Beiträge von Saxon

    Das wäre sehr nett.
    Außerdem wäre es sehr nett, wenn mal jemand einen ordentlichen Flugbericht schreiben könnte, vielleicht sogar im Vergleich zum TNT.
    Danke

    Und ich hatte die Ehre, ihn zu fliegen.
    Soviel kann ich sagen:
    Man kann ihn auch noch bei 50 kmh Böen-Wind trixen. Ich kann das zwar nicht, aber Peter (PAW) konnte das und ich kann nicht sagen, dass er viel gerannt ist.
    Viel Führung bei den Axel-Caskaden konnte ich nicht ausmachen, es war eher das Gegenteil der Fall.


    Selbst an die Leinen genommen stellte ich fest, dass der Kite moderaten Druck aufbaut und Böen sehr gut wegsteckt. Er brummt konstant, der Ton ist aber angenehm und nicht zu laut. Ich konnte ihn sehr stabil in den Fade legen und auch in den Turtle. Axel und Halfaxel gehen sehr leicht. Ein paar Jacobs Leitern habe ich bei dem böigen Wind hinbekommen aber ich bin auch noch Anfänger und war entsprechend vorsichtig. Die Imputs fand ich entgegen der Drachengröße eher klein und angenehm, ferner viel mir auf, dass man den Kite ziemlich unproblematisch aus dem Luftstrom nehmen kann.


    Peter hat natürlich alles Mögliche damit geflogen: Was mir besonders auffiel ist, wie leicht er durch die Taz-Machine geht (Lag es nur am Piloten?).
    Eine Flic-Flac Schwäche konnte ich nicht ausmachen. Der Kite fliegt langsam und kontrolliert und ist sehr präsent am Himmel, Schwebetricks (zB. 540er) sahen sehr schön aus. ich gestehe, das dass Design nicht so mein Fall ist aber das ist ja Geschmackssache :-).
    Ich hatte jedenfalls viel Spaß.


    Gruß Dennis

    Eiserne Recken in Köln


    Gestern Morgen machte ich mich dann endlich auf den Weg nach Köln zur Poller Wiese. Die Bedingungen waren leider elend: Eis, Schnee und viel zu viel Wind, der von Osten kommend schneidend kalt über Rhein fegte. Dazu Böen bis 50 kmh.
    Peter (PAW) nannte es den typischen Poller Wiesen Wind, bei dem er am liebsten neue Drachen ausprobiere.
    Als ich nach 1,5 Stunden Fahrzeit eintraf, waren Frank (Marduk) und Peter bereits mit zwei weiteren eisernen Recken zugange. Peter beschäftigte sich mit einem "Eros" von Lumokites (ich hoffe das stimmt so), während Frank seinem TNT alles abverlangte.


    Das war auch schon die erste Lektion, denn auch bei diesen widrigen Wetter-Bedingungen etwas in den Himmel zu zaubern, ist möglich, wenn man fliegen kann :-).
    Und dann ging es auch sofort los: Frank arbeitete mit mir an der Handhaltung, die bei mir leider oft zu hoch, für das Misslingen vieler Tricks verantwortlich ist. Danach ging es auch sofort besser.
    Natürlich müssen alle Kniffe und Tricks, die mir Peter und Frank gezeigt haben noch in Fleisch und Blut übergehen, ich kann aber sagen, dass es von nun an steil bergauf gehen wird mit dem Trickfliegen.
    Nun durfte ich den "Eros" auch mal an die Leinen nehmen und der macht richtig viel Spaß. Mittlerweile schneite es bereits heftig und nach drei Stunden beendeten wir dann das nachmittägliche Fliegen und machten uns auf den Weg.
    Ich kann sagen, dass ich froh war, wieder im warmen Auto zu sitzen und ich glaube Peter auch.


    An dieser Stelle nochmal vielen Dank an alle eisernen Recken, die bei dem Wetter auf der Poller Wiese fliegen und noch Unterricht geben.
    Ich kann jedem Anfänger nur raten, mal in Köln vorbeizuschauen, auch wenn das Wetter auf den ersten Blick nicht einladend ist.


    LG Dennis

    Ich kann zwar auch noch nicht viel, aber Fade kann ich :-). Deswegen gebe ich Dir mal folgende Tipps:
    Mit kurz an den Leinen zuppeln wirst Du keinen stabilen Fade hinbekommen.


    Nimm eine Person Deines Vertrauens mit auf die Drachenwiese. Er oder Sie soll den Drachen in Fade Postition halten und dann loslassen, während Du dann den Fade versuchst mit den Leinen zu kontrollieren.


    Fade ist eine (Drachen abhängig) sehr instabile Flugposition:
    Zu viel Zug an den Leinen und die Nase senkt sich abwärts. Ergebnis: Sturzflug/Spatenlandung.
    Zu viel Leinen Durchhang: Der Drache fängt an zu schaukeln, Du kannst Ihn nicht kontrollieren.
    Man braucht also viel Gefühl, um ihn im Fade zu halten.


    Wenn Du den Fade halten kannst, probierst Du es nochmal mit: in den Fade ziehen. Zucke aber nicht an den Leinen, sondern mache eine ganz leichte "Rassenmäher" Bewegung, die dann, wenn der Drache im Fade liegt, gestoppt werden muss!


    Je nach Wind muss man entweder vor-, oder zurückgehen um die Leinenspannung zu kontrollieren.


    Ich hoffe, das hilft erstmal! Die Profis haben bestimmt noch mehr Tipps auf Lager.
    Gruß Dennis

    Zitat

    Die Farbe an dem Gentleman oben von Jens erinnert mich an Kot! Das geht für mich gar nicht!!


    Mich erinnert es an Kakao. Die Geschmäcker sind halt verschieden.
    Wombat:
    Bei 10Bft brauchst Du gar keinen Drachen mehr, da fliegst Du selber.
    :-O :-O :-O

    Jens Baxmeier:
    Die Farbe finde ich klasse!


    Heiko:
    Vielen Dank, dass Du das so ausführlich beschrieben hast.
    Im Umkerhschluss heißt das wohl, dass alle Gentlemen (natürlich auch alle anderen Kites, die dieselbe Kombination haben) irgendwann von selbst aufhören zu brummen?
    Die TNT's müssen auch mit dieser Kombination zwischen Icarex und Polyestertuch leben?


    Gruß Dennis

    Ich dachte immer man bezahlt für das Flugverhalten, die Innovation, die Entwicklungsphase und schließlich die Verarbeitung?


    @Igor:
    Verzeihe mir den kleinen Scherz:

    Zitat

    Ich fliege in Bienenland...


    Dazu brauchst Du den hier:
    [URL=http://www.google.de/imgres?q=imkeranzug&hl=de&tbo=d&biw=1680&bih=937&tbm=isch&tbnid=_srw1yBhNegalM:&imgrefurl=http://www.bienenzuchtgeraete.de/GRAZE/index.php%3Faction%3DShop%26a%3Dsubgroup%26id%3DPGR0000174%26PHPSESSID%3Dabadd441cc517f24285a9d2ac5e84bee&docid=sOj9QiX9kcr4nM&imgurl=http://www.bienenzuchtgeraete.de/GRAZE/img/thumb_PRO0000790&w=150&h=265&ei=0_npUKinC4nm4QSv9oD4Aw&zoom=1&iact=hc&vpx=220&vpy=160&dur=2774&hovh=212&hovw=120&tx=103&ty=84&sig=111472760584410702480&page=1&tbnh=152&tbnw=89&start=0&ndsp=64&ved=1t:429,r:3,s:0,i:108]Klick[/URL]


    Gruß Dennis

    Ich wünsche allen ein gutes neues Jahr und vor allem PAW, dass er bald wieder fit ist.
    Ich möchte mich gerne für einen der nächsten Termine zur Trickflugschulung anmelden.


    (Die Pollerwiese ist ja im Moment noch überschwemmt.)


    Lernen möchte ich BackSpins und BS Cascades (wenn das möglich ist.).
    Gentleman STD. und BP UL würde ich mitbringen.


    Gruß Dennis

    @Igor:
    Danke, jetzt habe ich es verstanden.


    @Igor und Eingeflogen:
    Warum soll ich die Saumschnur ganz abwickeln, wenn sowieso auf der Schnur keine Spannung mehr ist?. Das bringt doch dann gar nichts!?


    Gruß Dennis

    Ich brauche nochmal Eure Hilfe:
    Mein Gentleman brummt nicht. Nur in Ecken und engen Spins macht er sich bemerkbar.
    Ich muss dazu sagen, dass ich ein Vorführmodell erstanden habe. Der Verkäufer mochte allerdings das Brummen nicht und hat die Saumschnur angespannt.
    Ich habe das wieder rückgängig gemacht, bin aber nicht sicher ob das reicht.
    Ich habe ein Bild angehängt, vielleicht kann jemand seinerseits ein Bild anhängen, damit ich sehe, wie locker die Saumschnur sein muss.


    Ich kann meinen Fingernagel durch stecken, aber nicht den Finger.
    Gruß Dennis
    https://www.dropbox.com/s/55pb…2012-12-30%2019.15.33.jpg
    - Editiert von Saxon am 30.12.2012, 20:47 -

    Des Öfteren habe ich in unserem geliebten Forum gelesen, dass sich auch mal die Trickfluganfänger zu einem Drachen äußern sollen. Vielleicht, weil gerade die Anfänger andere Maßstäbe an einen Drachen anlegen als ein Könner. Das ist natürlich für einen Anfänger nicht ganz einfach, erstarrt er doch schon aufgrund des Lesens der Namen der Teilnehmer dieses Threads vor Ehrfurcht.
    Ich möchte aber versuchen, ein paar Eindrücke zu beschreiben, die ich beim Fliegen dieses Drachen bemerkt habe.


    Vorgeschichte
    Leider bin ich Autodidakt, muss mir also viele Dinge selber beibringen. Wir haben bei uns keine Trickflieger. Zwei oder dreimal im Jahr besuche ich ein Drachenfest und hole mir dort ein bisschen Input.
    Angefangen habe ich das Drachenfliegen mit einem Merlin. Und zwar, weil ich dieses Video gesehen habe:
    Genesis UL. Leider bin ich mit dem Merlin nie gut zurecht gekommen, wahrscheinlich aufgrund der fehlenden Schwungmasse und der sehr leichten biegsamen Stäbe, die öfters auch mal gewechselt werden mussten.
    Aus Frust hängte ich das Fliegen zunächst wieder an den Nagel, kaufte aber als es wieder juckte einen ADX von Skyburner.
    Auf den Drachenfesten habe ich auch viele andere Drachen probiert, doch dazu später...


    Was braucht ein Anfänger?
    Nachdem ich begriff, dass ich am Misserfolg nicht allein schuldig bin, sondern auch die richtigen Drachen für den richtigen Wind haben muss, nicht zuletzt die richtigen Leinen, machte ich mir Gedanken:


    Als Trickfluganfänger braucht man imhO vier Eigenschaften eines Drachen:
    1.Er sollte stabil im Fade liegen.
    2.Er sollte stabil im Backflip liegen. Und das Wichtigste:
    3.Er sollte aus beiden Positionen schnell wieder heraus kommen! Und schließlich:
    4.Wenn man rechts ruft, sollte er auch nach rechts fliegen.


    Wenn man als Anfänger soweit ist, dass man diese Positionen beherrscht: „man weist selber, was nächste kommt. “ (Zitat Igor)


    Für Binnenlandflieger mit Leichtwind kommen noch zwei Punkte hinzu:
    5.Auf jeden Fall UL (Standard später).
    6.Spaten-Landungen sollte er aushalten können. (Das kann bei UL Drachen allerdings schon schwierig werden wegen dem dünnen Gestänge).


    Ich hielt diese Forderungen bisher für unvereinbar weil:
    ADX STD. bekommt man nur durch Aufschaukeln aus dem Backflip, außerdem wackelt er hin und her.
    Der Fade ist aber sehr stabil.
    Gentleman STD. liegt nicht stabil im Fade: Zu viel Zug an der Nase und es geht abwärts.
    TNT, sowohl STD. als auch UL liegen auch nicht gut, die wackeln auf und ab wie ein wildes Kätzchen.
    Le Virus kippelt ähnlich im Fade, lässt sich aber beherrschen.
    Merlin will erst gar nicht in den Fade, fliegt schlecht gerade und wackelt im Backflip.
    Prism E2 liegt auch schlecht im Fade und fliegt nicht gerade, geht aber leicht in den Backflip.
    Easy Reloaded kann alles, ist aber schneller, weil er kleiner ist und die Leinen bleiben öfter hängen. Er hat aber den Vorteil, dass er sowohl im UL-Bereich geht, als auch im hohen Windbereich.
    Ich habe noch andere Drachen geflogen, kann mich aber nicht mehr an die Namen erinnern.


    Ich weiß, dass die Profis das zum Teil anders sehen, deswegen betone ich nochmal, dass ich nur als Anfänger spreche.
    Dass ich übrigens, wie man unten und oben sehen kann, mehrere LO Drachen besitze ist allein dem Umstand geschuldet, dass die Drachenhändler meines Vertrauens diese Marke verkaufen und ich alle Drachen Probe-Fliegen konnte.


    Zur Black Pearl UL:
    Liegt sehr stabil im Fade.
    Liegt sehr gut im Backflip.
    Ist diesen Positionen leicht zu recovern. (Insbesondere Backflip ohne Doppelzug)
    Hält auch eine Spaten-Landung aus.
    Ist sehr präzise in Ecken und Kurven und lässt sich dadurch sehr gut landen und starten.


    Und was außerdem positiv auffällt:
    Sie (oder er oder es) fliegt sehr langsam, man hat also Zeit zum Überlegen.
    Er baut konstanten Druck in jeder Windfensterposition auf und verkraftet Böen gut (Binnenlandwind).
    Alle Impulse benötigen in Etwa den gleichen Input, keinesfalls muss man viel reißen oder viel laufen.
    Trifft man einen Trick nicht sofort richtig, kann man ausgleichen. Beispiel Halfaxel Cascade: Trifft man nicht richtig, segelt man normalerweise in den Backflip. Bei dem Black Pearl kann man das auch noch nachträglich verhindern.


    Ich will aber auch einige negative Punkte nicht verschweigen:
    Das weiße Verstärkungsband zwischen den Standoffs löst sich bei mir schon in diverse Einzelfäden auf.
    Die Standoffs haben keine Abdeckkappen wie beim Gentleman oder beim ADX. Deswegen muss man beim Einpacken sehr vorsichtig sein, damit man kein Loch in das Segel sticht.
    Die Drachentasche ist leider nicht gut verarbeitet und schließt oben nicht gut ab.
    (noch schlimmer beim Gentleman). Da sollte LO mal nachbessern.
    Insgesamt finde ich den Drachen von Skyburner besser verarbeitet.


    Von mir als Anfänger bekommt dieser Drachen das Prädikat: Besonders empfehlenswert!


    Gruß Dennis


    PS: Uiuiui der Post ist schon ein bisschen länger geworden. Ich bitte um Entschuldigung, hoffe aber, ich konnte den Anfängern ein bisschen helfen.