Beiträge von Seitenschneider

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    Original von Rex Guilty
    Ah: Was ich Quatsch finde ist das Teil als Kiderbuggy abzustempeln. Es ist einfach nur ein anderes Buggy fahren. Wer gerne mit nem großen Buggy fährt kann das ja machen, aber deswegen muss man ja nicht so über die kleinen herziehen. Man ist auch kein Hindernis am Strand nur weil der Buggy klein ist.


    Ich finde da hat ah schon bis zu einem gewissen Punkt recht, sich mitten auf die Piste zu stellen und da querzugondeln... da gefährtdet man sich und andere. Ich seh das so, daß der Strand oder die Wiese meistens groß genug ist. Da findet sich für jeden ein Plätzchen, ohne daß man sich in die Quere kommt.

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    Original von Philipp
    seitenschneider: beim selbstgebratenen Buggy verklagt niemand den Erbauer auf Produkthaftung, wenn die Schweissnaht fehlerhaft ist.


    Soll heißen die gekauften sind sicherer als selbstgebratene? Dann ist ja alles gut.


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    Original von Anybody_X


    Was passiert denn mit dem Fahrer, wenn sich sein Buggy nach diversen Jumps mitten auf ´nem schnelleren Halbwindkurs (was gefühlt nach einigen Aussagen ja schon relativ früh sein soll) zerlegt?


    Gegenfrage: Was passiert, wenn Du mit 80 km/h, die sich gar nicht so schnell anfühlen, über den Strand jagst und an Deinem 60kg Rennbuggy durch Materialermüdung ein Radbolzen reißt?


    Und nun noch mal ganz von vorn:
    a) Ich habe nicht vor ernsthaft zu freestylen. Das ich geschrieben habe es würde mich reizen ist der gleiche Reiz, wie bei Leuten die gern Formel 1 schauen und trotzdem einen Familienwagen fahren. Desweiteren ist Freestyle auch nicht unbedingt springen oder sich im Buggy anschnallen. Vorwärts, Rückwärts, auf 2 Rädern, Rotations, alles Sachen die die Kitelandboarder auch machen, da regt sich keiner drüber auf. Das kann ich auch für mich allein auf der Wiese machen oder in einer ruhigen Ecke am Strand. Ich fahr ja auch nicht mit dem Trecker auf die Autobahn...
    b) Der Buggy hat die Eigenschaften, die ich gesucht habe: Klein, transportabel, stabil, leicht verstaubar.
    c) Der Buggy hat Nachteile: klein, nicht so viel Seitenhalt, kurze Hinterachse.


    Aus meinem ursprünglich als Review gemeinten Post und einer konstruktiven Diskussion und Nachfragen sind dann die Kritiker mit wichtigen und richtigen Einwänden aus dem Gebüsch gesprungen und haben angefangen erstmal den Buggy an sich schlecht zu machen.


    So und wer sich nun noch mal die Mühe macht den Threat ganz zu lesen, der wird sehen, daß ich mit keinem Wort Buggyjumpen oder an den Buggy schnallen in den Mund genommen habe. Ursprünglich hat Jänz damit angefangen abheben zu wollen, dann kam Guntram und hat den XR+ als Mittel der Wahl feilgeboten, dann kam Ah und hat seine Bedenken geäußert (auch um sein Wohl und zu Recht), dann kam Irgendjemand, der unreflektiert meine Sätze stückchenweise aufgegriffen hat und am Schluß noch Phillip, der eigentlich nichts wertvolles beizutragen hatte.


    Allen die sonst noch interessiert waren danke ich für die Nachfragen, sowie die konstruktive Kritik und hoffe Euch hilft der Reviewpost weiter.

    Eure gut gemeinten Worte und Kritik habe ich auch mit mir vor dem Kauf durchdiskutiert. Wie ich schon geschrieben habe, sehe ich für mich nicht, daß ich jemals Freestyle machen werde (zu alt für den scheiß, zu schwer, ...). Sehe aber auch, daß ich einen relativ stabilen Buggy brauche aufgrund meines Gewichts. Stabil scheint der Flexi zu sein. Paßt also. Zum Cruisen auf der Wiese also erstmal ausreichend - sachgemäße Anwendung mal vorrausgesetzt - sagt ja keiner, daß das mein letzter Buggy ist oder ich ewig Mopped fahren werde, wenn ich auch S-Klasse fahren kann.


    @Anybody X:
    klar ist überprüft super, aber wie viele selbstgebratene Buggies fahren denn da draußen rum, von denen keiner weiß, ob die Schweißnähte alle halten? Ich kenne das bei uns aus dem Betrieb, daß Schweißnähte teilweise geröntgt werden, um nachzuweisen, daß die Dicht sind. Wer macht denn eine solche Überprüfung daheim und ist so fit in statischer Mechanik, um sicher zu sein, daß der Buggy hält, den er sich zusammengenagelt hatte? Sind z.B. die Libre Buggies, Viper Paracarts oder was es da sonst alles gibt eigentlich TÜV geprüft? Gibts da eine Qualtätssicherung? Ich weiß es wirklich nicht, deswegen die Frage, wäre mir aber auch nicht bewußt. Selbst beim V-max, Dragster, Protask oder so hätte ich da also keine andere Sicherheit als beim Flexi.

    Danke, ich hab ziemlich lang gebraucht, um überhaupt irgendwo Informationen zu finden und die waren durch die Bank nicht auf deutsch, von daher nutzt es vielleicht dem nächsten.


    Der Sitz des Scout soll auch auf den Edelstahl Buggy passen (wird in dem Threat gesagt), wobei ich noch keine Bilder gesehen habe. So viel hat sich allerdings am Sitz nicht verändert. Wenn Du Dir den neuen und den alten Sitz anschaust, wirst Du feststellen, daß gerade der Rücken lediglich an den Seiten aufgefüllt wurde und die ursprünliche Verstell-Lasche zum festziehen weggefallen ist.
    Viel interessanter ist allerdings ein Gespräch, was ich mit Jon von Buggybags hatte. Der hat mir angeboten mir einen von seinen neuen Evo Sitzen zum Testen zu schicken und den mit dem neuen Flexi-Sitz zu vergleichen... bin mal gespannt.


    Hehe, einer reicht ja, aber der muß tatsächlich Hoden aus Eisen haben...


    Und mit den Bolzen.. die sind schnell ausgetauscht, wenns Dir nen Knochen zerlegt laborierst Du länger dran rum, als in den Baumarkt zu fahren und einen Bolzen zu kaufen.
    Ich kann den XR nicht mit dem Flexi vergleichen, aber wenn man sich in englischen Foren rumtreibt, bekommt man den ganz starken Eindruck, als ob der XR deutlich weniger stabil wäre als der Flexi, wo ich allerdings nicht sagen will, daß der alles aushält, ...

    Anschnallen im Buggy muß auch nicht sein, wie uns so manches freestyle video zeigt.


    Ich finde die Materie echt interessant und bin mir relativ sicher, daß ich da nie im Leben hinkommen werde ;)
    Nichtsdesto trotz ist gerade das geringe Packmaß von den kleinen Buggies und der relativ geringe Anschaffungspreis, sowie die Stabilität schon eine Ansage. Mal ganz ehrlich, wenn ich kilometer weit oder Rennen fahren will, dann bin ich damit verkehrt, aber mit einem kleinen Buggy auf einer kleinen Wiese rumheizen können finde ich klasse - ideal im Binnenland.


    Ob der Flexi ein Nachbau des XR ist, ist mir eigentlich relativ hupe ;) Im qualitativen Vergleich schneidet nach dem Urteil was ich mir gebildet (nur angelesen) habe der Flexi einfach besser ab. Trotzdem ein interessantes Detail, danke Guntram.


    Kurzzeitig hatte ich auch mal mit dem Zebra geliebäugelt, aber der sieht irgendwie...aus als ob ich den zusammengebraten hätte, wirkt leider sehr billig. Schade eigentlich, denn ich denke von der Verarbeitung ist das Ding sicher nicht schlecht.


    Hmm und warum es keine deutsche Freestyle Schmiede gibt... schwer zu sagen. Das ist sicher ein dankbarer Markt und gute Ideen aus der Praxis schwirren ziemlich viel in den Foren rum, denn die Engländer zerlegen ihr Material wohl relativ regelmäßig, da macht Not erfinderisch und es wird gemoddet was das Zeug hält (Composite Achsen und Downtubes, Carbonteile, Verstärkungen hier und da...).
    Die einhellige Meinung scheint jedoch zu sein, besser es zerlegt oder zerbiegt den Buggy als mich - gesunde Einstellung irgendwie ;) Und genau da scheint der Hund begraben zu sein, das ist nicht so einfach einen Buggy mit Flex zu bauen, stabil kann jeder...

    Ich glaub die wenigsten hier sind jemals einen Flexi Buggy gefahren. Der ist einfach nicht verbreitet in Deutschland. Das liegt aber auch, wie CH schon sagte, an Flexi von denen man hier ja rein gar nichts hört. Um so mehr hat es mich überrascht, daß der Kontakt so reibungslos gelaufen ist und Flexi hier so angenehm für mich reagiert hat.
    Wird schon, daß man sich mal trifft. Vielleicht mal in SPO oder auf irgendeinem Drachenfest? Wenns sich lohnt, dann fährt man ja auch mal.

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    Original von Scanner



    Das wäre auszuprobiere, die Engländer sehen das definitiv anders :-O Der Buggy ist ja auch zum Hüpfen gedacht, das würde ich mit einem Plynn eher nicht wagen. ...


    Genau das sagen die Engländer von den ganzen PL Dingern. Anscheinend stellt PL für USA und Europa in China her und die Qualität ist gegenüber den in NZ hergestellten PL Buggies nicht herausragend, so zumindest die einhellige Meinung der Freestyler in England.


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    Wenn ich mir die (sehr anschaulichen :H: ) Bilder vom Seitenschneider anschaue, ist die Sitzposition auch anders. Seitenschneider und Rex Guilty: könnt Ihr die zwei Buggys (PLynn und Flexi) vergleichen?


    Gerne würde ich auch mal einen Flexibuggy ausprobieren... Rex, so weit dürften wir nicht voneinander entfern sein, fahrt Ihr (Grüsse an Lukas ;) ) auch mal in der Umgebung auf Wiesen?


    Danke, danke.
    Ich kann leider keinen Vergleich anstellen, sorry. Ausprobieren kannst den aber gern mal wenn Du magst. Vielleicht läßt sich da ja was einrichten ;)

    Stimmt, ich hatte einfach Flexi angeschrieben, daraufhin hat mich einer der Mellow Leute kontaktiert und von dem hatte ich den Testbuggy, den ich übernommen habe. Grundsätzlich kann der Buggy und das ganze Programm von jedem Flexi-Retailer bezogen werden, wurde mir mitgeteilt.
    Teuer ist in der Tat relativ. Der Preis ist vergleichbar mit einem Libre Kinderbuggy, Zebra, Sprinter oder Lynn XR+. Dafür bekommt man auf jeden Fall eine solide Verarbeitung.

    Dafür fühlt sich langsam fahren schon wie schnell fahren an ;))


    Der neue Sitz ist immer noch breit und rund geformt und schmiegt sich schön an. Für schmalere Fahrer bieten sich die abnehmbaren Seitenpolster an, ich brauche die nicht wirklich, selbst ohne ist der Sitz noch sehr bequem und da drückt nichts.

    C.H. das kann schon sein. Auf der anderen Seite wurde mir von Libre abgeraten einen Standard V-max zu nehmen, sondern einen strong, der sicher mein Gewicht hält. Ich hab in letzter Zeit keinen im Gebrauchtmarkt gesehen... Neu wäre dann auch deutlich teurer gewesen als dieser. Seitenhalt (wenn Du im Sitz meinst) ist bislang kein Problem, das Ding klebt mir ziemlich fest am Hintern.
    Auf der anderen Seite reicht mir das Ding zum auf der Wiese und am Strand Spaß haben und den Gedanken ein wenig Freestyle zu fahren fasziniert mich. Vielleicht komme ich auch irgendwann in die Racebuggy Fraktion, aber im Moment habe ich mich dagegen entschieden. Klein, leicht, stabil und transportabel waren die Kriterien nach denen ich gesucht habe, das habe ich hier für mich erstmal gefunden, ob ich damit auf Dauer glücklich werde, wird nur die Zeit zeigen....


    Jens, im Moment mußt Du Dein Weihnachtsgeld an anderer Stelle anlegen ;)

    Hallo Heiko, dann will ich Dich mal nicht neugierig da sitzen lassen.


    Nachdem ich einen kleinen Buggy gesucht hatte ist ein sehr netter Teamrider von Mellow im Auftrag von Flexifoil, mit denen ich vorher Kontakt hatte, auf mich zugekommen und hat mir angeboten einen Buggy (Edelstahl oder Scout) für einen knappen Monat probezufahren, bis ich mich entscheide, ob das der richtige ist für mich ist oder nicht, dann hatten wir abgemacht, daß ich mich entscheide ob ich den Buggy behalte oder wieder zurückschicke. Das ganze war kostenfrei bis auf das Porto - super Service und vielen Dank dafür! Ehrlich gesagt, hatte ich nicht einmal erwartet, daß sich überhaupt jemand von Flexi meldet, aber das so etwas kommt... Hut ab!


    Grundsätzlich sollte klar sein, daß der Scout sich nicht mit einem Dragster oder einem ähnlichen Boliden vergleichen läßt. Der Anwendungsbereich ist anders und die Größe und der Komfort. Diesen Kompromiss bin ich jedoch eingegangen und war mir der Vor- und Nachteile bewußt. So wie es sich für mich darstellt, wird der Scout vollständig die Edelstahlvariante ablösen, die inzwischen nicht mehr erhältlich zu sein scheint....soviel zum "Einsteigerbuggy von Flexifoil".


    Der Buggy ist sehr gut verarbeitet und trägt auch mein Kampfgewicht von ca. 120kg + Ausrüstung bei knapp 180cm ohne zu Murren oder quietschen. Der Sitz ist sehr bequem und groß genug, drückt auch nirgends, bietet mir allerdings im Rücken etwas zu wenig Halt, weil die Versteifung der Rückenlehne leicht herunter rutscht - super für Freestyle, zum cruisen etwas anstrengend bis sich die Muskeln ein wenig dran gewöhnt haben, gestärkt sind und ich nach anfänglichen Versuchen nicht mehr so verkrampft auf dem Buggy sitze. Der Sitz im ganzen ist nicht mit einem Rennbuggysitz zu vergleichen, man sitzt eher auf als in dem Buggy, das hat natürlich auch mit den vergleichbar niedrigen Seitenholmen zu tun. Dafür hat der Buggy im ganzen allerdings auch nicht die Abmaße eines Rennbuggys, was mir sehr wichtig war (Stauraum und Transportabilität, dabei gute Qualität und Stabilität). Seitenhalt im Sitz ist für mich gut, das mag allerdings nicht viel aussagen, weil ich die notwendige Breite mitbringe ;) Als Vergleich - Meine Freundin ist ca. 160 groß und hat dafür ein normales Gewicht (diplomatisch ausgedrückt), siehe dazu die Bilder, sie kommt mit dem Buggy jedoch auch ganz gut zurecht.
    Der Buggy ist in 5 Minuten auf- und abzubauen und paßt zerlegt in Hinterachse mit Rädern, Sitz auf Seitenholmen und Deichsel mit Gabel und Rad bei mir in den Kofferraum - sprich insgesamt in 3 Teile zerlegt, dafür sind 4 Schrauben zu lösen. Zum Zusammenbauen hat Flexi 2 Engländer beigelegt, die qualitativ ok sind, allerdings inzwischen gegen vernünftige Ring-Schlüssel oder Ratschenringschlüssel ausgetauscht wurden, die sich nicht ständig verstellen. Ich meine die Radmuttern sind 19er Schrauben, alles andere 17er. Die Muttern kommen alle mit eingebauter Schraubensicherung.
    Der niedrige Radstand an der Hinterachse macht den Buggy ein wenig kippelig. Gerade beim Anfahren kann es dazu kommen, wenn man zu quer zum Wind steht, daß man kippt. Nicht schlimm, weil man fällt ja nicht tief raus, inzwischen bilde ich mir ein den Winkel zu kennen, wo das nicht mehr passiert. In der Fahrt hatte ich bislang das Problem des Kippelns nicht.


    Als Zubehör gibt es die breite Achse von Flexifoil, die angeblich passen soll. Ansonsten wurden bereits einige gängige Modifikationen, bzw. Verstärkungen aus dem Freestyle Bereich ab Werk vorgenommen (Verstärkung der Seitenholmaufnahme an der Hinterachse, Verstrebung der Fußrasten, Verstrebung der Gabel), oder halt weil er aus Stahl und nicht aus Edelstahl ist das kann ich nicht beurteilen. Im Binnenland und für meine Anwendungen war mir das Material erstmal egal.
    Weiterhin wurde der Winkel der Deichselaufnahme etwas verändert (ich meine steiler gemacht), um leichter auf 2 Räder zu kommen.
    Angeblich wurden einige Rohrdurchmesser erhöht, um dem Buggy mehr Festigkeit und Stabilität gegenüber der Edelstahl-Variante zu geben, das weiß ich allerdings nur vom Hörensagen.


    Hier noch ein threat aus einem anderen Forum: Kitekcrowd
    Und die Pressemitteilung von Flexi als zusammenfassung: PDF

    Jup, genauso ein Schraubenkopf, wie man ihn an der Umlenkrolle erkennen kann auf Deinem Bild. Öffnen ist gar kein Problem bislang, selbst wenn das Ding mal den ganzen Tag am Strand Wind und Sand ausgesetzt war, total eingeweht oder beim Fallen eingesaut. Geht immer auf und hält sonst immer fest. Nur leicht anziehen scheint der Trick zu sein, reicht auch.
    Wirbelauge fetten... hmm guter Tip, gleich mal machen ;)

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    Original von C.H.


    Nichts im Leben ist ohne Nachteile ;)


    Und da das Teil nicht lieferbar ist, kannst du ja sogar zweimal drüber schlafen :=(


    Gut, daß ich letztes Mal zugeschlagen habe, als das Teil lieferbar war, das ist sein Geld wert. Vor allem war das Dingen gar nicht so viel teurer als der große Holt Block mit Panikhaken ;)