Newbees II, Flugtechnik-Grundschule

Zitat

bei Nullwind den Drachen in einer 360° um dich herum fliegen lassen

ähm, aber doch nicht mit einer Matte und draußen, oder?? :kirre: Ich habe mal im Tricklexikon nachgesehen und da stand, dass ein 360 nur indoor ohne Wind geht.

Kann mich mal bitte jemand aufklären?

Gruß

Ralf

360ger gehen auch Outdoor und mit Matten

Gibt doch ein schönes Video, wo mit ner Yak nen 360ger geflogen wird...

Geht übrigens auch mit ner Sigma Spirit 1.5 :-O

Hi Heiko,

dem T-Shirt und Deinem Avatar nach zu urteilen bist Du in einem der Filme zu sehen, wo 360er geflogen werden. Oder etwa nicht? Kannst Du mal von Druide zu Druide weitergeben, wie man das macht. Man konnte sehen, das Du rückwärts und im Kreis gehst. Die Handleposition ist mir aber nicht klar, bzw ich kann sie nicht so genau erkennen. Wind darf ja wohl keiner oder fast keiner sein, denke ich mal. Und sonst?

Hoffe auf Tipps, gerne natürlich auch von anderen. Danke schonmal

Gruß

Ralf

Hi

In dem Moment,wo Du ne Matte bei absoluter Windstille hochziehen und durch
Rückwärtslaufen oben halten kannst,wirst Du sie auch komplett um
Dich herumfliegen können.
Also Matte starten,einlenken und immer schön rückwärts im Kreis laufen.

Na ja so schön entspannt,wie mit der yak,sieht es bei mir nicht aus.
Nach dem 3. Versuch mit ner 7er ET war ich alle.

http://www.file-upload.net/mem…/360er-Peter.3gp.WMV.html

Gruß Peter

Das Rückwärtslaufen ist halt ungewohnt und deshalb anstrengend. Nach der Startphase, wenn der Schirm erstmal anfängt seitlich zu marschieren, wird es einfach. Schön wäre natürlich ein Helfer. (Skua Sport 6.0)

Was ich mit dem Schirm gerne bei wenig Wind mache: den Schirm durch langsames Rückwärtsgehen über den seitlichen Windfensterrand hinaus "beschleunigen" und die Dynamik genau so abpassen, das man doch noch die Wende zurück hinbekommt. Der Schirm klappt mit Sicherheit ein Ohr ein, aber das ist nicht wirklich ein Problem.

Ein Tipp für den 360er: Nicht nur rückwärts laufen, sondern wirklich einen Kreis laufen. Man kommt eigentlich auf dem Punkt wieder an, an dem man losgelaufen ist.

Dazu ist es wichtig, immer etwas "auf Vorrat" seitwärts den Kreis zu laufen, denn dadurch wird das Fluggerät seitwärts beschleunigt, und fliegt so nicht immer am (ich nenne das jetzt mal) "virtuellen Windfensterrand". :H:

Sonst passiert nämlich folgendes: Man fängt an den Kreis zu laufen, bekommt irgendwann spätestens in Gegendwindrichtung Probleme, und probiert dann durch verstärktes rückwärts laufen den Kite zu beschleunigen. Allerdings ist der Anstellwinkel so ziemlich ungünstig, da der Druck so gerade noch ausreicht ihn oben zu halten. Man fliegt am virtuellen Windfensterrand, da der Drachen ja in der Fluggeometrie seitwärts fliegt. Er kann dann dann nicht noch weiter seitwärts fliegen, da wir uns ja nur in einer begrenzten Geschwindigkeit rückwärts bewegen. Er muss also durch das auf Vorrat im Kreis laufen, quasi aktiv in die Seitwärtsrichtung geführt werden. Man sucht sozusagen die selbst produzierte "virtuelle Windfenstermitte".

Gruß,
Daniel

Edit: Hm, ist das so verständlich?
- Editiert von DaniohneSahne am 13.11.2007, 16:23 -

Zitat

Original von scanner
Es gibt ja einige Drachen, die 360er besonders leicht ausführen...

Ja, mein 1.2er S-Kite zum Beispiel :-O

Scanner mit meiner 10 yak geht es auch problemlos sogar mit 30 m oder sind es 35 m leinen.
Mit kürzeren geht das ganze noch einfacher.

Mit der ekko klappt das auch.

Nächste Herausforderung rückwerz 360 machen :-O

Ihr schreibt ja alle von größeren Matten. Meine größte ist aber momentan eine CF 5.0. Bevor ich mich jetzt bei 0 Wind daran mache nur noch zur Sicherheit die Frage, geht das auch damit?

bei Dir bin ich mir sicher 8-) , aber ich probiers, auch wenn die Leute denken ich übe Hammerwerfen mit meinem Kite. :O Habt Ihr noch andere Sachen auf Lager in der Art, die man aber bei Wind machen kann. Ich muss dazu sagen, dass ich den Thread komplett gelesen habe. Also ich meine Tricks darüber hinaus.

@ Heiko: Ich glaube ich muss mal nach Wuppertal kommen und bei Euch spionieren kommen. Ist ja nicht so weit von Mönchengladbach aus.

Zitat

Daniel

Edit: Hm, ist das so verständlich?

Danke Dir Daniel, ist theoretisch klar geworden. Sollte also überhaupt kein Problem sein Werde es aber mal erst an den kurzen Leinen ausprobieren.

Eigentlich schade, dass hier der Tröt so eingeschlafen war.

Viele Grüße

Ralf

Zitat

Ihr schreibt ja alle von größeren Matten. Meine größte ist aber momentan eine CF 5.0.

Unter Zeugen: 1,5er LD Stunt im Doppel-360er beim Treffen in Heide! Größe is egal, die Technik machts aus! Aber wahrscheinlich hat Sven da die Kamera grade nicht angehabt (wie bei meinem 8-Meter-Jump )

Ich flieg die Matte beim 360er erst mal fast in den Zenit und lass sie dann langsam immer weiter runter. Is ein wenig gemogelt, macht den Einstieg aber leichter. Dann immer rückwärts und wie oben beschrieben leicht im Kreis gehen ( oder auch mal rennen, aber Vorsicht: Graben!) Kurz vor Ende der Übung steht der Kite dann fast ganz unten und im toten Punkt. Dann einfach wieder nach oben ziehen und die Matte fängt sich (meistens) wieder. Cést ca! Nur nicht die Strömung verlieren...
Geht mit allen Mattengrößen und es muss auch nicht NULL-Wind sein, ein kleines Bischen kann es noch sein.

Jan aber die Flugbahn ist doch dann nicht parallel zum Boden, sondern ähnlich wie bei einer Spirale, oder? Im Prinzip lässt Du die Matte doch immer weiter runter, wobei sie einmal um Dich rumfliegt, richtig? Sieht aber bestimmt auch gut aus. Hätte ich es nicht auf den Videos gesehen, würde ich eh nicht glauben, dass das geht. Naja, man merkt, dass ich noch viel lernen muss :O
Gruß

Ralf