Beiträge von Mr.Pepse

    Als Muffe für den Nitro entweder eine normale G-Force-Muffe oder ein Stück Skyshark p100 mit eingeklebter Skysharkmuffe.


    Man kann auch einfach auf beiden Seiten 5cm p100 in den Nitro kleben und dann mit einer Skysharkmuffe arbeiten.

    Fürs rückwärts-Mehrfachwickeln taugt das Video von Randy Greenway.


    Beim Mehrfachwickeln über den Fade geht man anders zur Sache.

    Grundlagentraining:

    Fliege nach unten, gebe einen harten Schag in die Leinen.


    Es ist wichtig, dass zu diesem Zeitpunkt Spannung auf den Leinen ist. Wenn du sie nämlich vorher entlastest, macht der Drachen eine Rotation in Richtung Yofade.


    Unmittelbar auf den harten Schlag schmeißt du die Arme nach vorne - du gibst Slack.


    Der Drachen sollte sich jetzt in das Yoyo einrollen.



    Dies ist die Grundlage für die weiteren Yoyos aus dem Fade heraus, wobei man den ersten Yoyo natürlich auch wie beschrieben fliegen kann - man muss also fürs Vorwärtswickeln garnicht erst in den Fade - der Fade macht die Sache jedoch einfacher, da man besser und nachvollziehbarer Schwung holen kann.


    Für das 2. oder 3. Yoyo gesht du vor wie im "Grundlagentraining" beschrieben, jedoch schlägst du nuhn nicht in die Leinen, sondern ziehst, sobald der Drachen im eingewickelten Abwärtsflug ist, an beiden Leinen, um den Drachen für Sekundenbruchteile zu beschleunigen und gibst im unmittelbaren Anschluss an die Beschleunigung Slack. Wenn der Drachen den Yoyo gut drauf hat, sollte er sich nun ein weiteres Mal einwickeln.

    Auch wenn mich meine Stabdrchenkollegen jetzt steinigen werden:


    Wenn ich als Trickflieger meine Kumpels etwas Drachenspaß geben möchte, drücke ich ihnen meine 0,7m² oder 2,9m² 2-Leiner-Matte in die Hand. Die freuen sich seit jeher nen Keks ;) Zuletzt Finn Lukas, 18 Jahre, am Sonntag mit der kleinen Symphonie - die große war ihm zu Brutal bei den 5-6bft, die wir hatten.



    Ich selbst habe als 10-11Jähriger zum ersten mal mit einem Lidldrachen Lenkdrachenerfahrung gemacht, damals halt aber noch nichts von Trickflug gewusst. Als der Lidlbomber zu langweilig wurde, habe ich mir für meine verhältnisse eine starke Matte (symphonie 1.4 ~ 0,7m²) geholt. Hehe. Immerhin war ich damals 13"x"cm und war ein sehr spinkles Knochengerüst :)


    Mit der Matte hatte ich enormen Spaß. Sie flog schon bei wenig Wind, war rechts schnell unterwegs und auch bei 7-8Windstärken konnte ich sie noch lüften. Ui, waren das geile Sprünge damals (also halt 2-3m Weit und max 1m hoch. Aber als kleines Kind war das schon "krass") :D


    Als Anfänger war das ein absolut geiler Drachen. Schnell, relativ zugstark, großer Windbereich und zu guter Letzt und auch nicht zu verachten: Es können keine Stäbe brechen! Und Kammer sind auch trotz heftigster Spaten nie geplatzt, das kommt ja im Vergleich zu Stabbrüchen ja auch wirklich sehr selten vor!


    Mein Tipp:


    Ne schöne zweileiner Einsteigermatte von Elliot oder HQ. Die gibts in vielen Größen - passend für nen 15jährigen, passend für nen 9jähriges Kind - machen Spaß, haben nen großen Windbereich, sind schnell, fordern auch mit ihrer Zugkraft und es können keine Stäbe kaputt gehen. Dann wird es den 15jährigen auch nicht zu langweilig.


    Beim Kauf nur nicht in der Größe übertreiben, wenn eher mit viel Wind gerechnet wird!!! Am besten so kaufen, dass sie bei moderatem Wind gut zu fliegen ist und dann erst so bei 6bft "Dampf macht", damit man als Anfänger beim gängigen WInd nicht von der Zugkraft übefordert ist!

    Zitat

    Original von X-Raver
    Ich würde ja die Roll-Bars ähnlich wie beim Deep Space empfehlen, hab die jetzt bei meinem Canardo drangebastelt und jetzt kann ich 4 mal einwickeln ohne die Stopper zu verfehlen und abgesehen davon ist das Flugverhalten in eingewickeltem Zustand deutlich besser.


    Gruß
    Jürgen


    Klappt auch nicht an jedem Drachen. Beim MiniNirvana habe ich derzeit welche dran, die werden jedoch wieder entfernt, da sie teils sehr beim Crazycopter nerven - alle 5-6Crazycopter fliegt eine Rollbar aus dem Segel. Das kann beim Vani im CC-Rausch schnell mal alle 1-3Minuten bedeuten :D


    Was mich interessiert: Nutzt du 2mm oder 3mm gfk für die "Stützräder"? ich hab nämlich das Gefühl, dass meine aus Gewichtsgründen verwendeten 2mm-gfk's manchmal unter dem Druck der Leine im eingewickelten Zustand einfach zur Seite weg biegen und deshalb beim 3.-"x". Wickler nicht mehr wirklich funktionieren.
    - Editiert von Mr.Pepse am 20.09.2007, 13:14 -

    Moinmoin,


    da ich meinen Grundwehrdienst in Bückeburg leistern muss, werde ich vom 1.10 bis zum 31.12 in Bückeburg "leben" und demnach auch in Bückeburg - nähe Hannover - fliegen.


    Wer nähe Bückeburg wohnt und mit mir die Sau raustricksen will, der melde sich bei mir! :)

    Zitat

    Original von datenland
    Was ich allerdings bei nächster Gelegenheit testen werde ist die Klettbandlösung von Christian. Gibt es doch sogar selbstklebend.


    Gruß, Erik


    Christian hat das Zeug an der Schleppkante, damit die Leine im (Mehrfach-)Yofade hier nicht in Richtung Flügelspitze rutscht. Über eine Befestigung an der Leitkante als Backupstopper hatte er auch schon gedacht - so erzählte er mir - es jedoch noch nicht - stand Lommel 2007 - ausprobiert.

    Hakenband.



    Edit1:
    So, YF-H-Blocks sind dran. Erster Trockentest: Rein auf eine optimale (Yo)Fadeposition getrimmt behindern sie den normalen yoyo. Beim Normal-Yoyo-Trockentest hat es zwei Fehler gegeben:


    1.Die Yofadeleine schafft es beim Wickeln nicht über die Nase drüber und bleibt somit auf der Rückseitehinterm Drachen hängen, so dass das Vorfach die Leitkante nicht weit genug herunter rutscht - der Drachen würde im Normalyoyo viel zu flach stehen


    2. Wenn die YF-Leine es beim Wickeln über die Nase hinüber schafft, schafft sie es nicht beim Auswickeln. Ganz doof.



    Edit2:


    Die Version1.0 hätte den Yoyo zunichte gemacht. Das ist nicht wert. bin gerade mit V.2.0 zugange - nun ist die Querleine auf Höhe jener Position, die für einen Normalen Yoyo nötig wäre, jedoch ist sie deutlich kürzer. Sieht aber schon sowohl für den Yofade als auch für das Yoyo sehr vielversprechend aus...


    - Editiert von Mr.Pepse am 19.09.2007, 00:56 -

    Huhu, ich krame mal diese alte Geschichte hervor.


    Beim mehrfachen Yofade habe ich in 99% der Versuche das Problem, dass die Leinen - trotz Rollbars - in Richtung Flügelspitzen rutschen. Deshalb kann ich den Drachen nicht kontrolliert doppelt oder gar dreifach Yofaden, da das Herunterrutschen das Auswickeln unmöglich macht.


    Christian Derefat hat Klettband an der Schleppkante, um das Verrutschen der Leinen zu vermeiden. Da ich aber gerade kein Klettband zur Hand habe, kam mir gerade etwas Anderes in den Kopf.


    Meine Überlegung ist, ob ein H-Block nicht auch im Yofade funktionieren könnte.


    Ich bin eben gerade auf die Idee gekommen und habe noch nichts weiter überlegt oder probiert.


    Die Frage ist, ob nicht ein für den Yofade getrimmter H-Block anders positioniert ist als einer für den Yoyo abgestimmten und ob dieser dann den normalen Yoyo behindert.


    Ich bastel gleich mal was an meine Yofadeschleuder ran. Sobald ich es getestet habe, werde ich berichten, ob es funktioniert.

    Habe nochmal ein paar leckere Tricks, diesmal nur mit Crazycoptern vom Nirvana85%-Tag:


    "Crazy-Jack": Start, sofort Crazycopter, nach 360° Rotation - 720° gingen auch, habe ich aber noch nicht probiert - vorsichtig herausziehen und auf den Flügelspitzen absetzten. Halt wie ein Flapjack, bloß mit Crazycopter anstatt einer Lazy Susan.


    Yoyo-Copter: Ein Crazycopter, aber eingewickelt. Man fliegt ihn wie einen gewöhnlichen Crazycopter, aber wenn man den ersten Impuls für die Rotation in den "Falschrumfade" gibt, schlägt man etwas kräftiger als gewöhnlich. Der Drachen dreht über den Falschrumfade - der Crazycopterposition - hinnaus und wenn man genug Schwung hat, langt man wieder im Falschrumfade an - jedoch eingewickelt, quasi ein "Falschrumyofade". Dann wird die Rotation ausgelöst und danach ausgewickelt.


    Habe das Teil heute exakt 10mal in recht kurzer Zeit geschafft und einige weitere Male bin ich beim Auswickeln hängengeblieben. Ich hätte nicht gedacht, dass man die Dinger kontrolliert fliegen kann!!!!



    Yoyo to Crazycopter: Man fliegt den Drachen im eingewickelten Zustand nach oben und wickelt ihn aus. Die Energie des Auswickelns wird genutzt, um den Drachen nahtlos in den Falschrumfade weiter rotieren zu lassen. Nun wird ein Crazycopter ausgelöst.


    Man kann dann prima aus dem 360°- bzw. 720°-Crazycopter heraus wieder einwickeln, und das Spiel beginnt von vorne.


    Habe das heute zum ersten mal geschafft und reproduziert.


    Meine heutigen Rekorde:
    Mit dem Vani (Nirvana85%) Yoyo-Crazycopter-Yoyo-Crazycopter-Yoyo
    Mit dem Nirvana: Crazycopter-Yoyo-Crazycopter





    Was für ein Tag!!!!
    - Editiert von Mr.Pepse am 17.09.2007, 21:51 -

    Mein alter Nirvana hat mehr löcher und getapte Löcher als lochfreie Stellen :D


    Im ernst: Habe grad mal schnell überflogen: 17 Löcher und Risse. alles von 1-150mm . Der längste Riss geht über 3Panele und ist 15cm Lang ;)


    Habe übrigens nur wenige der Kleinen Risse geklebt/getapet. Die 3-4ersten mal mit sekundenkleber und ein "Loch" (zwei 5mm-Riss im 90°-Winkel von der selben stelle ausgehend (scheiß Stoppelfeld ;) )) habe ich getaped, außerdem natürlich den Riesenriss(Tipp: Niemals Schrumpfschlau mit einem Teppichmesser von einem Stab schnitzen, wenn das nagelneue Segel vor einem Liegt :D )


    Icarex ist sehr ribbelresistent. Ein kleiner Riss breitet sich eigentlich nicht aus, deswegen mache ich da auch nichts mehr.


    Selbst am Nirvana von Altmeister Roger Tessa Gambassi waren einige ungetapte 5mm-Löcher. Er meint, der fliegt dann besser :L


    No Panic auf die Titanic, was gäbe ich drum, wenn meine beiden meistgeflogenen Nirvanasegel nur jeh ein 2,51212mm-löchlein hätten ;)

    immer wieder schön und heute oft geflogen:


    wapdoowap-backspin-wapdoowap-backspin


    klappt ganz gut, aber es hapert noch etwas am wadoowaptiming, bin bis heute unter 20wapdoowaps geflogen dieses jahr. aber so langsam läufts wieder ;)


    am geilsten siehts aus, wenn man vorm ersten wapdoowap über einen comete in den fade geht. das habe ich heute bewusst geübt, als vor der wapdoowap-bs-"cascade" einen comete to fade.

    ich mach den wie ne TAZ-machine beim aufwärtsflug


    hand A ballert im ungestoppten flug nach oben den ersten impuls ins gestänge, der drachen dreht auf den bauch. der zweite impuls von hand b ist identisch wie bei der tazmachine, da der drachen auch die gleiche position einnimmt nach dem ersten impuls. man muss den drachen jedoch 90° weiter rotieren lassen als bei der taz, damit man nach oben ausfliegt. dies stellt - zumindest beim nirvana - jedoch kein problem dar.


    sieht ziemlich geil aus, da der trick ohne zu stoppen und sehr flott geflogen wird (nichts mit schweben, das geht in nem super tempo bei viel wind ;) ). Ist eben fast eine Taz :)


    für mich ist das ein double-axel, was die judges bei der tricksparty dazu sagen würden.. keine ahnung







    Diese Methode ist mit sicherheit schwieriger als die von achim/orpi beschriebene methode, sieht aber spektakulärer aus.
    - Editiert von Mr.Pepse am 12.09.2007, 23:31 -