Zitat Pau May; Abraxas FAQ´s:
Was bringt Gewichtstuning beim Abraxas?
An und für sich sind die Abraxen so ausbalanciert, dass man auf Gewichte verzichten kann. Am SUL halte ich Gewichte auch definitiv für sehr widersinnig, da hier ja maximale Leichtwindperformance durch Gewichtsreduktion gefragt ist. Natürlich kann man aber, wenn es individuell bei der Ausführung bestimmter Tricks hilft, noch ein bisschen Ballast montieren. Ich selbst tu's allerdings nicht.
Am Standard schaut's ähnlich aus. Doch mit einem 7,5 g Stäbchen am Hintern lässt sich dieser Abraxas leichter via Lateral Roll einwickeln. Dieser Vorteil wird mit schwierigeren Flic Flacs erkauft, die man wiederum durch Anbringen des Vorsegels leichter machen kann. Kompliziert, ich weiß. Aber beim Standard finde ich es nur gut, wenn die Leute ein bisschen experimentieren. Dieser Kite hat auch definitiv den größten Windbereich zu meistern. Da kann man ihm ruhig ein klein wenig helfen.
Am Abraxas strong machen die Gewichte vor allem in böigem Wind definitiv Sinn. Man kann zwar auch ohne Ballast alles fliegen, doch bleibt der Kite mit 7,5 oder 15 Gramm am Hintern besser im Fade, wenn der Wind stark schwankt. Ich selbst fliege hier je nach Lust, Laune und Wind die o.g. 7,5 oder 15 Gramm. Mit mehr habe ich zwar experimentiert, mochte es aber nicht so sehr.
Den Abraxas Fanø proof fliege ich bislang immer mit 15 Gramm J-Lo-Tuning.
Insgesamt ist es so, dass ich schon viel mit Gewichten herumexperimentiert habe, dass ich den Abraxas wirklich gut kenne, dass ich aber aus all dem keine allgemeingültigen Regeln ableiten möchte. Höchstens vielleicht die alte Weisheit, die nicht von mir stammt, dass bei mehr Wind mehr Gewicht hilfreich ist. Ich denke, ein bisschen Herumexperimentieren hat noch Keinem geschadet - Versuch macht kluch. Trau dich ruhig, auch andere Gewichte auszuprobieren, wenn dir die mitgelieferten nicht so gut passen! ...und bitte sei so nett, mir/uns deine Ergebnisse mitzuteilen.
Ein Tipp von Gregor Hartmann aus Berlin:
Bzgl. Gewichts- und Stabilitäts-Tuning verwende ich einen zylindrischen Excel I G-Force UL im Kiel. Wenn der Drachen bei böigem Wind oder - einfach mal so gesagt - ein bißchen zu viel Wind fliegen und tricksen soll, schieb ich einfach einen 6mm Exel Standard in den Kiel und man kann das Teil noch ordentlich "prügeln" und er liegt auch deutlich stabiler im Fade bzw. Backflip.
Anmerkung von Paul: So sieht der Kiel des Abraxas Fanø proof aus. Eine interessante Lösung, die man ausprobieren sollte.