Hallo, ich habe zu diesem Thema folgende Beobachtungen gemacht:
1. Peak.
Ende Dezember war ich auf der Loferer Alm zum Skifahren.
Am Nachmittag kam etwas Wind auf (max. ca. 7kn) und flaute dann schnell wieder ab.
Ich packte meinen Zebra Slope 12,5 aus, die 2 anderen Kiter hatten zum Testen den Peak 9,0.
Ich konnte mit dem Zebra länger fahren als mit dem Peak.
Die beiden anderen Kiter fanden den Peak als "Backup" Kite nicht schlecht, bevorzugten aber den Ozone Frenzy zum reinen Snowkiten.
Das mitgelieferte "Rucksacktrapez" fanden sie unbequem.
2. Nasa Star II
Einige Wochen später war ich wieder mit dem 12,5 Slope unterwegs, diesmal am Reschensee.
Track
Wind ca. 2 - 3 Bf in Böhen 4Bf.
Dort fuhr auch ein Schweizer mit einem Nasa Star II 10qm (Sonderanfertigung).
Er konnte alle Kurse fahren (also auch Höhe laufen) und war flott unterwegs.
(Also nichts von "Raketenbremsfallschirm", mit dem man nur Downwind gezogen wird.)
Sicher war nicht ganz so schnell wie die anderen Kiter und konnte nicht ganz so gut Höhe laufen,
aber wie gesagt, er ist auf allen Kursen gut mitgefahren. Auch wenn der Wind mal schwächer war ist er gut gefahren.
3. Skitour und Kite:
Ich habe schon einige Skitouren gemacht, daher wage ich zu behaupten, dass die Einsatzwahrscheinlichkeit einen Kites bei einer Tour kleiner 20% ist.
Meist passt Wind, Windrichtung, Gelände, Lawinensituation... nicht.
Wenn man wirklich einen Kite mitnehmen will, sollte er klein und günstig sein.
Mein persönliches Fazit:
Zum reinen Snowkiten würde ich einen "klassischen" Kite nehmen, ich bin z.B. mit dem Slope sehr zufrieden.
Zum "Skitourkiten" würde ich einen großen Nasa Star nehmen, er ist deutlich kleiner und günstiger als der Peak.
Viele Grüße
Peter