Flat Husky

    Der Mojo geht mit Bremssegel so ab 15km/h und braucht einen etwas stärkeren Impuls zum starten. Ohne ab 8-10km/h aber dann auch ein sensibleres Händchen in Böen. Ein Leichtwindflieger ist er nicht.


    Grüße
    Matthias

    Ich konnte den Husky kürzlich auch mal ausgiebig fliegen, da der Proto nun bei mir ist.
    Meine ausformulierten Ersterfahrungen anbei...


    Erster Gedanke nach dem Auspacken und Aufbauen:
    „Huiii, das Teil hat wirklich eine Menge Knotenleitern.“


    Ich kann schon verstehen, dass die Fragezeichen erzeugen können, wenn man zB außer steiler/flacher an Zweileinern bisher nichts brauchte; so wie ich auch. Ich hatte sie!


    Reizvoll waren die vielen Knotenleitern erstmal nur für die Katze. :)


    Gerüstet war ich mit

    • den 2 Hinweisen hier aus dem Thread,
    • 2 weiteren von Roger per Mail
    • intensive Betrachtung der Waage und Versuch des Verstehens (gelang nur bedingt)
    • dem Grundsatz „Immer auf beiden Seiten parallel verstellen“
    • und sich am Sex zu orientieren.

    Fieldcard war keine dabei.


    Fürs Binnenland war der Wind richtig schön: richtige Windstärke (3bft), für unsere Wiese günstige Richtung und recht gleichmäßig.


    Herangegangen war ich wegen der Standhöhe und Form mit den Erwartungen an einen Skyknife. Deswegen habe ich den Husky recht steil gelassen (so wie ich meinte, dass es dem entspräche), viel Bremse eingestellt und habe ihn erstmal gestartet.


    Kontrolliertes Fliegen war schwierig. Er verfiel schnell in dieses Scheibenwischer-Fliegen bzw. kam aus der Strömung. Vorwärts ging es fast nur mit den von Catty erwähnten 2 Leinen richtig gut.


    Vorwärts starten ging gar nicht. Habe ihn nicht mal zum Parken gedreht bekommen. Ich beschloss: zu steil!


    Also überlegt, wie man ihn flacher bekommen könnte und einfach mal angefangen, nur die oberen Knotenleitern hin zur Leitkante zu wandern. Mmmh, immer noch recht fad. Dann einfach mal stumpf alles auf den 1 Knoten...aaaahhhh...jetzt kam die "Preetsiiiiisöööön" auf.


    Zum Test nochmal wieder zurück, aber ich beschloss, ihn flacher zu lassen und etwas weniger Bremse.


    Nun habe ich rumprobiert, ihm mit einzelnen oder zwei verstellten Schenkeln etwas Bauch abzugeben. Habe 'zig Einstellungen probiert, aber neee, taugte nicht wirklich.


    So waren wir Zwei also wenigstens schon mal beim „Bondage“ mit 4-Leinen angekommen.
    Jedoch gefiel mir die "Reverse"-Variante noch nicht so ganz. Für meinen Geschmack klappten die äußeren Segel an den Stabspitzen ein wenig zu leicht um.


    Hier habe ich mal probiert, seine äußeren unteren Schenkel zu verlängern. Ebenso spielte ich mit den Längen, der inneren Schenkel. Allerdings habe ich nicht viel herauskitzeln können.


    Somit bin ich erstmal lange geflogen. Sex soll ja keine Kopf, sondern Gefühlssache sein. Vielleicht fehlte uns noch diese Lockerheit.


    Der Husky war nun flott unterwegs und hatte einen angenehmen Zug auf allen Leinen. Mit etwas Eingewöhnung konnte ich Figuren fast wie bei einem Rev fliegen. Axel klappte. Aber ebenso konnte man halt düsen. Reverse klappte nun auch langsam besser.


    Er gab mir das, was ich bisher bei einem Shockwave oder Supersonic vermisste: die Vielseitigkeit.
    Genauso ging es mir immer bei meinem Skyknife, der super zackig ist, aber bei dem ich nach einem Stopp oder abrupten Richtungswechseln öfters das Problem habe, Figuren zu fliegen oder weiter vorwärts zu fliegen, weil ich den Zug verliere. Bin den SK noch eine Weile zum Vergleich geflogen, aber er konnte nicht mithalten.


    Überrascht war ich auch, bei wie wenig Wind der Husky rev-mäßig zu fliegen ist. Ich kann keine Werte nennen, aber teilweise spürte ich nicht viel um meinen Kopf.


    Ich habe sicher noch nicht alle Möglichkeiten erforscht, aber für den ersten intensiveren Flug bin ich sehr angetan.


    Mal sehen, zu welcher Freizügigkeit ich ihn noch überreden kann.
    Wir haben ja noch eine gewisse gemeinsame Zeit vor uns.
    (Und danach noch ein ganzes Leben lang mit einem Klon. :D )


    Viele Grüße
    Georg

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    Heute hatte ich endlich nochmal Zeit, den Husky zu fliegen. Windstärke war 2-4bft, recht böig.


    Ein paar weitere Zeilen als letzte Ergänzung meiner Erfahrungen:


    Ausgehend von den Einstellungen vom letzten Mal, konnte ich sein Flugverhalten durch Veränderung von 3 Knotenleitern noch besser auf mich abstimmen.

    • das schnelle Umklappen im Rückwärtsflug war sehr reduziert
    • er bremste nun noch zackiger
    • ich konnte ihn besser „um die Ecken“ jagen
    • das Stoppen nach dem Sturzflug war präziser
    • Figuren gingen besser

    Die Kombination von Vorwärtsfliegen über mehr oder weniger 2 Leinen und Wechsel zu 4 Leinen ging herrlich gut. Flic-Flac‘s machte er quasi von alleine.


    Ich komme zu dem Schluss, dass seine Waage kein Hexenwerk ist.
    Wenn man Spaß am Experimentieren hat und sich „der Waage stellt“, kommt man meines Erachtens schnell zu einem annehmbaren Setup. Beobachtet man nun, was einem noch nicht gefällt, überlegt sich, an welcher Knotenleiter man theoretisch ansetzen müsste und geht man nun gezielt und mit Bedacht vor, kommt man auch weiter.
    Wie gesagt: ich habe mich bisher nie großartig mit Waagen beschäftigt.
    Nachknoten möchte ich sie nicht müssen. :)


    Vorgegebene Setups machen aus meiner Sicht keinen Sinn, wenn ich zB sehe, dass Rev-Piloten zT ihre ganz persönliche Knotenleiter an den Handles haben, an diesen oder der Standardleiter sozusagen jeder individuelle Knoten verwendet oder auf bestimmte Leinenlängen schwören. Ich denke, dass das im Vergleich nur wenige Parameter sind und diese persönlichen Vorlieben wurden sicher auch nur durch Ausprobieren gefunden. (Weiteres "Tuning" lasse ich mal außen vor. ;) )


    Nach dem Erstflug war mein Gedanke, in der Fieldcard als Hilfe ggf. ein wenig die Auswirkungen der einzelnen Knotenleitern zu beschreiben bzw. wie man gewisse Flugeigenschaften erreichen oder ihnen gegensteuern kann. Als ich die FC später das erste Mal las, stellte verwundert fest, dass sie dies im Prinzip bereits beinhaltet. Meiner Meinung nach braucht es nicht mehr, um mit dem Husky klar zu kommen.


    Da Roger sagt, dass das Spiel mit der Waage ein Bestandteil des Huskys ist (er aber andererseits auch keine Basishilfestellung verwehrt), weiß man, worauf man sich einlässt.


    Ob man das bei (s)einem Drachen so will, ist wiederum persönlicher Geschmack. ;)


    Mir macht der Husky auf jeden Fall Spaß! :)


    Gruß
    Georg

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    danke georg, du beschreibst, was ich mit dem flieger anvisiert habe.
    es ist halt schwer in worte zu fassen, wie, wo,wieviel man einstellen kann oder muss,
    um das persönliche setup zu finden.
    aber deine zeilen sind vielleicht sogar besser als meine beschreibung. sicher helfen sie aber
    das "wirrwarr" zu beseitigen und ermutigen weitere piloten, sich mit dem vogel zu beschäftigen.


    danke dafür!


    catty wird bestimmt auch was schreiben.

    Moin,
    was soll man da noch ergänzen. Steht doch alles drin. Vielleicht noch, dass es wirklich sehr von Stimmung, Flugstil, Flugfähigkeiten, Windverhältnissen usw. abhängig zu sein scheint, wie man den Husky einstellt. Ich stelle ja selbst meine Handles immer neu ein - manchmal kann es der dritte, manchmal der vierte oder auch zweite Knoten sein beim gleichen Drachen an den Leinen... das ist irgendwie nie gleich bei mir. Ich bin aber ja auch nicht immer gleich :P Und als Olli und ich zum Teil auch noch gemeinsam mit @Jonny Matte probiert haben, war es auch jedes Mal unterschiedlich, was wer in welcher Einstellung empfand oder konfortabel fand.
    Das muss man mögen - aber wer mich z.B. kennt, weiß, dass ich die klassischen Revolution nicht bevorzuge. Ich mag es etwas zackiger, gern auch weniger smooth - da ist der Husky prima, da er sich genau darauf einstellen lässt. Ist halt im Grund auch nicht anders als bei unseren Speedkites - da stellen wir auch ständig neu ein - und wenn sich der Wind ändert, passiert das halt auch mehrfach.
    Mich würde nun mal interessieren, wie sich diese Art der Waage auf andere Bauarten von Kites auswirkt - also wie fliegen ein Skyknife, Rev oder andere mit dieser Waage.
    Was wir auch noch nicht gemacht haben, ist, gegen das Radar zu fliegen - vielleicht hat er ja eine Chance gegen den bisher ungeschlagenen SuSo. Ich komme mit meiner Raceversion des Skyknifes ja schon nah ran, aber wirklich schneller war ich bisher nicht und dabei ist meiner sogar (auch) rot.


    Kleiner Kritikpunkt: Warum muss der eigentlich Augen haben? Ich mag ja tendentiell lieber "No-Leinwand-Kites" - aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. 8)

    Goblin Kites

    Moin,
    gestern ist Ollis "Black Husky" erstmals in der Luft gewesen - genil, welchen Effekt die schwarzen Augen auf schwarzen Grund haben!
    Mal ist er wach, mal "kneift er Dir ein Auge zu", mal schaut er Dich an :D
    Aber schaut selbst:


    "Schlafend"


    Flat Husky


    "Blinzelnd"


    Flat Husky


    Flat Husky


    "Wach"


    Flat Husky

    Goblin Kites

    Hallo
    Heute ist der Proto Husky bei mir angekommen. Die Waage erinnerte mich stark an das Leiter Brettspiel . Aber nach 5min. Inspektion habe ich grob raus gehabt welcher Leiter welche Funktion hat. Nur an der inneren Vertikale Bremse gibt mir noch einpaar ???? . Aber das sollte man ja testen. Die Äußere schätze ich bewirkt Präzision bis Schwammig. Die LK Leiter von Bauch bis Brett (langsam bis schnell/ präzise bis nerveuse). Wenn ich da falsch liege kann man da mich gern verbessern. Kann es kaum erwarten das Ding in der Luft zu bekommen
    Gruss Jörg

    ich schicke dir am montag noch die fieldcard kit ein paar erklärungen.
    habe sie nicht auf meinem mobilen rechner.
    aber du liegst schon richtig.
    deine aussage für die LK trifft auch für die schleppkante zu.

    Field karte hab ich bekommen wenn das die ist wo jeder bekommt weiss ich nicht warum darüber eine Diskussion entstehen kann. Alle Fragen die ich bis dahin recht hatte sind erschlagen . Das heisst nur noch Knoten und fliegen

    Field karte hab ich bekommen wenn das die ist wo jeder bekommt weiss ich nicht warum darüber eine Diskussion entstehen kann. Alle Fragen die ich bis dahin recht hatte sind erschlagen . Das heisst nur noch Knoten und fliegen

    tja, mancher sieht den wald vor lauter bäumen nicht!

    Hallo
    Heute war mein erster Flugtag bei kaum spürbaren Hauchwind. Einstellung hab vor dem Start vorab schon verändert. Bei der LK aussen kurz innen lang. Unten an der vertikalen erstmal so gelassen. Ging beim kleinsten Zug gleich in die lüfte. Leider noch sehr wacklig und Rückwerts wollte bei mir auch nicht so richtig. Also wieder landen und umknoten. Jetzt nahm ich mir die unteren Leitern vor (Aussen kurz bis fast max).
    Dann wieder gestartet es wurde schon stabiler.
    Aber Rückwerts war leider immer noch für mich sehr schwer.
    Fazit nach dem Tag:
    Startet wirklich sehr früh
    Ist halt schon quirliger als ein Rev
    Rückwerts fliegen lag es an meiner fehlenden flugpraxis und zu wenig Wind.
    Werde erst wieder am Mittwoch fliegen, da werden die Wind Verhältnisse besser sein.
    Gruss Jörg

    Heute mal wieder lange den Flat-Husky geflogen bei so knappen 3bft.
    Mir macht er auch bei diesem Wind viel Spass.
    Selbst in der Waageeinstellung, die ich sonst für mehr Wind nutze.


    Später dann ein wenig die Waage umgestellt:
    Klasse, so war es wieder ein anderes Fliegen.


    Entweder den Hund rumjagen oder fliegen wie einen Rev (wenn auch nicht so präzise).


    Flic-Flacs macht er quasi von alleine in allen Positionen.
    Axels klappen auch mühelos.


    Ich liebe diesen "Vierbeiner-Vierleiner" einfach!


    Georg


    Gemäß dem Wetter eher trübe Bilder.
    Bei uns zeigte sich die Sonne vlt. mal so für 3-5 Minuten.

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    Mal den Thread hervorkramen.
    Fühle mich etwas wie der Einzige hier mit dem Vogel.
    ^^


    Im Grunde kann ich mich nur zum obigen Post wiederholen.


    Bin heute gute 2h Stunden mal wieder die gesamte Klaviatur der Knotenleitern durchgegangen.


    Bei guten 3 bft erst alles kurz und somit Shockwave-/Supersonic-Feeling gehabt.
    Die 55er Leinen waren gut durchgezogen.
    Ein paar Mal habe ich mich bei Böen ein wenig "verbeugen" müssen.


    Irgendwann war ich dann bei gleichem Wind eher wieder beim Rev-Feeling mit Axel und Co. angekommen.


    Diese Symbiose ist klasse.


    Georg


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    2 Mal editiert, zuletzt von Brink ()