Beiträge von Seitenschneider

    Die Imp ist so gar keine Zicke, fliegt sich selbst für einen Einsteiger ohne Übung sehr leicht und ist meinem Empfinden nach eher drucklos. Wenn Du tatsächlich "Powern" willst, dann nimm lieber die Flow. Mit 3m machst Du nichts verkehrt. Das wäre dann die 1-Kite Lösung. Oder halt die 2er zum Einstieg und später noch die 4er dazu, damit deckst Du schon einen guten Windbereich ab.

    Depower.... ich fands einfach nur gruselig, als ich zum ersten (und letzten) mal die 11er Frenzy vom Jänz in der Hand hatte. Das Dingen hat eh schon gut gezogen, so aus Reflex hab ich dann die Bar zu mir geholt und das war in dem Fall nicht so toll hehe. Nichts passiert, aber mir sind meine Handles lieber. Mit anderen Worten - es ist ganz anders.


    Hmm Klettergurt gabs glaub ich schon mal... :SEARCH:
    Wenn ich mir Bilder davon anschaue, dann frag ich mich, wo man da den Panikhaken vernünftig einhaken kann.... ich kenn die Dinger nicht.


    Mit einem doppelt so großen Kite fliegt es sich etwas entspannter finde ich, weil der nicht so schnell hin und her zappelt, dafür zieht er halt mehr :D

    Zitat

    Original von marius
    jo.. würde ich gerne machen... aber zwischen kassel und oberhausen liegen welten ...


    Dann schau doch mal im Stammtisch nach, bei Kassel gibts doch ein paar Kiter zum Testen oder auch in Göttingen ist öfter was los.

    Flodder:
    Der Unterschied zwischen 2 und 4qm ist schon da. Es ist allerdings auch eine Frage der Übung und Tagesform, welchen Kite man bei welchem Wind ziehen kann und will. Durch regelmäßiges Fliegen wird sich Dein Windbereich erweitern, weil Du einfach besser steuern kannst, wann der Kite wo wie viel Druck aufbaut. Außerdem lernst Du den Wind besser einzuschätzen und ziehst dann entsprechend automatisch den richtigen Kite für den Wind. Halt Dich am Anfang an die 7er Regel und alles wird gut.


    Paulchen:
    ich finde bei einem geübten Flieger spricht nichts gegen ein Trapez. Mir ist es sogar angenehmer mit Trapez zu fliegen, da ich mich mit dem gesamten Körper gegen den Kite lehnen kann und auf den Armen nur die Steuerkraft, nicht aber mehr die Haltekraft lastet. Wer den Wind und die entstehende Kraft durch den Kite nicht einschätzen kann, der sollte tunlichst die Finger vom Trapez lassen - schließlich bist Du dann erstmal fest mit dem Kite verbunden und kannst im Zweifelsfall nicht rechtzeitig reagieren, wenn er Dich mitreißt. Zum Einfliegen bei einem neuen Kite fliege ich meist auch ohne Trapez oder halt bei entsprechend niedrigem Wind.
    Zur Bar bei Handlekites gibt es wirklich genügend Informationen hier im Forum, die macht den Kite nur träge und Du kannst sein Potential nicht ausschöpfen.


    Am Besten ist wohl testen. Wenn Dir Depower gefällt, dann spar noch ein wenig, wenn Dir ein Handlekite besser gefällt, dann bleib dabei.

    Zitat

    Original von meggi


    (?) Meinst du das Lenken Richtung Kite nach dem Absprung?


    Ich meine damit das Gegenlenken, nachdem ich vom Kite weggelaufen bin und der Kite geliftet hat, quasi wieder auf mich zu zum pendeln.


    Jänz, ich denke schon, daß ich genug Druck im Kite haben müßte, vielleicht ist das aber noch nicht genug für mich...


    Nö, kann ich für mich so nicht sagen. Von vielleicht 100 Hüpfern ist einer dabei wo mir mal die Matte nach dem Sprung erstlich klappt...


    Aber mal etwas anderes wo wir grad beim Thema sind. Wie komme ich auf mehr Höhe und mehr Hangtime? Ich glaub fast ich bin zu zögerlich und fange den Redirect an fast direkt nachdem ich geliftet wurde, da ist also noch nicht viel mit unten durchschwingen. Daraus ergeben sich für mich recht sichere, sanfte Landungen ohne viel Geschwindigkeit in irgendeine Richtung, die allerdings auch wenig hoch (vielleicht 1-1,5m max) oder spektakulär sind. Würde der Versuch länger auf den Redirect zu warten Sinn machen? Oder könnte das auch dran liegen, daß ich noch zu wenig Wind hab, um die Kites richtig anzupowern? Ich fühle mich sicher im Bereich, wo ich nicht deutlich mehr angepowert bin, als ich Kraft habe die Kites auch noch durch das Windfenster zu ziehen und notfalls noch zu loopen. Das ist allerdings schon ein wenig was..."to move the man-mountain" sag ich nur...

    Hmmm, unangenehm möchte ich sagen.... hatte ich zum Glück noch nicht.


    Vielleicht solltest Du am Anfang, um den wind besser einzuschätzen, einfach den Kite an den Windfensterrand stellen und mal versuchen ihn da mit den Bremsen still zu halten für eine Weile. Mir hilft das den Wind vernünfitg einzuschätzen und ich bilde mir daraus mein Urteil, ob ich springe oder nicht. Wenn dann der Wind schon so hackig ist, daß er nur mit Mühe zu halten ist und anfängt ständig ins Windfenster abzuwehen, dann lass ich das lieber sein.


    Aus dem Stadium, wo Dir der Kite nach dem Springen klappt, weil Dein Redirect nichts war bist Du glaub ich raus, oder? :D

    Mit der Bremse das ist so nicht ganz richtig. Wenn Du die ganze Zeit angebremst fliegst, dann baust Du unter Umständen noch mehr Druck auf, weil Du das Profil des Schirms veränderst. Von Kite zu Kite ist das allerdings mehr oder minder ausgeprägt, wie viel Druck dazu kommt finde ich.
    Die Flow konnte ich leider noch nicht fliegen. Die Imp 3.5 finde ich jedoch im Vergleich zur 4er Beamer oder 4er Magma relativ drucklos. Das heißt jedoch nicht, daß sie keinen Spaß macht ;)
    Grundsätzlich denke ich, daß Dir das 4-Leiner Mattenfliegen (mit Handles) anfangs etwas anstrengender vorkommen könnte, da zusätzlich zur Haltekraft auch noch Kraft in den Unterarmen für die Bremsbewegung zum Steuern aufgebaut werden muß. Da hilft dann nur üben, üben, üben.
    Vielleicht im Vergleich die 2er Cult, die meine Freundin und ich am letzten Wochenende bei 4bft Grundwind mit Böen in 6 fliegen konnte. Das ging noch ganz gut ohne Trapez (bei mir, bei meiner Freundin nicht mehr), war aber sau anstrengend, wenn eine richtige Bö reingefegt ist. Bei dem Wind baut die kleine schon richtig Kraft auf, kaum daß man sich versieht, fängt man da an schon ein paar schnelle Schritte nach vorn zu machen.
    Ich würde denken, daß die Imp da etwas zahmer ist, die Flow wahrscheinlich näher dran an der Cult... Letzendlich wirst Du es nur rausfinden, wenn Du probefliegst oder jemanden findest, der direkt vergleichen kann.


    Edith sagt:
    das liest sich vielleicht ein wenig verharmlosend für einen Einsteiger. Die Kites haben schon alle Kraft. Meine Perspektive hat sich allerdings in den letzten Jahren ein wenig geändert, denn ich fliege fast ausschließlich aus dem Stand. Ich muß aber auch zugeben, daß ich dem Kite überdurchschnittlich viel entgegensetzen kann *chuckles*
    - Editiert von Seitenschneider am 08.10.2009, 22:40 -

    Hallo Ühu,
    das skaliert nicht direkt sondern richtet sich auch ein wenig nach der Materialqualität. Größerer Kite heißt erstmal mehr Tuch und daher schwerer, geht also auch nicht unbedingt früher los. Geh mal von ein und demselben Kitemodell aus, sagen wir ruhig Deiner Beamer und nehmen wir an, die hast Du Dir zusätzlich noch in 4qm gekauft. Die 4er geht schon etwas früher. Ab 2bft ist sie mit Übung gut in der Luft zu halten, ab 3bft fängt sie an Spaß zu machen, danach fängt sie auch an ordentlich zu ziehen. Wie weit Du sie fliegen kannst liegt an Dir, der Windqualität und Deinem Können. Dabei wird die Beamer so ab 3bft schön zu fliegen weil sie ein wenig agiler wird. Bei der kleinen kennst Du das selbst wie sie fliegt. Die große wird im ganzen ein wenig langsamer sein, aber immer noch schnell genug drehen und so weiter um wirklich Spaß zu machen ohne dabei jedoch so schnell zu werden wie die 1.5?er
    Wenn Du noch größer wählst, dann werden die Einsteiger (wie Beamer) eher zu träge und drehen langsamer, das ist dann kein schönes Standfliegen mehr, sondern eher Öltanker steuern. Anders sieht das dann bei größeren Intermediates und Hochleistern aus, die aufgrund leichteren Tuches sicher etwas eher Agilität und Leistung entwickeln und aufgrund besserer Technik bei größeren Größen auch agiler bleiben.
    Bei ganz wenig Wind braucht man da schon was richtig großes, das ist aus dem Stand dann aber auch nicht mehr so einfach zu fliegen und der Windbereich in dem Du den Kite einsetzen kannst wird nach oben hin begrenzt, weil er je nach Modell nicht mehr so einfach aus dem Stand zu halten ist oder anfängt derb zu liften.

    Bleib zum Lernen erstmal bei 4qm, das macht Dir alles leichter. Am Anfang müssen sich Deine Ärmchen erstmal an die Kraft gewöhnen, dann kannste weiter sehen. Die 4qm ist auch noch quirlig genug um Spaß zu machen ohne Dich zu überfordern. Größere Einsteigerkites neigen dazu behäbig zu werden und das ist vielleicht nicht das wahre. Mal ganz abgesehen davon, daß Du damit Deinen nutzbaren Windbereich unnötig einschränkst.
    3 oder 4qm ist gut zum Anfang. Ob Pepper, Beamer, Buster, Magma oder Hornet oder.... ist eigentlich egal.

    Ich hätte da noch eine kleine Anmerkgung am Rande.
    Kennst Du die Handles, oder willst Du sie nur zur Original-Komplettierung eines Kites haben, der weg geht? Ich würde immer wieder zu Ozone Handels raten, die liegen einfach besser in der Hand als die von PL. Irgendwie gefallen die PL weder meiner Freundin noch mir. Besser vorher mal testen wenns geht.

    Hi Jänz,
    Kathrin hat sich in SPO die Twister II in 3qm gekauft. Selbst die ist bei 6bft schon ziemlich giftig. Ziemlich starker Grunddruck, recht schnell... im Binnenland wollte ich die da nicht mehr unbedingt fliegen wollen glaub ich, da fehlt Dir zumindest aus dem Stand, der Sand zum ausgleichenden rutschen ;)