Beiträge von H-D-B

    Mein Gespann kommt komplett von Thomas Erfurt, er hatte damals noch seinen Laden in Hofheim:
    Oben zwischen den V-Verbinderkappen sind's 104 cm
    Unten zwischen den Leitkantenstäben 101,5 cm


    Das ist also nicht die reine Schnurlänge, m.E. aber besser abbildbar.
    Das Gespann zog immer wie Harry :-O

    Nicht dass hier Missverständnisse aufkommen: Es käme mir nicht im entferntesten in den Sinn, einen derart anerkannten Bauplan anzuzweifeln.


    Ich habe jetzt noch das Schnurkreuz durch einen Kreuzblock ersetzt. Sonderlich besser wurde es dadurch auch nicht. Ergo wird es an der Nase liegen.


    Damit beende ich den Versuch, selbst einen Trickflug-fähigen Drachen bauen zu wollen und stelle den Sparrow auf unbestimmte Zeit ins Eck. (um ihn dann irgendwann zu entbeinen)

    Danke Grischa und sorry für nicht gleich richtig zuordnen.


    Auf meinem unteren rechten Leitkantenstab steht G-Force UL. Dann habe ich wohl einen Illusion der ersten Generation und bisher einfach nur Glück gehabt in Bezug auf Stabbruch ;)

    So, ich hoffe, nun ist alles gut.


    Nachdem feststand, dass nur noch am Segel ein Fehler vorliegen konnte (was ich bis dato kategorisch ausgeschlossen hatte), habe ich den Captain noch mal entbeint und auf die Schablone gelegt.
    Ich Tr*ttel hatte den Drachen zum Markieren der Standoffpositionen am Rand der Nahtzugabe statt auf der Mittellinie angelegt. Dadurch verrutschten die Standoffs logischerweise entsprechend nach außen. (Und so was passiert MIR. Nachdem ich schon mindestens 20 Drachen selbst gebastelt habe :()


    Ob ich damit nun alle Probleme los bin, kann ich leider noch nicht sagen. Ich war zwar heute gleich draußen auf dem Feld, aber ... da ging ein dermaßen Sch* Nordwind zwischen Null und nix aus allen Richtungen, dass ich entnervt ganz schnell wieder eingepackt habe.


    Wenigstens das kann ich aber schon sagen: Wenn mir die laue Luft nicht gerade wieder mal entgegenwehte, flog der Sparrow.
    Ich bekam jeweils mit rechts und mit links Flapjack und Multilazy hin, was darauf hindeutet, dass sich das rechts-/links-Problem in Wohlgefallen aufgelöst hat (das hoffe ich jedenfalls). Jetzt warte ich sehnsüchtig auf etwas bessere Verhältnisse...

    hmm, in Sachen tricksen bist Du mir deutlich überlegen, deshalb kannst Du das diesbezüglich natürlich wesentlich besser beurteilen als ich. ;)
    Für meine -derzeitigen- Anforderungen war das mit der 38er aber hervorragend.

    Ich war gestern mal draußen. Hatte ne 25m Profiline 38daN dabei und wie zufällig :) auch den Buteo. Ganz auf Null ging der Wind nie runter, aber auch selten in den richtig spürbaren Bereich hoch.
    Ich hatte jederzeit gutes Feedback in den Händen, kann also für SUL und UL auch diese Länge und Stärke empfehlen ;)

    Aber ich hab mal die Leitkantenabspannung geprüft. Ich habe jetzt auf beiden Seiten den exakt gleichen Abstand vom Segelende bis zur Endkappe.


    Die Spannung ist nun so, dass die rechte Leitkante durchgehend straff erscheint.
    An der linken Leitkante (von vorne gesehen) wellt sich jedoch im Bereich des unteren QS-Ausschnitts das Segel (sorry für die miserable Bildqualität)


    Wenn ich die Wellen "wegspanne" kommt das Segelende links um 0.5cm näher Richtung Endkappe als das auf er rechten Seite. Aber eben mit entsprechender Auswirkung auf die Leitkantenstäbe.


    Beim Abgleich der beiden Segelhälften gegen die Schablonen fiel da nix auf (also vor dem zusammennähen). Ist das mein Problem? ...
    - Editiert von H-D-B am 24.06.2014, 14:21 -

    Schönes Video :)
    Mit meinem Sparrow klappt das eben nicht :( ... NOCH nicht


    Ich hatte schon den Kiel raus und die Standoffs abgeschraubt, bevor ich vorhin auf die Idee kam, noch mal ins Forum zu schauen.


    Die Standoffs sind 24,1cm und 24,4cm lang vom Segelaufsatz bis zur Kappenspitze

    Die Standoffs sind wie auf der A0-Schablone markiert am Segel befestigt.
    Die Mitte des inneren APA Standoffhalters sitzt 29,3cm vom inneren Ende der UQs, die Mitte des äußeren Standoffhalters sitzt bei 33,8cm.


    Länge OQs 56,0cm
    Länge UQs 77,5cm


    Das Schnurkreuz ist inkl. der beiden Ringe rechts und links genau 1cm breit und die Mitte der UQs ist (im aufgebauten Zustand) genau 1cm von der "Aussenkante" des Kielstabs entfernt.


    Peter: Nach Austausch des Kielstabs gegen SkyShark sieht die Nase jetzt besser (richtig?) aus:

    von oben:

    Moin Dario,

    Zitat

    vorrausgesetzt du hast deinen Sparrow symmetrisch gebaut ,liegt es nur an Dir, dass es nur mit rechts klappt.


    Mit dem Buteo z.B. habe ich null Probleme, eine Lazy Suzan mit links durchzuführen.

    Zitat

    Und im Übrigen was du hier als seine Schwächen beschreibst sind eigentlich seine Stärken.
    Peter (PAW) seine Kites sind geradezu prädestiniert tief auf dem Rücken zu liegen.


    Ich schrieb ja auch nicht, dass er zu viel, sondern dass er zu wenig tief liegt :)


    Ich habe zwischenzeitlich den Kiel ausgetauscht, jetzt gibt es keine Abweichungen mehr gegenüber dem Bauplan. Das hat schon einiges ausgemacht, er lag dann auch richtig tief (wenn auch immer noch nciht allzu stabil) im Turtle. Das Phänomen Rückentrick mit links ist geblieben.


    Bleibt also nur noch die Symmetrie und so befürchte ich, dass da doch eine Unwucht im Segel ist. Deshalb werde ich ihn gelegentlich mal entbeinen und links/rechts gegen die Schablone vergleichen. Das wäre das erste Mal, dass beim Nähen was daneben ging.

    So, nach einem längeren Telefonat mit Peter (nochmal danke dafür) habe ich erst mal das geändert, was mir sofort möglich war: der Waage ihren Turboschenkel "freigegeben" und 18g in den Kielstab rein.


    Heute Abend dann habe ich mich eine halbe Stunde aufs Feld verziehen dürfen und bin bei einschlafendem Wind ein wenig geflogen (zu Beginn hatte ich geschätzt noch gut über zehn km/h, später war es dann nur noch UL und häufig SUL.


    Der Sparrow geht jetzt früher, liegt immer noch druckvoll aber sehr angenehm in der Hand und dreht jetzt bei wenig Höhenverlust auf dem Punkt um die Flügelmitte. Er lag nicht wie gemeißelt aber wesentlich besser im Fade als vor den beiden Modifikationen - ggf. hatte der Drache auch Verwirbelungen auszugleichen, ich flog sehr nah zwischen Bäumen und Häusern. Im Turtle lag er auch deuttlich besser (obwohl ich der Meinung bin, dass die Nase gerne noch etwas tiefer runter darf).


    Flapjack und Lazy Suzan bekam ich komischerweise nur mit rechts hin. Der Flapjack war äußerst schwierig machbar. Den musste ich auslösen, noch während der Drache sich in den Turtle legen wollte. Und dann drehte er sich blitzschnell um die eigene Achse und wollte wie ein nasser Sack auf den Rasen zurückfallen. Da kann aber auch der Wind oder das Flug(um)feld eine gewichtige Rolle gespielt haben. Oder der unfähige Pilot ;)


    Fazit:ein Riesenfortschritt. Ich probier ihn zwar so noch mal in besseren Windverhältnissen und einem besseren Flugfeld. Trotzdem werde ich (natürlich) auch noch Peters Tipp folgen, die AVIA GForce gegen SkyShark zu tauschen.

    Moin Ralf,


    ich glaube schon, dass ich mittlerweile halbwegs sauber fliege. ich denke eher, dass es an irgendwelchen Details rund um den Kiel liegt. Peter hatte da schon so einige Anmerkungen gegeben.


    Richtig peinlich ist, dass ich durch falsches Anknüpfen den Turboschenkel außer Dienst gestellt und so eine 3-Punkt-Waage produziert hatte. :logo: Nun ist es ja nicht so, dass dies mein erster selbstgebauter Zweileiner wäre...


    Mal schaun, was Peter noch so zu Tage befördert. Das Kielgewicht alleine dürfte es wohl nicht ausmachen, da er sich weder mit 12g noch mit 20g anständig benommen hat. Ggf. spielt das Schnurkreuz noch eine Rolle, auch wenn hier im Thread mal geschrieben wurde, dass das Schnurkreuz eine sehr gute Alternative sei.


    Aber danke schon mal für Deine Antwort. Ich poste, wie sich der Kite nach Durchführung aller Maßnahmen verhält.

    Hallo Vitjo,
    ich habe seit gut 2 Monaten einen Buteo von Peter. Der geht einfach wunderbar, auch wenn ich natürlich noch nicht allzu viel aus ihm herausholen kann.


    Ich bin bisher, also fast 20 Jahre immer nur "Oldschool" geflogen. Z.B. TrickTail, Illusion, TC Ultra, Vanishing Point falls die Dir alle was sagen (allerdings die letzten Jahre zu über 80% TrickTail).
    Und Revolution. Spätestens wenn mir der Wind zu viel wurde (das geht schon bei etwas über 20 km/h los :-)) bin ich zumeist auf einen Vierleiner umgestiegen.


    Genau den Bauplan auf den Du verweist und die Beiträge hier im Thread habe ich als Grundlage für den Kite genommen. Die einzigen Abweichungen bestehen meiner Ansicht nach noch beim Kielstab, dem Mittelkreuz und den YoYO-Stoppern. Da hab ich nämlich Kabelbinder montiert.


    Aber ich stehe schon mit Peter in Kontakt. Bestimmt kann er mir helfen den Kite doch noch seiner Bestimmung zuzuführen :H:


    Ich erstatte Bericht.

    Auch mit 12g am Hintern wurde es nicht besser. Der Sparrow zieht kräftig, fliegt gut geradeaus, legt fast knackige Ecken hin und dreht relativ eng um die Flügelspitze.
    Axels macht er nicht wirklich schön. Im Fade und im Turtle liegt er instabil und hält es nie lange aus. Drehen lässt er sich ungern, sowohl in Rücken-, als auch in Bauchlage. Wobei er hier bei Lenkbefehlen mit Links noch schlechter reagiert als bei denen mit Rechts.
    Ich habe den Eindruck, dass die Nase beim Turtle nicht weit genug runter kommt.


    Hat denn wirklich niemand eine Idee, was das Problem sein könnte?


    Einfach mal so jetzt noch die beiden GForce UL im Kiel gegen die laut Bauplan zu verbauenden SkyShark zu tauschen klingt mir jetzt nicht so erfolgversprechend.
    Schließlich gibt sich der GForce UL gegenüber denen bei Längen von 58,5 und 31 cm nicht unbedingt was in Sachen Steifigkeit, eher beim Gewicht (aber kann sich das so gravierend auf das Flugverhalten auswirken? :(
    AVIA GForce UL 82,5cm = 13g
    Skyshark PT5 82,5cm = 17g
    Skyshark P300 82,5cm = 15g

    hmm. Habe ein gemähtes Stück Wiese gefunden. Das ist nur dürftig groß und liegt direkt am Gewerbegebiet.
    Was da zwischen den Windstillständen wehte waren eher Verwirbelungen. Aber wie das so ist mit neuem Spielzeug wollte ich nicht mehr warten.


    Leider wurden meine Erwartungen bzw. meine Hoffnungen nicht erfüllt. Der Drache fliegt mit den 20g Gewicht im Kiel, als wollten ihn unsichtbare Gummibänder festhalten. Ohne Gewicht war das etwas besser und er ging auch deutlich früher. Ich schätze, dass er mit Gewicht ab ca. 10 und ohne Gewicht ab knapp über 5 km/h freiwillig fliegt.


    Wahrscheinlich muss ich mich erst noch an einen derart gestreckten Drachen gewöhnen, schließlich flog ich bisher TrickTail, Illusion und andere alte Vögel. Der Buteo war mein erster Trickdrache.


    Mit dem Zusatzgewicht habe ich ihn gar nicht aus dem Axel in den Fade gebracht (was ich vom TT her eigentlich aus dem FF beherrsche), ohne Kielgewicht hat das dann zwar das eine oder andere Mal funktioniert. Aber auch da kam die Nase nur sehr widerwillig vor und einen stabilen Fade bekam ich nicht hin.


    Insgesamt hat es sich angefühlt, als sei die Leitkante zu weich.



    Bin ich da exklusiv mit meinen Erfahrungen? Ggf ist ja das ein oder andere am Flugverhalten auf den vom Bauplan abweichenden Kiel (ich hab GForce UL drin) und auf das Schnurkreuz zurückzuführen? Ansonsten stimmt alles genau mit dem Bauplan und der Schablone (Din A0) überein.


    Was habt Ihr für Erfahrungen?


    Nachtrag: was mir auch auffiel, ist eine extreme Empfindlichkeit für Böen. Jede noch so kleine "Unwucht" im Wind gab der Sparrow unvermindert an mich weiter.


    Edit 2: Ich bin heute früh noch mal ne Stunde raus, der Wind war besser: nicht so oft auf ganz runter auf Null und drehte nur gelegentlich. Böen hatte es auch nur sehr selten. Fast perfekte UL-Konditionen würde ich sagen.
    Auch wenn Peter sagt, dass es keine Knotenleiter braucht, hab ich aus alter Gewohnheit trotzdem 3 Knoten an der OQs, die mittlere auf Standard und jeweils einen cm kürzer oder länger. Auf kürzer flog er m.E. nicht nur etwas früher sondern auch besser und stabiler. Allerdings bekommt er auch damit keine Drehfreude (auf Bauch oder Rücken). Im Fade lag er gefühlt etwas stabiler als mit der Standard Waageeinstellung.
    Geradeausflug und Kreise macht er sehr schön, auch Ecken sehen gut aus.
    Ich schau jetzt mal, wie sich zusätzliche 12g am Kiel auswirken.



    - Editiert von H-D-B am 08.06.2014, 22:28 -
    - Editiert von H-D-B am 09.06.2014, 12:47 -

    Nachdem ich mit allen "sonstigen" Endkappen nicht so recht glücklich wurde (6 Speed-Rev, 2 x 1.2 und 1 x 1.2b), habe ich bei meinem letzten Eigenbau Original Endkappen von Revolution genommen. Die gibt's 2er-weise inkl. Spanngummis zu kaufen (z.B. hier bei M. Ryll). Kostet vergleichsweise richtig viel Geld, dafür bin ich aber 100% zufrieden.


    Den habe ich übrigens mit "Sky Shark P4X Camo Straight" bestückt. Macht sich wunderbar :H:


    Grüße
    Hans-Dieter