Beiträge von FrankM

    Also, Ersteres kannst Du überall in Büchern oder im Web lesen, wo es um Aerodynamik am Flügel geht, egal ob Modellbau, Mattenbau oder allgemein. (Wobei das eigentlich nichts anderes als Grammatik ist :-O )


    Letzteres hat sich ergeben aus dem Lesen der Daten vieler Kites. Da kam dann heraus, dass das Verhältnis von ausgelegter zu projezierter Fläche bei C-Kites ca. 65%, bei Bow-/Hybridkites ca. 75% (alles Tubekites) und Matten ca 85% beträgt.


    Gruß Frank

    Hallo,


    Das Flat AR ermittelt man am Besten, indem das Quadrat der Spannweite mit der Fläche dividiert wird. (ar = b² / A ).
    Die Seiten zu dividieren funktioniert ja nur bei genau rechteckigen Flügeln. (verstehe immer nicht, warum das Kiteboarding Mag das nicht hinbekommt). Übrigens der Begriff Streckung des Flügels gibt den Sachverhalt etwas besser wieder als der Begriff Seitenverhältnis.


    Die projezierte Fläche lässt sich nicht so ohne weiteres ausrechnen, da das von der Waageaufhängung beeinflusst wird. Bei Matten liegt diese aber grob bei ca. 80%-85% der ausgelegten Fläche.


    Gruß Frank

    Also ich kann Drachenschieds Aussagen bestätigen.
    Ich fahr auch mit einem Mystic Anzug (VenomSteamer 5/3 mm).
    Brust und Rücken Glatthaut, der Rest ist kaschiert. Im Rücken ist unterhalb des Reisverschlusses zusätzlich ein Neoeinsatz, der dort nochmal effektiv schützt.
    Boots nutze ich von Neil Pryde (5000er Serie 6mm). Gute Sohle, gute Passform und Einstiegshilfe.
    Ende November war ich ne gute Stunde letztmalig auf dem Wasser und Kälte war da absolut kein Thema.
    Für unsere Gewässer hier (insbesondere Nord- und Ostsee) ist der Anzug ganzjährig gut geeignet, wenn man es braucht. Im Übrigen ist der Anzug mit ca. 160€ auch echt preiswert. Da würd ich mir auch überlegen, ob es ein gebrauchter sein muss.
    Sehr wichtig bei Neos ist aber immer auch der richtige Sitz. Also immer probieren oder die Option der Rücksendung behalten. Der dickste Anzug bringt nichts, wenn oben das Wasser rein- und unten rausläuft.


    Gruß Frank

    Wenn Du meinst, dass der Charakter des Drachen selber sich nicht geändert hat, hast Du natürlich recht.
    Ich habe auch keinen Anstellwinkel geändert.
    Ich wollte lediglich bei gleichen Lenkbewegungen mehr Leinenbewegung erreichen.
    Das (theoretische) Verhältnis von 2:1 wage ich bei obigen Versuchsaufbau allerdings auch zu bezweifeln.
    Eine deutliche Änderung ist aber dennoch spürbar.
    Ansonsten find ich interessant, was Du schreibst und kann dem letzten Satz nur zustimmen.


    Gruß Frank

    Die Flächenänderung über das Klappen der Hinterkante ist hier nicht gemeint, sondern das Krümmen der Querachse. Also wie auf der von Scanner eingestellten Skizze zu sehen. Dass dies einen guten Einfluss auf den Auftrieb und das Drehverhalten hat, glaub ich gern.
    Ob es im Flug veränderliche projezierte Flächen (bei Kites) bereits gab, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist es aber erwähnenswert.


    Bei der Änderung des Profiles ist hier wohl ebenfalls nicht die Wirkung der Hinterkante gemeint.
    Bei geeignetem Einfluss des Speedsystems auf die B und C Ebene wird aber beim An-/Depowern die Profilsehne über einen großen Bereich der Profiltiefe (Vorder- bis Hinterkante) beeinflusst (gekrümmt / begradigt). Ich denke aber, dass das die meißten Schirme heutzutage so handhaben. Keine Ahnung, wie es aber z.B. bei der Cool, Inuit oder Zig aussieht. Die haben ein relativ einfaches Depowersystem.


    Im Übrigen finde ich es immer interessant, wenn technische Entwicklungen neue Möglichkeiten bieten.
    Ansonsten halte ich es bzgl. der Marketingsprüche (egal welcher Hersteller / Händler) wie der Reiseleiter.
    Wenn wir ständig was von Revolutionen lesen übersehen wir ev. noch die Wahren.


    Viele Grüße
    Frank

    Hallo,


    ja genau, im Prinzip sieht es schon wie auf dem obigen Foto aus.
    Die mittleren Anknüpfungen sind halt nur vor dem Adjuster.
    Ich werd am Samstag das mal per Foto demonstrieren.
    Die Beschreibung sollte einen Überblick geben, ohne ein Roman zu werden.


    Sorry, ganz vergessen - Der Kite ist ein SKITE 9m² von BOOM Kites.
    Im Zusatz nennt er sich convertibel, was bedeutet, dass ich ihn Closed Cell als auch Open Cell
    fliegen kann. Er ist dadurch sehr stabil, was natürlich auch dem Drehverhalten zugute kommt.


    Als Leinen habe ich 4 mm (300 dN) verwendet. Die Rollen sind für diese Stärke ausgelegt.
    Wenn die Leinen dünner und weniger steif sind, sollte das aber Vorteile bringen.
    Als Rollen habe ich RF20101 von Ronstan im Auge. Diese denke ich sind auch auf obigen Foto, ansonsten z.B. in den Bars North, Naish und z.T. auch in einigen Speedsystemen verbaut.


    Michael - Was für eine Art von Leinen hast Du dafür vorgesehen?


    Ich werd gern von Fortschritten und Erfahrungen weiter berichten.


    Viele Grüße
    Frank

    Hallo Daniel,


    Bitte schön! Es lassen sich sicher einige Dinge fürs Kiten und Boarden verallgemeinern.
    "die meisten Sachen" würde ich aber nicht unterschreiben. Der Wasserstrat lässt sich schwer aufs Landboard übertragen ;-), aber man kann gut sehen, wie man mit dem Powerdive oder Loop Energie für den Start gewinnt. Das wiederum ist auch auf Land angesagt.
    Auf jeden Fall ist das 130 seitige Heft (Kite - Spezial Fahrtechnik & Test) mit der 60min DVD sein Geld wert. Insbesondere dann wenn Du das Wasser bereits im Hinterkopf hast. Die DVD besteht nicht aus Werbung oder Lifestyle Geschwafel sondern bringt sachlich Informationen von Kitetrainern.
    Ich bin auf eine Anzeige im Kite Magazin Jan/Feb 2008 gestoßen.
    Ansonsten würd ich es per Telefon oder Mail in der Redaktion versuchen.


    Gruß Frank

    Hallo Michael,


    dieses Thema ist zwar bereits einige Tage alt, aber ich habe vor ca. 2 Wochen
    das ganze spaßeshalber selber mal ausprobiert, bin ein paar Mal geflogen
    und möchte kurz die Erfahrungen teilen.
    Ich habe übrigens auch die Beiträge im anderen Forum zu Deinem Thema gelesen.


    Ablauf :


    - Längenvermessung bei voll gezogener Bar
    (z.B. Mitte Bar bis Anknüpfungspunkt der Flugleinen)
    Ich wollte auch im neuen SetUp bei gezogener Bar die gleiche
    "Klappenstellung" erreichen
    (gleicher Anstellwinkel, gleiche Bremsleistung, kein Backstall).
    - Demontage der org. Leaderlines
    - Anknoten der Rollen an die Barenden
    (möglichst Dicht an der Bar und in gleichem Abstand)
    - Anknüpfen von Befestigungspunkten an der Depowerleine
    (möglichst dicht zum Adjuster)
    - Montage der eigenen Leaderlines (inkl. Crossline)
    - Anbringen je eines Befestigungspunktes am äußeren Teil der Leaderlines
    (z.B. mittels Picktails) im Radius zu den mittigen Befestigungspunkten
    (Hierdurch entsteht die Möglichkeit, den Schirm jederzeit auch im 1:1 Modus zu fliegen.)
    - Setzen der Befestigungsknoten an den Leaderlines zu den Flugleinen
    und nachträgliches Vermessen


    Das ganze geht ohne Schrauben, Sägen, Bohren, Schneiden an den originalen Teilen,
    so dass jederzeit das originale SetUp verlustlos wieder hergestellt werden kann.


    erstes Fazit (geflogen bei 7 - 11 kn) :


    - Das Drehverhalten ist wirklich gut (rasch und engere Radien).
    Vergleichbar ev. mit Griff in die Leaderlines.
    - etwas mehr Depower ist ebenfalls spührbar aber für mich hier nicht so der wichtige Punkt gewesen
    - Backstall bei gezogener Bar oder Frontklapper bei geschobener hab ich nicht bemerkt
    (zu 1. siehe oben zu 2. spielt der Kite eine Rolle)
    - Dass die Lenkung bei "Bar voll weg" nicht sofort greift ist klar.
    (Die Länge der weggeschobenen Leine ist größer.)
    Diesem könnte man wenn man will mit einem Begrenzer im Depowertampen begegnen
    (ähnlich bei den Tubes).
    - Warum der Kite mit Umlenkrollen an Kraft verlieren soll erschließt sich mir allerdings nicht,
    konnte ich auch nicht beobachten.
    - die Haltekräfte sind o.K
    ABER
    die Lenkkräfte sind mir ein wenig zu hoch (vor allem auf dem Brett).
    Dies ist zum Einen natürlich durch das Prinzip bedingt zum Anderen aber auch durch das Material.
    Ich hatte einfache Baumarkt-Rollenblöcke liegen und verbaut, was schon mal wenig Punkte bringt.
    Auch dünnere Leinen wären besser denke ich.
    Zumindest die Rollen werde ich mal demnächst durch kugelgelagerte Ronstan - Blöcke ersetzen
    und den Unterschied erfahren.


    Ansonsten will ich einfach mal sehen, ob die erweiterten Möglichkeiten meinen Vorstellungen
    und Fähigkeiten vom Fliegen und Fahren entgegenkommen oder nicht.
    Da ich jederzeit zwichen dem originalen Flugcharakter im 1:1 Modus und dem 2:1 Modus switchen kann,
    ist das kein Problem und werd das noch eine Weile beobachten.
    Schaun wir mal ...


    Gruß Frank

    Hallo zusammen,


    ich hab mir vor einigen Wochen eine DVD mit einem Sonderheft Fahrtechnik vom kitemagazin (kitemagazin.de) schicken lassen.
    Dies bezieht sich allerdings klar auf das Kitesurfen.
    Fürs Landboarden hab ich leider ebenfalls nichts gefunden.


    Ich gebe dies aber als Hinweis, da Dani mit einem Tube raus möchte und dort zumindest einige Basics zum Aufbau, Starten, Landen, grundlegende Flugtechnik, Sicherheit u.ä. interessant sein könnten.
    Des Weiteren kann ich mir vorstellen, dass es irgendwann den Tubekite sowieso aufs Wasser zieht ...


    Und dann sind die 12.90 € auf jeden Fall gut angelegt.
    Gut beschrieben (und mit etlichen Tips versehen) sind wie ich finde u.a. Bodydraggen, Wasserstart, Relaunch, Cruisen und Höhelaufen, Halsen, Switch fahren, Sprünge mit und ohne Kiteunterstützung, Rotationen bis hin zum Wakestyle mit Railey, Kiteloops u.s.w.


    Gruß Frank

    Hallo MadMentor,


    Deine Schulter wirst Du Dir nicht so schnell ausrenken.
    Da solltest Du Dir eher den Untergrund ansehen bevor du fliegst, d.h. welche Stolperfallen oder gar Löcher im Boden sind zu sehen. Wenn Du beim Fliegen nach oben schaust und mit dem Fuß unsauber aufkommst oder gar hängenbleibst, dann kann das schon mal Schmerzen verursachen.


    Einen neuen Schirm kannst Du direkt in die Luft bringen. Nach dem Fliegen ist es manchmal ratsam, diesen später nochmals neu zu packen und dabei Unrat entfernen (Grashalme, Kies u.ä) und von Schmutz mit klarem Wasser und 'nem Schwamm säubern.


    Ja, es gibt auch 4Leiner mit Bar. Mit Handles hast Du aber mehr Möglichkeiten den Schirm in der Luft zu führen (zu drehen), zu halten, Tricks zu fliegen, das Flugverhalten auszuloten, den Schirm kennenzulernen und für meinen Geschmack viel mehr Spaß.
    Mit der Bar könntest Du Dich in diesem Punkt an das Fluggefühl eines Depowerschirmes gewöhnen, macht aber aus meiner Sicht nicht so viel Sinn.


    Gruß Frank

    Hallo Windmichel,


    gute Fragestellung. Das Thema hat mich auch schon interessiert.
    Bislang habe ich lediglich mit dem Verkürzen der Hauptbremsleinen zwischen Speedsystem und Kite experimentiert. Das ergab für mich durchaus positive Effekte.
    Insgesamt spielt natürlich das Kite- und Waagedesign auch eine Rolle.


    Das im Bild gezeigte Bar-Setup ist die sogenannte 2 zu 1 Anknüpfung.
    Das heißt, einfacher Weg an der Bar bedeutet doppelter Weg an den Steuerleinen.
    Berücksichtigen muss man hierbei, dass die Lenkung etwas indirekter wirkt und die Barkräfte sich erhöhen.
    Meines Wissens wird das in erster Linie zur Erhöhung der Depowerwirkung realisiert.
    Bei einigen Bars kann man die Anknüfung (2zu1 oder 1zu1) je nach Belieben und Einsatz umknüpfen.
    Erfahrungen über das Lenkverhalten einer Depowermatte würden mich dabei aber auch interessieren.


    Gruß
    Frank

    oK, das leuchtet mir ein.
    Aber da verweise ich auf meinen zweiten Satz weiter oben, will sagen, dann war es der falsche Wind zum Schirm. Das Anlegen der KK dann auch die falsche Wahl.
    Zum Reißen dieser Dinger denke ich nur, du weißt vorher halt nicht ob und wann sie reißen. Ohne ist es für den Piloten schon am sichersten.

    Ich sehe das wie Tobi.
    Wenn ein nur an der Bremse hängender Schirm die KiteKiller zerreißt, sind entweder die KiteKiller scheiße oder das Wetter.
    In den seltenen Fällen, wie Leo sie beschreibt, kann man sich immer noch von einem Teil lösen und hat so die Situation unter Kontrolle. Ein unkontrolliertes Reißen halte ich da für die schlechtere Variante.
    Frank

    Die Bar sieht aus, wie zwei zu kurz geratene Handles verbunden mit einem "Trapeztampen" aus Holz. Ich hoffe nur, dass ihm das Teil bei der Lastaufnahme nicht so schnell um die Ohren fliegt. Es ist auch schwer zu erkennen, ob das vor seiner Brust hängende Teil eine Safety sein soll.

    Der Vorschlag von scanner liest sich wirklich interessant.
    Es gibt 'ne Menge Varianten und dazu noch preiswert.
    Hab mir grad auch [URL=http://www.yatego.com/thermoanzug-stiefel-handschuh/3f39f90802fdf9_8,414c6e3baf790,5,,1,2]hier[/URL] mal einen Überblick verschafft.


    Ellinas Hast natürlich Recht. Da kann ich als Nichtraucher halt nicht mitreden.
    Für alles andere hab ich dann Handschuhe immer ausgezogen ;)


    Gruß
    Frank

    Moin,


    ich bin drauf gekommen, die (Kaffeehaus-) Dinger zum Kiten zu verwenden, weil ich sie zum Biken nutze. Dort fand ich sie auch nach etlichen km (mit Regen und entsprechendem Fahrtwind) noch warm und das Handling als angenehm.
    Beim Kiten könnte nach meinem Geschmack der Grip in den Fingern besser sein (analog der Handfläche).
    Bei dem Preis werd ich aber nicht rummaulen. Falls es doch mal zu kalt werden sollte, hab ich noch Ski Handschuhe im Rucksack.


    Ellinas Wofür brauchst Du die blanken Fingerkuppen? Den Gedanken hatte ich noch nicht, obwohl ich auch schon mit fingerlosen Biker Handschuhen geflogen bin. Denn da wirds schon schneller mal kühl.


    Hoppelmann ... dann vergiss aber nicht, die Maske vor dem Geld abheben abzunehmen :D