Beiträge von Demasoni

    Hi,
    nachdem ich die Photos der geschrotteten S-Kites in den neuesten Threads gesehen habe, muss ich diese Fragen stellen:
    An den Leitkantentaschen und der Dacron-Verstärkungen kann ich kein Zick-Zack-Stich erkennen?!? Sind diese wirklich mit einer einfachen geradeaus-Naht angebracht?


    Was ist die

    Zitat

    ... Spannschnur vom Kielstab ...

    und wie funktioniert diese?


    Gruß
    Roman

    Also den Euro für einen gfk-Stab kann ich noch gerade so aufbringen um ein paar Längen auszuprobieren. Wenn ich den Verbinder auf der QS in Richtung LK verschiebe, dann sehe ich ob es besser wird oder nicht. Wenns funktioniert, habe ich nix gegen Elliot-Lösung.


    Nur im Raum Köln kannst du sowas nicht so schnel ausprobieren, weil der Wind einfach sc..e ist.


    Gruß
    Roman

    Eine weiche Endkappe ist drauf, kann man leider nicht so gut erkennen, aber sie ist da.


    Habe den Vorschlag vom Achim gerade in die Tat umgesetzt und 43 mm (!) abgeschnitten, sieht wirklich besser aus.
    jetzt ist der Standoff statt 270 mm nur noch 217 mm. ich wäre von allein nicht drauf gekommen, dass der soviel kürzer sein muss.


    Jetzt bleibt nur noch das warten auf den richtigen Wind


    Gruß
    Roman

    Danke für die Aufklärung Markus,


    vielleicht sind es zu viele Fragen auf ein mal, werde versuchen demnächst eine nach der anderen zu stellen.


    Was das Tuch bzw. die Dehnung angeht, bin ich schon mal beruhigt.


    Die Standoff-Verbinder an der Spreize sind APA (8/4mm), recht weich, Der gfk-Stab geht ca. 15 mm in den Verbinder rein (mit Endkappe). Die Standoffs selber habe ich erstmal 5 mm Länger gemacht und dann um ca. 10 mm gekürzt, immer mit dem gleichen Ergebnis: Standoff raus aus dem Verbinder.


    Zitat

    Hmm, liegt das wirklich an den Leinen? Überlastest Du sie evtl.?


    Ich wiege 75kg, habe gedacht, dass 130kg-Schnur eher überdimmensioniert ist.


    Zitat

    Auf jeden Fall viel Spaß beim experimentieren und weiter so. Ist immer was ganz anderes, nen selbstgebauten zu fliegen. Selbst wenn er nur 95% so gut fliegt wie ein Orginal von der Stange!


    Spaß hatte ich wirklich :D und von der Stange gibt es den ja nicht! Auf jeden Fall bin ich infiziert und brauche Medizin mit mindestens 3m Spannweite ....


    Gruß


    Roman

    nachdem ich meinen ersten selbstgebauten Drachen über Ostern geflogen bin, brauche ich Experten-Hilfe.
    Es geht um einen verkleinerten Graviton mit 2,3m Spannweite, den ich erst ca. 4 Stunden bei ca. 12 km/h und dann ca. 10 Stunden bei gleichmäßigem Wind von 20 km/h geflogen bin.
    Allgemein bin ich sehr zufrieden, er fliegt, ist schnell, und zieht :D , aber:


    1. Die obere QS laut Plan (504 mm) war viel zu lang, um sie einzubauen, also habe ich sie soweit gekürzt (um ca. 2,5 cm), damit sie gerade noch passt. Jetzt lässt sie sich locker einbauen, also könnte ich sie wieder um mindestens 1 cm verlängern. Sollte ich sie wieder verlängern? Verbinder sitzen immer noch dort, wo sie sitzen sollten.


    2. Die Standoffs (3mm gfk) sind bei stärkerem Wind aus den Verbindern an der QS immer wieder herausgesprungen. (Standoffs, wie beim Graviton, recht weit außen, stark gebogen). Habe verschiedene Längen ausprobiert, ohne erfolg. Mein Eindruck war, dass es an den sehr weichen Verbindern lag (Marke ?). Könnt ihr mir da etwas stabiles empfehlen?


    3. Wahrscheinlich durch 2) haben sich auch die O-Ringe der Standof-Verbinder (Jaco) am Segel verabschiedet. Kann ich die verbinder einfach mit Sekundenkleber ankleben? Habe ich an dieser Stelle vielleicht zu dick "aufgetragen" (3 Lagen Dacron + Chikara)?


    4. Man kann deutlich sehen, dass das Segeltuch sich gedehnt hat. Ist das bei Chikara normal? Wird sich das ewig weiterdehnen? Sollte ich versuchen, die ursprüngliche Spannung im Segel durch längere untere QS wiederherzustellen? Bis zu welche Spannweite macht das überhaupt Sinn, Chikara zu verwenden?


    5. Der Drachen ist deutlich schneller und fast genauso zugstark wie der Graviton :H: , dreht aber nicht so enge Loopings :R: . Kann ich ihm das beibringen?


    6. Es ist schwehr, den Drachen einfach am Windfensterrand ruhig zu halten (z.B. um an einen anderen Piloten zu übergeben, oder sich zu erholen :SLEEP: ). Liegt das an den fehlenden Stand-Offs, oder kann ich ihm das ebenfalls beibringen?


    7. Der Drachen ist leise, aber die Schnur pfeift. Habe die Cyclone X-treme130kg/35m, und bei leichterem Wind Dyneema 75kg/35m. Beide pfeifen. Kann man etwas dagegen machen, bzw gibt es Marken, die nicht pfeifen?


    Hat jemand Ideen bzw. Lösungen?
    Bin für jeden Tipp dankbar!


    Gruß
    Roman

    Danke für die klare Aussage!


    Außer dem Graviton bin ich nur zwei kleinere (ca.1,6m)Drachen kurz geflogen - nicht der Rede Wert ( zum Infizieren hat es aber gereicht). Ich habe einfach NULL Ahnung, wie ein 4Speed oder andere Drachen fliegen. Klar, man kann es hier nachlesen, aber das ist sehr subjektiv. Daher kann ich überhaupt nicht einschätzen, auf welche Größe ich einen 4speed bringen sollte. Ich kenne halt nur den Gravi und bin (zumindest bis jetzt) zehr zufrieden, wenn nicht immer die Angst um den Drachen (oder die Freundin) mitfliegen würde.


    Gruß
    Roman

    Holger:
    dazu fehlt mir die Erfahrung (im Drachenbau allgemein, Nähmaschine usw.), und die "Überraschung", was das Flugverhalten angeht, kann größer ausfallen.


    bertram:
    kann dein Angebot leider nicht annehmen, ich bin ein Bastler....


    Habe ich es richtig verstanden:
    90% LK bedeutet rund 80% der Fläche = (fast) der gleiche Zug bzw. Lift und etwas mehr speed?
    Und das Gestänge kann ich komplett aus 6mm CFK machen und die Stäbe, die zuerst brechen gegen 8er austauschen (sehr unschön...), oder Untere QS und/oder Kiel von vornherein in 8 mm (vielleicht doch zu schwehr...)?
    Ich brauche nur einen Richtwert oder Einschätzung, was man von einem 6er Rohr erwarten kann. Ist das unmöglich, geht das vielleicht bis 4, oder doch bis 7 bft?


    Ich muss ja etwas bestellen, will es aber nur einmal machen!


    Ach ja, da bleibt noch die Waageschnur...


    Gruß
    Roman

    Vielen Dank für eure Antworten, aber das "Wind-kurz-weg" Problem werde ich mit einem Drachen, der erst ab 3+ fliegt nicht lösen können. Mit dem Gravi funktioniert es sehr gut - ein paar Schritte rückwärts und der Vogel bleibt oben. Der neue Drachen soll einfach gegen die Windböhen resistenter werden, und als "Nebeneffekt" nur etwas weniger Lift als das Original haben (damit meine Freundin nicht abhebt). Für viel Wind will ich auf jeden Fall auch was bauen, aber erst im Sommer. Jetzt im Winter macht es richtig Fun, aber der Wind ist hier im Bergischen sehr ungleichmäßig. Ich kann einfach nicht jedes mal 300 km nach NL fahren, um etwas Spaß zu haben!


    Die Idee mit dem Gespann finde ich gut, aber sollte das nicht auch mit zwei skalierten Drachen funktionieren? (Habe hier im Forum schon viel gelesen, da kommt man an dem Video mit den 3 Vag..s nicht vorbei)


    Das Gestänge vom Original-Gravi ist 8mm bei 2,6 m Spannweite und 1,65m LK. Das geht laut Hersteller bis ca. 5,5 bft.
    Ich Habe natürlich vorher etwas recherchiert und versucht mich an anderen Drachen zu orientieren. so hat z.B. BadWidow mit 2,1m Spannweite ein 8 mm Gestänge und soll bis 6 bft fliegen, dagegen S-Kite 1.2 std. mit 2,5m Spannweite hat wohl 6/8 Gestänge und fliegt ebenfalls bis 6bft (Infos aus dem www). Irgendwas passt da nicht zusammen?!


    Die Frage ist nur: Welche Teile des Gestänges kann ich aus 6mm CFK machen, wenn ich die LK des Gravitons auf 1,5 m skaliere? Sollte ich 6er mit Innendurchmesser 4 oder 3,5 verwenden?


    Gruß
    Roman

    Also Verkleinern aus 2 Gründen:
    1) Hier im Bergischen Land muss ich rückwärts laufen, um den Drachen oben zu halten (Wind weg) und 2 Sekunden später habe ich 20m Boden verloren, weil der Wind von 1 auf 6 oder 7 kurz aufgefrischt hat. Da fliegt der Drachen mit mir - geil! (wiege 75 kg), aber der Graviton sollte nur bis Windstärke 5,5 geflogen werden.
    2) Meine Freundin wollte auch fliegen, es ist ihr aber etwas zu heftig.


    Das Maß ist nicht sooo schräg, es ist eine LK von 1,5m
    Mein Ziel ist also für überschaubares Geld (max 70-80 €) einen "wenig entschärften Graviton" zu bauen und dabei Erfahrungen im Drachenbau zu sammeln.
    Für eine Vergrößerung fehlt mir z.Z. die Erfahrung - denke ich.


    Gruß
    Roman

    Hallo zusammen,
    das Drachenfieber hat mich gepackt (u.a. auch wegen dieses Forums) und ich habe vor, meinen Graviton nachzubauen, erstmal etwas kleiner, so ca. 2,35 m Spannweite (als Übung - habe noch keinen Drachen gebaut). Die Spannweite ergibt sich aus der Skalierung mit dem Faktor 0,9 was einer Leitkantenlänge von 1,5 m entspricht (original 1,65 m). Der Drachen sollte die Leichtwind-Eigenschaften des Gravitons "erben", aber etwas mehr Wind aushalten können (am besten bis Windstärke 7). Nun zu den Fragen:
    a) Welches Material nehme ich für die Leitkante:6er CFK mit Innen 4 oder 3,5 mm, oder sogar 8er?
    b) Untere Quespreize aus 8er CFK ?
    c) Kielstab und obere QS aus 6er oder 8er?
    d) Welche Festigkeit muss die Waageschnur haben?


    Für andere Tipps und Vorschläge bin ich ebenfalls dankbar! Falls es einen Drachenbauer in der Kölner Gegend gibt, der sich an dem Projekt aktiv/passiv beteiligen möchte - gerne!


    Gruß
    Roman