Kites von Atelier

    Ja das stimmt, momentan fühle ich mich wohler mit Kites die weniger Druck aufbauen bzw ziehen. Danke für den Hinweis, wenn die Atelier Kites wirklich mehr Druck aufbauen sollte ich die echt Probe fliegen, leider kenne ich niemanden der einen hat. :(


    Kurze Offtopic Frage:
    Wieviel Druck baut denn der X von Alphakites auf?

    Der Curve Aero und der Curve Light fliegen sich nicht typisch Atelier.
    Sie sind deutlichst mehr Freestyle orientiert und machen weniger Druck. Sie haben zwar weniger Präzision, aber sind im Vergleich einfacher zu Tricksen, sind Trickreicher als V-Masque oder Slash und benötigen weniger Führung. Ich bin der Meinung das sie hervorragend geeignet sind um in die Trickfliegerei einzusteigen. Da sie recht harte und lange befehle benötigen und langsam in den Tricks sind. Der P6 ist auch gut dafür geeignet, fühlt sich aber recht Klotzig im Vergleich an, aber ist dafür deutlich günstiger.
    Früher war ich der Meinung das ein Einsteiger Trickdrachen ganz wenig Führung benötigen, kein Druck aufbaut, schnell in den Tricks ist und viel verschenken sollte. Das Resultat, das ich kaum in der Lage war Kites zu fliegen die Führung benötigen.

    Ja das stimmt, momentan fühle ich mich wohler mit Kites die weniger Druck aufbauen bzw ziehen. Danke für den Hinweis, wenn die Atelier Kites wirklich mehr Druck aufbauen sollte ich die echt Probe fliegen,
    1. leider kenne ich niemanden der einen hat. :(


    Kurze Offtopic Frage:
    2.Wieviel Druck baut denn der X von Alphakites auf?

    1. Ich weis, von Wien nach Nürnberg ist weiter Weg. Es gibst in Nürnberg paar Atelierkites.
    2. In vergleich zu welche Kite? Zu EOL? Merlin?


    Gruß. Igor.

    Wenns dann mal soweit ist kann man ja mal nen Abstecher nach Nürnberg machen. :D


    Ja im Vergleich zu EOL und Merlin.

    Ohne Den X selber an denn Leinen gehabt zu haben aber vom Aufbau und Segelschnitt und dem hohen Niveau an Präzision, würde ich von einem Relativ hohen Grund druck ausgehen.

    Hi Bettina,


    der X macht richtig Druck, vor Allem wenn es in den Bereich jenseits der 20 Km/h geht...aber dafür ist er sehr präzise und tricky.
    Mein absoluter Lieblingsdrachen, doch für den Einstieg würde ich ihn dir nicht empfehlen, weil er schon ein wenig Führung benötigt und man nicht vergessen sollte, dass man da 470 Tacken an den Leinen hat, wo ein Crash mal eben schnell ganz schön teuer werden kann.


    Arbeite dich erst mal Stück für Stück an die Basics ran und irgendwann wirst du selber merken, dass du soweit bist, dir einen Hugo, X, Aventador, EOL.....usw. zuzulegen!

    Arbeite dich erst mal Stück für Stück an die Basics ran und irgendwann wirst du selber merken, dass du soweit bist, dir einen Hugo, X, Aventador, EOL.....usw. zuzulegen!

    Auf jedenfall. ;) Möchte zumindest die gängigsten Tricks beherrschen, bevor ich mich an einen Kite wie den X, EOL etc. versuche.
    Wollte mich nur schonmal im Vorfeld informieren. ^^

    die informationen jetzt sind zwar nicht verkehrt aber wenns soweit ist wird deine entscheidung nur von emotionen beeinflusst ;)


    Und wenn dann die brücke des "brauchens" überschritten ist kommt das "habenwollen"
    dann muss der geldbeutel leiden


    Ist ne erfahrung die ich selber und immer noch begeistert mache.
    Die ganzen alten drachen die verkauft wurden, werden nun wieder angeschafft um was zum sammeln zu haben


    Gruß matze

    Hi,


    ich kenne Curve P6, den Slash in der aktuellen Hybrid-Version (Aerostuff Spreizen, Skyshark, Leitkanten) und als Lite sowie den V-Masque, X-Masque und das Uralt-Mosnter Masque sehr gut. V-Masque, Masque und beide Slashs sind in meiner Tasche, Curve Lite im Anflug auf Nürnberg - der Rest war mindestens ein Jahr in meinen Taschen und regelmäßig an meinen Leinen. In aller Kürze nun ein paar Aussagen zu jedem Kite:


    Masque:
    groß, sehr präsent an den Leinen und am Himmel, unglaublich präzise (nicht umsonst von Teams eingesetzt), laut, will deutliche Lenkbefehle, kann jede Menge Tricks, wobei er hier (wie Grischa korrekt schrieb) sehr deutliche Lenkbefehle will
    Meine Meinung: Ich habe den Masque seit mindestens 15 Jahren in der Tasche und fliege ihn sehr selten. Wenn ich das tue, dann aber mit sehr viel Genuss. Mit diesem Kite fliegt man imho aber nicht Freestyle oder radikal Trick an Trick, sondern sehr konzentriert an langen Leinen (> 35 m) klare Linien und hin und wieder einen sauber akzentuierten Trick. Bewusstes, geplantes Fliegen lautet die Divise.

    V-Masque:
    einen Tick kleiner als der Masque, immer noch druckvoll und präsent, weiterhin höchst eindrucksvolle Optik am Himmel, auch richtig laut, Lenkbefehle immer noch groß, aber der Kite reagiert schneller und aggressiver als der Fullsizer, eine Idee leichter zu tricksen als der große Bruder bei identischem Repertoire, Stopp: Yo-Yos gelingen auf direktem Weg.
    Meine Meinung: Auch diesen L'Atelier-Drachen fliege ich nicht oft. Dennoch steht ein Verkauf außer Frage, da ich ihn richtig gerne mag. Der V-Masque dürfte einer der ganz seltenen Kites in Deutschland sein. Nach Aussage von Mathieu hat L'Atelier keine fünf Stück davon nach Deutschland verkauft. Flugtechnisch gilt dasselbe wie beim Masque, nur, dass der V-Masque direkter, knackiger und eine Idee Freestyle-lastiger ist. Insgesamt ist und bleibt auch dieser Drachen ein Präzisionshammer, mit dem man viel anstellen kann, mit dem man aber auch wirklich hart zu Werke gehen muss. Auch den V-Masque muss man sich erarbeiten, nicht erkuscheln. ;) Man kriegt aber, wenn man mit großen L'Atelier-Kites fliegen kann, verdammt viel zurück, da man hier echte Drachenkontrolle erlernt.


    X-Masque
    Der X-Masque war mir damals (2004) zu wenig Masque-artig, d.h. zu stark trickorientiert, weshalb ich ihn an Schmiddel (Torsten Schmidt aus HH, Ex Fun Unlimited, Ex Garuda...) verkauft habe. Allerdings war ich damals im Abraxas-Fieber, und der konnte bei nur geringfügig weniger Präzision sehr viel mehr Tricks. Für einen Kite mit einer 140 cm Leitkante ist er sehr präzise und recht druckvoll. Tricktechnisch ging damals sehr, sehr viel. Ich denke, dass das auch noch für heute gilt, wobei ich dem X-Masque keine Träne nachweine.


    Slash (in allen Versionen)
    Der Slash ist für mich der p e r f e k t e Nachfolger des Masque. Er ist höllisch präzise, lässt sich in der Fluggeschwindigkeit bestens kontrollieren, sodass er auch für klassischen Teamflug taugt, wobei er da einen Tick fixer ist als der Masque. Tricktechnisch zeigt Mathieu, dass nahezu alles machbar ist, was sich auch mit meiner Erfahrung deckt. Ich muss allerdings gestehen, dass ich beim Slash mit Yo-Fade und Co. so meine Probleme habe, doch wenn ich so radikal tricksen will, ist der Slash eh nicht der Kite, den ich an die Leinen hänge. Für mich ganz persönlich ist der Slash der Drachen, der dabei wäre, wenn ich nur einen mit auf die Insel nehmen dürfte, da er anspruchsvoll Tricks mit messerscharfer Präzision vereint. Und so fliege ich halt am liebste. Ich brauche die Geraden, die Winkel, die Radien, die kontrollierten Spikes, die taktgenauen Landungen. Und im Tricksegment ist alles da, was ich mag: von den klassischen Bauchtricks zu langen Sideslides, endlose Backspins und vor allem Lazy Sues bis dem Drachen schwindlig ist, Jacob's Ladders in Kombination mit Yo-Yos zur Yo-Ladder - ach es reicht. Ich höre auf. Der Kite ist nur geil.
    Aber: Ich fliege seit 25 Jahren. Ich bin mit den alten Teamdrachen aufgewachsen und durch den Matrix versaut und abgestumpft. Seit dem Lithium fliege ich L'Atelier-Kites und mag die Dinger seit dem ersten Kontakt. Ich bin groß, schwer und habe den oben angesprochenen Flugstil durch die Team- und STACK-Fliegerei verinnerlicht. Trotzdem liebe ich es, auch den Reloaded an kurzen (28 m) :) Leinen eher radikal zu fliegen. Aber was für mich trashig ist, mag für den ein oder anderen Trickpiloten immer noch eher konservativ sein.
    Zusammenfassend kann man sagen, dass der Slash so fliegt wie Mathieu, Grischa, ich oder andere Lang-Leinen-Piloten. Wenn man das cool findet, stört auch nicht, dass der Slash wirklich druckvoll unterwegs ist. Im Gegenteil!
    Im Gegensatz zu Grischa würde ich allerdings - außer man lebt in einer wirklich extrem windarmen Region - zum Standard Slash in Full-Aerostuff oder zumindest in der Hybridversion raten. Beide haben einen gigantischen Windbereich, wobei der Full-Aerostuff Slash noch ein, zwei km/h weiter runter fliegt und nach oben hin eine Idee länger mitspielt und vor allen Dingen noch direkter ansteuert. Allerdings kostet dieser minimal größere Windbereich auch deutlich mehr. Mir reicht der Hybrid. :) Aber wie gesagt: Ich bin auch kein Drachen-Sensibelchen.


    So, jetzt muss ich arbeiten. Das war's bis hierhin. Einen Test des Curve P6 sowie des Slash Hybrid gab's in der Kite & friends. Tests des Slash lite und des Curve lite kommen demnächst. :) Ich arbeite dran...

    So objektiv wie möglich - mit so viel Leidenschaft wie möglich - Tolle Mischung :!:


    SOWAS braucht unser Forum - Danke Paul!

    Hi


    Ich hab da mal ne Frage zum Curve:


    Der Curve scheint ja ein toller Einsteiger- sowie Aufsteigerdrache zu sein, wenn man sich den Test des Curve P6 von Paul May in der Kites & friends und in seinem Buch durchließt; Aussagen hier aus dem Forum unterstreichen dies:


    Der Curve ist kein radikaler Trickser, kann aber sicherlich mehr Tricks als ich (jaja, ich weiß: dazu gehört nicht viel) und erwartet klare und stärkere Impulse. Für Trickfeuerwerke wurde er ganz offensichtlich nicht konzipiert, dafür eignet er sich super für entspanntes ruhiges Fliegen, auch bei aufrischendem Wind. Also genau das richtige für ältere Semester, so wie mich, oder für Trickeinsteiger, denn er läßt dem Piloten sehr viel Zeit für die Impulse und führt dann die Manöver schön und langsam, somit also gut nachvollziehbar, durch

    Den P6 fand ich vom druckverhalten recht moderat, wie ich gehört und gelesen hab sollen die anderen Atelier Modelle doch ziemlich druckvoll sein.


    in denn tricks ist er gut nachvollziehbar und ich denke er ist zum lernen sehr gut geeignet.
    Ich konnte im trickbereich keine schwächen finden, alle Positionen und rotationsvarianten die ich kann sind mir gut gelungen.
    Fazit: sehr ausgewogen


    Für denn präzi bereich fand ich ihn etwas zu weich und schwammig

    Stabkill schreibt, dass die P6 Version auch etwas weich und schwammig sei (siehe oben).
    Im Thread zum wirklich effektvolles Werbevideo des Curves, welches die Gier nach diesen Drachen steigern läßt, kann sich ein erfahrener Drachenflieger solche Manöver mit dem P6 nicht vorstellen.


    Den Curve konnte ich mal kurz antesten. Wenn ich mich richtig erinnere war das die günstige 6P Version für 199 €. Mit dem Kite waren in dieser Ausführung solche Manöver definitiv nicht drin, das war mehr ein undefiniertes rum gewabbel. Im Video wird es dann wohl der AERO als full Aero für 415 € oder min. der Hybrid für 330 € sein

    Ein anderer erfahrener Pilot empfiehlt neben dem Curve Light auch den Curve Aero für Einsteiger.


    Der Curve Aero und der Curve Light fliegen sich nicht typisch Atelier.
    Sie sind deutlichst mehr Freestyle orientiert und machen weniger Druck. Sie haben zwar weniger Präzision, aber sind im Vergleich einfacher zu Tricksen, sind Trickreicher als V-Masque oder Slash und benötigen weniger Führung. Ich bin der Meinung das sie hervorragend geeignet sind um in die Trickfliegerei einzusteigen. Da sie recht harte und lange befehle benötigen und langsam in den Tricks sind. Der P6 ist auch gut dafür geeignet, fühlt sich aber recht Klotzig im Vergleich an, aber ist dafür deutlich günstiger.

    Neben der Form und seinen Maßen gefällt mir vor Allem, dass der Curve als Drache, welcher langsam durch Tricks geht und einem Zeit für nachvollziehbare Impulse gibt, beschrieben wird. Ein bisschen verunsichert mich aber, dass der P6 auch als weich und schwammig deklariert wird, Flugmanöver wie im Werbevideo vermutlich nicht möglich sind (mir ist bewusst, dass ich als Einsteiger noch ganz weit entfernt von den gezeigten Skills bin) oder die Aero Version für Einsteiger empfohlen wird. (siehe oben)


    Der Curve steht nämlich auf meiner Liste als möglicher Kandidat als mein zweiter Drache, der mich ins gehobene Trickfliegen führen soll und später auch als erfahrener Flieger noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern soll.
    Daher bin ich mir nicht ganz sicher, ob die P6 Version diesen Anspruch erfüllen kann?


    Die Aero Version sprich die High Tech Version finde ich für einen Einsteiger- sowie Aufsteigerdrache nicht angebracht. Die Preisklasse von 420,-€ für einen Drachen kann gerne später (mit mehr Erfahrung) interessant werden.


    Es gib ja noch eine andere Version des Curves; nämlich die Full 5PT Version. Ich denke diese Version ist nicht so weich wie die P6 Version und sie ist auch nicht so teuer wie die Aero Version.
    Kann mir jemand etwas über diese Version berichten?

    Gruß Sebastian

    hi scarloc,


    Das beschriebene "weich und schwammig" sollte nicht so eine große wertung für dich haben. Da gehts um den vergleich zu den highclass Modellen. Für einsteiger und fortgeschrittene spielt das kaum eine rolle.


    Diese im video gezeigten tricks gehen natürlich auch mit nem p6. Es ist nur etwas schwerer klare präzision zu fliegen. Also ecken ein zu rassten.


    der P6 macht auch im gehobenem fortgeschrittenem bereich noch spass, da mach dir mal keine sorgen


    Gruß matze

    Hi Matze
    Vielen Dank für deine Eindruck bzw. Erfahrung.


    Es ist erfreulich zu lesen, dass sich deine Formulierung "weich und schwammig" auf den Vergleich zu highclass Modellen bezieht.




    Je länger ich über den Curve nachdenke, desto interessanter wird die Full 5PT Version für mich. Wie schon oben geschrieben, würde ich mich über Erfahrungen bzw. Berichte über diese Version freuen. Hier im Forum findet man ja bisher noch nichts über den 5PT Curve.

    Gruß Sebastian

    Ich pack den Uralt Thread mal aus. Bin heute meinen V-Masque das zweite Mal geflogen und habe diese ultratellerflachen Taz-Machines entdeckt.
    Was für ein geiles Teil!!! Bin hin und weg! Weit weg von ausgewogen und sehr speziell, aber so klasse!!!
    Leider sind mir bei -8,5°C fast die Finger abgefallen, drum war grad mal ne halbe Stunde fliegen mit dem V-M drin.
    Aber das war die beste halbe Flugstunde seit langer Zeit! Hatte allerdings auch Sahnewind von 10-11 km/h.
    Bin mal gespannt, wie es bei mehr Wind und höheren Temparaturen weitergeht mit dem Teil! :D8)

    Gruß
    Norbert