Beiträge von DK

    Hi Peter,
    ich bin mal eine Zeit lang am Molenkopf geflogen, bin aber seit dem letzten Leverkusener Drachentanz quasi dort geblieben. Ich fliege jetzt also vorzugsweise im Neulandpark (Leverkusen). Der ist auch von mir aus genauso schnell zu erreichen wie der Molenkopf und etwas schneller noch als die Poller Wiese.


    Fuer Einleiner ist der Neulandpark durchaus gut geeignet weil er eigentlich keine schlechte Windrichtung kennt. Beim Molenkopf geht's nur bei Wind aus NW-WNW und O-OSO, bei der Poller Wiese ist es ja bekanntlich bei oestlichen und teilweise bei westlichen Winden recht mau.
    Hinzu kommt, dass der Neulandpark sehr sauber ist - also keine Tretminen von Schafen, Hunden, etc. - ideal fuer's Chillen im Gras und wenn man Kinder dabei hat.


    Einziger Nachteil des NPs ist, dass er recht viele Hindernisse hat und daher der bodennahe Wind verwirbelt ist. Man muss sich also erstmal ein Plaetzchen suchen.
    Aber nach drei, vier mal Fliegen dort kennt man sich aus und weiss welche Stellen gut gehen. Die Hindernisse sind nicht sonderlich hoch, so dass man Einleiner doch meistens zuverlaessig in den Himmel bekommt.


    Es gibt uebrigens auch zahlreiche Parkbaenke, Brueckengelaender, etc., die man einfach als Bodenanker "missbrauchen" kann. ;) :D


    Gruss,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 02.10.2008, 21:17 -

    Hi,
    son Schwamm ist schon ziemlich gut. Wiegt nur ein paar Gramm, passt locker in jede Drachentasche (ich hab 2 Stück immer im Köcher der Fähre), ist super schnell montiert und ist ein sehr weicher Anschlag.
    Kannst ja mal mit der Hand auf nen Schwamm hauen - so wenig tut's auch der Fähre weh. ;)
    Da ist son Gummiring schon einiges schwerer und härter.


    Gruß,
    Dietmar

    Hi Steph,
    man kann ja auch einfach ein zweites, kleineres Segel fuer Starkwind anfertigen.


    Uebrigens funktionieren meine Anschlaege auch sehr gut. Ich benutze dazu Polyester-Schwaemme aus dem Haushalt - auch "Insektenschwamm" genannt. Die habe ich einfach halb aufgeschlitzt, so dass man sie einfach auf die Leine stecken kann. Durch den Schwamm oben am Drachen habe ich noch ein Klett/Flauschband durchgesteckt, mit dem ich ihn vor dem Herunterfallen sichere.
    Die Handhabung ist sehr einfach und die Daempfung beim Anschlag ist toll.


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    die seitlichen Streifen nennt man gelegentlich auch "Quasten" (wie z.B. bei meinem Bogenspitzdrachen). Und sie können tatsächlich auch eine (geringe) stabilisierende Wirkung haben - und zwar folgendermaßen:


    Die Quasten erhöhen den Luftwiderstand des Drachens, reduzieren dadurch den Leinenwinkel und erhöhen daher den Flugwinkel des Drachens. Durch den etwas größeren Flugwinkel entsteht mehr Druck auf dem Segel, das sich daraufhin etwas mehr wölbt ("bauscht"). Das Bauschen der hinteren Segelflächen wiederum erhöht die Seitenstabilität.


    Die Wirkung ist aber insgesamt recht bescheiden. Ein ausreichend langer Fransenschwanz kann die Aufgabe meist viel besser erfüllen.


    Ein weiterer Aspekt - speziell bei ganz flachen Drachen ist, daß der Luftwiderstand der Quasten auch seitlichen Bewegungen entgegenwirken kann, damit läßt sich manchmal das typische Tänzeln von Flachdrachen etwas beruhigen.


    Gruß,
    Dietmar


    - Editiert von DK am 27.09.2008, 10:50 -

    Hi,
    schau mal auf meiner Seite unter Literatur.


    Wenn ein Buch darauf Antwort geben könnte, dann 'Kites' von Moulton/Lloyd. Es ist allerdings auf englisch und beschäftigt sich hauptsächlich mit der Praxis des Drachenbaus und -flugs. Aber ein paar theoretische Hintergründe sind da auch immer mal wieder eingestreut (sehr aufmerksam lesen!).


    Ansonsten bietet das DrachenWiki bereits einiges zu dem Thema: DraWi:Waage


    Gruß,
    Dietmar

    Hi,
    rein vom gesunden Menschenverstand her würde ich auch sagen, daß man die Taschen besser mit Klettband verschließbar macht.
    Ein Gummi wirkt doch nur symptomisch indem es den Flug etwas beruhigt.


    Wenn bei einem Auto die Radmuttern abgefallen sind und das Rad nur noch lose auf der Narbe sitzt, kommt doch auch keiner auf die Idee die Federung weicher einzustellen, damit bei Unebenheit das Rad nicht abfällt... :(


    Ursache für das Verlieren der Stäbe ist also immer noch die offene Stabtasche. Also würde ich das als erstes mal ändern.


    Gruß,
    Dietmar

    Hi Carsten,
    wie lang ist denn nun deine Schnur? 100m oder 150m?
    Wenn sie 100m lang ist, ist sie ja viel einfacher zu enddrallen: Wirbel dran, Drachen dran und ganz abwickeln. Danach immer 10 rechts / 10 links aufwickeln - fertig.


    Nur bei 150m Schnurlaenge ist es nur deswegen kompliziert, weil du meist keine Hoehenfreigabe hast.


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,
    ne, wollt' nur mal fragen, um es mir besser vorstellen zu koennen. Die PeLy-Box hat die Streifen ja auch diagonal zu den Aussenkanten angeordnet. Ergibt mit den schwarzen Streifen-Ansaetzen aussen eine ganz interessante Optik.


    Gruss,
    Dietmar

    Hi,

    Zitat

    ...den Drachen komplett auf ca. 150 Meter Höhe steigen lassen...


    Zitat

    Äh ? Was spricht dagegen.


    ...die LuftVO!! Ohne Genehmigung durch die zuständige Luftaufsicht sollte man tunlichst den Drachen nur an einer maximal 100m langen Schnur aufsteigen lassen.
    Siehe LuftVO §§ 15a und 16.


    Verstöße gegen diese Paragraphen sind Ordnungswidrigkeiten im Sinne § 43 LuftVO und können mit Bußgeldern bis 50.000 Euro (!!) geahndet werden.


    Bitte immer bedenken, dass die Mindestflughöhe für Flugzeuge in unbebautem Gebiet nur 150m beträgt. Dein Drachen kann in der Höhe also leicht mit einem Privatflieger kollidieren - was für die Flugzeuginsassen in der Regel tödlich endet (Stichwort "Flugabwehrdrachen" in WK1 und 2)


    Gruß,
    Dietmar
    - Editiert von DK am 16.09.2008, 22:55 -