@ Johnboy
Dazu wünsch ich dir natürlich `Stehvermögen` Haste dann bestimmt nötig.
Ich meinte aber deinen `Großen Onkel Flickwark` :H:
Retnüg
@ Johnboy
Dazu wünsch ich dir natürlich `Stehvermögen` Haste dann bestimmt nötig.
Ich meinte aber deinen `Großen Onkel Flickwark` :H:
Retnüg
dann mach dat ma. Da fühlt er sich wohl.
Dat Bild im Buch auf Seite 121 is auch auf Fanö gemacht. 8-)
Retnüg
@ Michael, Danke für das Video!
@all, Danke für euer Lob, es war schon ein sehr schöner Tag.
Ich bin ja mal gespannt wie mein Magnum XL fliegt, wenn ich ihn den noch bis Fanö fertig bekomme.
Aber erst muß ja noch der Steiki 4,0 fertig werden.
Gruß Frank
@ Johnboy, ist es den nicht schon 2011?? :-O :H:
Schönes Video, Michael, tolles Farbenspiel am Himmel :H:
@ BBMV
Hallo Bernd, du hast ne PM von mir.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Thema weiter verfolgen soll, evtl. auch in abgewandelter Form.
Bitte - sag mir was.
Retnüg
Hmmm
Günter ich habe keine Pm von dir bekommen.
Erni ( Bernd )
FG
@ Nee Erni
du bist auch nicht BBNV. Das ist der Bernd aus Birlebach-Diez.
Trotzdem - Dank für dein aufmerksames Lesen.
Grüß dich und deine Liebe :H:
Retnüg
Ich lese hier immer.
Ist unter Favoriten
Erni
@ Na ja Erni :H:
dann kann ste dir ja - Lieblingswitze - sparen
Retnüg
@ all
Betr.: Powern
Hallo Freunde,
als ich meine Bücher geschrieben habe war mir das Thema zu kritisch. Ich fühlte mich nicht sicher, darüber etwas sagen zu dürfen. Jetzt allerdings, nachdem ich `Powern` bewusst gesehen habe, darf ich meine `warnende Meinung` nicht zurück halten. Ich bin zwar KEIN Mediziner und auch sonst fehlt mir `den Körper betreffende` fachliche Kompetenz. Wenn ich mich trotzdem dazu äußere tu ich das aus Sorge um die Gesundheit der Drachenfreunde, die sich durch übertriebenen Ehrgeiz selbst Schaden zufügen können.
Unter Powern verstehen wir alles, was unsere Kräfte fordert, womit wir uns `Ausarbeiten` können. Dazu brauchen wir große Windkräfte = hohe Windstärken sowie das passende Gerät, welches solche Belastungen aushält. Man mag es nicht glauben, aber selbst kleinere Drachen können schon große Zugkräfte entwickeln. Was kann man da wohl erst von größeren Drachen erwarten, wenn sie nicht so ausgelegt sind, dass man durch Abflachung des Anstellwinkels die Windangriffsfläche und damit die Zugkraft mindern kann und das Flugbild des Drachen trotzdem stabil bleibt.
Aber das wollen wir ja nicht, wir wollen ja Powern. Also muss der Drachen ziehen was das Zeug hält.
So weit – so gut. Aber was ist mit dem Piloten? Der will frei stehend den Drachen oder auch das Gespann fliegen und sein Körpergewicht der Zugkraft des Drachen entgegen stellen.
Und da fängt es an zu hapern. Der Hebelarm von den Händen bis zum Boden ist zu groß, der Pilot läuft Gefahr, sich nicht mehr halten und abstemmen zu können und umgerissen zu werden. Also setzt er sich hin und verringert den Hebelarm. Dann ist wiederum die Stemmkraft der Beine gefragt. Und wenn das dann auch nicht mehr reicht, den Flieger zu halten, geht’s rutschend ab auf Hosenboden oder Bauch. Man will ja den Flieger nicht aufgeben und die Leinen los lassen. Also versucht man bis zum Gehtnichtmehr, den Flieger aus dem Zentrum rauszukriegen und zu Boden zu bringen. Hat man `s geschafft ist man selig, kräftemäßig fertig und weit weg vom Startplatz.
Um das zu vermeiden kommt der eine oder andere auf den genialen Gedanken, sich von einem Helfer halten zu lassen, entweder sitzend mit Umklammerung oder auch mit ner Strippe, die am Gurtzeug des Piloten angebunden ist. UND DAS IST DAS FALSCHESTE, WAS MAN MACHEN KANN. Damit setzt man den Körper des Piloten der ganzen Zugkraft aus. OK, das Gurtzeug sitzt über den Po, aber halten muss er sich mit seinen Füßen und fliegen mit den Händen und die gehören nun mal zum Körper.
Er hängt bildlich als unkontrolliert hopsendes, zappelndes und GEZOGENES Bindeglied im Gurtzeug ZWISCHEN dem Flieger und dem Helfer, wobei die Zugkraft in beiden Richtungen, von vorne UND von hinten wirkt. Man kann sich leicht vorstellen, dass so was nicht gefahrlos für den Körper ist. Sofern es bei einem gehörigen Muskelkater bleibt kann man sich glücklich schätzen, hat sogar die Genugtuung, sich kräftemäßig richtig verhalten und seine Muskelkraft eingesetzt zu haben.
Schlimmer ist aber, wenn er kein Gurtzeug hat und irgendwo am Hosenbund oder sonst wo festgehalten wird. Dann ging die ganze Zugkraft auf den Körper, auf Gelenke und Bänder, die dabei meist Schaden nehmen und Schmerzen verursachen. Man muss sie nicht sofort spüren, allerdings sind sie als Folgeschäden nicht auszuschließen.
Da ist es doch viel besser, vor allem gefahrloser, einen Powerdrachen oder ein solches Gespann zu zweit zu fliegen. Dann wird die Zugkraft von zwei Piloten gehalten und keiner wird überlastet. Wenn dann die Abstimmung zwischen den beiden stimmt ist sogar schönes und gefahrlos - kontrolliertes fliegen möglich.
So Leute, ich will euch nicht die Freude und den Spaß am Powern verderben, seh` es aber trotzdem als - nicht verkehrt - an, einmal auf die Gefahren hingewiesen zu haben, die nun mal zur Hobby – Praxis gehören. Jeder ist seines Glückes eigener Schmied und jeder mag das so tun, wie er es für sich für richtig hält. Aber ein jeder sollte auch ein bisschen überlegen und Sicherheitsdenken nicht ganz ausschließen. Er tut sich selbst damit den größten Gefallen.
Retnüg
- Editiert von Retnüg am 06.05.2011, 23:51 -
Hallo Günter,
genau diese Gedanken, die du heute formuliert hast, haben mich vor einiger Zeit zu deinen Drachen geführt - das ist hier im Forum dokumentiert. Mich haben große Drachen (alles über 3 Meter) immer fasziniert, aber ich hatte kein Interesse meine Gesundheit extremen Zerreißproben auszusetzen. Man sagte mir, dass große Lenkdrachen ohne Zugkraft "Wolsing" heißen - das war der Beginn einer "verhängnisvollen Affäre" mit deinen Drachen.
Ich musste aber noch was lernen: Powerkiter lassen sich durch gute Worte von Nicht-Powerkitern nicht beeinflussen. Was für den Außenstehenden völlig unvernünftig erscheinen mag, ist für den Powerkiter oft nur die Steigerung vorangegangener Erfahrungen. Die meisten Powerkiter gehen dabei genauso verantwortungsvoll vor, wie du es mit dem Bau deiner Großdrachen getan hast - Schritt für Schritt. Diese Piloten brauchen unsere mahnenden Worte nicht, denn sie wissen genau was sie tun. Leider gibt es auch andere Piloten, die sich gänzlich ohne Erfahrung und völlig beratungsresistent an die größten verfügbaren Drachen hängen, weil es einfach cool ist, den Größeren zu haben. Wenn dann mal was passiert, ist meistens der Wind oder eine andere nicht zu beeinflussende Begebenheit schuld. Also sind auch hier alle Mahnungen vergebens - wir sollten uns darüber nicht den Kopf zerbrechen.
@ StegMich :H:
Danke, Michael, für deine Stellungnahme. Wollen wir hoffen, dass wenigstens einige der Unerfahrenen
sich meine Worte zu Herzen nehmen und Nutzen daraus ziehen. Jeder EINE ist dann schon einer mehr, der sich NICHT aus falschem Ehrgeiz selber gefährdet.
Den Kopf werde ich mir allerdings darüber NICHT zerbrechen.
Retnüg
Hallo Günter,
hallo Michael,
da bin ich bei euch ja in glücklicher Gesellschaft. :-O
Mir geht es auch so und ich teile eure Meinung zum Powern absolut.
Ein bischen Zugkraft (mein Hot Stripe oder mein Batkite ab 5 bft) ist ja ganz schön, aber nur so lange man es alleine und ohne besondere Hilfsmittel in der Gewalt hat.
Am liebsten fliege ich meinen Hot Stripe bei 3-4 bft. Da ist er angenehm schnell und angenehm im Zug und lässt sich präzise fliegen.
Ich liebe natürlich ebenfalls große Drachen und freue mich schon auf meinen Leichtwindflieger Zodiac 2.5 in spe.
Der ist zwar mit 2,50 m nicht so groß wie eure Wolsings, aber ebenfalls ein Genussflieger.
Wolsings hätte ich irgendwann gerne mal einen Großen, aber das liegt weder in meinem Budget noch bin ich selbst in der Lage, solche schöne Riesen selbst zu bauen.
Vielleicht habe ich ja irgendwann mal die Gelegenheit den 7 m oder gar 12 m großen Flaki (ich glaube, so heißt er, oder?) in Natura und live zu sehen. :H:
Ich bin ein großer Freund des Powerns, aber stimme Günter völlig zu, dass man sich nicht überfordern sollte. Hier gilt - wie bei vielen anderen Sachen - sich langsam den Grenzen zu nähern. Also erstmal kleinere Drachen und Zugkraft erfahren und dann langsam steigern. Die Grenze sollte die körperliche Konstitution setzen und nicht irgendwelche Erdanker... Es kann dann einfach herrlich sein, sich mit einem geeigneten Drachen-Sparringspartner zu verausgaben - ist auch eine Art von Sport. Eine halbe Stunde z. B. mit dem Gladiator 2.4 bei 4-5 bft und man ist so richtig schön fertig...
@ Willewatz
lieb von dir, deine Meinung zu meinem posts über Powern hier kundzutun. Damit bist du
schon einer mehr, der meine warnenden Worte mit mir teilt.
Und was die beiden großen Flakis angeht – ganz so große Hoffnungen kann ICH dir von mir
aus nicht machen. Ich bin nur noch ganz selten draußen.
Die Drachen sind darum aber nicht aus der Welt. Warum solltest du nicht mal grade dort sein,
wo sie irgendwann mal geflogen werden. Ich wünsch dir jedenfalls Glück dazu.
@ und dir, Moonraker, wünsche ich,
dass du deine hier geäußerte Einstellung zum Powern NIEMALS falschem Ehrgeiz
opfern wirst.
Retnüg
8-) 7. Mai 0:40 Uhr 26000 Aufrufe :H:
So liebe Wolsingèr, mein Steiki 4,0 ist fertig und ich konnte ihn heute einmal ganz kurz lüften!
Was soll ich sagen, er ist geflogen :-O , aber es war so gut wie kein Wind. Ich hoffe ich kann ihn dieses Wochenende noch
mal fliegen lassen und dann kann ich auch noch einige Bilder machen.
Ich werde es auch versuchen sie hier reinzustellen, wenn ich es denn jetzt hin bekomme?
Aber wenn nicht, dann macht es ja vielleicht StegMich noch mal für mich, denn er ist bis jetzt immer so freundlich gewesen!! :H: :H: DANKE
Zum Powerkiten mit Gurtzeug und Verankerung kann es bis zu Beckenbrüchen kommen, wenn man nicht das geeignete Gurtzeug
hatt, das die Zugkräfte die von vorne und hinten kommen um den Körper herum leiten!!
Gruß Frank
@ Blackbird-xx / Frank
auf die Bilder sind wir gespannt
und was das Powern angeht reihst du dich mit deinem Kommentar in
die Gruppe der `Mahner` ein. Dank dafür :H:
Retnüg