Jetzt kann und darf ich auch was zum Thema Cubitron sagen.
Als erstes ein großes Dankeschön an Dominique der mir nach einem netten Schnack, eins der ausgeschnittenen Segel anbot um es fertig zu nähen.
Was dann drei Tage später schon bei mir war, mit lackiertem Mylar perfekt beschriebener Fieldcard und Schablonen für die Verstärkungen und Nase.

Nach zwei Tagen war die Näherei geschafft.
Bei der Nase wollte ich die Versionen von Marcy und Mark O2 vereinen, leider is mir die Kieltasche ein bisschen schmal geraten. So passt kein 6er Kiel mehr rein , da war noch kreative Arbeit angesagt.
Die Profilierung an der Nase is meinem Empfinden ganz gut gelungen.
Hier mal in Strömungsrichtung 
Bestabt hab ich den Red Devil mit Pfeilschäften.
Leitkanten 700er 6,2 mm
OQS 600er 5,5 mm
UQS 500er 6,5 mm und 1300er auf 27 cm vom Kreuz aufgefüttert
Whisker 1300er 5,1 mm
Für den Kiel war ja noch eine Lösung zu finden. Für den ersten Versuch kam 3mm gewickeltes GFK als 5cm Verlängerung in den aufgefüllten 5er Kiel .
Segellatten innen sind mit 1,6 mm GFK und 3mm CFK, der Flexteil ist 6 cm lang
Segellatten aussen CFK 6x0,7mm
Beim Gewicht bin ich genau unter meiner persönlichen Grenze geblieben 
Das ganze sieht dann schon mal sehr vielversprechend aus.




Gestern ging es dann auch schon bei herrlichen Bedingungen zum einfliegen .
Wind kam aus Südwest mit durchschnittlich 25 km/h in den Böen bis 45 km/h.
Als Leinen waren DC80 mit 35 Meter angeknüpft.
Ich habe in letzter Zeit ja einiges einfliegen dürfen, aber so irre leichtfüßige Starttänzchen hat nicht mal der 130er Berserk hin bekommen.
Das ganze dauerte gut eine Minute. Als er dann in Strömung drehte, gab's erst mal große Augen und lange Arme
Er flog mit der Grundeinstellung von Dominique schon irre kraftvoll und legte auf der Geraden ordentlich zu, sowohl Druck als auch speed mäßig.
Es fühlte sich aber noch ein bisschen rau an den Leinen an , nicht so glatt und smooth wie ich es von der Virage gewohnt bin. Also am Schiebeknoten den Anknüpfpunkt um 3 mm nach innen gelegt. Obwohl dadurch auch minimal steiler , ging der Start sogar geringfügig einfacher. Jetzt lief der Kite astrein. Die Performance die er unter diesen Bedingungen abgeliefert hat waren sehr beeindruckend.
Weil der höher, schneller, weiter Druck aufkam. Musste ich noch einen Knoten steiler testen.
Sodele , jetzt war hab acht angesagt. Nicht dass ich die Leinen schon wieder flicken muss
In den Böen war die Rakete dermaßen gierig nach mehr Luft. Und erzeugt einen Zug, dass ich echt Angst um meine Kielkonstruktion mit der 3mm GFK Verlängerung hatte. Ist zum Glück alles gut gegangen.
Was ich unbedingt noch los werden möchte. Die Flugstabilität ist in allen Situationen beeindruckend. Normalerweise ist einfliegen immer ein langwieriger Prozess mit vielen Fehlstarts und wenig Flugzeit. Beim Cubitron ist es genau anders gewesen. Jedes mal try and fly nach jeder geänderten Einstellung. Dabei ging's von mal zu mal noch besser
Und die meisten Versuche an diesem Tag galten dem Landen . Es waren mindestens 7 oder 8 Versuche nötig den Cubitron zu landen, ohne ihn einfach plump aus dem Windfenster zu fliege. Der will einfach nur fliegen............ohne aufzuhören.
Ich hoffe auch noch bald bewegte Bilder nachreichen zu können.
Zum Schluss nochmal Danke Dominique für diesen Klasse Kite den du mit uns teilst.
Grüße Thomas