Cascade

    Prinzipiell kann man jeden Drachen so runter prügeln (kurz, schnell, hart)
    Die von Dirk angesprochene Distanz des Fallens empfinde ich subjektiv betrachtet ähnlich. Ein großer, schwerer Drachen wird aber vermutlich immer einfach mehr den Eindruck machen, dass er mehr Strecke macht. Ein kleiner Drachen muss zudem noch deutlich schneller "bedient" werden damit er dabei ordentlich an Höhe verliert - Das "Prügel-feeling" und das visuelle bam-bam-bam gehen dabei scheinbar etwas verloren.
    Dieser Eindruck spiegelt sich auch im feedback der Leinen wieder und so würde ich auch sagen, dass es etwas Modell anhängig ist.
    Shape (eher mehr Streckung) aber vor allem auch viel außen liegende Masse mit einem dortigen Angriffspunkt (weit außen liegende Waage) bieten einen guten Hebel.


    Wirklich kompliziert ist es mit weichen Kites bzw. geht es natürlich, aber es wird nie so radikal aussehen und sich auch gänzlich anders anfühlen.


    Der Avatar kann wunderbar runter geprügelt werden ;)
    Wobei man sagen muss, dass die gezogene LK dann irgendwann auch anfängt zu arbeiten, sprich ab einer gewissen Windgeschwindigkeit, einfach stärkere Impulse (wie zB. beim Slash) eher verpuffen und Laufarbeit nach vorne nötig wird.
    Ramlals/Mathieus Kites fühlen sich bei der Axelwende häufig schwer, steil, danach träge, evtl. übersteuert an - DAS würde ich als Prügel-geeignet bezeichnen.


    Nachtrag: Das ist wirklich "Nörgeln" auf hohem Niveau, denn der Unterschied zu Atelier-Style-Prügeln und normalem harten-schnellen-Prügeln ist sicherlich auch eher nur für Trickflieger sichtbar die darauf gezielt achten.

    Einmal editiert, zuletzt von GiMiCX ()

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    Der Avatar kann wunderbar runter geprügelt werden ;)
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    Yes, dann weiß ich wenigstens an wem es liegt! :D


    Vielen dank nochmal, für die hilfreichen Anhaltspunkte.
    Sollte ich sie dann, in nächsten 5-7 Jahren perfekt beherrschen, schreib ich hier nochmal...nein Quatsch...Natürlich wenn sich erste erwähnenswerte Erfolge einstellen. ;)

    Habe heute morgen mal spontan das Fernsprechgerät zur Bannung bewegter Bilder genutzt.
    (Evtl. hilft es ja ein wenig)


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    Impulse kommen dabei aus den Fingern, Handgelenk und ca. 10-20cm Arm.
    Wind war zwischen 5-10kmh


    Bei dieser Technik würde ich noch mehr auf Slackcontrol des oberen Flügels achten. Ich halte ihn wirklich kurz und die Nase so weit runter wie möglich.


    Ich konnte sie bei dem Wind zwar auch mehr Prügeln aber nicht mit der gesamten Armlänge arbeiten.
    IMO sind die harten, langen (Atelier) Impulse etwas für viel Wind. Bei wenig Wind schwingt und wabbelt es dann nur, neigt zum überschlagen und der Drachen macht keine Strecke nach unten.


    Ich glaube auch (wie immer), dass erst Kontrolle erlernt werden sollte und dann Kraft, Schnelligkeit und Techniken für viel Wind.


    (...)
    IMO sind die harten, langen (Atelier) Impulse etwas für viel Wind. (...)

    Jepp !
    Ohne den richtigen/ordentlichen Druck im Segel läufts nicht. Wobei hier für mich gilt: lieber n Schippe zuviel als zu wenig. Das zu viel lässt sich durch Bewegung nach vorne für mich besser weg regulieren als wenn ich rückwärst gehen muss.


    Verhält sich ähnlich wie bei der Comet Cascade. Wenn die Crips sein soll braucht es Druck im Segel.

    Ich habe heute ein paar mal mit dem Hugo auch eine fallende Cascade schön hinbekommen, ein paar mal sogar mit Spike. Der Wind war heute durchwachsen, aber in den Phasen mit geschätzt 12 bis 15 kmh ging es ganz gut. Sehr kurze, aber harte Inputs, wie Grischa auch geschrieben hat aus den Fingerspitzen, nicht aus dem Arm, und kaum Slack hat funktioniert. Noch bevor der Drachen wieder in Normalposition ankommt muss der nächste harte Input kommen, habe ich zumindest so wahr genommen, dann fällt sie schön gleichmäßig. Da übt man die ganze zeit geführte Halfaxel und dann sowas ;)

    in your face!

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    ab 0:57

    Das Video ist auch schon a bißerl älter glaube ich...

    Ich hab die letzte Woche nen brandheißen Tipp dazu bekommen... Die Inputs werden fast wie beim Comete gegeben, nur wechselseitig. Die Impulse müssen sehr hart sein (je nach Wind natürlich) und dabei nach vorn laufen. Die Impulshand bleibt hinten, die andere Hand knallt den nächsten Impuls rein.
    Super ungewohnt so zu fliegen, aber wenn es richtig klappt fällt der Kite auch mit horizontalem Kiel.


    In den L'Atelier-Videos wird weniger gelaufen, aber dafür die Hände weiter nach vorn geführt für den Slack. Das braucht allerdings auch mehr Timing und Kontrolle, aber das sieht halt schon ähnlich aus wie bei harten Cometen.


    Vorher habe ich es über geführte Bewegung und Timing probiert, das geht auch, sieht aber weniger nach "Bamm Bamm"-Cascade aus, dabei hat man gerne mal einzelne Halfaxel, die nicht richtig mit der Nase vom Piloten weg drehen und dadurch das ganze weicher aussehen lassen.
    Jetzt heißt es wieder, üben bis es sitzt, einfach ist anders.