Lötkolben schneiden

  • Zitat

    Original von Unjektiv
    Achsooo, ein Stablötkolben.


    Ich dachte eine Lötpistole, im Volksmund auch salopp "Lötkolben" genannt.
    Joah, sowas hab ich auch, billige noName-"Lötnadeln" kosten zwischen 3-5 Euro im Baumarkt.
    Spitze Spitzen gut um Schnurdurchführungen in Stabdrachen einzubrennen oder eben wie ein Skalpell damit zu schneiden.


    Moin


    Das habe ich jetzt mal nicht gelesen. Ich arbeite seit über 25 jahren im Servicebereich Telekommunikation. Der Lötkölben gehört da zum Standard Arbeitsgerät.
    Wenn ich von einem Lötkolben schreibe, meine ich eine Station von Weller und kein Gerät zum Dachrinnen verlöten oder eine 2.-Euro Lötnadel. Die vorher beschriebene Station liegt bei 250.-Euro und kann 365 Tage im Jahr im Dauerbetrieb laufen. Bei diesen Lötkolben kann, wie auch bei Ersa sehr schnell die Spitze gwechselt werden.


    Die Heißschneider gefallen mir nicht so sehr. Bei diesen muß man ständig die Aufheizzeit abwarten.


    Aber jeder so wie er meint.


    MFG Dirk

  • Womit wir uns ja dann einig wären: "Gute Ware hat ihren Preis".


    Im Amatauerfunk wird auch gelötet, 30W reicht dicke, aber eben nicht jeden Tag. 'n Weller ist da zu "über", in der Rundfunk- und Fernsehgerätewerkstatt hingegen erwarte ich sowas.
    In der Autowerkstatt kommen die 100W-Pistolen noch recht häufig für die Autoverkabelung vor.


    Wer nicht oft lötet kommt mit o.g. ERSA oder deren div. Nachbauten gut klar, bei mir kamen grad zwei Weller 100W an, einer fast neu im Originalkarton, der andere etwas stärker gebraucht.
    Bei letzteren hab ich die Kupfer-Lötspitze flach geschmiedet und grad einen Test gemacht: Schneidet Folie wie ein heißes Messer Butter ;)


    Dennoch könnte ich mich durchaus für ein Akkkugerät begeistern, kann mir vorstellen dass man sich manchmal ein längeres Kabel wünscht wenn man einmal um den Tisch rumgegengen ist...?

  • In diesem Zusammenhang sind Gaslötkolben wohl sicher eine Alternative. Ich hatte bereits mehrfach die Gelegenheit Gaslötkolben von billig bis teuer auszuprobieren. Leider haben sich auch hier die billigen Geräte nicht bewährt. Letzendlich landet man früher oder später bei einem Markenhersteller.


    Wie heist der blöde Spruch: Wer billig kauft, kauft zweimal.


    Gerade bei den billigen China Lötstationen verrecken die Lötkolben in kürzester Zeit. Bei diesen brennen ständig die Heizelemente durch.


    Also dann doch lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen und man ärgert sich dann nicht.


    MFG Dirk

  • Hi!


    Seit ich mich dazu durchgerungen habe, es mal mit Heißschneiden zu probieren, arbeite ich mit einem einfachen Lötkolben ("Lötnadel") aus dem Baumarktbereich: Mit einem "Rothenberger" mit 25Watt.


    Das kleine Gerät reicht vollkommen, um die dünnen Stoffe zu "schneiden", manchmal bis zu sechsfach übereinander. Dabei benutze ich die seinerzeit montierte spitze Lötspitze, und mit ein wenig Geduld sind dann auch dickere Materialien wie Gurte oder Taschenstoffe (ohne Baumwollanteile, bitte!) zu meistern.


    Durch Schablonen sind auch kleinste Kurven möglich - es bedeutet eben "nur" die entsprechende Fleißarbeit der Schablonenherstellung. Das dauert mindestens zehnmal so lange wie das Schneiden, lohnt sich daher wohl nur, wenn ausreichend viele gleiche Teile benötigt werden.

    'Single Sign On' ist keine Dating-Plattform! (Urheber unbekannt)
    Sinngemäß aus einem c't-Newsletter

  • billig kaufen ist 2mal kaufen :H: :H: :H:


    also,ich würde mir keine 250€ lötstation für das zuschneiden kaufen :L
    ein billig lötkolben tut es auch ,ich habe die spitze schön spitz geschliffen und verwende sie auch zum
    punkten von aplikationen :)


    aber der tip mit dem kupferdraht ist genial(einfach) denn die spitze gibt bei meinem billigteil(3€)nach gut 3jahren auf(abgeschliffen) :( :( :(


    für die gesparten 247€ bekommt man bei zz-log 82 meter stoff :L :L :L


    :FETE:

    normal sein ist öde