Wie verhindere ich das Durchpendeln beim Springen?

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    Moin Freunde des Windes,


    ich war heute auf Wasser mit meinen 21 Speed so bei 15 kn unterwegs. Alles schick, nur bei hohen (und vor allem lange andauernden) Sprüngen habe ich ein Problem an dem ich nicht mehr weiterkommen. Der richtig Ablauf eines Sprunges ist mir vertraut und so lange alles ein fließende Bewegung bleibt auch kein Problem.


    Sobald aber mal ein Sprung höher (und länger) geht läuft er nicht mehr so harmonisch ab. Da ich ja da einen Moment warten muß bevor ich den Kite wieder in Fahrrichtung bringe, geht dannach alles aus dem Ruder. Sobald es wieder abwärts geht fliege ich den Kite wieder in Fahrtrichtung mit dem Ergebnis das der Kite zwar z.B. nach links flliegt ich mich aber (scheinbar) nach rechts bewege und mit dem Rücken in Fahrtrichtung im Wasser "einschlage". Warte ich noch länger mit dem Kite nach vorn fliegen, geht es nur noch runter und ich versinke zur Hälft im Wasser bevor ich wieder Druck im Kite zum weiterfahren habe.


    Was mach ich falsch?, wie bekomme ich mehr Kontrolle in meinen Körper, das mich unter dem Kite in Fahrtrichtung drehen kann?
    Es liegt überings nicht am Kite, mit meinem 9er Tube habe ich das voriges WE auch mehrmal hinbekommen.


    Wie macht ihr das?

    Moin Mathias,


    ich selber habe dieses Problem auf Wasser noch nicht. Kann es mir aber vorstellen, und auf Land ist das nicht so das Problem, weil man ja nicht einsinkt nach dem Sprung.


    Da Du den eigentlichen Sprung beherrschst, würde ich einfach nen Schritt weitergehen und den Basissprung mit z.B. mit einem Downloop erweitern. Mit 21er Speed3 geht das wohl nicht, aber mit kleineren Kites klappt das. Ein Kollege macht das ab 12er Speed3 Größe.
    Wenn Du am höchsten Punkt bist oder ggf. schon früher ziehst Du einfach den Downloop durch und wirst weiter nach vorne gezogen, verlierst zwar mehr Fahrhöhe aber insgesamt auch Sprunghöhe und landest wieder. Verhinderst damit das Durchpendeln.


    Das würde ich einfach mal probieren. Auf Land ist mir sowas zu gefährlich. Die Jungs hier, die auch KLB Open mitfahren machen sowas aber auch auf Land.


    MfG. AleX


    - Editiert von chronic2oo1 am 23.02.2014, 15:14 -

    WS PARAFLEX 3.1, Cabrinha VECTOR 9.0 & 12.0, Flysurfer PEAK2 9.0, SPEED3 15.0 CE & SPEED4 Lotus 18.0, Flysurfer Flysplit M, Spleene HTL 59, ...

    Nur Mut. Auf Wasser sollte da nix groß passieren. Wenn Du rückwärts ins Wasser knallst beim Durchpendeln ist das ja auch nicht schön. Vor Allem Du siehst nicht wo es hin geht.


    Mein Kollege hat das auf Land so oft gemacht bis es geklappt hat. Der ist 2-3 mal in den Boden eingeschlagen. Das sah böse aus. Für mich wäre das allerdings auch nix.


    Aber auf Wasser ist das doch nicht so schlimm. (natürlich nicht nur knietief :L) Stell Dir vor Du machst beim Wakeboarden den Abflug.
    Hast Du Prallschutzweste und Helm? Dann einfach mal machen.


    Drück Dir die :H:


    MfG. AleX

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    Zitat

    Wenn Du rückwärts ins Wasser knallst beim Durchpendeln ist das ja auch nicht schön. Vor Allem Du siehst nicht wo es hin geht.


    Ja stimmt schon. Wo es hin geht spürt man, der Kite bleibt meist oben so auf 10 Uhr.


    An Land würde ich solche Manöver nie machen, schon kleine Sprünge ist da nix für mich. Ich werds mal mit dem 12er bei passender Gelegenheit ausprobieren. Prallschutzwest und Helm habe nicht an.

    Kannst den Bewegungsablauf ja auch erstmal üben indem Du eben Deinen Kite wie beim Sprung Richtung Zenith lenkst und nur nen kleinen Hüpferle machst oder garkeinen und dann den Downloop anschliesst und ein Stk. Vorwindkurs fährst.


    Also den Downloop nicht im Sprung ziehen, sondern kleiner Sprung und sobald Du wieder aufm Wasser bist Board Vorwindkurs ausrichten, Downloop ziehen und wieder anluven. Um den Bewegungsablauf zu bekommen und ein Gefühl wie stark es nach vorne geht. In der Luft gehts natürlich schneller nach vorn als wenn Du Wasserkontakt hast.


    Wird schon. :H: Aller Anfang ist schwer. Ich wünschte ich wäre schon soweit aufm Wasser.


    MfG. AleX

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    Sofern ich dich richtig verstanden habe klingt es für mich danach, dass du deine Fahrgeschwindigkeit beim Sprung zu sehr abbremst, kann das sein?
    Wenn man die komplette kinetische Energie in den Sprung investiert um fast auf der Stelle nach oben zu springen, muss man sich vor der Landung ja wieder beschleunigen um weitergleiten zu können, anstatt zu versinken. Der 21er wird einfach zu langsam sein als dass er dich nach dem Zurücklenken genug beschleunigt. Ein Downloop ist eine Möglichkeit und häufig zu sehen, würde ich aber nicht mit ner Speed machen wollen.
    Eine andere Möglichkeit sollte sein, den Kite erst gar nicht so weit zurückzulenken, sondern stattdessen mit mehr Fahrtgeschwindigkeit und mehr Pop abzuspringen. Die 19er/21er Sprünge, die ich letztens gesehen habe, hatten den Kite gar nicht viel weiter als 12 Uhr zurückgelenkt und die Kiter sind eigentlich gar nicht ins Pendeln geraten.

    Gruß Raphael
    Matten: 4er Beamer, 7.5er Cooper One, 15er Ozone Manta M3, 15er Speed IV
    Tubes: 8er Slingshot Rally, 11er Slingshot RPM
    Boards: RL Splitboard 2PC 135x42, Flydoor5 L 160x44
    ATB: Filthy Lucre

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    Zitat

    Sofern ich dich richtig verstanden habe klingt es für mich danach, dass du deine Fahrgeschwindigkeit beim Sprung zu sehr abbremst, kann das sein?


    Hmm, das könnte durchaus sein. Ich will ja die Kante vom Board immer kräftig ins Wasser drücken und da geht schon mal eine Teil der Fahrtgeschwindigkeit drauf. Ich werd drauf auchten.


    Meinen Speed (hab nur den 21er) lenke ich auch nur bis 12 Uhr da er sonst eigentlich immer zu spät wieder vorne ist.

    Schau dir mal das Video an, er sollte wissen wie man den Speed richtig springt.... ;)


    Hier ist ganz gut zu sehen, das er den Kite wirklich nicht weit zurücklenkt, gerade so auf 12 Uhr und macht dann zum Ende noch nen Downloop, der bei einem 21er wirklich nicht so wild ausfällt.



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    Servus.


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    hoi set,


    ich glaube du gibst zu lang kante. beim zurücklenken ohne kante etwas mit downwinden und dann kurz bevor der kite kommt ganz hart ankanten, dann bremst man ihn nicht aus. das hatte ich auch immer falsch gemacht. dauert net zeit bis das timing passt.


    wenn du einen linkssprung machst, drehst du dich dann beim runterlenken also gegen den uhrzeigersinn?


    Versuch mal dich in der Luft selbst etwas zu verwinden sobald du merkst dass du dich verdrehst, also hüfte drehen, der rest kommt dann nach.

    Zitat von set

    yepp.


    irgendwie kann ich eh nach links besser als nach rechts springen.



    ich kann nach rechts so gut wie gar nicht springen :D mich drehte es meist nach links, weil ich mit dem rechten bein mehr ankanntete. wenn es dich nach rechts dreh, dann kommt es daher, dass du links auf den kite kuckst, dadurch verdrehst du vmtl auch deine huefte in diese richtung. probier mal auf, auf deine beine und hüfte zu achten, total darauf konzentrieren und aktiv dann gegen drücken. das kriegste dann schon raus