Reframe x-Masque VV

    Durch den x-Masque "Rage" bin ich scheinbar etwas verwöhnt, denn die Variable-Vented-Version liefert nicht ganz das Ansprechverhalten, wie ich es gerne hätte.
    Da nicht viele den x-Masque-Versionen kennen, eine kurze Zusammenfassung:
    Der STD hat 6mm Structil in LK und Kiel und P200 als uQS. Der "Rage" wurde durchgehend mit zylindrischen G-Force Exel UL aufgewertet.


    Die VV-Version hat werksseitig auch 6 mm Structil in LK und Kiel und P300 als uQS.


    Ich plane beim jetzt VV zylindriche P7 als uQS und Kiel einzusetzen und entweder P3 oder P400 in die LK zu schieben.
    Ich denke das P3 bei der vergleichsweise kurzen LK steif genug ist (6mm Structil beginnt bei stärkeren Böen zu flattern...).
    Any comments?

    Hallo Ralph,


    also ich habe jetzt keinen X-Masque und auch daher keine Erfahrungen mit dem Drachen, aber wie wäre es wenn Du den Vented analog zum Rage mit
    G-Force Excel Std. einstaben würdest? Das wäre jedenfalls die Lösung die mir in den Sinn käme.

    Gruß aus Berlin, Carsten

    Zitat

    Original von cape
    Hallo Ralph,


    also ich habe jetzt keinen X-Masque und auch daher keine Erfahrungen mit dem Drachen, aber wie wäre es wenn Du den Vented analog zum Rage mit
    G-Force Excel Std. einstaben würdest? Das wäre jedenfalls die Lösung die mir in den Sinn käme.


    yep, das ist eine Möglichkeit, die wahrscheinlich gut funktionieren wird.


    Allerdings habe ich die von mir genannte Stäbe hier liegen, bzw. sind die wesentlich günstiger zu bekommen als Exel STD :(

    Einstaben, fliegen, berichten!
    was solls denn werden? Ein steifer Frame mit weniger nachschwingen?
    denk an die Schwungmasse, gerade bei einem Vented. Deswegen würde ich ruhig die P400 reinschieben.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Zitat

    Original von Achim X
    Einstaben, fliegen, berichten!


    eh, klar, aber ich möchte nur nicht so oft einstaben.....


    Zitat

    was solls denn werden? Ein steifer Frame mit weniger nachschwingen?


    Genau! Eine 1:1-Übertragung der Lenkbewegung. Mit den gezogenen Stäben merkt man, wie Energie verpufft.


    Zitat

    denk an die Schwungmasse, gerade bei einem Vented. Deswegen würde ich ruhig die P400 reinschieben.


    Das ist der Punkt wo ich mir eben auch unsicher bin. Der VV ist kein Sturmkite bzw. soll da auch nicht sein. Durch die variable Ventilierung funktioniert er auch bei 8-10 km/h ganz wunderbar und zuviel an Masse führt dann auch zu Übersteuern.
    Die P400 habe ich schon verbaut und das sind wirklich harte Prügel, was mir schon gut gefallen würde. Mit den P3 habe ich noch keine Erfahrung und bräuchte da mal ein Statement.


    Gehört habe ich schon von erfolgreichen PT7/PT5-Reframe.... Danach wäre P3 schon eine gute Wahl...

    Zitat

    Deswegen würde ich ruhig die P400 reinschieben.


    Und P300 in der Leitkante? Bei der Grösse der Leitkante sind das schon rechte Knüppeldinger. Evtl. auch eine Version P400/P300 in der Leitkante, aber durchgehend P400 ist dann schon fast Wahnsinn :O


    Und zu den P3 kann ich leider nichts sagen, da fehlt mir vollkommen die Erfahrung.


    Gruss
    koebi-lee


    - Thema gelöscht - :)

    "Perhaps I can be your guide, but I will not solve the enigma for you." E.P. 11.6.1994

    Zitat

    Original von koebi-lee


    Und P300 in der Leitkante? Bei der Grösse der Leitkante sind das schon rechte Knüppeldinger. Evtl. auch eine Version P400/P300 in der Leitkante, aber durchgehend P400 ist dann schon fast Wahnsinn :O


    Genau diese Befürchtung habe ich auch. Allerdings sind die P3 eben viel günstiger zu bekommen als P300, die sonst auch mein Farorit wären.


    Ich glaube in mir reift die Entscheidung für die P7/P3-Kombination.


    Vielen Dank allen!

    Nur als Gedankenanstoß (nicht als Empfehlung):


    Ich stehe auch kurz davor, meinem X-Masque (Std) andere Stäbchen zu verpassen. Bei mir reift allerdings eine andere Variante seit Monaten vor sich hin:
    obere LK - Skyshark 5PT (geht sicher auch für Deinen VV), allerdings die Langen (102,6cm ungekürzt)
    untere LK - Skyshark P200 oder P300, dort reicht dann jeweils ein Halber in Normallänge (82,6cm) :)
    Kiel - Skyshark 3PT oder 5PT (ziemlich ungekürzte 82,6cm), mit dem dicken Ende in der Nase (um das geringere Gewicht der dünnen, also leichteren LKs an der Nase halb auszugleichen)
    Muffen in den LKs werden Avia .240 (die passen perfekt, denn Skysharks haben einen Innendurchmesser von 0,244 inch). Sie werden länger als 10cm, in der Mitte (4cm) mit Carbonrohr gefüttert und mit Heißkleber in den oberen LKs verklebt.


    Als obere Verbinder werde ich sicherlich Tiny APAs verwenden, da diese auch am Yoyo-Gliss weniger auftragen und ich im Gegenzug schwerere Stäbe (5PT) benutzen kann. Falls er mir an der Nase zu leicht wird, werde ich mit exotischen oberen Querspreizen experimentieren (vielleicht ein 5er Vollstab oder sowas ;-)).


    Allerdings bin ich ganz sicher kein Stab-Spezi, da ich gegenüber anderen Herstellern "günstiger" Gewickelter Stäbe Vorurteile habe und mir Edelstäbe (Aerostuff, Icone, ...) in meinen Drachen wie "Perlen vor die Säue" vorkommen. Folglich besitze ich an Gewickeltem nur Skysharks und werde das wohl in naher Zukunft auch nicht ändern - das Ersatzteillager ist sowieso schon teuer genug. :L


    Viele Grüße
    Michael


    P.S.: 5PT erscheinen schon ziemlich heftig für den X-Masque (140cm LK, moderater Aspect Ratio), weshalb ich glaube, dass sie ziemlich steif sein werden. 5PT kommen auch im Transfer XTR zum Einsatz, wo sie durch den deutlich höheren Aspect Ration viel stärker belastet werden. Den XTR fliegen wir hier meist bei starkem Wind (20Km/h). Im Fullsizer Masque stecken auch 5PT in den Leitkanten und werden bei stärkerem Wind bei der "Bodenarbeit" extrem belastet. Dabei wirken sie plötzlich recht flexibel und überstehen erstaunlich enge Biegeradien. :O
    P.S. II: Bei Windfactory kosten lange Skyshark PT-Stäbe nicht einmal 2 Teuro mehr als die Kurzen.

    Das mit den langen Stäben ist auch eine ausgefuxte Idee, da kann man sich einen Stab sparen :H:
    Bei Michael kosten die langen P3 gerade mal einen € mehr...
    (Jetzt habe ich mir 5x1-Meter P3 aber für einen Genki bestellt... :( )


    Den konischen Kielstab hätte ich andersherum eingebaut. Lass die Nase doch leichter sein. Am Heck sind beim Rage 18g Kupfer. Die können dann vielleicht sogar reduziert werden. Vielleicht kommt der x-Masque angesichts der massigen Innenmuffen sogar ohne Zusatzgewicht aus.
    - Editiert von Ralph am 09.01.2007, 18:41 -

    Ich denke, dass die meisten am X eine gewisse Radikalität schätzen. Ich werde mal beide Varianten (Kielrichtungen) probieren. Die Ausrichtung kann ja auf der Wiese ruck-zuck gewechselt werden, sofern man sowas wie ein Dynamics Mittelkreuz verbaut hat. ;) Das sieht den Franzosen-Kreuzen sehr ähnlich, ist allerdings aus (schwer) dehnbarem Gummi und mit kurzem Steg (Abstand QS/Kiel ist nur wenige Millimeter): Es passt sich dem dünnen Ende (ca. 6mm) an oder dehnt sich am dicken Ende (ca. 8mm).


    Ich bin mir nur etwas unsicher mit den Auswirkungen der weit außen Gewichte: Die dicken Stabenden und Muffen werden noch unterhalb der uQS-Verbinder sitzen. Wenn z.B. ein Pancake-to-Fade etwas schief daherkommt, fürchte ich, dass diese weit außen liegenden Massen vielleicht etwas schwerer zu zügeln sein werden :( - Versuch macht kluch. :-O

    Viele Grüße
    Michael

    Zitat

    ...Allerdings bin ich ganz sicher kein Stab-Spezi, da ich gegenüber anderen Herstellern "günstiger" Gewickelter Stäbe Vorurteile habe ...


    Ich habe Stäbe von anderen Herstellern gar nicht erst erwähnt, obwohl andere Stäbe bei mir z.Zt. erste Wahl sind. 5-fach gewickeltes CFK mit einer Toleranz von 0.0006 Inch in der Geradigkeit und einer verdammt guten Dämpfung und das zu einem Preis...., na egal.


    Ich bin davon ausgegangen, das die P400 nicht dazu gekauft werden müssen:


    Zitat

    ..Allerdings habe ich die von mir genannte Stäbe hier liegen, bzw. ....usw.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Hallo Ralph,


    ich würde die P300 in der unteren Spreize lassen. P7 ist einer der steifsten Stäbe überhaupt. Seine Verwendung wäre nur dann sinnvoll, wenn der P300 im gewünschten Windbereich nicht hält, oder wenn im gewünschten Windbereich die Knickung einsetzt. Ist das nicht der Fall, veringerst Du nur den unteren Windbereich ohne echte Vorteile im Oberen. Die P3 halte ich für eine sehr empfindliche Lösung. Für ihre geringe Masse von 12 g sind sie sehr steif. Die Elastizität hält sich dabei stark in Grenzen. Wenn Du eine weiche reaktionsschnelle Leitkante haben willst, dürfte P 100 besser geignet sein. Skyshark P200 sollte in der Leitkante auch gut funktionieren. Ohne Rücksicht auf den Preis würde ich Avia Excel 1 STD in der unteren Spreize und Avia B-Tweeny UL in der Leitkante verwenden. Damit könntest Du durch asymmetrische Teilung die Flexibilität der Flügelspitze an deinen Geschmack anpassen. Während das zylindrische Gestänge im Rage für eine schwungvolle Gewichtsverteilung sorgt, würde ein zylindrisches Gestänge für mehr Wind die Leitkante unflexibel machen. Die Folge wäre ein großer Raumbedarf bei Ecken, oder im Extremfall (Leitkante aus P7) starkes Überdrehen.


    Gruß
    Heiko

    Lieber Heiko,


    wenn ich Dich mal auf einem Drachenfest treffe, möchte ich Dir gerne mal einen ausgeben!!!


    Ich glaube kaum jemand hier im Forum ist so bewandert mit Stäben und Co wie Du bzw. gibt so bereitwillig auch Auskunft. Dafür hier mal Anerkennung und auch Dank für die kompetenten Tips. :H: :H: :H: .


    Ich muss Deine Tips jetzt erst mal sacken lassen und verdauen.
    Wahrscheimlich ist es gar keine schlechte Idee, erst nur die LK zu tauschen.
    Insbesondere der Einwand: sehr steife LK -> mehr Übersteuern, gibt mir zu denken, da der VV mit der jetztigen Bestabung da schon zum Überdrehen neigt... Allerdings emfinde ich die P3 gar nicht als so unflexibel (Verglichen mit den P400 oder P7).

    Ich lege diesem armen Thread einfach mal den Defibrillator an die Brust. ;)
    ... viel zu spät nochmal nachträglich Danke an Heiko. :D
    Ich habe mir heute mein neues Gestänge für den X-Masque bestellt:


    LK oben: Skyshark 5PT 101,5cm
    Es sollte was Konisches werden: Im oberen Bereich möchte ich durch TinyAPAs Gewicht sparen und außerdem ausprobieren, wie sich lange Stäbe in der LK machen. 3PTs sind mir zu fragil, das LK-Ende sollte ein halber Zylindrischer werden und zu 0.285inch Innenmuffen gibt es sowas nicht :(, Avias kamen also nicht in Frage...
    LK unten: Skyshark P200
    Die sind noch halbwegs leicht und zylindrisch (mir reicht ein halber Stab an jeder Seite) und die guten Stücke sind kompatibel zur 0.240 inch Innenmuffe.
    Kiel: Skyshark 5PT, dünnes Ende kommt in die Nase
    Ihr habt mich überzeugt, das kleine Kerlchen kan durch Gewichtsmangel in der Nase doch garnicht störrisch werden, und wenn doch drehe ich den Kiel eben um.
    Querspreizen unten: Skyshark Nitro Standard
    Ist überflüssig, die Teile werden einfach nur steinhart sein... 5PTs (oder Avia Geforce SUL) hätte ich sicher ebensogut nehmen können. Ich möchte es mal bretthart probieren, ohne das Zusatzgewicht von 7PT.


    Verbinder: obere QS: TinyAPAs, untere QS. normale APAs, Mittelkreuz: Dynamics, Standoff-Halter Spreize: FSD (die leichten), Standoffhalter Segel: Vielleicht Umrüstung auf Jacos, Yoyo-Stopper: Ich versuche mal einen größeren Kabelbinder mit ineinandergeschobenen, verklebten Endkappen zu verkleiden.


    Meine Hoffnung ist, dass ich ohne Zusatzgewichte auskomme (die 15gr. Stäbe haben schon relativ viel Masse unten/außen). Außerdem hoffe ich auf eine gewisse Restflexibilität im Bereich der Nase durch die dort dünneren und so weicheren Stabenden.
    Achja, ich möchte den Drachen eher zwischen 10-20Km/h fliegen und weniger zwischen 5-15Km/h - Eine Standard-Version soll es werden.


    Viele Grüße
    Michael

    Fertig! :D (Naja, es fehlt noch irgendein Gleitmittel für Yoyos und 'ne Fangschnur.)
    Ich habe dann doch ein paar Details anders gebaut:


    LK oben Skyshark 5PT 101.5cm
    Mit einem Avia .240 Stab gemufft. Die Muffe ist 11,5cm lang, das obere Ende um 45° schräg geschnitten und mit Heißkleber versenkt 6cm versenkt.
    LK unten: Skyshark P300 36,2 cm
    Wiegen auf die Länge ja nur 1,1gr. mehr als P200 und da dachte ich mir: Wat soll der Geiz- die halten einfach mehr aus.
    Kiel: Skyshark 5Pt 73 cm, dünnes Ende in der Nase, der Abschnitt vom P300 (9,5 cm) ist an den Schwanz gemufft
    Der 5PT gammelte hier schon ewig rum... Das war mal eine obere LK im Masque, dessen zerbröselte Spitze ich abgeschnitten hatte. Eine Muffe klebte auch noch drinnen. :)
    Querspreizen unten: Black Diamond Nitro 69,1cm
    Haben dieselbe Länge, wie die alten P200. Ich habe FSD/Jaco Standoff-Halter drübergezogen, weil die für die Waage glatter sind und außerdem weniger wiegen. Die 3mm Standoffs habe ich um ihre Endkappen erleichtert, sonst passen die nicht. Glücklicher Weise ergibt sich dadurch fast der gleiche Abstand zwischen Segel und Querspreize (ist 1mm größer geworden). Eigentlich wollte ich Jacos an das Segel bauen, habe aber den Pilzkopf nicht durch die Löcher in den Dacronlaschen bekommen und einfach die Schraubverschlüsse von L'Atelier wieder eingebaut.


    Yoyo-Stopper habe ich diesmal selbst konstruiert aus einer 8er Endkappe mit einer eingeklebten 6er Endkappe. gehalten wird das ganze durch einen innenliegenden Kabelbinder. Das kann ich aber nicht empfehlen, weil die Endkappen wahrscheinlich zu weich sind und bestimmt bald durchs Vorfach zersäbelt werden.
    Eine Saumschnur hat das Kerlchen jetzt auch bekommen. Die wollte ich aus Waageleine machen, bin damit aber nicht um die erste Ecke gekommen: Dort wurden die Panele bis an den Rand vernäht. Zwischen den Stichen war einfach nicht genug Platz für Nadel und doppelte Waage. jetzt liegt eine schön flauschige 30DaN Cyclone extrem im Saum.Ausgestiegen bin ich mit der Leine ungefähr in der Mitte des Segels, unsichtbar in den Dacrontaschen für die Standoffs. Dort habe ich mit Gewalt das fette Mylar durchstoßen und den Abschluss mit einem 8er Knoten und Schmelzperle gemacht.
    Meine Pfoten fühlen sich mal wieder an wie eine einzige Blase und die Küche sieht aus wie ein Drachenladen nach einem Erdbeben. :O Ich mach jetzt mal fertig und räume aus.


    Viele Grüße
    Michael

    Hi,



    es hat etwas gedaurert, aber mittlerweile kann ich auch weder etwas zum Rweframe vom VV schreiben.
    Auch ich habe mir Heikos Tipps zu Herzen genommen und die uQS habe ich in P300 gelassen, weil die auch bei Kachelwind ausreichend stabil sind.
    Die LK und der Kielstab sind jetzt mit P3 bestückt. Dadurch ist der VV insgesamt etwas leichter geworden.


    Ein Testflug bei unstehten 3 -4 bft. war ganz erfolgreich. Mit einem Messingstab vom 15 g am Kielende verhält der Kite sich ziemlich ähnlich dem "Rage". Die Neigung zum Übersteunern ist stark zurückgegangen, aber bei wenig Wind noch nicht ganz verschwunden. Ich denke, das ist der Tribut für die Ventilierung.
    Die Starkwindstabilität finde ich jetzt besser als mit den 6er Struktil-Stäben, wobei ein Test jenseits der 35 km/h mit voll geöffneten Vents noch aussteht. Ich glaube aber, das mir das wahrscheinlich mit keinem Trickkite der Welt so richtig Spass machen wird....

    Hatte heute einen kleinen Testflug... Also fliegen tut er noch und es war ne ziemlich abgefahrene Erfahrung! :=( Die Schwungmasse bei dem Drachen liegt ja eher im unteren und äußeren Bereich, obwohl er garnicht sooo viel davon hat. Inputs teilen sich dem Drachen unmittelbar mit (ist eben sehr hart). Alles in allem eine sehr schwer zu kontrollierende und leicht explosive Mischung: Statt einer Ecke macht er gern mal einen Loop und wenn ich ihn wie bei einer Snaplazy erstmal nur auf den Rücken legen will, macht er der Lazy gleich automatisch selbst, wickelt sich dabei ein und bliebt im Frontflip mitten in der Luft stehen.. :-o Also so kann er auf gar keinen Fall bleiben! Ich werde mich da mal analytisch herantasten, welche Änderungen was bewirken.
    Die Saumschnur hat aber schonmal prima funktioniert. ;)


    Viele Grüße
    Michael

    Was wiegt denn Dein x-Masque jetzt?
    Das klingt alles nach ziemlich heftigen Übersteuern in allen Manövern. Wahrscheinlich ist PT5/P300 und die Nitros insgesamt zu schwer. Ich schätze, dass Du im Vergleich zum Rage etwa 10 g mehr an Sbmaterial eingebaut hast. Die P300 am den Flügelenden und die nach untern verschobenen (wahrscheinlich Vollmeterial) Innenmuffen sind dann wohl doch zu viel des guten.


    Meiner Erfahrung nach ist der VV in der normal Bestabung schon etwas zu aufgeladen. Durch den Ersatz der 6er Structil durch P3 habe ich (rechnerisch) über 10 g eingespart und das hat dem Drachen gut getan.


    Ich muss jetzt noch mal an die Schleppkanteund da eine Verstärkunk rüber nähen, weil 1. die Saumspannschnur den Saum an den Flügelenden "aufschneidet" und 2. ich schon vom Rage weiss, dass trotz Leader der Saum bei den Standoffs ziemlich schnell durchscheuert.

    @ Michael


    Zitat

    Während das zylindrische Gestänge im Rage für eine schwungvolle Gewichtsverteilung sorgt, würde ein zylindrisches Gestänge für mehr Wind die Leitkante unflexibel machen. Die Folge wäre ein großer Raumbedarf bei Ecken, oder im Extremfall (Leitkante aus P7) starkes Überdrehen.


    Zitat

    Statt einer Ecke macht er gern mal einen Loop


    In Kombination mit den Gewichtseinsparungen im oberen Bereich der Leitkante reicht offensichtlich auch schon P300, um das vorrausgesagte Flugverhalten zu bewirken. Durch die angezogene Saumschnur wird dieser Effekt noch verstärkt.


    Probier mal die obere Leitkante so weit zu kürzen, dass die Muffe knapp oberhalb des unteren Seitenstabverbinders ist. Die P300 würde ich komplett rausschmeißen und statt dessen P90 verwenden. Übrigens macht eine derartige Änderung des Schwerpunktes auch eine Änderung des Anstellwinkels erforderlich. Zumindest einen Teil der Überdrehneigung bekommst Du durch Flacherstellen weg.


    Gruß
    Heiko