Beiträge von Achim X

    hallo Leute,


    ich möchte hier nur mal meinen "Exhibitionismus" ausleben:
    ca. 2,50m Spannweite und jede Menge Tricks eingebaut.
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    hier der Reihe nach:
    Ein innovatives Mittelkreuz, Nase aus Cordura, Segelmachernaht mit 12mm Nitto
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    Arbeitsname : Workout, Work - Out, WO = VEO ? ( ich sehe)


    Wer mehr über das Projekt wissen möchte, kann mal hier nachsehen:- Thema gelöscht -
    - Editiert von Achim X am 30.07.2004, 20:04 -

    Hallo Basti,


    es geht fast Alles. Es ist immer eine Frage des Aufwandes. ein neues Mittelkreuz wird dann schon fällig. Wahrscheinlich auch ein paar neue Spreizverbinder. Möglicherweise brauchst du auch neue Standoffverbinder an den Spreizen. ( die von HQ kann man aber normalerweise dehnen) Dann kommt noch die Wahl des Rohres. Es gibt erhebliche Unterschiede in Gewicht, Stabilität und Elastizität.


    Ob sich das lohnt, mußt du selber wissen.

    Hallo Leute,


    warum greift keiner den Tip von Heiko auf? Das ist genau die Lösung! wer damit noch ein Segel versemmelt, gehört ins Buch der Rekorde.


    Ein Nahttrenner! Gut, das Loch durchstechen ist noch gefährlich. Aber wenn erstmal die Perle /Kugel zwischen den Stoffen aufliegt, kann man ganz einfach die Stofflage heraustrennen.
    Einfach die Kugel an der Naht entlangführen. Die Kugel sorgt für einen kleinen Abstand und das auch noch gleichmäßig. Durchstechen kann man damit nicht.
    Vorrausgesetzt das Ding ist scharf, geht das auch noch rasend schnell.


    Teuer ist ein Nahttrenner auch nicht, aber den billigsten würde ich nicht kaufen.

    So, das hat mir jetzt aber mal keine Ruhe gelassen. Da ich gerade mal wieder beim Bauen bin habe ich auch ,mal versucht die realen Ungenauigkeiten zu ermitteln.


    Also wenn meine aktuelle Schablone eine Toleranz von einem halben Millimeter zur Originalzeichnung aufweist, bin ich froh :D ( Im Mittelwert) es geht wohl eher zum ganzen Millimeter. ( Wunsch und Tatsache sehen manchmal anders aus )


    Den Zuschnitt bekomme ich sehr genau hin. Ich schneide mit einem Rollenmesser.
    Da das Rollenmesser den Stoff nicht verziehen kann, sind auch spitze Ecken sehr exakt zu schneiden. Ich denke mal mit einem halben Millimeter lag ich da schon richtig. Da ich aber den Stoff nass auf eine Platte klebe, gibt es mit Sicherheit einen Verzug durch die Feuchtigkeit, das Glattstreichen und das Trocknen.
    wieviel auch immer mag ich hier jetzt nicht zu bestimmen.


    die Toleranz beim Kleben setze ich jetzt auch eher bei einem Halben bis einem Millimeter an. Bei Profilnähten kann es passieren, das der Stoff , beim Zusammenfügen, gedehnt wird. Das alleine kann schon zu einem bis zwei Millimeter Ungenauigkeit führen.


    Zum Glück "egalisieren" sich einige Fehler wieder und addieren sich nicht Zwingend.


    Und damit gebe ich zurück in die Expertenrunde ;)

    Hallo Mikeno,



    Zitat

    Original von Mikeno.......ganz besonders in den Zeiten der Ebbe. Wenn das Wasser aufläuft kommt Wind auf, da geht es dann auch mal auf 20 - 25 Km/h, ........Schau also im Tidenkalender von Norddeich nach,....... :D


    und das von einem " Binnenländer" ;) . Zum Drachenfest in Norddeich ist diese Vorhersagemöglichkeit heftigst bestritten worden ( Von Leuten aus dem schönen Süden unserer Rep.)


    Gut, das sich nix geändert hat. Ich fahr dann am 02. 08. mal hin und schaue nach dem Rechten. 8-)

    Zitat

    ............Manchmal redet man nur aneinander vorbei, wenn es um den feinen Unterschied zwischen Wunschtoleranzen und dem technisch Machbaren geht. .......


    diesen Verdacht habe ich mitlerweile auch. :D

    Das hier war die Frage:


    Zitat

    ......aber ich glaube, manchmal nimmt man es als Selberbauer zu genau.
    Mich würden mal so eure Erfahrungen und Meinungen in dieser Richtung interessieren. ......


    Meine Antwort:

    Zitat

    .... jede Toleranz sollte vermieden werden, oder so klein wie möglich gehalten werden.


    und:

    Zitat

    ... Nicht immer klappt das, aber das ist das Ziel.....


    und auch:

    Zitat

    ....Mag sein , das ich es etwas zu genau nehme. Das ist aber meine Meinung.....


    Mehr nicht.




    @ Alain,


    no Comment !:-o

    Zitat

    ....aber 1/10mm bei einem textilen Werkstoff.... außergewöhnlich...


    das wäre es wohl auch. Zur Erklärung:


    ..die Schablone auf 1-2/10 Millimeter, den Zuschnitt auf einen halben Millimeter. Dann noch 1-2/10 Millimeter beim Verkleben bzw. Nähen. wenn sich das, im ungünstigsten Fall,addiert, ergiebt es ca.1mm Ungenauigkeit. Das finde ich schon ärgerlich aber leider wohl nicht ganz vermeidbar.


    Bei ca.1mm Ungenauigkeit bei der Schablone, ca.1mm beim Zuschnitt und ca.1mm bei der Naht werden das, im ungünstigsten Fall, 3mm Ungenauigkeit. Und wir reden hier nur von einer Naht das liegt bei mir Ausserhalb der Toleranz für Lenkdrachen.


    Das sich später das Tuch dehnt, ist hier erstmal irrelevant.


    (das ist nur meine Meinung)

    Hallo Balu,



    Zitat

    . .........ansonsten ist es bei vielen (mich engeschlossen), dass in den Spezialboards(ein-, zwei-mehrleiner, Matten, Traction..bla) kaum bis garnicht reingeschaut wird, wenn sie nicht den entsprechnden Interessen zugehören.


    Da gebe ich dir Recht. Ich meinte, wenn sich zwei oder Drei von dieser großen Zahl in die Flicken kriegen, kann man das nicht gleich auf das ganze Forum übertragen.



    Nein Bertram, du liegst verdammt richtig! Und Recht hast du auch noch.


    @ Jan,


    was hilft dir ein vergeigter Axel ? Der macht auch nix her :-D.
    Glaub mal den " Alten" hier. Vor der Show, kommt der Schweiß ;) Das haben wir Alle lernen müssen.
    Und wenn du von Anfang an konsequent aufbauen trainierst, brauchst du dir hinterher keine Macken abgewöhnen und kommst dann auch schneller weiter. Der Axel ist nur der Anfang. Alle Tricks erfordern es, das Du den Drachen im Strömungsabriß (Stall) kontrollieren kannst.
    Alter Schamanentrick: erst die Ecken lernen, dann den Stall, dann klappt es auch mit dem Axel ;)

    Zitat

    Original von Donnas Dog
    @ Achim


    Woraus baust Du Deine Schablonen ?
    Und für welche Drachengröße sind Deine Angaben, denn ich denke wenn eine Schablone aus vielen Teilen (eben für größere Drachen) zusammengesetzt werden muß ist diese Toleranz einfach nicht zu schaffen..


    Grüße Gerhard 8-)


    Hallo Gerhard,


    Ich bin noch auf der Suche, nach dem richtigen Schablonenmaterial. Natürlich nehme ich auch Pappe, vor allem bei Prototypen.
    Ich habe auch schon Sperrholz ausprobiert. Zur Zeit benutze ich dünnes Polycarbonat in 1-2mm Stärke. Demnächst werde ich noch eine Verbundplatte aus Aluminium und Polycarbonat testen. Ansonsten bietet sich noch Edelstahlblech an (Serien, Workshop,...)


    Ich vertrete die Theorie, das Fehler schon in der Schablone anfangen und sich dann fortlaufend potenzieren. Deswegen ist eine sauber gefertigte, möglichst toleranzfreie Schablone die Grundlage. ( und nicht nur bei Drachen ;-))


    Ich selbst nähe hauptsächlich Zweileiner ( und Taschen ) Spannweite ca. 2m-2,60m.
    Mag sein , das ich es etwas zu genau nehme. das ist aber meine Meinung. Mir geht es auch darum, das ich, z.B. bei einer Änderung im Segel, ein reproduzierbares Ergebnis bekomme.


    Gut, je Größer ein Drachen wird, umso weniger fallen Toleranzen ins Gewicht. Eine große Flowform kann mit Sicherheit einige Millimeter Toleranz vertragen.

    Zitat

    ..........Naja, es gibt schlimmeres und auch in anderen Foren ist der Umgangston noch ein ganz anderer..........


    Das ist für mich kein Kriterium, um Toleranz walten zu lassen. Hier ist das "Freundliche Drachenforum" und das sollte Programm bleiben.
    Mann kann auch streiten und trotzdem diesen Grundsatz behalten. ( perfekt sind wir zum Glück Alle nicht ;) )




    Zitat

    ich denke, es ist auch ein problem, daß man sein gegenüber weder sieht noch hört. .....so kommt es leicht zu mißverständnissen und das geschriebene wort ist auch noch so unumstößlich....


    Das kann schon passieren und dann geht es in die Wicken.
    Auch ich habe mir schon mal mächtig Ärger zugezogen, weil mein Posting ganz anders aufgenommen wurde, als es von mir gewollt war.
    Sowas passiert, ist aber doch kein Beinbruch. Manchmal hilft dann ein persönlicherer Kontakt per PM, um sich zu entschuldigen.


    Leider gibt es auch noch sog. "Trolle". Also Menschen, die gerne mal einen Streit anzetteln und sich dann in der Anonymität darüber freuen. Das stellt sich aber meistens schnell heraus.


    Eines darf man nicht vergessen. Dieses Forum hat z.Zt. 1547 User und nicht Alle werden sich verstehen. Je größer das Forum wird, umso größer ist auch die Chance, das sich Zwei zum Streiten finden. ;)

    Zitat

    Original von EWS


    Du meinst die Wiederholgenauigkeit beim Bau des Segels mit einer Schablone, oder?
    Nicht die Genauigkeit beim Erstellen der Schablonen.....


    Ja ich meine die wiederholbarkeit beim Bau des Segels.


    bei den Schablonen versuche ich noch genauer zu arbeiten. ( im Bereich von 1-2 Zehntel Millimetern )
    Nicht immer klappt das, aber das ist das Ziel.

    Zitat

    Original von Eisi
    ..............
    Deshalb dachte ich mir, wenn man sich als Selberbauer wirklich an jeder kleinen Toleranz "aufhängt" ob das nicht übertrieben ist, denn hier kriegt man ja IMO den Beweis, daß das anscheinend nicht sooooo schlimm sein dürfte, so lange es im Rahmen bleibt. ......



    Ich sage es mal so: jede Toleranz sollte vermieden wewrden, oder so klein wie möglich gehalten werden.
    Gerade beim Eigenbau kann man das realisieren und muß keine "Werkstoleranzen" kaufen.
    Bei deinem Beispiel kann ich nur sagen: die Drachen sind so gut, das sie noch gut fliegen, obwohl sie Toleranzen aufweisen. Das ist keineswegs In Ordnung.


    Ich selbst versuche die Toleranzen, die natürlich auftreten, bei meinen Drachen im Bereich von einem halben Millimeter zu halten. Das ist gut möglich mit etwas Sorgfalt und Know-How.
    Nur dann kann ich auch ein reproduzierbares Erbenis von jedem Drachen erhalten.


    Das ist meine Meinung.

    Zitat

    Original von ah
    Hi,


    beim Beginn einer Naht sollte man die Fäden zur Seite legen und sie beim Nahtbeginn festhalten, es reicht wenn der Finger draufgelegt wird ... dann sollte der Nahtbeginn gelingen.


    So mache ich es auch. Einfach und effektiv.

    Hallo Gerhard,


    Es gibt noch eine Möglichkeit. Der Windbereich des Drachen ist erreicht.
    Das heißt: Das Gewicht des Drachen ist für diesen Windbereich einfach zu hoch. Selbst mit Pumpen kann die Erdanziehungskraft nicht überwunden werden. Dann kann der Drachen auch nach vorne kippen, beim Pumpen. Meisten schafft man aber nur 1-2 Züge und der Drachen fällt.
    Ich gehe mal davon aus, das der Drachen bei ausreichend Wind ganz normal reagiert.
    Ich kenne den Big Bang nicht.
    Es klingt aber, als ob der Drachen groß und "schwer" ist.


    (Über welchen Windbereich sprechen wir eigentlich?)
    - Editiert von Achim X am 10.07.2004, 22:23 -