Steph,
das klingt plausibel. Möglicherweise liegt das Problem auch darin, daß das Segel frei nach hinten klappen kann.
Ich bin aus folgenden Überlegungen auf eine Fangleine gekommen:
Im aufgespannten Zustand wirkt das Segel stabilisierend, weil es weitgehend in Lee der Leine steht und durch seinen Hebelarm ein aufrichtendes Moment auf die Fähre ausübt. Das Bauschen des Segels hat eine zusätzliche stabilisierende Wirkung.
Klappt das Segel ganz um, entfallen beide stabilisierende Wirkungen.
Das Segel klappt nämlich, wenn es frei beweglich ist, immer so weit um, bis es genau im Fahrtwind liegt. Beim Herunterkommen überwiegt irgendwann der Fahrtwind so sehr, daß das Segel nahezu parallel zur Leine angeklappt ist. Damit hat es keinerlei stabilisierende Wirkung mehr.
Das erklärt auch das Verhalten meiner Fähre, die sich immer erst nach ca. 20-30m - wenn sie nämlich schnell genug geworden ist - anfängt, zu drehen.
Mit einer Fangleine könnte man das Segel daran hindern, ganz umzuklappen, sodaß es zwar einen kleinen Anstellwinkel zum Fahrtwind hat (und damit etwas bremst) aber eben auch einen gewissen Helbelarm hat, mit dem es dann ein aufrichtendes Moment auf die Fähre ausüben kann.
Soweit die Theorie - ich werd's mal ausprobieren und dann hier berichten. 
Gruß,
Dietmar