Beiträge von deadeye5589

    Hab nachgeschaut, betrift nicht nur den Vented. Die Teile sind bei allen TrickTails meiner Sammlung schon schrott.
    Hast du einen Link zu disen flach gesteckten, dass ich mir die mal anschauen kann?

    Moin,


    mal zur Info. Ich habe ja erst Ende letzten Jahrs alle meine Verbinder und Stand-Off Halter bei meinen TTs ersetzt. Heute hat der Wind richtig gekachelt und ich dachte mir, dass ich eigentlich meinen TT Vented mal wieder fliegen könnte. Beim Auspacken auf dem Feld dann die Böse Überraschung. Alle Stand-Off halter sind schon gebrochen. Das nach nicht einmal 6 Monaten in der Tasche.


    Verwendet hatte ich diese hier von HQ, weil sie den Originalen noch am nächsten kommen.


    http://www.drachenmarkt.de/epa…HENMARKT/Products/122-523


    Tja, sind halt Murks. Allesamt an der Biegung oder der unteren Platte gebrochen. Plastik bricht so weg. Die Originalen haben wenigstens über 10 Jahre durchgehalten. Also werde ich jetzt wohl auch auf geschraubte Halter umsteigen.
    Neben den Jacos für die Leitkante, das nächste minderwertige Material auf meiner "nicht mehr kaufen" Liste. Leider :thumbdown:


    Gruß Chris

    Ausprobieren kannst du vieles. 90Three sind zum Beispiel als SUL so bestabt


    ULE: 2pt 67,5 cm
    LLE: p100 72,5 cm
    LS: 2pt 67,5 cm (Optional 3pt for a UL feel)
    US: 4 mm 44,5 cm
    Spine: p100 80 cm + splitnock


    Der Badass SUL ist nur aus in 4,5 und 5,5 mm Röhren gemacht.

    Ja Excel oder DPP Rohre. Wahrscheinlich Excel, ist weicher und ich meine auch etwas leichter.
    Schreib mal Heiko von Alphakites wegen den Avia Stäben an. Er hat sie zumindest noch auf seiner Homepage stehen, auch wenn ich nicht verstehe, warum der SUL Stab schwerer sein soll, als der UL Stab?

    KarelOh hat den schon geflogen. Sein Fazit war, dass es mehr Gewicht am Heck braucht, damit der Drachen etwas Steiler im Fade liegt. Nur so hat er konstante YoYos hinbekommen. Seine Empfehlung war auch, dass es mehr Slack braucht, damit die Nase weit genug rumkommt, ehe man ihn vom Pancacke in den Fade zieht. Da würde ich vielleicht zuerst ansetzten.

    Okay, wenn es kein Eigen- oder Nachbau ist, kannst du uns doch bestimmt sagen, um welchen Drachen es sich handelt? Ansonsten am besten ein Bild hier einstellen.
    Ich fürchte, so können wir dir kaum helfen, da du uns bislang nicht sagen konntest, wo genau das Problem liegt.
    Hebt der erst gar nicht ab? Fehlt es dir an Präzision oder klappt nur ein bestimmter Trick nicht? Mit welchen Drachen vergleichst du denn das Flugverhalten?

    Was ist es denn für ein Drachen? Bestimmtes Modell, Nachbau, Eigenbau?
    Was stört dich aktuell?
    Warum kommst du mit ihm nicht zurecht?
    Was erhoffst du dir von einer anderen Waage?


    Momentan sagt mir meine Glaskugel.
    Oberer Schenkel = Länge einer Gurke
    Unterer Schenkel = So Pi mal Daumen
    Innerer Schenkel = Ja

    So, nachdem es die letzten vier Tage eigentlich nur geregnet und gestürmt hat, war es heute endlich wieder trocken und ... windstill :S
    Zwischendurch gab es aber ein Böen, die UL tauglich waren, also ran an den EOL.


    Und die paar Millimeter im Gestänge machen doch einen ordentlichen Unterschied. Wobei das Erste was auffällt ist, wie laut er nun ist. Birger hat die Spannschnurr in der Schleppkante nur locker eingehangen. Nun brummt er ordentlich vor sich hin und fliegt dabei schön knackig um die Ecken. Ich hatte meine locker abgespannt. Gebrummt hat er auch, aber nicht so früh und so laut. Auch das restliche Flugverhalten hat sich ordentlich gebessert. Durch die nun etwas tiefer sitzende oQs faltet sich der Drachen an der Nase nun ein. Vorher war das Segel an der Stelle quasi flach. Die Waage hat die gleichen Maße wie bei mir, sitzt logischerweise jetzt aber auch tiefer auf dem Gestänge.


    Im Half-Axel verliert er nicht mehr den Schwung und auch der Turtle klappt nun wesentlich besser. Er braucht immer noch mehr Weg, wie zum Beispiel mein SIN. Nach ein paar Versuchen hatte ich die Bewegung aber raus. Wenn er dann im Turtle liegt, kriegt man ihn mit einer einfachen beschleunigten Bewegung in Rotation versetzt. Passt :thumbsup: Im Vergleich zum SIN fliegt der EOL viel ruhiger. Beim SIN braucht es nur sehr kurze Lenkwege, sonst rotiert er in scharf geflogenen Ecken direkt drüber. Der EOL verzeiht da eine Ecke mehr Bewegung. Obwohl mein SIN auch ein UL ist, fliegt der EOL schon wesentlich früher. Dafür merkt man aber auch, dass er Anfälliger für Seitenwinde ist, die ich heute in den Böen hatte. Da trudelt er gleich aus der Bahn.


    Ich bin jetzt jedenfalls zufrieden und glücklich, dass mein quasi Erstlingswerk nun ordentlich fliegt. Da ich nun ein Segel über habe, werde ich das wohl zum Std umbauen. Zum Wegwerfen ist es dann doch zu schade. Also, nochmal Danke an Birger und alle fleißigen Tippgeber.


    Gruß Chris

    Das kann ich beantworten. Birger und ich hatten die Tage regen Austausch. Hier ein Zitat aus unserer Unterhaltung.



    Zitat von Ulzburger per PM

    Zu deinen Schablonen: Du hast sie vermutlich mit den Linien des Plans gelasert. Das mitgeschickte Muster zeigt es mir. Dann ist die Überlappung der Paneele exakt 6mm. Wenn ich mir Schablonen aus Pappe mache, dann klebe ich den Plan mit Sprühkleber auf Graupappe und schneide mit dem Zimmermannslineal so, dass die gedruckte Linien auf der Schablone verbleibt. Nun sind die gedruckten Linien 0,5 mm breit. Somit sind meine Pappschablonen rundherum 0,25 zu groß. Demnach habe ich eine Überlappung von 6,5 mm und das Klebeband passt. Im Herbst hat ein Kollege aus dem Forum mir gelaserte Schablonen für den Escape gemacht. Dazu habe ich ihm einen Paneele-Plan gegeben, der die 0,25mm Zugabe enthielt. Den kann man hier herunterladen: ulzburger.github.io/kiteplans/kiteplan_escape/#dokumente


    Gruß Chris

    Moin,


    Birger war so freundlich und hatte sich angeboten meinen Drachen zu begutachten. :thumbsup:



    Hier stand er nach dem richtigen Setup in Norddeutschland und fliegt laut dem Erbauer auffallend unauffällig.


    Birger war jedoch aufgefallen, dass die Leitkante ein Stück zu kurz ist. Somit verschieben sich auch alle Maße beim Einmessen und eure Beobachtungen passen zu 100%. Damit erklärt sich die zu hoch sitzende oQs, genau wie die nach oben gebogenen unteren Querstreben. Laut Ihm ist alles noch im normalen Toleranzbereich für ein Segel, mir war es erst gar nicht aufgefallen. Nur, was war der Grund für das zu kleine Segel? Den Effekt habe ich wohl bei allen Segeln, denn auch bei meinem Escape verläuft die oQs nicht mittig über den Scheuerschutz.


    Die Panele sind ja alle Lasergeschnitten, mit den notwendigen 6 mm Zugaben und dem entsprechenden Offset für die Schnittbreite des Lasers.


    Das ist wohl das erste Teil des Problems, wer kann schon genau auf 6,0 mm kleben. Nur sollte man erwarten, dass da über die gesamte Anzahl der Nähe höchstens 1 mm Versatz bei rauskommt. Weitergeforscht und die Lösung ist das Klebeband. Ich habe 3 Rollen, zwei haben ein Maß von 6,0 bis 6,1 mm. Tja und die dritte?



    War natürlich, die mit der ich Angefangen habe.


    6,4 bis 6,5 mm je nachdem wo ich messe. Plus, sagen wir, 0,2 mm Genauigkeit beim kleben. Macht also gute 0,7 mm Versatz bei jeder Naht. Das dürfte erklären, warum die Leitkante ein Stück zu kurz ist und das bei allen 3 Segeln.
    Beim nächsten Mal also Klebeband messen und die Panele entsprechend mit passenden Übergängen ausstatten.


    Also Geheimnis gelüftet. Birger hat den Drachen dann auch gleich noch ein wenig "optimiert" und ich sitze hier und schaue dem Strum zu, in der Hoffnung, dass ich ihn am Wochenende testen kann.
    Auf jeden Fall, an dieser Stelle, nochmal Danke an alle, die sich so rege beteiligt haben. Erstaunlich was ihr aus ein paar Bildern ableiten könnt. Sogar bis runter zum Flugverhalten. 8)


    Ich halte euch auf dem laufenden wie ich nun mit ihm zurecht komme.
    Gruß Chris