DropKick 2.5 Standard
Es war ein kalter, trockener, windiger Novembertag der die Drachenherzen höher schlagen ließ.
Meine Kaputzenjacke würde ich als Midvented bezeichnen, da sie etwas winddurchlässig war und ich dann auch gut eingeschnürt und leicht eingefroren auf der Wiese stand.
Trotz Kälte war es ein herrlicher Tag!
Einleitung - ich bin nicht John Barresi der einen Vierleiner testet und seine Technik beherrsche ich auch "noch nicht" - dies gebe ich zu bedenken!
Jetzt weiß ich auch warum nicht viele Meinungen über den DropKick 2.5 zu finden sind, es fällt etwas schwer ihn zu beurteilen! Mann muss etwas länger überlegen (hab ich gemacht) bevor man ein Urteil abgibt!
Die meisten hatten ihre Meinung beim ersten 2.0 festgelegt und sagen frei heraus- der 2.0 ist nix …
Meine anfänglich hohe Erwartung und Euphorie ist nach den ersten fünf Minuten auch etwas gebremst worden und dies liegt tatsächlich an der Bremse des DropKick 2.5
Er fliegt etwas anders als ein REV, doch das war mir schon klar, soll er ja auch!
Jedoch, auch nicht jeder Revolution fliegt gleich und fordert kurze oder schnelle, lange oder weiche Lenkbefehle.
Der Drop braucht zwei kräftige Hände, er entwickelt gute Zugkraft bei 2-3 Bft. Er ist kein Speedy mit seinen 2,45 Metern! Der Vorwärtsdrang des Dropkick ist unersättlich und es sollte wie "Chewi" schon erwähnt hat voraus schauend geflogen werden.
Scharfe Ecken und schnelle Spins gehen auch mit dem DropKick, jedoch nicht mit einem Kick, sondern sollte man schon richtig in die Seile greifen. Ein wegklappen des Segels konnte ich nie feststellen und auch am Windfensterrand bleibt er stabil!
Plötzliche Stopps nach einem Sturzflug gehen auch, abrupte Stops sind bei moderaten Windgeschwindigkeiten bis ca. 3 Bft. möglich. Jedoch benötigt der DropKick einen starken, abrupten Zug auf der Bremse. Bei höheren Windgeschwindigkeiten benötigt er einen längeren Bremsweg und entlockte allen Leuten (vier zusätzliche Tester auf der Wiese) ein: " au Mann" oder ähnliche Worte und " du musst mehr Bremse geben"
Kurze Lenkbefehle sind beim Drop nicht zielführend. Hat man dies einmal gelernt macht der Drachen plötzlich "richtig Spaß". Es ist nicht der Drop, der träge reagiert, sondern es ist der Pilot, der kurze Lenkwege gewohnt ist.
Liegt der Drachen auf der Leitkante am Boden (Rev-typisch) ist der Startvorgang nicht ganz so leicht wie im Vorwärtsgang. Nur ein kräftiger Zug an den Bremsleinen hebt den Drop vom Boden hoch.
Ich kann ihn auch Anfängern empfehlen, da er mit seiner Größe sehr gutmütig fliegt und die größeren Lenkwege durchaus positiv für den Anfang sind.
Einige REV Piloten haben meinen DropKick 2.5 an diesem Tag antesten können und alle waren von den trägen Lenkbefehlen etwas überrascht worden. Und alle bestanden auf mehr Bremse, dabei war ich schon auf dem letzten Knoten!
Wie Eingangs erklärt, er fliegt ein wenig anders als ein REV, aber das soll er nun auch!
Das fliegen des DropKick 2.5 ist recht schnell erlernbar und er macht dann richtig Spaß!
Die meisten Zeilen dieses Textes hatte ich schon gestern Nacht auf meinem Handy geschrieben und durch direktes kopieren hatten sich auch nicht behobene Fehler eingeschlichen, weshalb ich ein paar mal editieren musste! Wenn ihr noch einen Fehler findet .... ignorieren
Einen Schlußsatz möchte ich beim editieren dann doch noch anfügen:
Ich sehe aus dem Fenster, hin und wieder wackeln die Äste .... und ich würde ganz gern noch mal fliegen gehen ... aber wirklich nur den DropKick mitnehmen der mich fasziniert, mehr brauch ich im Moment nicht!!