim

    Grüße vom Niederrhein
    Achim


    Kites: El Macho , E-Motion , JJF UL (ehem. Std.) , Carat , Innerspace Nachbau , Zebra Z1 2,5- 6,5-8,0 , Peter Lynn C-Quad 8,5

    Beobachtungen vom gestrigen Tag. Als ich ankam gab es Wind zwischen 3-7.
    ich flog LTM STD (Serien Setup) an 40/40. Black Pearl UL schien nicht ansatzweise oben bleiben zu wollen, geflogen von jemand anderem.
    Da ich aber Druck wollte, wechselte ich schnell auf meinen slash lite, lief deutlich besser vorwärts, fürs cruising fehlte aber auch Druck, der Wind flaute weiter ab. 0-5 km/h. Also Masque SUL (2PT) - Druck, Windfenster, Fade - bääääm!
    Mit einem so großen Kite mit 2PT Bestabung ist Trick technisch natürlich einiges an Feingefühl erforderlich, die Kiste in der Luft zu halten ist aber auch für Einsteiger relativ einfach zu erlernen. Der Drachen fliegt langsam, baut Druck auf, hat guten Vortrieb und wenig pitch ( Agilität um die horizontale Achse ), ist also eigentlich kinderleicht auch im untersten Windbereich von jedem zu fliegen. Allerdings nicht ohne Pilotenbewegung!
    Damit meine ich nicht rennen sondern große Schritte und ordentlich angesetzten Flyaways mit viel Raum gutmachen, für mich in einem Rahmen das ich das locker mehrere Stunden durchhalten hätte können, weil ich eigentlich nur zügig mit großen Schritten gehe.
    Ich glaube das ist gerade für Einsteiger deutlich einfacher als einen kleinen Drachen an 20 oder 25 m und hauchdünnen Leinen bei wenig oder null Wind durch Pumpen oder Rennen im Himmel zu halten.
    Bei Schulungen konnte ich immer wieder beobachten, wie wichtig ist es, dass der Drachen am laufen gehalten wird (thumbs up @ThoKat) - was an einer längeren Leine und einen großen Drachen viel einfacher ist. So gab es massive Probleme selbst mit indoor Drachen, diese in der Luft zu halten.
    Mit dem deutlich schwereren Huntsman SUL Mod oder dem 111 hingegen konnte ich in kürzester Zeit die richtige Technik vermitteln und es wurde recht schnell, schon fast entspannt, von völligen Einsteigern bei ganz wenig Wind geflogen.


    Die Windqualität...


    Zum Abend hin wurde der Wind dann gleichmäßiger und wir hatten Konstante 5-6 km/h, WindMittel lag dabei bei 5,5 km/h <3
    Nun flog auch mein neuer kleiner, mit viel Pitch, OHNE Pilotenbewegung bis in den Zenit.
    Allerdings auch nur, wenn ich den Drachen am laufen halte, das soll heißen wenn ich hier oder da mal zu doll rupfe, oder nach einem Trick nicht für Vortrieb sorge, klappt der Drachen sofort aus der Strömung.
    Für Einsteiger wären also wiederum 2-3 km/h mehr geeigneter.
    Größerer und leichter bestabtere Drachen fliegen in dem Windbereich um 5 km/h selbst wenn es wirklich gleichmäßig ist viel sicherer/einfacher
    Die Qualität ist aber einfach so viel wichtiger als der MAX Wert, so kann es schon mal 7,8,9 km/h peaken aber die Kisten fallen einfach ständig aus der Strömung und es fühlt sich auch einfach nicht an wie fast 10 km/h X(


    Leine, Waage & Schleppkantenabspannung zu verändern ist IMO nur sinnvoll wenn man etwas Erfahrung und sehr gleichmäßigen Wind hat um feine Unterschiede zu spüren.
    Ein Anziehen der Schleppkantenabspannung kann nämlich auch dazu führen, dass ein Drachen schneller und enger dreht und man so schneller den Draht zum Drachen verliert. Dem kann man natürlich mit einem flacheren Waage Setup entgegen wirken, es ist aber immer ein schmaler Grat zwischen Vortrieb und Druck.


    Ich bleibe dabei, unter 5 km/h, selbst wenn es strömt wie blöde.... dann nur mit der richtigen Technik, Bewegung und großen Leichten.


    Ich besitze den SkyWatch Windmesser, dieser Mist ab 0,1 km/h mit 3% Toleranz.... wer meint unter 5 km/h, oder gar bei 2 km/h zu fliegen, sollte unbedingt mal messen, dass täuscht manchmal ;) ungemein
    Sich auf Internet Messwerte, Rauch oder geworfenes Gras und Blätterbewegung zu berufen ist für eine Diskussion auf solch “niedrigem Niveau“ wenig hilfreich


    Jut jut grischa
    Nur bitte glaub nem alten Mann das er ungefähr einschätzen kann welchen Wind er hat.
    Nich auf 0,1 kmh genau aber ob der Wind 5 kmh hat oder eher weniger kann er.
    Gruß aus Xanten Achim

    Grüße vom Niederrhein
    Achim


    Kites: El Macho , E-Motion , JJF UL (ehem. Std.) , Carat , Innerspace Nachbau , Zebra Z1 2,5- 6,5-8,0 , Peter Lynn C-Quad 8,5

    Nur zwei Tipp's !


    Hardware
    Die entsprechende Hardware hat oberste Priorität beim Fliegen im untersten Windbereich (LW).
    Angaben der Drachenhersteller helfen bei der Entscheidung des entsprechenden Windbereichs mit Angaben z.B.: 2-5 bft. Beispiel 2 bft = 6-11km/h Windgeschwindigkeit. Also ermöglicht der Drachen ein fliegen bei ca. 8-9 km/h Windgeschwindigkeit.
    Wir benötigen einen Drachen, der laut Herstellerangabe mit min. 4 km/h angegeben ist. Eine Angabe von 1 bft reicht in der Regel nicht aus! Empfehlungen zur Hardware und Einstellung, Leinen usw. sind bereits sehr ausführlich beschrieben worden und können bei der Fehlersuche helfen!


    Software:-)(geringe Flugerfahrung)
    Nun kommen wir ins Spiel und ich möchte sehr direkt ins fliegen bei geringstem Windbereich einsteigen.
    Start des Drachens erfolgt erst bei gut spürbarem Wind. Es sollte versucht werden den Drachen so hoch wie möglich steigen zu lassen.


    1. An oberster Position des senkrechten Windfensters drehen wir den Drachen um 180 Grad (nach unten) und gehen dem Drachen entgegen so dass dieser nach vorn segelt- oder langsam senkrecht zur Erde fliegt. Wir können somit ein erforderliches Rückwärtslaufen neutralisieren und einige Meter nach vorn gehen.


    2. Ist genug Wind vorhanden- fliegt wie ihr wollt.
    Reicht der Wind nicht aus - fliegt den Drachen waagerecht nach links und geht nach rechts, wendet mit ein paar Schritten rückwärts gefühlvoll, fliegt den Drachen nach rechts und geht nach links.
    Zusätzlich einen Rückwärtsgang einlegen ist sehr hilfreich.
    Von links- oder rechts außen kann der Drachen wieder zu Punkt 1. geflogen werden und Laufstrecke neutralisiert werden.


    Probiert es aus!
    P.S. @AirWastle Rücken und Muskelkater ist doch toll und hört nach ein paar Jahren auf! :D

    Gruß aus dem Westerwald
    Dieter
    Wenn ihr mich sucht, bin auf der Wiese :D

    Einmal editiert, zuletzt von windmaschine ()

    Jut jut grischa
    Nur bitte glaub nem alten Mann das er ungefähr einschätzen kann welchen Wind er hat.
    Nich auf 0,1 kmh genau aber ob der Wind 5 kmh hat oder eher weniger kann er.
    Gruß aus Xanten Achim

    Ja geht mir genauso.
    Glaub du mir auch mal... wir machen das nicht erst seit gestern.... und liegen häufig relativ weit (Differenz beim Raten 2-3km/h) daneben. Bei einer Diskussion um 2 km/h ist das viel Holz, bzw. im Zweifelsfall 150% daneben. Wir haben eine relativ hohe Trefferquote, aber 3 km/h sind schnell verschätzt und den Durchschnitt mit Peak bekommst du halt nur mit einem Messgerät.
    Ich find die Diskussion hier eher mühselig wenn ich lese auf welche Daten und Schätzungen sich berufen wird.
    Mir persönlich reicht die Angabe unter 5 auch... aber wir diskutieren hier auf "niedrigstem Niveau", da finde Schätzwerte wenig hilfreich - Wenn ich nicht entwickeln würde, hätte ich nie ein Messgerät dabei, da für mich das Gefühl in den Leinen zählt.

    Gut
    Da ich diesen technischen Aufwand nicht betreibe bin ich außen vor.

    Grüße vom Niederrhein
    Achim


    Kites: El Macho , E-Motion , JJF UL (ehem. Std.) , Carat , Innerspace Nachbau , Zebra Z1 2,5- 6,5-8,0 , Peter Lynn C-Quad 8,5

    Mir persönlich reicht die Angabe unter 5 auch... aber wir diskutieren hier auf "niedrigstem Niveau", da finde Schätzwerte wenig hilfreich - Wenn ich nicht entwickeln würde, hätte ich nie ein Messgerät dabei, da für mich das Gefühl in den Leinen zählt.

    Danke Grischa......


    dann werde ich mir keins holen und lieber lernen zu fliegen.... und nicht warten und ständig messen... ;)


    P.S. @AirWastle Rücken und Muskelkater ist doch toll und hört nach ein paar Jahren auf!

    :D:D ich finde es auch eigentlich gut und bin mehr erstaunt.....
    ich komme vom Sport Paintball und da kann ich die Muskulatur auch gebrauchen ;)

    Die Interpretation des Hawaiian gibt mir ein sehr gutes Gefühl an den Leinen, ein sehr gutes sogar!!
    Das ist das was zählt.

    Grüße vom Niederrhein
    Achim


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    Mein Skywatch steht auf 3,2m Höhe, ich bin auch der Meinung, dass alles darunter völlig irrelevant ist. Das merkt man schon wenn man sein Windmessgerät mal von 1m Höhe auf meinetwegen über den Kopf (ca.2,40m) hält.
    Wenn ich einen tiefen Groundpass fliege merke ich auch, wie indem Moment wo ich (ohne harte Ecke) nach oben fliege, ab einer gewissen Höhe, frühestens aber ab 2m der Wind deutlich zunimmt. Zumindest im diskutierten 1bft Windbereich.

    Eine Frage
    In der Anleitung vom skywatch steht das der Messbereich ab 2 kmh beginnt.
    Wollte mir den auch zulegen.
    Messbereich nun ab 2 oder ab 0,1?????
    Gruß aus Xanten Achim

    Grüße vom Niederrhein
    Achim


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    Ab 0,1 laut Beschreibung,hab mich verlesen.
    Also wenn du den benutzt isser gut.
    Dann stell ich den auch über 3m dann hab auch ich Vergleichswerte
    Gruß aus Xanten Achim

    Grüße vom Niederrhein
    Achim


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