Beiträge von Amagron

    Schau dir doch mal den Thread unten drunter an, da haben wir gerade erklärt wie Auftrieb entsteht. Ich schreibe hier bestimmt nicht nochmal das selbe rein, da bekomme ich ja selber einen Knoten im Kopf ^^
    Aber es liegt tatsächlich daran das die Luftteilchen am Obersegel schneller strömen, nur ist das nicht in einer Zeile erklärt warum das so ist.

    @BuggyX: Ja du hast das schon halb richtig erklärt, aber das entscheidene was du halt falsch geschrieben hast war das die Luft oben einen weiteren Weg zurücklegen muss als am Untersegel. Das dachte man in den Flugzeugpionierszeiten auch und ein recht bekannter Entwickler (Hab den Namen vergessen) hat mit dieser falschen Erkenntniss einen Flügel entworfen der unten komplett gerade ist und auf der Oberseite komplett gewellt ist, um mehr Strecke zu bekommen. Das Ergebniss war ein Flügel der noch keinen Meter flog....
    Ich finde es auch bescheuert das diese Erklärung heute auch noch so weit verbreitet ist. Aber das kennt man ja von der Schule, hauptache eine leichte verständliche Erklärung, auch wenn sie falsch ist. Weil das andere für den Zeitpunkt zu kompliziert und nicht verständlich für die Schüler ist.
    Das merk ich inzwischen bei mir im Studium auch wieviel falsche Sachen man "damals" :-O beigebracht bekommen hat.
    Also ich denke die Auftriebserklärung ist jetzt jedem klar.


    Aber wie ich den anderen klar machen soll das sich nunmal durch Bremse anziehen auch der Anstellwinkel verändert... Ich weiß nicht mehr wie ich das noch deutlicher machen kann.
    Ich lasse mich auch eines besseren belehren, bin mir aber ziemlich sicher das dem so ist und Argumente habe ich ja mit meiner Skizze geliefert.
    Wie finden wir da nur eine verständliche Lösung?


    Edit: Habe mir gerade mal den Link zu wikipedia / Profilsehne angesehen:
    Zitat:" Trotzdem verändern diese Klappenausschläge ( In unserem Fall also das beiziehen der Schleppkante ) natürlich die Wölbung und die strömungsmechanischen Größen (Auftrieb, Widerstand, Drehmoment, Nullauftriebswinkel...) am umströmten Profil."
    - Editiert von Amagron am 06.02.2009, 11:31 -

    Das kann man so pauschal nicht sagen, da dich ein kleiner Kite bei Starkwind durch sehr hohe Fluggeschwindigkeit und mit einer Böe hoch hinaus liften kann, im Zenit am Scheitelpunkt deiner Flugbahn dann aber eine Fluggeschwindigkeit gegen null hat, die böe weg und die Fläche über dir zu klein für dein Gewicht ist um dich sanft runterzulassen...


    Ich denke das Lift und Hangtime sich nicht soooo einfach verknüpfen lassen, aber dennoch stark Hand in Hand gehen.
    Das wichtigste für die Hangtime ist auf jeden Fall Fläche Fläche Fläche und eine hohe Streckung/Hochleisterprofil.

    Oje, tut mir leid Buggyx, aber das ist leider falsch.
    Der Wirbel an der Schleppkante ist IMMER vorhanden, ansonsten würde kein Auftrieb entstehen. Und das ist nur EIN Wirbel hinter der Schleppkante.
    Dieser entsteht weil die Luftteilchen ganz nahe am Segel durch die Reibung auch bis zum Stehenbleiben verlangsamt werden und sich so von der Schleppkante ablösen und einen Wirbel bilden. Dieser Wirbel erzeugt einen Gegenwirbel der den ganzen Flügel umströmt (Die Zirkulärströmung). Der Zirkuläre Wirbel beschleunigt dann die Luftteilchen am Obersegel und bremst sie am Untersegel ab da diese ja gegen die Strömung fliegen.
    Genau dadurch strömt die Luft auf dem Obersegel schneller als am Untersegel.
    Bei dem daraus resultierendem Druckunterschied nach bernoulli (am Obersegel sog/Unterdruck) ergibt sich auch ein Druckausgleich der an den Tips (Flügelenden) stattfindet. Dadurch entstehen Randwirbel die die Luft vom Untersegel zum Obersegel transportieren (Druckausgleich). Diese Randwirbel beschleunigen auch wieder zusätzlich die am Obersegel strömende Luft nach unten.


    Jedoch bringen die Randwirbel einen sehr hohen induzierten Widerstand mit sich, deswegen versucht man diese möglichst klein zu halten. Durch das Shape z.b.. Die elliptische Form (Spitz zulaufende Flügelenden) bei aktuellen Hochleistern macht das hervorragend. Wird belohnt mit einer höheren Fluggeschwindigkeit. :)


    Man sieht schon, dass ist alles nicht einfach was bei so einem Kite passiert und das ist glaube ich auch nur das minimalste wo wir uns bewegen. Was es da alles gibt und was da alles passiert, dass versteht doch kein normaler Mensch...


    Hab da noch was wo das recht anschaulich erklärt wird:




    Auftriebserklärung1


    Auftriebserklärung2

    Arg, damit sich der Anstellwinkel verändert müssen sich nicht alle Reihen verändern. Ihr seht das doch an meinem gezeichneten Bild, da sind extra 2 Linien eingezeichnet an denen ihr seht das durch anziehen der Schleppkante ein insgesamt steilerer Winkel ergibt. Schaut euch das gekritzel doch nochmal an.
    Der Satz von Scanner trifft es genau auf den Punkt:

    Zitat

    Laut Volker Staudt (Mattenkonstrukteur, z.B. Elliot Ekko) verändert sich bei herangezogener Bremse der Anstellwinkel der Matte, da dieser (Anstellwinkel) eine gerade Linie von der Leitkante (Vorderkante der Matte/ Lufteintritt) bis zur Schleppkante (Hinterkante) ist. Wird nun die Schleppkante "nach unten gezogen", kippt automatisch der Anstellwinkel.


    Der Michael hat da genauso recht.


    Und wenn ihr das nicht glaubt bzw. einfach sagt nein der Anstellwinkel des Flügels wird nicht steiler, dann erklärt doch bitte auch wie eurer Meinung nach der Zuwachs an Leistung über die Bremse entsteht.
    Jetzt bin ich mal gespannt :)
    Einfach sagen nein das ist nicht so gilt hier nicht ;)


    Fakten fakten fakten :-O


    PS: Ein sehr schöner Thread, würde mich freuen wenn solche Fragen wie das alles überhaubt funktioniert öfters beredet werden. Dann macht das fliegen doch viel mehr Spaß als wenn man einfach nur weiß, aja das Ding zieht halt weil Wind reinballert. :)

    Ne das geht, schön flach eingestellt an 16m Leinen kann man die auf jeden Fall so hoch fliegen das man mit der 6.6er an 18m etwas steiler, ordentlich unterwegs ist. Aber recht hast du, Grenzbereich ist da nicht immer drinn.
    Irgendwo muss man halt kompromisse/Einsparungen machen, nen kompletter Satz ist halt nicht günstig :(


    Also die 4er und 6er braucht er nun wirklich nicht, in dem Bereich ist er doch ganz gut eingedeckt.

    Wenn du die 10er nicht mehr halten kannst, kann man mit der 7.3 fahren.
    So ist es bei mir auch, 6.6er Spirit und dann kommt erst wieder 10.5, dass funktionert einwandfrei.


    Allerdings musst du doch wissen, ob du ein Loch in dem Windbereich hast bzw. ob dir die 10er nicht früh genug losgeht...
    Die Entscheidung kann dir echt keiner abnehmen. :)

    Bora 2 gutmütiges Handling? Ich finde den Schirm eine Katastrophe... zumindest für die jetzige Zeit, damals war das vllt. anders ^^
    So wie du das schreibst wäre ne große Z2 vielleicht doch keine so schlechte Wahl für dich. Günstig ist die allemal.
    Würde aber erstmal auf eine Antwort warten von einem der ne große schon geflogen ist/fliegt.
    Da hast du warscheinlich bessere Chancen im Alienbuggy forum, schreib da doch mal rein.

    JUP, kann ich nur bestätigen, bin ja jetzt vor einiger Zeit auch auf Snappy umgestiegen und habe genau diesen Trapezhaken weiterverwendet. Absolut NICHT zu empfehlen! Der Panikhakenbügel verklemmt sich andauernd so das ein Auslösen unmöglich ist. Dann ist man wirklich fest verbunden...
    Habe inzwischen auch den Bügel nur mit Öse, da verklemmt sich nichts, und ausserdem sind die 3 cm näher am Körper Gold wert bei großen Lappen!

    Markus:
    Leute die Rennen fahren stellen ihre Schirme flach ein damit sie möglichst weit nach vorne laufen.
    Also kann es nicht an der Trimmung gelegen haben. Vllt. war die Bremse viel zu kurz, aber ich glaube eher das es am Handling lag. Will jetzt keinen Streit vom Zaun brechen, aber ein Kommentar das die Race Pro nicht steigt und wie ein Stein vom Himmel fällt kann man nicht stehen lassen.
    Dann kaufen sich ja alle die Yakuza :L

    Also ich finde das die Race Pro nach wie vor ein sehr geiler und leistungsstarker Schirm ist. Das Handling ist extrem direkt.
    Die Nachteile sind jedoch:
    Die maximale Leistung über die Bremse rauszuholen(Allgemein der Bremseinsatz) ist schwieriger und bedarf ein sehr feinfühliges Händchen.
    Bei scharfer Einstellung (ziemlich flacher Anstellwinkel mit sehr guten Kreuzkurseigenschaften) ist die Race Pro auf jeden Fall klappanfälliger als eine Yakuza.
    Was aber alles Handlebar ist da sie ja so ein direktes Feedback gibt und auf Steuerimpulse sofort reagiert.
    Sie will auf jeden Fall aktiver geflogen werden als eine Yakuza.
    Auch hier bin ich der Meinung das sich Yakuza Classic und Vampir Race Pro sich nichts schenken, die haben beide ihre kleinen Stärken und Schwächen.


    Bei der Spirit hat Libre eben alle Schwächen der Race Pro ausgemerzt. Sehr klappstabi auch bei extrem flachen Anstellwinkel und viel Spielraum mit der Bremse.
    Diese hat jedoch einen verdammt starken Gegner die GT bekommen...
    Aber das ist ein anderes Thema ;)